#SixTermsAndAMovie Trump2024

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    • Naja, die, die weniger zahlen würden wären nicht per se die ärmeren Leute, sondern die, die das geringste Krankheitsrisiko hätten. Sprich, junge, gesunde, halbwegs sportliche Leute. Da liegt für mich auch das größte Problem mit fehlender Zwangsversicherung: Versicherungen arbeiten mit mehr oder weniger durchschnittlichen Risiken. Wenn jetzt gute risikolose Kunden abspringen, weil für deren unterdurchschnittliches Risiko die Versicherungsleistung zu teuer ist, dann bleiben nur Kunden übrig, die die Masse an Schadensfällen verursachen. Dadurch werden Versicherungen viel teuerer als sie es jetzt schon sind. Gefällt mir zwar nicht gut, aber ich glaube kaum, dass man das durch Spenden lösen kann.
    • Alex- schrieb:

      @Heide und Anime: Weiß nicht, was euer Gerede von "Schmarotzen" oder "Lol bekomm ich mal keinen Krebs" soll. Macht halt wirklich überhaupt keinen Sinn in der Diskussion. Gibt durchaus ne große Menge an Menschen, die einen Teil ihres Geldes für soziale Projekte spenden, genauso wie es auch Tradition hat in den USA als Doktor teilweise ein paar Stunden die Woche für lau in charity hospitals zu arbeiten. Das Argument ist nicht, dass man ein egoistisches Arschloch sein soll, sondern dass die Regierung die Macht des Zwangs nicht haben sollte.


      Habe leider den Eindruck, dass die Bereitschaft zu spenden, bzw. sich um seine Freunde, Familie und Nachbarn persönlich zu kümmern, in unserer Generation eher abgenommen hat.
      In meiner Großelterngeneration hat jeder am Sonntag was in den Beutel getan. Und als meine Großmutter verstorben ist, ging kein Tag vorbei, wo nicht jemand aus dem Dorf mal meinen Großvater besucht hätte.
      Man kann gutes Verhalten gegenüber sich selbst und anderen Menschen nicht staatlich verordnen.
      Es wäre sehr traurig, wenn diese Form des Anstands, wie so schon gesagt wurde, langsam "abstirbt".
      Die Tendenz geht leider momentan in die Richtung den Menschen immer mehr aus seiner eigenen Verantwortung zu entlassen und dem approach "Der Staat kümmert sich schon um alles" zu folgen.
      Der Staat ist aber leider kein Substitute für gutes Benehmen und anständiges Miteinander.

      edit für Busfahrer: Ich glaube ja gerade daran, dass ärmere Schichten von weniger Sozialstaat langfristig profitieren durch niedrigere Preise, weniger Inflation und erhöhte charity.
      Und es geht mir ja auch darum, dass du die Wahl hast, ob du die 90 euro lieber jetzt haben willst, oder ob du sie in eine Krankenversicherung investierst. Die Verantwortung darüber bzw. über dein eigenes Leben würde ich aber lieber dir geben, als einem Staat, der dich dazu zwingt.

      Und jetzt bin ich raus bis zum 14ten.

      Sorry, das war nicht wirklich ein Versuch was Konkretes zur Diskussion beizutragen als vielmehr ein Ausdruck meines Unverständnisses für die Mentalität vieler Menschen. (Hab nen Dejavue, das hab ich doch so ähnlich schon mal formuliert. Sollte vielleicht in Zukunft solche Einschübe kennzeichnen)
      Das Ding hierbei ist halt, dass diese Einstellung mir zwei unterschiedliche Beweggründe zu haben scheint. Für die einen ist es ein Ausdruck von persönlicher Freiheit, etwas was ich im Ansatz komplett nachvollziehen kann, ich aber in den Grundannahmen wie z.B. über die Natur des Menschen vollkommen an der Realität vorbeifahren sehe. Da widersprichst du mir vermutlich, agree to disagree nehme ich an.
      Bei anderen ist es aber ein Individualismus der in ekeligen Egoismus abdriftet. Letzteres wird dann immer ziemlich offensichtlich, wenn Sentiments gegen Menschen laut werden, die auf den Sozialstaat angewiesen sind - im Schlimmstfall halt Menschen denen es wie gesagt eigentlich genauso geht und sich alles so rechtfertigen wie es ihnen passt oder von Menschen, die nicht einmal im Ansatz in Gefahr liefen, in eine solche Situation zu kommen.


      Deinen Eindruck kann ich auch nicht so ganz teilen. Ich habe nicht das Gefühl, dass die prinzipielle Bereitschaft Solidarität zu zeigen und zu spenden abgenommen hat. Was abgenommen hat, ist halt was komplett anderes, und zwar die finanzielle Möglichkeit der jüngeren Generationen, überhaupt was abzudrücken.
      Die Generation, die dazu in der Lage wäre (nicht implizierend dass sie es gar nicht tut) und den Großteil des Besitzes in den USA angehäuft hat, ist die Generation, die heute Atlas Shrugged und den Rand'schen Individualismus predigt, damals aber selbst massiv von staatlichen Eingriffen und Jahren sehr hoher Einkommenssteuer profitierte - von LBJs Higher Education Act z.B. und diverser anderer Umstände (günstigere Rohstoffe, Wohnungsmarkt etc.). Im Alter dann schön die Politik so mitgestalten, dass man diesen Status Quo für sich möglichst aufrechterhalten kann (Steuersenkungen, geringe Bereitschaft den Arbeitsmarkt zu räumen etc.) ohne dabei zu berücksichtigen, dass man Folgegenerationen Privilegien nimmt, die ihnen teils selbst gegeben wurden und eben nicht nur aus dem Genius dieser Generation entsprungen sind.
      "Gutes Benehmen und anständiges Miteinander" hat sich eigentlich mit diesem Denken verabschiedet.
      Responsibility's cool, but there’s more things in life
      Like getting your dick
      Rode all fucking night
    • mpklaen schrieb:

      Ist für mich gleichzeitig mit das klügste und ekligste was Menschen je gemacht haben. Superreiche die leicht zu beinflussende Arme vor ihre Karren spannen um für sich Vorteile zu erstreiken. A.k.a Tea party.
      Nicht sicher warum du ausgerechnet die Tea party als Beispiel wàhlst. Sowohl die 'leicht zu beinflussenden Armen' als auch die Superreichen in den USA wàhlen mehrheitlich demokratisch.
      Aber ansonsten hast du natürlich recht.
      (18:05:53) <roflgrins> schaue grade TI vods xD
    • Naja, die Tea Party ist für mich der Inbegriff der typischen Neo Liberalen Strömung in den USA und wird von den Koch Brüdern finanziert die für mich der Inbegriff der Superreichen in den USA sind. Ist aber sicher auch viel gefährliches halbwissen meinerseits dabei, bin in dem Thema nicht so mega drin.
    • Ging mir nur darum dass das ganze auf beiden Seiten passiert und das Beispiel halt perfekt in die hier existierende Bubble von 'Demokraten sind die guten und die Republikaner sind die bösen Reichen' passt.
      (18:05:53) <roflgrins> schaue grade TI vods xD
    • @NTTC: niemand bestreitet, dass die demokraten, allen voran hillary, _auch_ dreck am stecken haben. die ausmaße sind aber so dermaßen unproportional im vergleich zu den republikanern, allen voran trump, dass es zum himmel schreit. false equivalency over and over again (wird übrigens auch nie langweilig):

      talkingpointsmemo.com/livewire/ivanka-trump-nordstrom-line

      1. der präsident der vereinigten staaten nutzt seinen pressesprecher, um seinen beef mit einem unternehmen zu verkünden, mit dem er gar nicht direkt zu tun hat, sondern lediglich ein familienmitglied. nicht, dass das eine rolle spielen sollte, aber es ist _nochmal_ absurder. ich meine, was zum fick.
      2. trump gibt durch den tweet zu verstehen, dass seine familie und er nach wie vor bis zum hals in ihrem imperium stecken. blind trust my ass.
      3. nichts geschieht infolgedessen. keine veröffentlichung seiner steuerbescheide, keinerlei anzeichen von transparenz, kein impeachment ob der verfassungswidrigkeit seines verhaltens. vom kongress ist ohnehin nichts zu erwarten, aber nach nicht einmal drei wochen hat trump es geschafft, die öffentlichkeit mit seinem bullshit zu ermüden. ich merke es schon an mir selbst, wie ich weniger und weniger über seine täglichen ausfälle care, die aber keineswegs an absurdität oder wichtigkeit einbüßen. alles teil des plans natürlich.
      4. "If Obama was tweeting and his press secretary was raging about how Saks Fifth Ave sucks because they won't carry Malia Obama's fashion bracelets, Republicans would be calling for a public hanging." und
      5. "I watched a republican faint when Obama saluted a marine with a coffee in his hand." funny, weil ich mich auch noch erinnern kann, wie eine amerikanische bekannte bei facebook deswegen ausgerastet ist. double triple standard much?
      6. wenn ich mehr zeit hätte, würde ich 24/7 auf trumps twitter lauern und aktien von unternehmen kaufen, die er kritisiert. ez rares.
      b-but her emails! but muh lib tears!!

      :disappointed:
    • Boo^ schrieb:


      wenn ich mehr zeit hätte, würde ich 24/7 auf trumps twitter lauern und aktien von unternehmen kaufen, die er kritisiert. ez rares.
      War aber Nordstrom nicht das erste Unternehmen bei dem die Aktien nach Trumpkritik gestiegen sind?
      Ich meine heute morgen gelesen zu haben dass die AKtien sonst immer gefallen sind.
      till the end

      Beitrag von m-u-h ()

      Dieser Beitrag wurde von boobold aus folgendem Grund gelöscht: suggestivfrage/derail ().
    • finds im longterm supergefährlich was da passiert. Das es ihn nicht cared seh ich ja ein aber es kann später halt jeder Trump als Ausrede nehmen aka der durfte das auch. Der schafft ja Präzedenzfälle im Minutentakt

      Terroranschläge ausdenken check
      nationalen sicherheitsrat umbauen check
      muslime aus random ländern bannen check
      posten an die familie verschachern check
      deutschland zuerst deutschland zuerst check
    • Weiß garnicht was ihr habt. Läuft doch alles super.

      Muselterroristen Ban. Läuft
      Mexikaner payn für die Wall. Läuft
      Kongress sinnvoll und elegant entlasten. Läuft
      Posten mit Non-Establishment und dafür endlich fähigen Leuten besetzen. Läuft
      America great again? Läuft

      Zum Dank hab ich meiner Freundin erstmal ne Ivanka Kette zum Valentinstag gekauft. Bin einfach so überwältigt.
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