DotA-Inside RPG I Kapitel IV Wellen der Finsternis

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  • DotA-Inside RPG I Kapitel IV Wellen der Finsternis

    Seine Gefährten ließ der Großhäuptling direkt in das Zelt rufen. Diesen erklärte er geschwind die Situation und ermahnte sie, die Stadt nicht zu verlassen.
    Als er seine Generäle losschickte, um Verteidigungsmaßnahmen zu ergreifen kam Krekkus dazwischen.
    "Großhäuptling, dies ist eine gute Gelegenheit, um die Drachenballista zu testen. Ich werde einige Männer benötigen, es sind immerhin vier Köpfe nötig, um eines davon odentlich zu bedienen. Da es drei Ballisten an der Zahl sind bitte ich darum, mir nach der Versammlung umgehend zwölf Mann zu jenen Balkonen zu schicken, auf welchen die Drachenballisten stehen."
    Gyulkus stimme brummend zu und nickte während Krekkus das Zelt bereits verließ.
    Kurze Zeit später wurde die Versammlung auch schon aufgelöst und Gyulkus machte sich auf dem Weg an die Front.

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  • Faran ahnte unterdessen nichts von der drohenden Gefahr, denn er befand sich noch tief in den Minen von Dragon Rock und kein Flaggenträger kann sich alleine in die Tiefen von Dragon Rock bewegen, sie würden sich allesamt hoffnungslos verirren. Faran war jedoch der geborene Tunnelgräber und hatte keinerlei Orientierungsschwierigkeiten, deshalb war ohne Umschweife noch tiefer in die Minen gestiegen, um dringend benötigte Edelsteine zu finden. Erst in einer großen, relativ unbenützten Höhle machte er halt, und überprüfte die Wände und den Boden mit seiner Magie. Erstaunt von der Anzahl und der Reinheit der Edelsteine, die überall unter der Erde verborgen waren, machte er sich an die Arbeit. Faran sammelte seine Kraft und holte einen besonders reinen Stein, der sich direkt neben ihm befand, ohne große Mühe aus der Tiefe empor.
    Was für wunderbare Steine, von derartiger Qualität können wir in Al-hârun nur träumen....
    Daraufhin machte er sich wieder an die Arbeit, und fand immer reinere Steine in der Erde, die er Stück für Stück mit Hilfe der Zwergenmagie aus dem Boden zog. Er machte erst halt, als er Zweifel hatte, ob er die Steine überhaupt noch tragen konnte. Faran ließ ein paar der kleineren Steine liegen und machte sich zurück auf den Weg zu Larfas'Kor. Als er wieder an den Anfang der Minen kam, viel ihm auf das alle Lizards hektisch umherrannten und sich ein allgemeines Chaos ausbreitete. Er ging zum Minenleiter und fragte ihn, was denn los sei. "Große Gefahr kommen, alle schnell schnell müssen verteidigen Dragon Rock!"
    Ausgerechnet jetzt... Ich werde noch diese Steine zu Larfas'Kor bringen, und dannach werde ich zu Gyulkus gehen müssen...
    "Hier, diese Steine habe ich gefunden, nehmt Euren Anteil, aber beeilt euch" sprach Faran. Erstaunt blickte der Lizard auf die Steine, und fragte" Ihr allein gefunden? Unmöglich! Aber gut.. Geben mir Hälfte von Hälfte, dann ihr gehen, Flaggenträger unruhig sein!" Nachdem Faran ihm ein Viertel der Steine gegeben hatte, eeilte er zu seinem Flaggenträger, und fragte jenen, ob er ihn zurück zu Larfas'Kor bringen konnt. Der Lizard bejahte dies, fügte aber hinzu, dass sie sich beeilen mussten.
    Kaum einen Augenblick später stand Faran wieder vor Larfas'Kor und sprach:" Großmeister Larfas'Kor, hier bringe ich Euch die benötigten Steine, ich habe nur jene von reinster Qualität genommen, mögen euch die Überzähligen als Bezahlung dienen." "Gut gesucht ihr habt, kleiner Zwerg. Bei guten Steinen es nicht lange dauern werden gute Schaufel zu machen, Ihr am besten gehen zu Großhäuptling, wenn kleiner Zwerg kommen zurück Schaufel fertig." "Ich danke Euch, Großmeister Larfas'Kor!" Mit diesen Worten wandte Faran sich wieder an seinen Führer und bat jenen, ihn zu Gyulkus zu bringen.
    "Folgen mir!", zischte der Flaggenträger und verschwand im nächstgelegenen Tunnel, und Faran folgte ihm, so schnell ihn seine Elfenschuhe trugen.
  • Er hatte davon abgesehen Benam und Zivot weiter in den Bergen zu verfolgen. Warum sollte er ihnen auch hinterher laufen, wenn sie sowieso zu ihm kommen würden? Er musste innerlich lachen und lehnte sich an den großen Brunnen in der Mitte des Marktplatzes. Er stand im Zentrum von Élbe-gaûn und lehnte nun auch das rostige Schwert, das er immernoch aus Gewohnheit mit sich herumtrug, an den Brunnen. Er betrachtete die fünf Gestalten, die sich um ihn versammeln hatten. Alle standen sie stumm um ihn, in den selben Mantel wie er gehüllt und warteten auf seine Befehle. Treue Diener, die eher den Teufel selbst bekämpfen würden, als ihn zu betrügen. Ein Grinsen umspielte seine Lippen als er sprach: ,,Geht nun an die Orte, die ich euch mitgeteilt habe und wartet dort auf einen Seelenfresser, der von einem Menschen begleitet wird. Bringt mir die drei Artefakte, die sie bei sich tragen. Tötet sie, wenn ihr wollt, aber bringt mir die Artefakte! Nun geht!" Mit einem Nicken entfernten sich die Gestalten in verschiedene Richtungen. Er hatte alle Informationen, die er wollte,
    von dieser Stadt erhalten. Es bestand also kein Grund die hier auffindbaren Informationen auch für Benam und Zivot übrig zu lassen. Er betrachtete das geschäftige Treiben um ihn herum. Die verschiedenensten Gestalten drängelten sich Schulter an Schulter an den Ständen vorbei. Münzen wurden mit Waren ausgetauscht. Es wurde gefeilscht und manchmal hörte man auch das Geschrei eines Streits. Bald würde man nur noch Schreie hören.
    Langsam lösten sich einige dunkle Funken von seiner Gestalt und schwebten in die Tiefen des Brunnens hinab. Wie Federn trafen sie auf das Wasser und verschwanden in ihm. Nach einigen Sekunden begann die Erde um den Brunnen herum schwarz zu werden und die Schwärze breitete sich langsam, aber stetig aus. Die ersten Gestalten bemerkten die schwarz werdende Erde und zeigten erschrocken auf sie. Er war inzwischen die einzige Gestalt, die auf der schwarzen Erde stand, während sich alle anderen immer mehr davon entfernten. ,,Dann lasst uns beginnen!" Mit diesen Worten lösten sich dutzende der Funken von ihm und formten tödliche schwarze Dolche. Mit einer Handbewegung seinerseits rasten die Dolche überall in die Menge um ihn herum. Überall spritzte das Blut und schrieen die Getroffenen. Doch ein ganz anderes Geräusch war von unterhalb der Erde zu spüren. Dort wo die Blutstropfen auf die schwarze Erde trafen, begann diese sich aufzustülpen. Aufeinmal fuhren überall aus der Erde Hände an die Beine der noch Anwesenden und Kreaturen, der Hölle selbst, zogen sich an ihnen an die Oberfläche.
    Es war nur noch ein Geräusch zu vernehmen: Schreie.

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  • Jenos hatte großes Glück gehabt, als er diesem zwerg durch die tunnel folgte konnte er ihm beim öffnen des Ausgangs nicht folgen, war somit gefangen in diesem ewig langen tunnel. Die erde um ihn herum war alt zu alt, als das man sie einfach mit wind durchdringen konnte, zu dicht. Doch gerade eben veränderte sich etwas, die erde um ihn herum wurde schwarz, pechschwarz, und brüchig, es war als würde alle kraft aus ihr gezogen. Jetzt sah Jenos seine Chance, er wechselte in die Windform, und schoß auf die Wand zu. Und als er auf sie traf zerbröselte sie unter dem starken wind, mühelös grub er sich einen weg nach oben, und schoß kurz darauf an die oberfläche. Oben angekommen blicke er sich um, er befand sich über einem Dorf überall lagen leichen anscheinend die Dorfbewohner, und nicht weit entfernt spürte er ein großes Potential an Magie. Eine weitere Quelle vielleicht, er muste dieser Aura auf den Grund gehen.
    Yalaka: "Die gute alte Baseballschlägerentjungferung in der 10ten :)"
  • Magie erfüllte die Luft.
    Es knisterte vor lauter Energie, in einer großen Halle saßen etwa 30 große Gestalten in einem Kreis angeordnet. Sie hatten verschiedenfarbige Roben und große weiße Flügel auf ihren Rücken. Die Erde begann zu beben, denn die Magier dieses Volkes damit waren damit beschäftigt eine Art Zauber zu kanalisieren. Ein weißer Blitz schoss vom Himmel und erfüllte die große Halle in ein ungewöhnlich gleißendes Licht. Jetzt hatte sich etwas in der Mitte des Kreises geregt und das Licht, dass zuvor den Raum erfüllt hatte, verdichtete sich zu einem winzigen Fleck. Die Magier lenkten angestrengt ihre Energie auf diesen Punkt, und langsam aber sicher breitete er sich aus und nahm eine ovale, flache Gestalt an. Ein helles weißes Licht ging von der konzentrierten Energie aus. Vier Magier, von denen jeder eine Robe mit unterschiedlichen Farben trug, sprangen auf.
    Schließlich richtete sich auch eine hübsche junge Frau auf. Sie hatte langes blondes Haar, und trug im Gegensatz zu den anderen nicht eine Robe, sondern ein blütenweißem Kleid. In einer Tonart, die vernehmen ließ, dass sie es gewohnt war, zu befehlen, sprach sie: "Michael, Gabriel, Uriel, Raphael! Richtet das Portal jetzt aus!"
    Die vier Männer bezogen schnell Stellung um das Tor. Michael, der Feuermagier bezog Stellung im Süden. Raphael, der Windmagier platzierte sich im Osten des Tores während Gabriel, der Wassermagier sich westlich des Portals aufstellte und Uriel, der Erdmagier im Norden. Sogleich fingen sie an das Portal mit Energie der Farbe ihres jeweiligen Elements zu erfüllen und es verwandelte sich von dem grellen Licht langsam zu vielen Farben die nebeneinander existierten. Die Frau schwebte langsam zum Portal. Leuchtende Schwingen, die plötzlich aus ihrem Rücken wuchsen trugen sie und erfüllten den Raum mit einem noch helleren Licht. Die 6 Flügel wurden immer größer und bildeten eine schützende, schneeweiße Hülle um sie. Immer noch schwebte sie zu dem Portal, dessen umherfliegende Energien immer stärker und unberechenbarer wurden. Zwei schwächere Magier erlagen ihren Anstrengungen und brachen erschöpft zusammen. Die vier Elementarmagier konzentrierten noch immer ihre Energie auf das Tor und Uriel sagte: "Medea, jetzt!"
    Nun brach auch Michael zusammen, doch Medea bemerkte dies nicht. Sie schwebte in das Tor, welches plötzlich außer Kontrolle geriet. Uriel schrie verzweifelt: "NEIN!", doch es war zu spät.
    Feuer versengte Medeas Schutzschild, den sie nur noch mit größten Anstrengungen aufrechterhalten konnte. Die Flammen ließen nach und es wurde still. Die Dunkelheit, die sie so sehr fürchtete wurde ihr Begleiter. Zu spät erkannte sie, dass sie ihr Bewusstsein verloren hatte.

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    Eine Kuh macht Muh
    Viele Kühe machen Mühe
  • Nachdem die Versammlung aufgelöst wurde, verließen die Gefährten das Zelt. Allerdings wusste keiner von ihnen was genau sie tun sollten. Natürlich waren sie alle Krieger, doch sie wurden keiner Aufgabe zugeteilt, nur ermahnt die Stadt nicht zu verlassen. Corwyn, dessen Wut wegen seinem ungewollten Treffen mit den Elfen etwas abgeklungen war, stieg die Wut nun erneut hoch.
    Was soll das? Warum wird uns nicht gesagt, was wir tun sollen? Wir werden behandelt wie Flüchtlinge, nicht wie Kämpfer!
    Corwyn bewegte sich den Weg runter, nur weg vom Häuptlingszelt. Er blickte runter zum Fuß des Berges, wo er dank seiner Elfenaugen sehen konnte, dass sich die Lizarden versammelten und organisierten. Doch seine Blicke wurden von etwas anderem abgelenkt: Im Westen des Dorfes befand sich ein Weg der zu einem Fluss führte; dort sah er gar keine Wachposten. Dieser Sache wollte Corwyn auf den Grund gehen und machte sich auf in Richtung Fluss.
  • Während die Sonne langsam aufging erklang das melodische Zwitschern von Vögeln. Medea lag bewusstlos am Boden und begann sich zu regen. Nein, nicht sie regte sich, sondern die Aura des Lichts, die sie umgab, verdunkelte sich langsam.
    Schweißgebadet schreckte sie auf, als wäre alles nur ein Fiebertraum. Schließlich verlor sie vor lauter Erschöpfung wieder ihr Bewusstsein. Ihr vorher blondes Haar wurde schwarz und zerzaust, während ihre Augen begannen ein dämonisches Schwarz anzunehmen.
    Langsam richtete sich Medea auf als ein kleiner Vogel nahe an ihr vorbei flog.
    Blitzartig griff sie nach ihm und es erschallte ein lautes, ruckartiges Knacken.

    Dieser dumme Vogel wird mir mit seinem Gezwitscher nicht mehr auf die Nerven gehen, dachte sie.

    Lachend spreizte sie ihre schwarzen, löchrigen Flügel und stoß sich vom Boden ab. Ihren Kopf geneigt analysierte sie die Umgebung.

    Dragonrock müsste etwa eine Tagesreise von hier entfernt im Süden liegen.

    Sie konzentrierte ihre Energie auf die Flügel, die sich sogleich stark verlängerten.

    Damit sollte es schneller gehen.


    Mit großen Schlägen ihrer Flügel flog sie nun südwärts. Alles vernichtend was sich ihr im Weg stehen sollte....

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    Eine Kuh macht Muh
    Viele Kühe machen Mühe
  • Der Flaggenträger brachte Faran geradwegs zum großen Tor von Dragon Rock, wo Gyulkus sich gerade mit seinen Heerführern unterhielt. Als der Lizard Faran sah, eilte er zu ihm und sprach: "Meister Zwerg, wie ist es Euch ergangen?" "Larfas'Kor verzaubert gerade meine Schaufel, wie ist die Lage hier?" "Noch wissen wir nicht wie sie angreifen werden, aber es könnte sein dass.."
    In diesem Moment erschütterte eine heftige Eplosion die ganze Stadt, und eine Rauchwolke stieg aus den Reihen des Feindes auf. Gyulku rannte zu einem seiner Heerführer und brüllte in Lizardsprache: "Was war das gerade eben???"
    "Großhäuptling, unsere Vermutungen scheinen sich zu bestätigen!", antworte der Lizard. "Dann stell die Truppen auf, ich habe den perfekten Mann für die Verteidigung der Tunnel gefunden."
    Daraufhin wandte sich er sich wieder an Faran und sagte:" Faran, könnt Ihr die Verteidigung der Tunnel übernehmen? Der Feind versucht offenbar in die Tunnel einzudringen."
    "Mit Freuden, Gyulkus, ich könnte mir keine bessere Aufgabe vorstellen!" " Nun denn, geht, alle Truppen in diesem Bereich werden auf Eure Befehle hören!" Daraufhin stieß Gyulkus einen markerschütternden Schrei aus, der allen Lizards in den Tunneln mitteilte, wer ihr neuer Befehlshaber sei.
    Faran verbaugte sich tief, und eilte zu zurück zu Larfas'Kor in die Schmiede.

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  • Oben auf einem großen Felsvorsprung stand Krekkus und beobachtete von seinem Teleskop aus, wie sich ganze Batallionen von Dämonen und anderen finsteren Kreaturen dem Berg näherten. Es blitzte plötzlich, worauhin etwas fliegendes am Himmel gesichtet wurde.
    Krekkus hatte keine Zeit nachzudenken und musste rasch handeln, also gab er den Befehl auf das unbekannte Flugobjekt zu ziehlen.
    Seine Truppen reagierten sofort und richteten die mit vier angespitzten Baumstämmen beladene Drachenballista auf den unbekannten Flieger.
    "FEUER!", rief Krekkus laut nachdem er sicherstellte, dass der Schuss den direkten Kurs zu einem Volltreffer nehmen würde. Normalerweise würde er das Zielen seinen Männern überlassen, da es jedoch stark regnete musste der Meisterstratege und Chefmechaniker es selbst kurz in die Hände nehmen.
    Daraufhin wurde der übergroße Riegel am hinteren Ende der überdimensionierten Armbrust nach hinten geschoben und zwei dicke, lange Sehnen beförderten die riesigen Bolzen in die Luft, wo Krekkus nach kurzer Zeit einen direkten Treffer ausmachte.
    Die Baumstämme flogen Richtung der Minen, schossen jedoch kurz darüber hinaus und verursachten in den ersten Reihen der Gegner ein donnerndes Geräusch.

    "Alle Truppen wurden nach der Formation von Häuptling Krekkus aufgestellt, wir warten jetzt nur noch auf Eure befehle Großhäuptling", ertönte die Stimme eines Generals von Dragon Rock.
    Das Haupttor wurde nun von drei großen Wachtürmen, einem halben Dutzend kleineren Türmen, zwei Truppen Nahkämpfer und einer Truppe Armbrustschützen gesichert. Zudem ist die Komplette Artillerie bemannt und beladen.
    Der Zwerg wird somit wenigstens nicht an der Front stören, meine Truppen würden ihn doch gnadenlos übersehen und zertrampeln ... und er kann auch gleich den Minenbereich bewachen, wo es geknallt hat.
    "Großhäuptling, wir haben die Feinde ausgemacht", rief einer der Späher, "es scheinen Dämonen zu sein!"
    "Ich habe es Vernommen, geh auf die Wachtürme zurück, Späher!"
    "Ja, Großhäuptling!"
    Daraufhin hörte wieder die ersten Schreie unter dem Sturm, der sich bereits direkt über dem Berg befand und einen heftigen Regen verursachte. Die Dämonen kamen immer näher und Gyulkus hörte die Stimme eines seiner Generäle.
    "Bitte um Erlaubnis die Schützen feuern zu lassen, Großhäuptling!"
    Ohne langem Zögern brüllte Gyulkus zu seinem General hinauf:"Die Schlacht beginnt, für Blut und Ehre! Für den Stamm!"
    Der General tat es ihm gleich. "FEUER!"
  • Medea flog nun schon einen Tag lang ununterbrochen. Vor allem der Regen machte ihr zu schaffen, der ständig auf sie niederprasselte. Doch plötzlich konnte sie trotz des starken Regens das ersehnte Felsengebilde am Horizont sehen. Dragonrock! Schnell flog sie etwas tiefer und passte ihre Flügelgröße an. Sie durfte nicht so einfach erkannt werden, denn hoch in den Lüften war sie ein zu leichtes Ziel für beide Parteien.
    Die Dämonen bezogen schon Stellung und sie musste sich beeilen, wenn sie diesen als Vorhut noch zum Sieg verhelfen wollte. Es dämmerte bereits und es wurde dunkler. Dies konnte ihr nur bei der Infiltrierung helfen. Langsam flog sie im Schutz der Schatten näher an die Festung. Jetzt war es schon komplett dunkel, auch der Regen erschwerte zunehmend die Sicht. Das wahren die perfekten Vorraussetzungen für einen schnellen Angriff.
    Schnell gewann sie an Höhe um die Ballistas von Himmel aus zu zerstören. Ein Blitz schoss knapp neben ihr vorbei.
    Verdammt dieser Blitz hat mich sicher verraten.
    Da hörte sie auch schon den Befehl durch den Regen donnern: "FEUER!"
    In diesem geschwächten Zustand werde ich nur schwer ausweichen können, aber ich muss es versuchen.
    Ein großer Baumstamm bewegte sich rasant auf sie zu. Schnell lies sich Medea fallen und lenkte das Geschoss mit einem Schlag ihrer Schwinge ab. Doch einen Augenblick später schoss schon der nächste auf sie zu.
    Um auszuweichen war es zu spät, sie konnte lediglich noch ihre Flügel schützend um sich legen um das Schlimmste zu verhindern.
    Die Schwerkraft forderte ihren Tribut. Immer schneller fiel sie in die schwarze Tiefe. Wie eine Kanonenkugel prallte sie auf den Boden und blieb erschöpft liegen. Verschiedene Kreaturen versammelten sich um das Geschöpf, dass wie ein gefallener Engel nun am Boden lag und ein starke Aura des Lichts besaß. Ihr Haar war blond und die Auge blau wie der Himmel an einem wolkenlosen Tag...

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    Eine Kuh macht Muh
    Viele Kühe machen Mühe
  • Nachdem Corwyn am Tor, welches zum Fluss führte, angekommen war, bestätigte sich sein Verdacht: Zwar befanden sich weder Dorfbewohner in ihren Häusern noch auf den Straßen, doch so verhielt es sich auch mit den Wachposten. Am Tor stand nicht eine Wache, in Richtung des Flusses und in Richtung des Dorfes war weit und breit keine Spur von irgendeiner Wache.
    Merkwürdig... Ein bevorstehender Angriff und an einem Tor keine Wachposten? Haben diese Echsen etwa zuviel geraucht? Nun ja ich werde die Sache wohl anschauen müssen.
    Er zog einen seiner Wurfdolche und setzte seinen Weg in Richtung des Flusses fort. Er war grade am Fluss angekommen und folgte dessen Verlauf, als er auch schon auf zwei Echsenleichen stieß.
    Das scheinen wohl Späher gewesen zu sein. Ich sollte schleunigst zurück ins Dorf gehen...
    Gerade wollte Corwyn sich auf den Weg zurück zum Dorf machen, als er ein Geräusch aus dem nahen Wald hörte. Er ließ sich allerdings nichts anmerken, sondern tat so als wollte er zurück zum Dorf gehen. Kaum drehte er sich in Richtung des Dorfes, als er hörte wie ein Ast knackte. Corwyn drehte sich elegant um die eigene Achse und beförderte den Wurfdolch mit einem Unterhandwurf genau in den Hals des Angreifers. Kaum hatte die Leiche den Boden berührt da stürzten schon zwei weitere Dämonen aus dem Wald und stürmten auf Corwyn zu. Einen der Dämonen konnte Corwyn noch mit einem weiteren Wurf eines Dolches, der ins Auge traf und weiter ins Gehirn drang, töten, doch der dritte Dämon war schon zu nah, um ihn erneut mit einem Wurf ausschalten zu können. Corwyn wartete bis der Dämon bis zu ihm gestürmt war, duckte sich unter dessen Schlag weg, drehte sich erneut um die eigene Achse und trat dem Angreifer ein Bein weg, sodass dieser brutal auf dem Boden aufschlug. Corwyn richtete sich blitzschnell auf, zog in dieser Bewegung eines seiner Langschwerter und schlug dem Dämonen, der von dieser Aktion völlig überrascht wurde und sich grade aufrichten wollte, den Kopf von den Schultern.
    Waren wohl nur Späher... Aber der richtige Angriff auf diese Seite des Dorfes wird wohl erst noch erfolgen.
    Corwyn lief also schnell zurück ins Dorf, doch in diesem Augenblick fiel ihm ein, dass er es nie rechtzeitig zu einem der Häuptlinge oben bei den Ballisten oder zu denen bei den Truppen schaffen würde.
    Hier irgendwo war doch eine der vielen Kasernen der Echsen...
    Corwyn rannte durch die Straßen und versuchte sich zu orientieren und kurze Zeit später fand er auch die gesuchte Kaserne.
    Ich hoffe ihr Hauptmann beherrscht die Gemeinsprache...
    Er stürmte in das große einräumige Gebäude und sprach den Lizard mit den meisten Abzeichen an: "Ihr da, nehmt Eure Männer und folgt mir hinunter zum Fluss, die Dämonen werden versuchen von dort aus ins Dorf zu gelangen! Beeilt Euch, wir dürfen keine Zeit verlieren!" Der Lizard sagte nichts, schien ihn aber verstanden zu haben, denn er bellte einige kurze Befehle in der Sprache der Echsen und kurze Zeit später rannte Corwyn schon wieder den Weg zurück zum Fluss, nur dieses mal folgte ihm eine Gruppe von bewaffneten Lizards. Sie passierten grade die zwei Leichen der Echsenspäher, die Corwyn entdeckt hatte, als Corwyn in der Dunkelheit eine große Zahl von Gestalten ausmachte, die sie in ihre Richtung bewegten. "Das müssen sie sein", sagte er zu dem Hauptmann. "Macht euch bereit!", rief er zu den Lizards, begleitet von einem tosenden Sturm und am Himmel zuckenden Blitzen.
    Wir kamen genau rechtzeitig...
  • Der Regen wusch das Blut vom Antlitz des gefallenen Engels, das früher noch blütenweiße Kleid sog sich voll mit dem dreckig braunem Wasser des durchweichten Erdbodens auf dem sie lag. Um Medea waren etwa 10 große gepanzerte Dämonen, die sie gebannt anstarrten. Noch nie hatten sie so ein Geschöpf gesehen.
    Schnell zogen sie gemeinsam die bewusstlose Seraphim in den Schutz einer nahegelegenen Höhle, die anscheinend tief in den Berg hineinführte. Während lautlos eine kleine Gestalt aus dem Inneren der Höhle huschte und das Geschehen aus dem Schutz der Felsvorsprünge analysierend betrachtete.

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  • "Hinter dem Hügel sollte Élbe-gaûn liegen" brummte Zivot ermüdet von dem Tagesmarsch.
    "Komisch..., wenn Élbe-gaûn wirklich so nah sein sollte und die Stadt so groß ist wie du sagst, befinden sich dort merkwürdig wenig Seelen in der Stadt" merkte Benam an.
    Nachdem sie den Hügel erklommen hatten und nur noch wenige hundert Meter von der Stadt entfernt waren, sahen sie schon die ersten toten Wachmänner vor den Toren der Stadt. Aber das eigentliche Seltsamme war, dass die Erde wenige Meter vor der Stadt eine schwarze Farbe angenommen hatte. Benam schauderte es. Konnte es etwa möglich sein? Hier? Nein.. ich muss erst völlig sicher gehen. Benam besah sich der Leichen genauer und auch Zivot beugte sich interessiert über sie. Die Haut der Leichen war seltsam eingefallen und sah so sehr alt aus. Zivot bemerkte, dass sich überall den Körpern Bisswunden befanden. Nachdem er Benam darauf aufmerksam gemacht hatte wurde dieser nachdenklich. ,,Was ist, Benam?", fragte ihn Zivot. Benam standt noch eine kurze Zeit nachdenklic dar, bevor er ihm antwortete: ,,Diese Erde auf der wir uns befinden ist keine gewöhnliche und damit meine ich nicht nur ihre Farbe. Es handelt sich hierbei um einen mächti gen Zauber eines Dämonen. Pass ja auf, dass du nicht auf diese Erde blutest..." ,,Warum das?" ,,Unterhalb dieser Erde befinden sich tausende schlafende Dämonen, die beim Kontakt mit Blut geweckt werden und an die Oberfläche drängen. Diese schwarze Erde wirkt dabei wie ein Schwamm, der das But hinab zieht." ,,Wenn das stimmt, dann dürften in dieser Stadt aber tausende von Dämonen sein?!" ,,Nein nicht ganz. Dieser Zauber hat einen Haken. Die Kreaturen, wenn aufgeweckt, brauchen viel Blut, um zu überleben. Sollten sie ein oder zwei Stunden kein Blut zu sich genommen haben, dann sterben sie automatisch. Diese Leichen sehen mir schon etwas älter aus, ich glaube nicht, dass wir vielen Dämonen über den Weg laufen werden. Aber seit trotzdem äußerst aufmerksam und vorsichtig, diese Viecher sind äußerst gefährlich, sogar für mich..." Zivot nickte nur und sie gingen weiter in Richtung Mitte der Stadt. "Gibt es überhaupt noch Seelen hie r?", fragte Zivot fassungslos. "Ja, ich spüre noch mehrere Seelen hier, aber die wenigsten von diesen Seelen kommen von Bewohnern dieser Erde." antwortete Benam. Überall lagen die eingefallen Körper von Menschen, Dunkelelfen, Zwergen und anderen Gestalten. Mehrere Körper waren sogar Zerstückelt und von Bisswunden zertrennt. "Das ist ja ekelh...." Zivot konnte seinen Kotzreiz gerade noch unterdrücken und versuchte schnell nach frischer Luft zu schnappen, zog jedoch nur den Geruch der toten Körper tiefer in seine Lungen. Benam ließ das Gemetzel kalt. ,,Du scheinst nicht sehr überrascht über das hier zu sein..", sprach ihn Zivot daraufhin an. ,,Es ist nicht das erste mal, dass ich diesen Zauber sehe. Er wird oft kurz vor großen Schlachten benutzt und bringt meist den Sieg mit sich.. Das viele Blut, dass bei einer Schlacht auf den Boden fällt... Zudem.. diese Dämonen, die die Erde in sich birgt... Das sind keine Kreaturen, die man einfach besiegen kann... Es kommt äußerst selten vor, dass einer von ihnen nicht an dem Blutmangel oder an dem Töten seines Beschwörers stirbt..." Zivot schluckte...
    Im Forum der Stadt, dass sich in deren Mitte befand angekommen, sahen sie wohl den Ursprung des Gemetzels. Kreisförmig um einen Brunnen in der Mitte des Platzes lagen die Leichen und zusätzlich zu den anderen Wunden fanden sich noch unzählige Stichwunden an ihren Körpern. ,,Hier ist das erste Blut auf die Erde getropft..", sagte Benam in Gedanken. Plötzlich hörte Zivot eine Frau schreiend aus einem Haus hinaus laufen. ,,Aber vor was?", dachte Zivot laut. Schon kam hinter der Frau eine Art Ghoul, wie man sie so häufig in den untoten Landen sieht, aus dem Haus. Doch dieser Ghoul war um einiges größer und schneller als seine Verwandten in dieser Welt. Sogar in der gebückten Haltung in der er sich Fortbewegte war er fast größer als Zivot und fast so groß wie Benam. In dieser Haltung raste er der Frau hinterher. Mit einer unglaublich hohen Geschwindigkeit war er schnell neben der Frau angekommen und ließ sie mit einem Schlag seines Arms ge gen die nächste Häuserwand fliegen. Die Häuserwand gab mit der Wucht des Aufpralls nach und der Ghoul sprang der toten Frau hinterher, um sich an ihrem Blut zu laben. Erschrocken sah Benam an der Stelle wo der Ghoul die Frau getroffen hatte mehrere Blutflecken langsam in die Erde sickern. Schon hörte man ein langsam lauter werdenes Knurren von unter der Erde und nur wenige Augenblicke später kamen vier weitere der Ghouls aus der Erde gegraben. Sofort sahen sie Benam und Zivot und begannen knurrend auf sie zu zusprinten. Benam der schon die ganze Zeit konzentriert guckte, fing an zu sprechen: "Mit diesen hier sind es insgesamt 15 von diesen Kreaturen , 3 Menschen, 4 Dunkelelfen und eine Seelen die ich noch nicht zuordnen kann in dieser Stadt. Ich werde schauen, dass ich die verbliebenen menschlichen und dunkelelfischen Seelen finden kann, um ein paar Informationen zu kriegen. Wenn die Sonne auf ihrem höchsten Stand ist treffen wir uns hier wieder. Bis dahin sollten alle Ghoule gestorben sein, vorrausgesetzt es entstehen keine neuen." Zivot wollte noch etwas sagen, doch schon begann sich Benam in schlieren aufzulösen, als die Ghoule höchstens 20 Meter nurnoch entfernt waren. Zivot legte seine Hände auf dem Boden, -13 Meter- . 7 Meter - gleich waren sie vor ihm -5 Meter- die Erde fing an zu beben -2 Meter- eine Massive Erdwand stieß die zwei schnellsten Kreaturen nach oben und erhebte sich zwischen Zivot und den restlichen Drei. Ein dumpfes knallen bestätigte Zivot's Vermutung dass sie hart gegen die Wand geprallt waren. Das verschaffte ihm die benötigte Zeit um sich einen Plan zu überlegen wie er die Zwei, die gleich auf ihn fallen würden und die Drei, die sich wieder aufrappeln werden für längere Zeit trennen könnte. Mit zwei spitzen ein Meter langen Steinspeeren, die er aus der Erde herauszog, traf er zielsicher die beiden runterfallenden Monster welche verletzt in ein danebenstehendes Haus krachten. Danach ließ er die Erdwand vor ihm nach vorne auf das Trio krachen. Sekunden danach ließ er die Erde um die betäubten Monster eine hohle Kugel formen und ließ die Kugel mit dem Brunnen 50 meter entfernt zusammenkrachen. (BLUT) hörte er wie zwei Gedanken hinter ihm durch primitive Gehirne schossen. Noch bevor er reagieren konnte bohrten sich die Klauen der zwei Kreaturen, von denen er gedacht hatte, dass er sie mit den Speeren durchbohrt hätte, in seinen Körper und er wusste dass die Mäuler beider auf seinen Nacken zu rasten.

    KNACK!
    Die Zähne der Bestien trafen auf massives Gestein, das sich über die Zivots Haut gelegt hatte. Wütend sprangen sie von Zivot runter um einen Frontalangriff mit den wieder zu sich gekommenen anderen drei zu starten. Zivot ging der Ideenreichtum aus und somit verkroch sich unter der Erde um sich erstmal zu sammeln.
    Diese Viecher sind ja fast unsterblich, und dieser Benam lässt mich hier alleine gegen 5 auf einmal kämpfen... irgendwie müssen die doch zu knacken sein!
    Nach zwei Minuten reichlicher Überlegung, tauchte er wieder an der Oberfläche auf. Er sah wie zwei Ghoule vergeblich nach ihm suchten und wusste, dass die 3 anderen nicht weit sein würden. Noch haben sie mich nicht entdeckt... Dann sah er wie sich an der Stelle, wo die Kreaturen ihn getroffen hatten, zwei weitere Ghoule aus der Erde erhoben. Ach verdammt...
  • Larfas'Kor überreichte Faran seine neue Schaufel, während er zu erzählen begann: "Steine sehr gut gewesen, haben sehr viele in Schaufel getan, Kraft seinen nahezu gigantisch bombastisch."
    Faran drehte und wendete die Schaufel in seinen Händen. Aus dem Griff ragten einige Saphire, während aus dem Stiel unzählige Rubine glänzten. Das Blatt hingegen war von winzigen Smaragden geradezu überseht, die den egsamten vorderen Teil in einen grünlichen Schimmer tauchten. Mit großer Begeisterung wieß Larfas'Kor auf das Prunkstück seines neuen Werkes hin: Ein Faustgroßer Diamant am Ende des Griffes.
    "Schaufel nun können speichern, leiten, verstärken Euer Magie, anderer Mensch anderer Effekt, ihr verstehen?" "Natürlich, was denkt Ihr, wie wird sie mich verstärken?" "Probieren Ihr müsst, niemand sagen kann genau..."
    Mit diesen Worten schickte Larfas'Kor Faran in die Minen, wo ein verschwindend geringes Lizardbattalion auf ihn wartete. Der Anführer des Battalions eilte zu ihm und zischte: "Bereit sind... Wo sollen sein?" "Ihr verteidigt am besten die erste große Halle, hier müssen sie zwangsläufig durch, und nur hier können wir uns wirklich effektiv verteidigen, da die Armbrustschützen genug Platz haben. Ich werde den Feind ausspähen, und euch warnen wenn sie kommen sollten." "Ja Herrrrr!" antwortete der Lizard und rannte zu seinen Truppen zurück.
    Nun denn, Zeit um herauszufinden, ob die Steine wirklich das halten, was Larfas'Kor versprochen hat.
    Er leitete seine Kraft in die Schaufel, und zu seinem erstaunen wurde sie um ein vielfaches verstärkt, weit mehr als er jemals alleine aufbringen konnte.
    Welche Kraft... Das sollte mir eine perfekte Tarnung in den Höhlen ermöglichen...
    Dann verhüllte Faran sich mit seiner Magie, und stieg tiefer in die Minen herab. Schließlich kam er zu einem Durchgang in einem Tunnel, den er noch nie gesehen hatte. Er betrachtete die Felsen, und bemerkte, dass dieser Tunnel erst vor kurzem gebaut wurde.
    Der Tunnel ist ungleich grober gebaut als alle anderen der Lizards.. Ob der Feind schon bis hierher vorgedrungen ist?
    Plötzlich hörte er ein Geräusch aus dem Tunnel. Er überprüfte noch einmal seine Tarnung, und ging weiter durch den neuen Tunnel. Der Weg kam ihm wie eine Ewigkeit vor, aber schließlich war der Tunnel ohne Vorwarnung zu Ende und er gelangte in eine Große Halle, die aussah, als hätte man sie direkt in den Fels gesprengt. Dort ringten sich Dämonen in stachelgespickten Panzern um eine Gestalt, von der eine sehr starke Aura des Lichts ausging. Er versteckte sich zwischen ein paar Felsvorsprüngen, um seine Kraft zu schonen, und lockterte seine Tarnung etwas.
    Plötzlich grunzte eine der Gestalten:"Das Wesen ist sicherlich stark, zumindest ist es von einer starken Lichtaura umgeben. Ich denke, wir sollten es töten!", worauf ein Anderer antwortete:" In Ordnung, aber wenn das dem Meister nciht gefällt ist das nicht mein Problem, kapiert?"
    Daraufhin zog die erste Gestalt ein gigantisches Schwert, fast so groß wie sie selbst, das auch mit schwarzen Stacheln bespickt war, von denen Gift tropfte. Faran wunderte sich noch, wie der Dämon das Schwert überhaupt tragen konnte, bis ihm auffiel, dass das Schwert aus purer Schwarzer Magie bestand, die ihre Form nie ganz beibehielt, sondern immer etwas stärker und dannach wieder schwächer wurde. Faran fiel auf, dass die Aura des Wesens deutlich schwächer, ja sogar dunkler geworden war, nachdem er das Schwert gezogen hatte. Als der Dämon ausholte, dachte Faran sich: Ich kann dieses Wesen nicht sterben lassen, wenn die Dämonen es töten wollen, könnte es ein nützlicher Verbündeter sein.
    Daraufhin sammelte er seine Kraft, steiß seine Schaufel in den Boden und brüllte:" Urâzh-Vargh!"(1)
    Die Gestalten blickten erstaunt zu Faran, aber da war es schon zu spät. Dutzende spitze Stalaktiten regneten auf die Dämonen herab und spießten sie auf, während das Wesen am Boden gänzlich unversehrt blieb.
    Faran vergewisserte sich, das die Feinde tot waren, und ging zu der Gestalt.

    (1) Zwergisch für "Tod von oben"

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  • Die Reihen der Dämonen kamen immer näher. Corwyn hatte noch nie zuvor in einer Schlacht gekämpft, doch sein Mentor hatte ihm immer von seinen Schlachten erzählt, und ihm ein wenig in der Strategieführung von Schlachten unterrichtet. Doch viele Anweisungen waren nicht nötig, schließlich waren die Lizards ein Kriegervolk und dementsprechend geübt in Schlachten.
    „Sagt Euren Armbrustschützen, sie sollen sich bereitmachen, die Reihen der Dämonen sind gleich in Reichweite.“, sagte er zum Hauptmann. Dank seiner Sehkraft konnte er in der Dunkelheit ausgezeichnet sehen und dementsprechende Anweisungen erteilen.
    „Verstanden, General.“
    General? Klingt gut…
    Der Hauptmann erteilte einige Anweisungen und die Armbrustschützen luden ihre Waffen und zielten auf die Reihen der Feinde.
    „Sie auf Euren Befehl warten.“
    „In Ordnung.“, sagte Corwyn und zog 6 Wurfdolche aus seinem Gürtel, je drei in einer Hand. Corwyn wartete bis die dritte Schlachtreihe der Dämonen in Reichweite der Armbrüste gelangte und erteilte dann das Kommando:
    „Jetzt!“ Corwyn hörte das Klicken unzähliger Armbrüste und sah wie die Bolzen über die Ebene flogen, geradewegs auf die heranstürmenden Dämonen zu.
  • Langsam ging Faran zu der am Boden liegenden Seraph. Er sah sofort die Schürfwunden an ihren Gliedmaßen und das dreckige Kleid hatte auch einige blutige Flecken, die auf schlimmeres deuteten.
    Faran war bewusst das ein Wesen mit so vielen Verletzungen nicht lange überleben konnte. Von den Schürfwunden abgesehen wusste er nicht das volle Ausmaß ihrer gesundheitlichen Verfassung und wollte sie schnell zu Knuffel bringen.
    Faran lenkte seine Energie in die Erde unter Medea, welche sich sogleich erhob und sie mit sich trug. Ich muss mich zuerst mit ihr in die Haupthalle der Minen zurückziehen. Faran ging voran, während die Erdtrage ihm folgte.

    Nach einiger Zeit kamen sie in eine etwa 25 m breite und 50 m lange große Halle, an der hinteren Seite waren lauter Armbrustschützen positioniert, davor war eine lange Verteidigungslinie von Lizards mit Schwertern, Speeren und Schilden.
    Langsam begann sich die Seraph auf ihrer Trage zu regen und schlug die Augen auf.
    "Wo bin ich?", sprach die etwas mitgenommene Medea verwundert, worauf Faran antwortete sie sei in den Minen von Dragon Rock und habe sie vorher vor einigen Dämonen gerettet. Während er redete begann Medea die Aura des Lichts zu verstärken. Die ganze Höhle war nun mit einem grellen Licht erfüllt. Verdutzt bemerkte Faran wie das Licht sich verdichtete und die Wunden bestrahlte, die sich plötzlich schlossen. Sogar das Kleid reinigte sich wie von Geisterhand. Schließlich flüsterte sie heiser: "Schon besser."

    Ein Getrampel schallte durch die Minen. Sie kommen. "Alle bereit machen", schrie Faran angespannt...
    Eine Kuh macht Muh
    Viele Kühe machen Mühe
  • Die kleine Gestalt an der Seite des riesigen Ungetüms entfernten sich langsam vom Friedhof. Endlich war es soweit. Das Warten hatte schließlich ein Ende. Die Tatsache, dass sie wieder eine Aufgabe hatte erfüllte Elizas untotes Sein mit einem für sie ungekanntem Gefühl (Eigentlich war es für sie an sich sehr ungewohnt etwas zu fühlen).Fühlt es sich so an zu leben? ,ging ihr durch den Kopf. Sie musste etwas kichern. Es war gleich wie man es nennt. Sie mochte das Gefühl und wollte es so lange wie möglich fühlen. Ihre Aufgabe war gefährlich, aber sie war gut vorbereitet. "Gehe nach Nordosten... Triff deinen neuen Gebieter" Die Worte ihres Meisters hallten immernoch durch ihren Kopf. Sie würden erst verstummen, wenn sie an ihrem Ziel war.

    Viele Stunden war sie nun schon utnerwegs. Eliza machte sich kaum Gedanken über die Worte ihres Meisters. Sie war sich auch noch nicht bewusst, was sie bedeuteten, doch sie würde es bald erfahren..

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  • Immer noch hallte Getrampel durch die Tunnel in die große Halle, in der sich die Lizards positioniert hatten, dazu kam ein unheimliches Kreischen das die Dämonen bei jedem Schritt begleitete. Die Luft knisterte vor Anspannung. Schließlich endeten die endlos wirkenden Sekunden und unzählige Horden an Dämonen drängten in die Halle. Sie waren etwa 1.90 m groß und am ganzen Körper mit Stacheln bedeckt. Anscheinend war dies der Angriff eines einzigen Dämonenclans, da sie sich sehr ähnlich sahen. Ihre Haut war wie altes, fleckiges Leder während ihre Ohren etwas herab hingen. Ausgestattet waren sie mit großen Streitäxten oder angerosteten Säbeln. Ein etwas größerer Dämon an der Spitze schien der Anführer zu sein, da er etwas in einer unverständlichen Sprache schrie und sich seine Gefolgschaft sofort rasend auf die Verteidiger zu bewegte. So griffen sie, der Anführer mit einem schwarzen, sich ständig veränderndem Schwert voran, an. Wie Wellen der Finsternis bahnten sie sich ihren Weg und prallten auf die Nahkämpfer der Lizards, deren Verteidungslinie zahlenmäßig immens unterlegen war.

    Es erklang ein lautes Geräusch, was etwa so viel wie "Feuer" in der Lizardsprache bedeuten sollte und sofort schossen die Armbrustschützen ihre Pfeile ab. Sie bohrten sich geräuschvoll in die Schädel der Dämonen, welche sofort zu Boden fielen. Obwohl etliche getroffen wurden nahm das Meer an Feinden kein Ende. Es schien, als ob für jeden gefallen Dämon zwei weitere in die Halle drängten. Immer weiter drangen sie vor und nichts konnte sie aufhalten.

    Plötzlich stach ein grelles Licht in die Augen der Angreifer. Ein leuchtender, 6-schwingiger Engel schwebte aus den Reihen der Bogenschützen in die Höhe. Unbemerkt huschte ein kleiner, unscheinbarer Zwerg durch die Reihen der abgelenkten Dämonen. Ich muss die Tunnel zum Einsturz bringen, sonst werden wir von den Massen überrannt und Dragon Rock wird fallen, überlegte er und rannte weiter Richtung Ausgang der Vorhalle.
    Schnell stieß Faran eine edelsteinbesetzte Schaufel in den Boden und analysierte das Gestein. Nach kurzer Zeit fand er eine schwache Stelle und konzentrierte all seine Energie darauf. Zunächst passierte nichts, doch nach kurzer Zeit begann der Fels spröde zu werden und brach zusammen. Gut, der Eingang wäre damit schon mal geschlossen, dachte er sich und schnell huschte die kleine Gestalt bestätigt durch seinen Erfolg zurück zu den verteidigenden Lizards, deren Reihen immer schmaler wurden.

    Obwohl der ständige Strom an Dämonen durch den Einbruch des Eingangs versiegte war die Übermacht immer noch zu groß um sie mit diesen geringen Mitteln zu bekämpfen, worauf Medea als letzte Möglichkeit einen strategischen Rückzug in Betracht zog.
    Medea schwebte immer noch über den Schützen, dabei formte sie eine Flammenkugel in der linken Hand und in ihrer Rechten einen Wasserball. Schließlich presste sie beide unter lautem Zischen zusammen und feuerte das entstandene Geschoss ab, worauf der Ball explodierte und einen dichten und undurchdringlichen Nebel auf Seiten der Dämonen erzeugte. "RÜCKZUG", schrie die sichtlich erschöpfte Seraphim aufgebracht und die wenigen verbleibenden Lizardkrieger gehorchten.
    Überstürzt rannten sie zurück durch die Tunnel in das Zentrum Dragon Rocks um die nächste Verteidigungslinie aufzubauen. Der kleine Zwerg Faran war jedoch nicht zu entdecken...
    Eine Kuh macht Muh
    Viele Kühe machen Mühe
  • Faran wusste, dass die große Halle nicht zu halten war, und war in die Vorhalle der Minen, die um einiges kleiner war, gerannt. Er überlegte kurz und prüfte seine magischen Reserven, während er versuchte, die Breite der Höhle abzuschätzen. Diese Höhle sollte nicht mehr als 100 Fuß(1) breit sein, meine Energie dürfte gerade so noch reichen.. Zu dumm, dass in diesem Bereich alle Edelsteine schon vor Jahren ausgegraben wurden...
    Er sammelte seine verbliebene Kraft, stellte sich in der Mitte der Höhle auf und stieß seine Schaufel in den Boden. Einige Zeit passierte rein gar nichts, doch dann brüllte er: "Shrigârr Traghtar!"(2), und der Boden begann sich zu verformen. langsam bildete sich ein Wall, der quer durch die Höhle ging und schon mindestens mannsgroß war. Sogar ein kleines, steinernes Tor bildete sich in der Mitte während der Wall seiner erstrebeten Größe weiter entgegenwuchs. Schließlich, als der Wall kanppe vier Meter maß, bildeten sich auch noch Zinnen auf dem Wall, während vor der Mauer ein kleiner Graben mit rasiermesserscharfen Steinen darin zu wachsen begann. Einzig und allein an der Stelle, wo sich das Tor befand, gab es keine Graben, sondern einen schmalen, Pfad, auf dem maximal zwei Lizards nebeneinander gehen konnten.
    Und wieder ein neues Meisterwerk.... Ich wünschte, ich hätte die Mauern stabiler machen können... Lange halten sie bestimmt nicht.
    Plötzlich hörte er lautes Getrampel auf ihn zu kommen, und im nächsten Augenblick sah er die ersten Lizards, die verwundert auf den Wall blickten.

    (1) Zwergenfuß, entspricht ca. 50 Fuß der Menschen
    (2) Zwergisch für "Steinerner Wall der Hoffnung"
  • Die ersten Wellen der Feinde konnten die drei schwer bewaffneten Batallionen am Haupttor problemlos abwehren. Die Dämonen schienen ohne jegliches Ziel zu kämpfen und Gyulkus wurde langsam misstrauisch.
    Seltsam. Warum hetzen uns die Yuhôllji willkürlich Dämonenhorden auf den Hals? Ihre Assassinen waren kein Problem für unsere kleine Gruppe, sie hätten also eigentlich etwas organisierter gegen uns vorgehen sollen.
    Ich verstehe also nicht, warum sie immer noch so unachtsam gegen uns vorgehen. Es müsste ihnen doch mittlerweile klar sein, dass wir nicht einfach klein zu kriegen sind, vor allem nicht auf meinem eigenen Land.

    Ehe er weiterdenken konnte kam schon die nächste Welle Dämonen auf sein Heer zu.
    "Haltet euch zurück, lasst sie näher kommen!", brüllte er seinen Truppen zu.
    Der Regen wurde mittlerweile immer stärker, genauso wie das Blitzgewitter über ihren Köpfen. Alles was die Lizardkrieger von den dämonischen Horden sahen waren schwach aufleuchtende Augen. Der Regenguss hat zudem einen großen Teil des Schlachtfelds in eine Schlammpfütze verwandelt, sodass der sonst so verlässliche Geruchssinn der Echsenmenschen hier keinen Nutzen hatte.
    Damit Gyulkus' Truppen also effektiver kämpfen konnten, war es unerlässlich die Feinde in die Nähe der Fackeln zu locken.
    Plötzlich fiel dem Großhäuptling auf, dass die erste Reihe aus seiner Front kürzer war als die zweite.
    Was zum ... warum fehlen zwei meiner Krieger?! Bisher habe ich noch keine einzige Meldung über Vermisste oder Gefallene bekommen, warum fehlen auf einmal zwei meiner Männer. Das ist nicht gut, das scheint der eigentliche Plan von ihnen zu sein. Uns Stück für Stück zurückdrängen und während unseren Rückzugsphasen kleine Teile aus unseren Reihen dezimieren.
    Aber warum sehe ich keine Angriffe ihrerseits, wenn doch zwei meiner Krieger verloren gegangen sind? Ich muss so schnell wie möglich ihre Methode ermitteln bevor sie uns Mann für Mann niedermetzeln. Ich brauche nun doch den Alten ...

    "BOTE!", schrie er, woraufhin ein Flaggenträger von den Wachtürmen herunterkletterte.
    "Ihr habt gerufen, Großhäuptling."
    "Eilt und bringt den Ahnenhäuptling hier hinunter, sowie eine weitere Truppe an Armbrustschützen!"
    "Ich eile", rief der Flaggenträger drehte sich um und rannte in den Berg, während ein Markerschütternder Schrei aus den Reihen der Dämonen ertönte.
    Gyulkus musste für einen kurzen Augenblick schaudern, erfasste aber sogleich wieder die Situation. Er konnte die Quelle dieser Stimme nicht ausmachen.
    Er hörte sie zwar, konnte aber keine einzige Gestalt finden, welches diese Laute von sich gab.
    Er hörte die Stimme ein zweites Mal, nur diesmal genau über ihm.
    Eine Horde kleinerer fliegender Gestalten verdunkelnten den Himmel noch mehr als es bereits der Fall war.
    Doch ehe Gyulkus den Befehl zum Feuer an seine Schützen erteilt hat nahm die fliegende Horde zusammen mit ihrer schreienden Fracht Kurs auf die Drachenballisten.
    Ich hoffe bloß Krekkus kommt auf eine Idee ihre merkwürdige Angriffstaktik zu knacken, ansonsten können wir uns nur noch auf den Alten verlassen...
    Noch ehe er zu Ende überlegen konnte, fiel die nächste Welle an Dämonen über sie her.
    "Angriff!", schrie er, während er die ersten Dämonen mit seinen Klauen zerriss.
    Er schaute nochmal kurz in Krekkus' Richtung bevor er sich weiter den Dämonen widmete.