Gyulkus blickte noch kurz gen Horizont bevor er ihm den Rücken zuwandt und in das Häuptlingszelt zurückging, wo bereits alle seine Gefährten versammelt waren. Er hatte wohl etwas zu lange den Horizont angestarrt, doch der anblick der nun fast untergehenden Sonne, der Sonne die er seit vier Tagen nicht mehr zu Gesicht bekam, war einfach wunderschön.
Mit neuem Mut gefasst betrat er das Häuptlingszelt. Seine Gefährten sowie seine Brüder schauten zu ihm herauf.
Er holte eine Hand voll des edelsten Tabaks, welches Dragon Rock zu bieten hatte, aus einem der Körbe die an den Querverstebungen des Zeltgerüstes hing, nahm die Friedenspfeife der Häuptlinge aus der Silbernen Schatulle, die über dem Lagerfeuer hängt, hervor, stopfte eine ungewöhnlich großzügige Portion Tabak hinein und zündete die Pfeife an.
Dann setzte er sich hin um den Sitzkreis zu schließen, zog einmal tief an der Pfeife, bließ eine kleine, dichte, wohlduftende Wolke aus seinen Nüstern und sprach: "Ich danke Euch allen, dass Ihr bei der Verteidigung unserer Heimat geholfen habt. Und auch bin ich froh über die Kunde dass unsere kleine Gruppe nun von Euch, Medea, unterstützt wird. Wir bedauern zutiefst, dass Knuffel und Siuljik so schwer während der Schlacht verletzt wurden, und wir Häuptlinge haben beschlossen, Euch beide fürs erste hier auf Dragon Rock zurück zu lassen. Um ehrlich zu sein, wäret Ihr beiden in diesem Zustand eine viel zu schwere Last, und Medea kann Eure Rollen im Kampf sicherlich füllen. Versteht mich bitte nicht falsch, ich habe lange und intensiv darüber nachgedacht, ich möchte Euren Stolz nicht verletzten, doch zum Wohle unserer Mission, müssen wir Prioritäten setzten."
Gyulkus gab die Pfeife an Knuffel, welcher neben Siuljik saß und ein eher bedrückendes Gesicht machte.
"Wir verstehen eure Entscheidung, Gyulkus", sagte Kuffel mit einer Spur Enttäuschung, die er nicht zurückhalten konnte und gab die Pfeife an den Goblin.
"Wir verstehen *hust* *hust* *HUST* ... wir verstehen es. Doch sagt, müssen wir nicht sowieso auf Zheyt-Iahirije warten? Vielleicht sind wir bis dahin ja kuriert", sagte er bevor er die Pfeife an Rex weitergab.
Rex: "So sehr wir uns wünschen, dass Ihr noch länger bleiben könntet, Ihr müsst früher abreisen als geplant, wie wir befürchten."
Gyulkus schaute bedrückt ins Feuer. Yunon hatte also Recht ...
Bevor die anderen nach dem Grund fragen konnten, ergriff Yunon die Pfeife und damit das Wort.
"Wir haben unmittelbar nach der Schlacht dies hier in der Nähe des erschöpften Larten Crepsley gefunden", sagte er während er eine faustgroße schwarze Kugel hervorholte. Larten riss bei diesem Anblick die Augen auf, überrascht, dass er während dem Kampf das seltsame Artefakt verloren haben soll. "Nachdem wir etwas in den alten Schriften geforscht haben, sind wir uns sicher, dass dies eines der mächtigsten Artefakte dieser Welt ist", fuhr er fort, während die anderen aus der Gruppe verblüfft über das Artefakt staunten. "Die ist ein Auge des Phoenix, mit ihm lässt sich der legendäre Todesphoenix beschwören, dessen Beschwörungsort sich nur jenen offenbart, der im Besitz seiner drei Augen ist. Genaueres haben wir noch nicht über diese Legende herausgefunden, wir wissen nur, dass es noch ein ähnlich mächtiges, wenn nicht noch mächtigeres Wesen gibt, welches ebenfalls mit dessen drei Augen beschworen werden kann. Wir werden weiterforschen, und euch die Informationen so schnell wie möglich kommen lassen."
Krekkus, der nun die Pfeife an sich nahm begann nun zu sprechen. "Da wir uns nun bestätigt fühlen, dass diese Artefakte an der Oberfläche erscheinen, müssen wir auch davon ausgehen, dass Eure Feinde, die Yuhôllji etwas über die Augen wissen und versuchen werden, sie sich anzueignen. Wie ihr seht befindet sich unsere Stadt nun im Wiederaufbau, und wir können es uns nicht leisten, dass dieses mächtige Artefakt noch mehr Feinde zu uns lockt. Darüberhinaus, müsst Ihr wohl oder übel ohne diesen Vampirfürsten aufbrechen, von dem vorhin die Rede war, um die Feinde daran zu hindern die Augen an sich zu bringen, falls sie es nicht schon getan haben sollten. Dies ist ein rein strategischer Aspekt, drum bitte ich Euch ruhig zu bleiben", sagte er mit einem kalten Unterton, worauf er die Pfeife an Nydon gab.
"Ihr solltet in ungefähr sieben Tagen aufbrechen, es ist vielleicht früher als Ihr geplant hattet, doch bis dahin sollte die Kunde eures Vampirfürsten eigentlich gekommen sein. Sollte es nicht geschehen, so müsst Ihr trotzdem unverzüglich aufbrechen. Wir hoffen Ihr versteht uns", sagte der junge Häuptling und gab nun die Pfeife an Darion.
"Mögen die Ahnen euch schützen, Brüder des Stammes!", sagte er mit seiner tiefen Stimme, welche andeutete, dass die Gefährten rund um Gyulkus nun jederzeit in Dragon Rock willkommen waren.
Darion zog an der Pfeife und gab sie weiter, während die Sonne bereits fast völlig hinter dem Horizont versunken war und viele Echsenmenschen die Laternenfackeln außerhalb des Bergs anzündeten.
Mit neuem Mut gefasst betrat er das Häuptlingszelt. Seine Gefährten sowie seine Brüder schauten zu ihm herauf.
Er holte eine Hand voll des edelsten Tabaks, welches Dragon Rock zu bieten hatte, aus einem der Körbe die an den Querverstebungen des Zeltgerüstes hing, nahm die Friedenspfeife der Häuptlinge aus der Silbernen Schatulle, die über dem Lagerfeuer hängt, hervor, stopfte eine ungewöhnlich großzügige Portion Tabak hinein und zündete die Pfeife an.
Dann setzte er sich hin um den Sitzkreis zu schließen, zog einmal tief an der Pfeife, bließ eine kleine, dichte, wohlduftende Wolke aus seinen Nüstern und sprach: "Ich danke Euch allen, dass Ihr bei der Verteidigung unserer Heimat geholfen habt. Und auch bin ich froh über die Kunde dass unsere kleine Gruppe nun von Euch, Medea, unterstützt wird. Wir bedauern zutiefst, dass Knuffel und Siuljik so schwer während der Schlacht verletzt wurden, und wir Häuptlinge haben beschlossen, Euch beide fürs erste hier auf Dragon Rock zurück zu lassen. Um ehrlich zu sein, wäret Ihr beiden in diesem Zustand eine viel zu schwere Last, und Medea kann Eure Rollen im Kampf sicherlich füllen. Versteht mich bitte nicht falsch, ich habe lange und intensiv darüber nachgedacht, ich möchte Euren Stolz nicht verletzten, doch zum Wohle unserer Mission, müssen wir Prioritäten setzten."
Gyulkus gab die Pfeife an Knuffel, welcher neben Siuljik saß und ein eher bedrückendes Gesicht machte.
"Wir verstehen eure Entscheidung, Gyulkus", sagte Kuffel mit einer Spur Enttäuschung, die er nicht zurückhalten konnte und gab die Pfeife an den Goblin.
"Wir verstehen *hust* *hust* *HUST* ... wir verstehen es. Doch sagt, müssen wir nicht sowieso auf Zheyt-Iahirije warten? Vielleicht sind wir bis dahin ja kuriert", sagte er bevor er die Pfeife an Rex weitergab.
Rex: "So sehr wir uns wünschen, dass Ihr noch länger bleiben könntet, Ihr müsst früher abreisen als geplant, wie wir befürchten."
Gyulkus schaute bedrückt ins Feuer. Yunon hatte also Recht ...
Bevor die anderen nach dem Grund fragen konnten, ergriff Yunon die Pfeife und damit das Wort.
"Wir haben unmittelbar nach der Schlacht dies hier in der Nähe des erschöpften Larten Crepsley gefunden", sagte er während er eine faustgroße schwarze Kugel hervorholte. Larten riss bei diesem Anblick die Augen auf, überrascht, dass er während dem Kampf das seltsame Artefakt verloren haben soll. "Nachdem wir etwas in den alten Schriften geforscht haben, sind wir uns sicher, dass dies eines der mächtigsten Artefakte dieser Welt ist", fuhr er fort, während die anderen aus der Gruppe verblüfft über das Artefakt staunten. "Die ist ein Auge des Phoenix, mit ihm lässt sich der legendäre Todesphoenix beschwören, dessen Beschwörungsort sich nur jenen offenbart, der im Besitz seiner drei Augen ist. Genaueres haben wir noch nicht über diese Legende herausgefunden, wir wissen nur, dass es noch ein ähnlich mächtiges, wenn nicht noch mächtigeres Wesen gibt, welches ebenfalls mit dessen drei Augen beschworen werden kann. Wir werden weiterforschen, und euch die Informationen so schnell wie möglich kommen lassen."
Krekkus, der nun die Pfeife an sich nahm begann nun zu sprechen. "Da wir uns nun bestätigt fühlen, dass diese Artefakte an der Oberfläche erscheinen, müssen wir auch davon ausgehen, dass Eure Feinde, die Yuhôllji etwas über die Augen wissen und versuchen werden, sie sich anzueignen. Wie ihr seht befindet sich unsere Stadt nun im Wiederaufbau, und wir können es uns nicht leisten, dass dieses mächtige Artefakt noch mehr Feinde zu uns lockt. Darüberhinaus, müsst Ihr wohl oder übel ohne diesen Vampirfürsten aufbrechen, von dem vorhin die Rede war, um die Feinde daran zu hindern die Augen an sich zu bringen, falls sie es nicht schon getan haben sollten. Dies ist ein rein strategischer Aspekt, drum bitte ich Euch ruhig zu bleiben", sagte er mit einem kalten Unterton, worauf er die Pfeife an Nydon gab.
"Ihr solltet in ungefähr sieben Tagen aufbrechen, es ist vielleicht früher als Ihr geplant hattet, doch bis dahin sollte die Kunde eures Vampirfürsten eigentlich gekommen sein. Sollte es nicht geschehen, so müsst Ihr trotzdem unverzüglich aufbrechen. Wir hoffen Ihr versteht uns", sagte der junge Häuptling und gab nun die Pfeife an Darion.
"Mögen die Ahnen euch schützen, Brüder des Stammes!", sagte er mit seiner tiefen Stimme, welche andeutete, dass die Gefährten rund um Gyulkus nun jederzeit in Dragon Rock willkommen waren.
Darion zog an der Pfeife und gab sie weiter, während die Sonne bereits fast völlig hinter dem Horizont versunken war und viele Echsenmenschen die Laternenfackeln außerhalb des Bergs anzündeten.
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