Deutsche Presse <3

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    • ok also werfe ich mal wahllos begriffe in den raum

      spiegel (die zeitschrift) ist toll
      fokus ist ein bilderbuch
      stern sucks, da sie in jedem zweiten heft ne halbnackte tussi zeigen müssen
      die zeit ownt da helmut schmidt
      die meisten zeitungen/tv sendungen wollen nurnoch eins und das ist, sich möglichst gut zu verkaufen (nicht nur eine eigenschaft, die sie mit prostituierten gemein haben)
      die medien tragen nicht unerhebliche schuld an der verdummung der gesellschaft
      vielen ist der journalistische auftrage kein begriff mehr und eine unterscheidung zwischen watergate und paris (hetzjagd auf lady di)
      ich verspreche, ich such morgen den scheiß artikel, den mir mein deutschlehrer darüber mal gegeben hat und schreib ihn ab, wenn ich ihn hab)


      so jetzt seid ihr dran und ja ich habe langeweile und bin müde und mir macht es spaß wahlos begriffe/sätze hier rein zu schreiben.
    • Mich wundert's, dass der von dem Typen eingefügte Name (also Wilhelm) so lange da drin stand. 8|
      Sobald man da in irgend 'nem Artiekl was ändert, wird das doch sofort überprüft - und ohne Quelle o. ä. recht schnell wieder rausgeworfen.
      Ich meine, ich stand auch schon als berühmte Persönlichkeit im Wiki-Eintrag meines Gymnasiums (:D), aber das war super schnell wieder raus. Und selbst seriöser wirkende und eigentlich nur unwesentliche Änderungen wurden normalerweise sehr schnell wieder rückgängig gemacht. Das hat mich ziemlich beeindruckt.
      Komisch, dass es hier nicht so war... Lustig ist es trotzdem! :)
    • Da ich nach intensiver suche den Test nocht gefunden habe, ich ihn seinerseits sehr gut fand und so erst ein Bewusstsein für dieses Thema bei mir geweckt wurde (mit 14 denkt man an andere sachen :( ) er relativ gut zum thema passt, schreib ich ihn jetzt einfach mal hier rein.

      Märchen und Medien
      von Christopf Witzel

      Ein Mensch ist gestorben in einer Nacht in Paris. Dieser Satz - am Beginn eines journalistischen Textes - ist so wahr, wie er halbwahr und falsch zugleich ist. In jeder Nacht sterben Menschen in Paris, viele Menschen im Moloch der Großstadt. Manche schlafen friedlich ein, manche krepieren qualvoll. Manche gehen dahin, weil ihr Körper einfach zu alt geworden ist für das Leben, viele erliegen Krankheiten,; etliche sterben gewaltsam; an Verkehrsunfällen, Verbrechen, Drogen; manche setzen ihrem Dasein selbst ein Ende. Die meisten sterben entfernt von der Öffentlichkeit, von manchen nimmt danach niemand Notziz. Denn man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.
      Ein Mensch ist gestorben in einer Nacht in Paris. Ein Mensch, der im gleißenden Licht der Öffentlichkeit stand, so hell, so heiß, dass es ihn schließlich verbrannte. Er war nicht allein: Ein Freund war dabei, ein Beschützer und ein Fahrer eines Fluchtwagens. Sie flohen, diese vier - doch besonders die eine - vor jenem gleißenden Licht, das sie verfolgte bis in den Tod.
      Das Ende Lady Dianas ist das traurige Ende einer Geschichte, die ein Märchen sein sollte, aber kein Märchen sein konnte, weil die Wirklichkeit keine Märchen vorsieht. Der noble Prinz und die schöne Prinzessin - das ist der Stoff, aus dem die Träume sind, aber nicht das übrige Leben. Doch weil die Menschen Märchen brauchen wie die Kinder, fällt es ihnen schwer, das einzusehen. Und wenn die Geschichten, die sie sich selbst machen, nicht wie im Märchen enden, sondern wie in der Tragödie, dannn erwachen sie und stellen fest, dass aus Träumen ganz schnell Alpträume werden können.
      Das Ende von Dianas Geschichte ist das Ende einer gesellschaftlichen Perversion. Die zunehmende Vereinzelung und der Mangel an wirklicher Kommunikation führen dazu, dass wir uns unsere Märchenhelden zunehmend in Medien (also Kommunikationsmitteln) suchen, die eigentlich der Wirklichkeit und nicht den Träumen verpflichtet sein sollten. Da die Träger dieser Medien Wirtschaftsunternehmen sind, die Geld verdienen wollen und müssen, hat sich ein Markt entwickelt, auf dem sich Angebot und Nachfrage auf üble Weise hochschaukeln. Indem manche Journalisten - mämlich diejenigen der Boulevards - immer skrupelloser dem Bedürfnis nach Märchen, aber auch der Gier nach Skandalen und Sensationen Nahrung verschaffen, steigern sie diese Bedürfnisse immer höher. Die Schraube dreht sich so weit, dass diejenigen, die Diana in den Tod trieben, unmittelbar nach dem Unfall als erstes Bilder des zerstörten Wagens machten, um die Auflage für den nächsten Tag zu neuen Höhen zu treiben.
      Wir können uns erregen über diesen Zustand der Gesellschaft. Wir können aber auch etwas dagegen tun, indem wir jene Blätter und Sender boykottieren, die Auflage und Quote über journalistischen Auftrag stellen. Und wir sollten uns davor hüten, den Journalismus - auch den investigativen - insgesamt zu verurteilen. Es besteht ein großer Unterschied zwischen Watergate und einer Liebesgeschichte im und um den Buckingham Palast. Das eine geht die Öffentlichkeit etwas an, weil sie davon betroffen ist, das andere nichts.
      Ein mensch ist gestorben in einer Nacht in Paris. Es ist Zeit zum Innehalten. Es ist aber keine Zeit für Scheinheiligkeit.
    • Juff schrieb:

      Sobald man da in irgend 'nem Artiekl was ändert, wird das doch sofort überprüft - und ohne Quelle o. ä. recht schnell wieder rausgeworfen.


      Der "Fiesling" beschreibt das so: Er änderte es und zeitnah schrieb der Journalist von Spiegel online ab, darauf hin hatte der Name seine Quelle und blieb somit als Wahrheit erhalten, so dass die anderen ebenfalls abschrieben.

      Meiner Meinung nach sehr Schade für die Wikipedia, dessen Antlitz dadurch durch ein Klischee geschädigt wurde, dabei zeit dieser Fall nur, wie man Wikipedia nicht benutzt. \:

      Quellcode

      1. main()
      2. {
      3. for(;;)
      4. printf("DotaInside - ich war dabei!\n");
      5. }
    • Ahahaha wie witzig is das denn?Wikipedia ist trotzdem best Quelle für Referate etc,aber schon lustig dass der Spiegel es übernimmt.DAs Wikipedia solche Zeitschriften als legitime Quelle sieht halte ich jedenfalls für angebrachter als umgekehrt.

      Was hat Wilhelm den dazu gesagt?(und vor allem wieso schreiben hier Leute Bart wenn das Ding zwei Tage alt is?Ihr Arbeitslosen! :P )
    • Kolibri schrieb:

      Ahahaha wie witzig is das denn?Wikipedia ist trotzdem best Quelle für Referate etc,aber schon lustig dass der Spiegel es übernimmt.DAs Wikipedia solche Zeitschriften als legitime Quelle sieht halte ich jedenfalls für angebrachter als umgekehrt.

      Was hat Wilhelm den dazu gesagt?(und vor allem wieso schreiben hier Leute Bart wenn das Ding zwei Tage alt is?Ihr Arbeitslosen! :P )

      Wikipedia ist keine Quelle. Es ist nur eine Zusammenstellung von Informationen aus verschiedenen Quellen. Daher ist Wikipedia als Quellenangabe in jeder ernsthafteren Arbeit auch nicht zulässig. (In kleinen Referaten vielleicht egal aber im Studium o.Ä. wird sowas wichtig!)

      Nur mal so btw...
      till the end
    • m-u-h schrieb:


      Kolibri schrieb:

      Ahahaha wie witzig is das denn?Wikipedia ist trotzdem best Quelle für Referate etc,aber schon lustig dass der Spiegel es übernimmt.DAs Wikipedia solche Zeitschriften als legitime Quelle sieht halte ich jedenfalls für angebrachter als umgekehrt.

      Was hat Wilhelm den dazu gesagt?(und vor allem wieso schreiben hier Leute Bart wenn das Ding zwei Tage alt is?Ihr Arbeitslosen! :P )

      Wikipedia ist keine Quelle. Es ist nur eine Zusammenstellung von Informationen aus verschiedenen Quellen. Daher ist Wikipedia als Quellenangabe in jeder ernsthafteren Arbeit auch nicht zulässig. (In kleinen Referaten vielleicht egal aber im Studium o.Ä. wird sowas wichtig!)

      Nur mal so btw...
      In Österreich mittlerweile schon^^
      Yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man.