"Genmais" Mon 810* - Anbau oder nicht?

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    • Thyron schrieb:

      offtopic:

      infrisios :
      in papua neuguinea haben sie grade 50 neue tierarten entdeckt... ich dachte nur WTF !
      Ja, wobei man das nicht dazuzählen sollte. Die sind höchstwahrscheinlich nicht mal eben neu entstanden.

      Das ist schon ein bisschen arg naiv. Pro Tag sterben grob geschätzt 100 Pflanzen und Tierarten aus, als Vergleich wurden 2007 etwa 20.000 neue Arten entdeckt. Allerdings sind die unentdeckten Arten begrenzt, und so schnell entstehen in den nächsten paar hundert Jahren keine wirklich neuen Spezies. Mal übertrieben, wenn es in 50 Jahren so gut wie keinen Regenwald mehr gibt, glaube ich kaum, das der Mensch die Millionen Tier und Pflanzenarten alle in Zoos unterbringen kann bzw. will.


      Wenn man sagt dass eine "Tierart ausstirbt" sollte man natürlich auch auf die Definition von Tierart acht geben. Was ist denn heutzutage eine Tierart, wenn eine Mücke nen hellen Fleck aufm Rücken hat isses doch gleich was anderes...und ehrlich gesagt halte ich das Aussterben von der "mückus hellfleckus etwaslängerbeinus rautenförmigeflügeli" als nicht allzu verwerflich (und würden mMn auch nicht mit der Definition "wirklich neue Spezies", die du gegeben hast, übereinstimmen) - die Tiergattung bleibt bestehen, und das meist in sehr feinem Sinne, da üblicherweise nur unter-unterarten aussterben. Schlimmer ist es bei einzigartigeren Gattungen, ich verweise wieder auf Walfänger und co.

      Natürlich sterben Tierarten aus, wenn der Regenwald komplett weg ist (ich bin auch gegen die Abholzung vom Regenwald, aber die abzuhalten wird schwierig sein), es würden auch Tierarten aussterben, wenn die Polkappen wegschmelzen, die Wüste gemäßigt werden würde oder whatever.

      Außerdem ist das alles nicht das Thema hier...das was durch Genmais ausstirbt steht in keinem Verhältnis zu anderen aussterbenden Tierarten, die ja meist wegen der o.g. Abholzung der Regenwälder und Erwärmung der Ozeane etc aussterben.

      Zudem ist das aussterben üblich, ihr trauert sicherlich auch nicht den Dinosauriern hinterher. Und genau wissen ob eine Tierart ausgestorben ist tut man auch nicht, man dachte ja auch die Quastenflosser seien ausgestorben bis irgenein Fischer plötzlich einen im Netz hatte.

      shimassy: Du hast keine Argumente mehr und musst deshalb persönlich beleidigend auf Juff losgehen? Arm...gut, dass er nicht genauso darauf eingegangen ist, sonst wäre der Thread jetzt 10 Seiten länger.
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    • Ich hab nun hier nicht alles gelesen und weiss nun nicht, ob der Punkt schon genannt wurde.
      Aber der Punkt Kosten wird hier scheinbar nicht wirklich berücksichtigt.
      Gen-Mais/Gen-Soja ist zig-mal billiger als "normaler" Mais/ "normales" Soja.

      Und wie hier schon mehere Male gesagt wurde ist diese gentechnische Veränderung kein Punkt in Sachen Qualitätsminderung.
      Im Gegenteil, die Pflanze wird gegen Schädlinge wie Insekten oder Pilze geschützt.

      [x] dafür.
    • Hab' den Artikel jetzt grad nur ganz schnell überflogen (und net mal komplett), aber ich kenne die "Problematik" rund um Monsanto eigentlich. Lässt man jetzt mal alle eventuellen Langzeitschäden, Nebenwirkungen usw. vom gentechnisch veränderten Mais bei Seite, dann kommt man zu dem "Problem", welches ich für deutlich gefährlicher halte: Nämlich die Tatsache, dass es einer Firma (wie jetzt Monsanto) gelingt, den (nahezu) "perfekten Mais" zu züchten, den sie sich dann natürlich patentieren lassen. Dadurch kann die Firma eine unglaubliche Monopolstellung erlangen, die so gut wie nicht zu brechen ist (zumindest wahrscheinlich nicht durch Wettbewerb, wenn dann durch Kartellamt & Co.). Anfangs werden natürlich alle auf den "perfekten" Monsanto-Mais zugreifen wollen, ihn billig kaufen und überall satt dem "normalen" Mais anpflanzen. Wenn dann der Monsanto-Mais irgendwann wirklich alle anderen Maissorten von den Feldern vertrieben hat, hat Monsanto freie Hand und kann Preis und Verfügbarkeit/Nachfrage nach ihren Wünschen regulieren. So weit darf es natürlich nie kommen, denn dann kann es leicht passieren, dass der tolle Mais, der eigentlich nur Gutes bringen sollte, ein ganz böses Ausbeutungs- und Machtwerkzeug wird.
      Ist zwar ein bisschen zusammen gesponnten und vielleicht auch übertrieben, aber die Problematik besteht auf jeden Fall (und geht auch bereits in die o. g. Richtung).
    • Endlich mal was gescheites von Juff: Das Problem wurde hier noch gar nicht angesprochen, besteht aber z.B. in Amerika bereits und wird auch in Europa kommen, wenn das so weitergeht!
      Der GenMais hat nämlich eine Make: Er ist "impotent", sprich der Bauer kann nicht ein Teil seiner Ernte behalten um damit das Feld das nächste Jahr wieder zu bestellen. Dadurch sind die Bauern verpflichtet jedes Jahr von neu den Mais bei z.B. Monsanto einzukaufen. Dadurch werden sie absolut abhängig von solchen Firmen, die ihre Monopolstellung garantiert ausnützen werden!
    • Stimmt, das habe ich noch vergessen zu erwähnen.
      Sonst wäre das mit dem Kaufzwang usw. ja nicht so schlimm. Aber so läuft es echt auf eine komplette Monopolstellung und Marktkontrolle hinaus. Und das ist beim Thema Nahrung imo sehr heikel. Immerhin hängen da viele viele Menschenleben dran!
      Also danke, dass du es ergänzt hast. :)
    • Geil! Monopol für Monsato? .. Ich glub ich fang nach meinem Studium auch einfach an da zu Arbeiten! Biotech ftw!

      Also mal im Ernst. Wenn man das Monopol verhindern will, manipuliert man einfach einen SChädling so, dass er nur noch auf Monsato-Mais steht! PENG Da ham die den Salat (Wortspiel).

      Ich persönlich studiere ja, wie gesagt, solchen "Gentechnik-Scheiß" und Leute.. es ist einfach krass was man damit alles erreichen kann, bzw schon erreicht hat. Sei es nur für Forschungszwecke oder Für die Herstellung von Medikamenten.

      BioBio ist natürlich auch keine Lösung für die, die einfach dagegen sind.
    • Infrisios schrieb:


      Ullrik schrieb:


      Sierb schrieb:

      es ist typisch für den Menschen... Bei der Erfindung der Eisenbahn war es das selbe. Wenn man morgen einen Impfstoff gegen Aids finden würde, würde sich trotzdem keiner Impfen lassen "man weiß ja nicht wie sich das in 20 Jahren auswirkt"...
      ist ein scheiß Vergleich :x
      Mit der Eisenbahn? Oder mit dem Fernsehen? Oder mit dem Fernglas? Alles Böse.
      Fernglas böse, Teufelsteil, holt sachen näher ran! Fernsehen sowieso böse, is ja klar, was soll man damit! Telefon [mMn eine der besten Erfindungen überhaupt] braucht keiner! Auto is ne Modeerscheinung, das PFERD wird sich durchsetzen!

      Alles Aussagen/Meinungen von früher. Haben sich klasse bewahrheitet ;-)

      Wenn du das mit dem Aids meinst würde ich dir natürlich zustimmen, aber stell dir vor Die Grünen/Greenpeace/Werauchimmer würden sagen, dass das Schmetterlinge tötet!
      der Aids Vergleich

      Passt einfach nicht, denn Genmais dient nur dazu, dass wir hier unsere Viecher füttern.. rettet das Leben?
    • Infrisios schrieb:

      Zitat von »2girls1pudge«

      Zitat von »Infrisios«
      Erst lässt du die Spezifizierung im ersten Zitat aus ("Im Großen und Ganzen sorgt der Mensch wohl eher für das Bestehen der Arten

      Sei froh, dass ich dein Zitat ausgelassen habe, dass ist nämlich absoluter Stuss.
      Merkste was? Begründung fehlt!

      Sag mir doch mal wo, abgesehen von mutwilliger Tötung von Tieren, der Mensch direkt an dem Aussterben von Tieren verantwortlich ist. Da bleiben höchstens Fälle wie Verdrängung aus dem Lebensraum...Junge, Menschen wollen halt auch leben!


      OMFG warum muss man dir alles Begründen? Warum überlegst du nicht mal selber, ob das was du geschrieben hast vielleicht falsch ist? Du behauptest nämlich im Ernst der Mensch trage eher zur Erhaltung der Tier(arten) als zu ihrer Ausrottung zu!

      Ok für dich tu ich den Gefallen und Liste dir auf, womit der Mensch überall den Tieren in die quere kommt:

      Lebensraumvernichtung

      - Regenwaldabholzung
      - Polkappen schmelzen
      - Küstenstriche werden verwüstet (Fischer, Touris)
      - Wälder allg. werden durch Felder & Wohngebiet ersetzt
      - Natürliche Graslandschaften werden durch Monokulturen ersetzt
      - Luftraum --> Flugzeuge
      - ...

      Klimaveränderung

      Durch die Klimaveränderung verändern sich die Bedinungen für Tiere derart stark, das viele von ihnen aussterben. Frag deinen Bio-Lehrer warum!

      Andere Faktoren

      - Pelzjagten (grad aktuel Robbenjagten)
      - Leerfischung der Meere
      - Luftverschmutzung
      - Ölpesten
      - ...

      Das mal eine kleine Auswahl, von besonders gravierenden Beispielen in denen der Mensch die Tiere zum Aussterben bringt!
      Wie gesagt ein Auswahl der gravierendsten Probleme, denn es gibt unzählige weitere Beispiele, indenen der Mensch, nurschon mit seiner Anwesenheit den Tieren in die Quere kommt.
      Denn egal wo der Mensch ist, er verdrängt die Tiere!
    • 2girls1pudge schrieb:


      Lebensraumvernichtung

      - Regenwaldabholzung
      - Polkappen schmelzen
      - Küstenstriche werden verwüstet (Fischer, Touris)
      - Wälder allg. werden durch Felder & Wohngebiet ersetzt
      - Natürliche Graslandschaften werden durch Monokulturen ersetzt
      - Luftraum --> Flugzeuge
      - ...
      Da hast du recht, bis auf die Flugzeuge...die Vögel haben nicht die Luft als Hauptlebensraum und werden durch Flugzeuge genausowenig vertrieben wie ein Spaziergänger Tiere im Wald dauerhaft aus dem Lebensraum vertreibt.

      2girls1pudge schrieb:


      Klimaveränderung

      Durch die Klimaveränderung verändern sich die Bedinungen für Tiere derart stark, das viele von ihnen aussterben. Frag deinen Bio-Lehrer warum!
      mMn ist der Klimawandel nicht Schuld des Menschen. Die Globale Erwärmung würde ohne den Menschen in nahezu gleichem Maße stattfinden, die globale temperatur geht schließlich schon immer auf und ab.
      Der CO2-Ausstoß des Menschen ist nur ein Bruchteil der gesamtproduktion von CO2.

      Andere Faktoren

      2girls1pudge schrieb:


      - Pelzjagten (grad aktuel Robbenjagten)
      - Leerfischung der Meere
      - Luftverschmutzung
      - Ölpesten
      - ...

      Das mal eine kleine Auswahl, von besonders gravierenden Beispielen in denen der Mensch die Tiere zum Aussterben bringt!
      Wie gesagt ein Auswahl der gravierendsten Probleme, denn es gibt unzählige weitere Beispiele, indenen der Mensch, nurschon mit seiner Anwesenheit den Tieren in die Quere kommt.
      Denn egal wo der Mensch ist, er verdrängt die Tiere!
      Pelzjagden zähle ich zu dem gleichen Unfug wie Waljagd.

      Insgesamt hast du aber natürlich recht, dass der Mensch viele Arten ausrottet, ich ziehe meine Aussage zurück. War in Lernpausen geschrieben, da bin ich immer etwas verwirrt -.-

      Immer noch hat die ganze Sache nichts mit dem Genmais zu tun.

      Was den allgemeinen Unmut gegenüber der Genfirma angeht kann ich mich allerdings anschließen, die "impotenten" Pflanzen und allgemein das Konzept der Firma sind, genau wie oftmals das Verhalten, lächerlich.
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    • Wenn sich der Genmais nicht fortpflanzen kann, wie zum Teufel soll er sich dann mit "natürlichem" Mais vermischen bzw. diesen verdrängen ? Bitte korrigiert mich aber ich halte das für absurd. Was ich auch nie verstanden habe wie sich das Gen auf schneller wachsende Pflanzen übertragen soll, die dann evt. alles zuwuchern würden. Könnte mich jemand aufklären wie ein Gen auf eine andere Pflanze übertragen werden soll ?


      Außerdem hat das Artenstereben und die Abholzung des Tropenwaldes mit Genmais so ziemlich gar nichts zu tun. Wenn man für Genmais eintritt heist das noch lange nicht das man alle Arten ausrotten will und für die Rodung des Tropenwaldes gutheist.


      [x] Für Genmais
      [x] Gegen Atombomben
      [x] Gegen die Vernichtung des Regenwaldes
      [x] ...
    • Infrisios schrieb:

      2girls1pudge schrieb:


      Lebensraumvernichtung

      - Regenwaldabholzung
      - Polkappen schmelzen
      - Küstenstriche werden verwüstet (Fischer, Touris)
      - Wälder allg. werden durch Felder & Wohngebiet ersetzt
      - Natürliche Graslandschaften werden durch Monokulturen ersetzt
      - Luftraum --> Flugzeuge
      - ...
      Da hast du recht, bis auf die Flugzeuge...die Vögel haben nicht die Luft als Hauptlebensraum und werden durch Flugzeuge genausowenig vertrieben wie ein Spaziergänger Tiere im Wald dauerhaft aus dem Lebensraum vertreibt.

      2girls1pudge schrieb:


      Klimaveränderung

      Durch die Klimaveränderung verändern sich die Bedinungen für Tiere derart stark, das viele von ihnen aussterben. Frag deinen Bio-Lehrer warum!
      mMn ist der Klimawandel nicht Schuld des Menschen. Die Globale Erwärmung würde ohne den Menschen in nahezu gleichem Maße stattfinden, die globale temperatur geht schließlich schon immer auf und ab.
      Der CO2-Ausstoß des Menschen ist nur ein Bruchteil der gesamtproduktion von CO2.
      fassen wir mal zusammen:
      der Mensch holt milliarden Tonnen kohlenstoff, der seit Urzeiten nicht mehr Bestandteil des natürlichen kreislaufes ist, aus dem Boden und bläst ihn in die Luft. Jetzt vergleichen wir das mal mit dem natürlichen Ausstoß bei Waldbränden usw.... Es fällt einem auf: Der Ausstoß bei Waldbränden usw. ist Kohlenstoff, der bereits an der Oberfläche in gebundener Form war. Der Wald wird an dieser Stelle nicht kahl bleiben, sondern nachwachsen, Photosynthese --> kohlenstoffdioxid wird aufgespalten --> der ausgestoßene Kohlenstoff ist wieder gebunden.
      nächstes Treibhausgas: Methan.
      Methan ist ein natürliches Verdauungsendprodukt und wird des weiteren auch von unterseeischen methaneisvorkommen ausgestoßen. In der Atmosphäre wirkt es deutlich stärker als Kohlendioxid als Treibhausgas. okay, dort werden einige Tonnen jährlich ausgestoßen, aber vergleich das mal bitte zum methanausstoß der ganzen großviehbetriebe, Tierzuchtanlagen usw., die wie Pilze aus dem Boden schießen, dass die Industrieländer genügend Fleisch haben.
      weitere Einflüsse: Wasserdampf.
      Jemals einen Jet beim Flug beobachtet? Richtig, die ziehen Streifen hinter sich her. Wasserdampf ist eines der stärksten treibhausgase und obwohl er natürlich in großem Maße vorkommt, kommt er oftmals in so dichten konzentrationen vor, dass er tatsächlich Schatten wirft... Ein Großteil des Wasserdampfes ist gar nicht sichtbar und das ist gut: Er hält die Erde warm. Jetzt nehmen wir mal diese Kondensstreifen der Jets: das sind mehrere dünne Striche mit erhöhter Dampfkonzentration, die keine Schatten werfen aber sehr wohl Hitzestrahlen zur Erde zurückreflektieren.

      außerdem, wo wir gerade beim "natürlichen Erwärmungsvorgang" sind:
      sagt dir der begriff "Hockeyschläger-Diagramm" etwas?

      richtig, diese ewig langen, beinahe waagrechten, sich langsam verändernden Linien, die ganz am Ende einen rapiden Knick nach oben machen.

      Andere Faktoren

      2girls1pudge schrieb:


      - Pelzjagten (grad aktuel Robbenjagten)
      - Leerfischung der Meere
      - Luftverschmutzung
      - Ölpesten
      - ...

      Das mal eine kleine Auswahl, von besonders gravierenden Beispielen in denen der Mensch die Tiere zum Aussterben bringt!
      Wie gesagt ein Auswahl der gravierendsten Probleme, denn es gibt unzählige weitere Beispiele, indenen der Mensch, nurschon mit seiner Anwesenheit den Tieren in die Quere kommt.
      Denn egal wo der Mensch ist, er verdrängt die Tiere!
      Pelzjagden zähle ich zu dem gleichen Unfug wie Waljagd.

      Insgesamt hast du aber natürlich recht, dass der Mensch viele Arten ausrottet, ich ziehe meine Aussage zurück. War in Lernpausen geschrieben, da bin ich immer etwas verwirrt -.-

      Immer noch hat die ganze Sache nichts mit dem Genmais zu tun.

      Was den allgemeinen Unmut gegenüber der Genfirma angeht kann ich mich allerdings anschließen, die "impotenten" Pflanzen und allgemein das Konzept der Firma sind, genau wie oftmals das Verhalten, lächerlich.

      was das ganze mit Genmais zu tun hat, frag ich mich zwar auch, jedoch zeigt sich beim Genmais mal wieder, wie fahrlässig der Mensch handelt. Zuerst nen irreversiblen Fehler machen, sich dann weigern, den Fehler einzugestehen und dann irgendwann mal an die Öffentlichkeit treten: "Jungs, wir haben ein großen Problem..."
      das Zeichnet sich beim Asbest genauso ab, wie beim Umgang mit FCKW, mit DDT, mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe und jetzt auch beim Genmais.
      ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIVE DIRETIDE
    • Ja, ist total fahrlässig Genmais der sich nicht reproduzieren kann auf einen Acker zu pflanzen um damit die Schweine zu füttern.

      Wisst ihr, eure schwarz-weiß Sicht geht mir gehörig auf den Sack. Einerseits ist es Verarschung indischer Bauern, wenn die Pflanzen das sog. Terminator Gen haben, welches die Produktion von Saatgut verhindert andererseits befürchtet ihr, dass die Pflanzen die Weltherrschaft übernehmen.

      Ihr könnt nicht einfach beides den Pflanzen schelcht anrechnen nur weil ihr verzweifelt nach Argumenten sucht. Das eine schließt das andere aus.

      Und lernt mal zitieren danke.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von giles ()

      Necessity brings him here, not pleasure.
    • 2girls1pudge schrieb:


      Der GenMais hat nämlich eine Make: Er ist "impotent", sprich der Bauer kann nicht ein Teil seiner Ernte behalten um damit das Feld das nächste Jahr wieder zu bestellen. Dadurch sind die Bauern verpflichtet jedes Jahr von neu den Mais bei z.B. Monsanto einzukaufen. Dadurch werden sie absolut abhängig von solchen Firmen, die ihre Monopolstellung garantiert ausnützen werden!
      mal doch den Teufel an die Wand, natürlich werden sie nicht abhängig. Wird der Tag kommen, wo das ganze zu teuer wird, dann wird wieder auf herkömmliches Saatgut und die ganzen anderen Sachen umgestiegen.
    • calcul8er schrieb:


      2girls1pudge schrieb:


      Der GenMais hat nämlich eine Make: Er ist "impotent", sprich der Bauer kann nicht ein Teil seiner Ernte behalten um damit das Feld das nächste Jahr wieder zu bestellen. Dadurch sind die Bauern verpflichtet jedes Jahr von neu den Mais bei z.B. Monsanto einzukaufen. Dadurch werden sie absolut abhängig von solchen Firmen, die ihre Monopolstellung garantiert ausnützen werden!
      mal doch den Teufel an die Wand, natürlich werden sie nicht abhängig. Wird der Tag kommen, wo das ganze zu teuer wird, dann wird wieder auf herkömmliches Saatgut und die ganzen anderen Sachen umgestiegen.
      Ich denke auch, dass sich sowas immer reguliert. Zu dieser Monopolstellung wird es bestimmt auch gar nicht erst kommen, aber man sollte es im Auge behalten. Davon geht halt imo mehr Gefahr aus als vom Genmais selbst. ^^
    • Sry for offtopic, aber ich wollte nur noch sagen, dass ich jetzt weiß wie man in diesem Forum diskutieren muss... einfach immer AhCos, Juff und Co (no offense) zustimmen, schon muss man sich keine beleidigungen (kindergarten), unterstellungen (ich flame juff persönlich :hardlol: ) und Nichtbeachtung der Posts (das mit dem Patentieren hab ich schon vor 2 Seiten erwähnt, aber jetzt ist es plötzlich etwas "an das noch keiner vorher gedacht hat.") mehr gefallen lassen. Also: # Juff, Infrisios usw...


      Edit by Juff: Schön, dass du das jetzt hier noch reinschreibst. Hat da jemand Mitteilungsbedarf? Und guck mal auf unsere "Auseinandersetzung". Ich hab' net mal wirklich irgendwas gegen dich gesagt und dann kam schon dein dämlicher Quote von meinem "krassen Fail-Zitat". Biste selber Schuld. Und wenn es hier doch alles so schlimm ist, beschwer dich vernünftig oder bleib aus der Diskussion raus... Wo sind wir denn hier?

      mal doch den Teufel an die Wand, natürlich werden sie nicht abhängig. Wird der Tag kommen, wo das ganze zu teuer wird, dann wird wieder auf herkömmliches Saatgut und die ganzen anderen Sachen umgestiegen.
      Falls sie (Firmen wie Monsato) nicht bis dahin dafür gesorgt haben, dass ihr Saatgut herkömliche Sorten vertreibt (im sinne von Weitervererbung der veränderten Gene usw) und es sozusagen "kein zurück" mehr gibt. (ist zwar höchst unwahrscheinlich, aber trotzdem...)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von shimassy ()

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      Dieser Account
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    • Also das endgültige Verbot kam afaik jetzt deshalb doch so deutlich, weil eine Studie in Luxemburg herausgefunden hat, dass der genveränderte Mais (bisher unbekannte) Proteine in den Boden absondert, die dann dementsprechend auch ins Grundwasser gelangen (können). Das wurde mir zumindest von den BioTech-Experten im FZ Jülich gesagt. Was anscheinend auch ein Problem ist (und von dem Ausmaß wusste ich nix): wissenschaftliche Studien, die in Amiland durchgeführt werden, sind anscheinend sehr bzw. - im Vergleich zu europäischen Studien - relativ leicht zu manipulieren. Wenn dort eine Firma diese Studie in auftragt gibt und wünscht, dass dabei rauskommt, dass der Genmais keinerlei Gefahr darstellt, dann wird diese Studie höchstwahrscheinlich auch genau dieses Ergebnis liefern (so unabhängig sie angeblich sein mag). Geld regiert die Welt. Das mag in Europa nicht anders sein, aber da die wirklich europäisch anerkannten Studien, die für sowas wohl auch benötigt werden, bis ins kleinste Detail, ja bis in jedes gekritzelkte Versuchsprotokoll, überprüft werden, sind "Wünschergebnis-orientierte Verfälschungen" so gut wie unmöglich.
      (Das, was ich da jetzt beschrieben habe, gibt nur das wieder, was mir die BioTech-Leute aus Jülich dazu erzählt haben, aber ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass die keine/wenig Ahnung haben.)
      Mein Standpunkt hat sich jetzt doch etwas verändert. Gerade dadurch, dass amerikanische wissenschaftliche Studien in unseren Kreisen als dermaßen "unglaubwürdig" gelten, hat mich schon ein bisschen geschockt (denn immerhin hieß es aus Amiland immer nur, dass der Genmais laut 281 Langzeitstudien & Co. komplett ungefährlich und -bedenklich sei). Zwar glaube ich nach wie vor nicht, dass durch den Anbau und vor allem den Konsum von diesem Mais irgendwelche Gefahren entstehen, aber ob die Proteine im Grundwasser vielleicht irgendwelche negativen Folgen haben (was ich bezweifle), wird wohl noch zu klären sein (ich hoffe, dass man hier wenigstens auf das Ergebnis aus Luxemburg bauen kann...). Bis dahin ist ein Verbot in meinen Augen kein falscher Schritt. Die Forschung sollte immer und natürlich immer noch die Möglichkeit haben, auf diesem Gebiet zu experimentieren und zu forschen, aber bis nicht alle eventuellen Risiken nach unseren Möglichkeiten geklärt sind, kann man bei uns ruhig beim Verbot bleiben.
      So viel dazu. :)
      (ACHTUNG: Mutanten mit 31 Armen o. ä. gibt es wegen diesem "Rückschlag" trotzdem nicht! :pinch:)
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