Dogfood schrieb:
Der Trainer bleibt scheiße. Keine Ahnung was da der Sportdirektor groß ändern soll.
Sportdirektoren haben ja bekanntlich überhaupt keinen Einfluss.
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Dogfood schrieb:
Der Trainer bleibt scheiße. Keine Ahnung was da der Sportdirektor groß ändern soll.
SnS schrieb:
Mal sehen obs stimmt, ist ja noch nicht offiziell, aber wenn kann man nur sagen: Gratulation!
Der Lehrlinger war echt ne Megapfeife.
faz.net schrieb:
Der bisher als Sportdirektor für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) tätige Europameister von 1996 tritt mit sofortiger Wirkung in München die Nachfolge von Christian Nerlinger an. Das bestätigten sowohl der DFB als auch der FC Bayern am Montagmittag offiziell.
Germi schrieb:
Bayern verkauft seine Identität
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wing- ()
Der FC Bayern verpflichtet Matthias Sammer als neuen Sportchef. Die Vereinsbosse hoffen auf Reibung, denn der Sachse verkörpert Biss, Visionen und Zielstrebigkeit. Genau das also, was ihnen der geschasste Nerlinger nie geben konnte.
An diesem Dienstag startet der FC Bayern in seine neue Saison, der Trainingsauftakt an der Säbener Straße ist ja immer eine ziemlich große Sache, neue Spieler, neue Gesichter, neue Hoffnungen. Und wenn man bedenkt, wie bitter die letzte Saison der Bayern zu Ende gegangen ist, als sie gleich zwei Mal von Borussia Dortmund – sowohl in der Meisterschaft, als auch im Pokal – deutlich geschlagen wurden, da wird die Symbolkraft ihrer neuerlichen Aufrüstung schnell klar. Es hätte also kein besseres Timing geben können, den künftigen starken Mann in der Verantwortung des Profikaders bekanntzugeben: Matthias Sammer.
Dass die Bayern in diesem EM-Juni mit dem Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes über eine Zusammenarbeit verhandelt und diese nach Beendigung des Turniers auch fixiert haben, klang zunächst überraschend. Doch genau genommen war ihr Vorgehen nur ein konsequenter Schritt nach den jüngsten Entwicklungen. Natürlich verpassten die Münchner den größtmöglichen Vereinstriumph, den Gewinn der Champions League, zuletzt nur um ein paar Millimeter. Hätte Bastian Schweinsteiger am 19. Mai den Ball nicht an den Pfosten, sondern ins Tor geschossen, wäre niemals über mögliche Personalwechsel debattiert worden – doch nach dem dreifachen Scheitern des Rekordmeisters sah sich der Münchner Premiumverein nun zum Wandel gezwungen.
Nerlinger zu brav
Der jetzt abgelöste Christian Nerlinger, den die Bayern-Entscheider Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß nie im Vorstand haben wollten, hatte stets mit seinem öffentlichen Image zu kämpfen. Denn im Grunde genoss der frühere Profi nie einen Stellenwert, der es ihm ermöglicht hätte, eigene Vorstellungen mit Nachdruck durchzusetzen. Denn Nerlinger wurde als mächtiger Mann über den Bayern-Profis weder akzeptiert noch ernstgenommen. Also ist der plötzliche Abschied von ihm, verbunden mit der Einstellung Sammers als „Sport-Vorstand für Lizenzspielerangelegenheiten“ erstens ein deutlicher Ausdruck der bayerischen Entschlossenheit, Platz eins in Deutschland schnell zurückzuerobern. Und zweitens ein Hilferuf nach einem starken Mann, der überzeugend genug auftritt, um mit eigenen Visionen und Vorstellungen ein Gegengewicht zu den alternden Vereinsbossen Hoeneß und Rummenigge darzustellen. Und das kann Sammer, keine Frage.
Denn der frühere Verteidiger tritt im Manager-Leben genauso energisch auf wie einst als Profi. Sammer ist bissig, Sammer ist aggressiv, Sammer beißt sich durch. Und Sammer schreckt nicht zurück. Genau das erhoffen sich nun auch die Bayern-Bosse, mehr Reibung, mehr Spannung – kurzum: mehr Leben. Denn sie wissen: Vor Sammer sind sie nicht mal selbst nicht sicher, heißt also: Rummenigge und Hoeneß opfern Macht, sie teilen; sie geben, um mehr zu bekommen: Sammer steigt sofort in den Vorstand auf. Mit Nerlinger ging das nicht, denn er war für das, was der Münchner Verein sein will, ein mit Macht zur dauerhaften Nummer eins strebendes Fußballkraftwerk, zu wenig konfliktbereit. Oder einfach: zu brav.
Sammer, der Unbequeme
Natürlich hat sich Sammer in den letzten Jahren mit oft unbequemen Aussagen viele Gegner gemacht, man würde ihn wohl auch nicht als sonderlich beliebt beschreiben, doch was wollen die Bayern sein? Nur beliebt? Oder doch eher erfolgreich und bewundert? Also auf diese Weise dann auch wieder beliebt. Die Bayern wollen den Glanz zurück, die Dominanz, so schnell es geht, mit aller Macht. Und Sammer ist ein Mann dafür, ein Mann des Erfolgs: Er war Europameister, gewann die Champions League, war DDR-Meister, Deutscher Meister, Fußballer des Jahres; und all das, obwohl er nicht mal ein sonderlich talentierter Spieler war. Doch Sammer kämpfte, er biss, er setzte sich durch, mit Visionen, mit Zielen, mit Willen. Das wünschen sie sich auch jetzt von ihm in seinem neuen Amt.
Die Bayern-Bosse haben sich bewusst einen Gegenspieler ins eigene Haus geholt. Einen, der sich nichts sagen lässt, einen, der das vielleicht größte Problem des Münchner Vereins, den dauerhaften und beinahe einschüchternden (und leistungshemmenden?) Druck von den Alphatieren, sprengen kann – Sammer ist selbst ein Alphatier, er könnte die Münchner umkrempeln, die Kraft, die Überzeugung und das Auftreten dazu hat er allemal. Seine erste große Aufgabe ist die Suche nach einem Nachfolger für Trainer Jupp Heynckes, der kommenden Sommer aufhört. Die Bayern-Welt wird sich verändern; selten war ein Trainingsstart so spannend wie in diesem Jahr.
Dogfood schrieb:
Der Trainer bleibt scheiße. Keine Ahnung was da der Sportdirektor groß ändern soll.
^^^^^ schrieb:
Dogfood schrieb:
Der Trainer bleibt scheiße. Keine Ahnung was da der Sportdirektor groß ändern soll.
mfg beschränkte fan-meinung.
was bayern gefehlt hat in den letzten jahren gefehlt hat war ein langfristiger plan mit struktur, der in der jugendarbeit beginnt und sich wie ein roter faden durch den verein zieht. und genau das hat sammer schon beim dfb geschaffen und wird versuchen es auch bei den bayern zu tun. TOP VERPFLICHTUNG!!!
der trainer stört in diesem jahr 0, egal wer es ist. wenn bayern sammer eine struktur schaffen lässt wie beim dfb, dann wird sich es sowieso erst in 2-3 jahren frühestens bemerkbar machen. dann aber sehr schnell
@wing bin echt mal auf bremen gespannt, hatten eigentlich letztes jahr schon ganz gute ansätze bzw. neuentdeckungen. von sokratis und petersen erwarte ich eigentlich ziemlich viel. denke auch uefa-cup platz sollte das ziel sein, wobei sie im offensiven mittelfeld nochmal nachbessern müssen. könnte den ausschlag über höhere platzierungen geben.
außer natürlich ekici spielt endlich mal wieder gut, dann hab ich nix gesagt ^^
prosti schrieb:
Wichtigste Personalentscheidung in Gladbach ist heute morgen gefallen: Favre hat bis 2015 verlängert!
Hut ab vor Max Eberl, ganz große Leistung in der Transferperiode bis jetzt.
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