Ist Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin ein Volksverhetzer?

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    • Oo
      was willste jetzt hören?
      Er spricht über verschiedene Einwanderergruppen und klassifiziert sie nach ihrer Fähigkeit sich einzugliedern und produktiv zu werden.
      ->
      Nazi, Unmensch, Ausbeuter

      sowas?

      Ich finde ganz Unrecht hat er nicht. Man könnte das ganze behutsamer angehen, aber im Grunde sagt er richtige Sachen.
      Seine Lösungen mit Heiraten und Zuzug werden dann halt Hardcore, aber auch wieder nicht ohne wahren Kern.
      Meine Vorstellung wäre: generell kein Zuzug mehr außer für Hochqualifizierte und perspektivisch keine Transferleistungen mehr für Einwanderer. In den USA müssen Einwanderer arbeiten, weil sie kein Geld bekommen, und werden deshalb viel besser integriert. Man hat Studien zu arabischen Ausländergruppen aus demselben Clan gemacht; ein Teil geht nach Schweden mit unserem Sozialsystem, ein anderer Teil geht nach Chicago. Dieselbe Sippe ist nach zwanzig Jahren in Schweden immer noch frustriert und arbeitslos, in Chicago hingegen integriert.

      ich denke bei uns ist der Integrationsdruck einfach zu gering.

      Fazit:
      Stellenweise ist er tatsächlich schrecklich rassistisch, aber dennoch spricht er aus, was eh jeder 2te in Deutschland denkt. Die Schuld generell auf Türken und Araber zu wälzen is halt aber schon hart. Deutschland müsste für diese Leute auch mehr und vor allem Nützlicheres tun, als einfach nur Sozialhilfen erhöhen, durch die sie weiter auf dem elendigen Status Quo verbleiben (müssen).

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Zagdil ()

      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Sarrazin hat wohl ein Interview mit seinem Stammtisch verwechselt, anders kann ich mir so dämliches, verallgemeinerndes Geschwätz nicht erklären. Denn das ist es wohl - Geschwätz.

      Araber und Türken - Gemüsehändler.
      Hartz IV-Empfänger - ökonomisch UNNÜTZ.
      Ungebildete - dumm, nutzlos.
      Türken und Araber - Zwangsheirat. Außerdem Integrationsunwillig und -fähig, sowieso aggressiv.


      Jemanden, der nichts tut, muß ich auch nicht anerkennen. Ich muß niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert


      Weg von Geldleistungen, vor allem bei der Unterschicht[damit nur noch die richtigen Deutschen - die Bildungselite - sich das Kinderkriegen leisten kann]


      Man muß davon ausgehen, daß menschliche Begabung [...] erblich bedingt ist.


      Der Mann muss völlig besoffen gewesen sein...das toppt die "4 € am Tag"-Sache noch. Wenn man jetzt anfängt, zu sagen, "gut, dass es mal wer gesagt hat, bla, bissl hart vielleicht, aber im Kern hat er ja recht, bla", dann halte ich das für äußerst bedenklich. Denn diese Unverschämtheiten untergraben die Ba, bissl hart vielleicht, aber im Kern hat er ja recht, bla", dann halte ich das für äußerst bedenklich. Denn diese Unverschämtheiten untergraben die Basis der Einwanderungs- und Integrationspolitik: den Willen der Bevölkerung, dies auch zuzulassen, sich zu öffnen.

      Der Mann gehört weg von der Öffentlichkeit.

      €dit: Schön, zu sehen, dass Feniox wieder langweile hat. Aber sowas muss nicht diskutiert werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Himmelweiss ()

      Sometimes glass glitters more than diamonds because it has more to prove.


      -- Terry Pratchett
    • Himmelweiss schrieb:

      Araber und Türken - Gemüsehändler.
      Hartz IV-Empfänger - ökonomisch UNNÜTZ.
      Ungebildete - dumm, nutzlos.
      Was ist daran jetzt grob falsch? Bei den Türken hat er evtl bisschen zu viel verallgemeinert, da könnten noch andere Straßenstände dazu, aber wo ist der Fehler?

      Himmelweiss schrieb:

      Weg von Geldleistungen, vor allem bei der Unterschicht[damit nur noch die richtigen Deutschen - die Bildungselite - sich das Kinderkriegen leisten kann]
      Die "Bildungselite" kann sich schon lange das Kinderkriegen leisten, sie will es nur nicht, da es eine Belastung ist, bei Transverleistungsempfängern sieht die Sache nochmal ganz andere aus, da ist jedes Kind - leider - eine Erhöhung der Einkünfte. 40% Unterschichtengeburten sind jetzt auch keine neue Zahl und auch keine die sich nur auf Berlin bezieht...

      €: Es werden einewanderer nicht pauschal als kritisch betrachtet, sondern nur diejenigen die das System ausnützen.
    • ja was haben hartz-IV empfänger denn für einen ökonomischen nutzen?
      talent und intelligenz ist weitestgehend vererblich. was soll daran jetzt volksverhetze sein.
      ich finde auch, dass man die integration einfach verlockender mache sollte. es gibt genügend sprachkurse etc. pp. aber es fehlt oft der anreiz die sprachkurse zu besuchen und sprachkurse sind auch sehr teuer. man sollte lieber die grundleistungen verringern und dafür kostengünstige sprachkurse anbieten etc.

      die niedrige geburtenrate bei der bildungselite ist in meinen augen relativ leicht zu erklären: es fehlt die zeit ein kind zu erziehen. ein studium dauert häufig bis man 30 ist. wenn man dann noch promovieren will und wissenschaftlich tätig ist dauert das leicht mal bis ende 30. zu dem zeitpunkt hat man wohlgemerkt noch kein geld verdient und für finanziellen rückhalt gesorgt.
      wann soll man also kinder bekommen? während dem studium? nach dem studium wenn man noch keinerlei finanzielle sicherheiten hat? nach 5 jahren karriere diese dann aufgeben und ein kind bekommen?
      Eine richtige Antwort ist nicht immer eine gute Antwort.
    • feniox schrieb:

      Zitat von »Himmelweiss«
      Araber und Türken - Gemüsehändler.
      Hartz IV-Empfänger - ökonomisch UNNÜTZ.
      Ungebildete - dumm, nutzlos.

      Was ist daran jetzt grob falsch? Bei den Türken hat er evtl bisschen zu viel verallgemeinert, da könnten noch andere Straßenstände dazu, aber wo ist der Fehler?
      Feniox, halt die Fresse.
    • Der Mann ist auf jeden Fall ehrlich und mutig.
      Natürlich pauschalisiert er. Aber mein Gott, er hätte jetzt auch anstatt "Araber und Türken integrieren sich nicht und leben auf Kosten des Staats", "Araber und Türken integrieren sich zu ca.90% nicht und leben auf Kosten des Staats" schreiben können. Das Problem bleibt aber das Selbe. Und jetzt kommt mir nicht mit blabla Vorurteile. Das sind einfach Fakten, die durch jahrelange Beobachtung deutlich wurden. Ich sehe hier keine Volksverhetzung. Er beurteilt keine Menschen nach ihrer Herkunft/Religion etc, sondern an ihren Leistungen bzw. Engagement. Er hat die ganze Problematik halt einfach mal rein sachlich analytisch dargestellt. Darüber hinaus bietet er vernünftige Lösungen. Ob derlei Lösungen vertretbar sind (es gibt schließlich noch die anderen ca. 10%) ist eine andere Frage.
    • Dass Deutschland sich mit der Hauptschule eine Fabrik für Hartz IV Empfänger und sozial Abgeschriebene heranzüchtet die auch in sich selbst nicht mehr viel Hoffnung legen hab ich ja bereits in anderen Threads schon angemerkt. Auch dass die Ghettoisierung, die Einwanderer von sich aus durchführen (selbst in kleinen Städten) alles andere als gut für die Gesellschaft und für sie selbst ist, meine ich auch schon gesagt zu haben.
      Es ist nicht so, als würde er hier nicht sehr viel Wahres sagen, aber man sollte doch meinen, dass jemand wie er es in einem Interview weniger verallgemeinernd und hetzerisch von sich geben könnte. Es gibt Hartz IV Empfänger die 30 Jahre gearbeitet haben und jetzt wegen der Finanzkrise ihren Job verloren haben und es gibt Einwanderer die seit sie hier sind hart arbeiten und mehr für die Gesellschaft tun als ein Häuserblock deutscher Asis. Etwas differenzieren sollte man schon allein darum, weil er ja auch viel Wahres sagt: Auf diese Weise wie er es hier präsentiert wird es jedenfalls nicht ernst genommen und man macht sich mindestens so viele Feinde wie Freunde. Er tut sich und der Sache keinen Gefallen mit seiner unüberlegten Ausdrucksweise.
      Necessity brings him here, not pleasure.

      Beitrag von calcu ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
    • Ich finde Sarrazin Bemerkungen alles andere als rassistisch. Wer das Interview komplett ließt und nicht wahllos Zitate herrausreißt merkt schon, dass er da eines der meiner Meinung nach größten Probleme der näheren deutschen Zukunft anspricht. Aber es ist halt Sarrazin, der liebt es zu provozieren und ist durch solche und andere Interviews/Aussagen schon früher aufgefallen. Bild und die ganzen anderen "Unterschichtenblätter" haben sich schon längst auf ihn eingeschossen.

      Der "kluge" Bild Journalist braucht jetzt nichts weiter tun, als nen paar Zitate zusammenzusetzen und er hat sein rassistisches Meisterwerk made by Sarrazin, auch wenn das Interview aus meiner Sicht mit Rassismus recht wenig zu tun hat. Problem was halt dazu kommt, ist, dass das Interview in einer Zeitschrift veröffentlicht wird, die keiner liest und deswegen ziemlich teuer ist. Somit hat halt auch keiner die Möglichkeit nachzuprüfen was dort wirklich im Interview steht. Wir haben das Glück dank der Quelle, thx dafür nochmal. Wozu das jetzt aber führt sieht man ja: spiegel.de/wirtschaft/0,1518,653015,00.html
    • ach komm, die hälfte der leute die schreien "volksverhetzung"
      können selber nicht mehr als die bild lesen.
      größtenteils hat er recht. weiterhin hat er das ja wie im spiegel-artikel schon klar ausgedrückt worums ihm ging.
      und mal ganz ehrlich: das meiste davon lässt sich schlecht abstreiten.
    • Da steht ganz deutlich, dass er den türkischen, arabischen und jugoslawischen Migranten Faulheit vorwirft.
      Anders die Osteuropäer: die haben ihre "altdeutsche Arbeitsauffassung" bewahrt...
      Also macht er den Wert von Immigranten an ihrer Herkunft fest.

      Er behauptet also: Der Pole ist besser als der Türke, weil der Türke faul ist und sich (und seine Kinder, die er pausenlos produziert) vom Staat versorgen lässt.
      Damit sind für ihn die Polen den Türken grundsätzlich Überlegen. Das ist Rassismus.

      Es sind, laut Spiegelartikel, keinesfalls BILDzeitungsleser, die ihm wegen eines unglücklichen, aus dem Zusammenhang gerissenen Zitats alles mögliche vorwerfen, sondern Politiker, Gewerkschafter, Verbände und Firmenvorstände. Sozusagen unsere Bildungselite, die ältere Generation. Es scheint, Sarrazin hat doch in einem Punkt recht...
      Unsere Bildungspopulation wird von Generation zu Generation dümmer.
      Sometimes glass glitters more than diamonds because it has more to prove.


      -- Terry Pratchett
    • Es ist aber doch genauso dämlich Unterschiede zwischen Kulturen und Menschen abzustreiten wie den Unterschied zwischen Mann und Frau. Die Unterschiede SIND einfach da.
      Und dass osteuropäische Einwanderer sich en groß besser intergrieren als Türken is auch ein Fakt. Was ist also rassistisch daran, das auszusprechen?
      Natürlich könnte er das Formulierte in die Länge ziehen, indem er nach jeden Satz versichert, dass es auch Ausnahmen gibt etc.
      Und wenn es darum geht ein deutscher Staatsbürger zu werden, der seine Kinder anständig erzieht und studieren lässt, dann sind Asiaten und Osteuropäer den Türken und Arabern doch tatsächlich überlegen!

      Bei solchen Geschichten sollte man meiner Meinung nach aufpassen, dass man sich beim Denken nicht von der Rassismuskeule behindern lässt.
      The verdict is not the end
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      Beitrag von calcu ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
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