Floyds Filmforum

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    • PzudemX schrieb:

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      Nein, er war eigentlich verrückt. Zumindest hab ich das so verstanden. Das einzige, was halbwegs offen gelassen wurde, war ob er sich nun willentlich zum Tod entscheidet und so tut als wäre er nicht geheilt oder ob er einfach wieder rückfällig wird. Und ja war vorhersehbar gerade wegen sachen wie secret window, aber einfach seeeehr geile bilder imo


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      Er hat sich nicht für den Tod entschieden, sondern für die Lobotomie! Das war nämlich das Lobotomie-Besteck in dem Tuch. Jedoch zweifelt man seine Verrücktheit doch ein bisschen an, als er den letzten Spruch bringt.
      Ich finde die Filmmusik war einfach nur genial und die Stilmittel waren einfach nur klassisch, wie man sie schon von Hithcock, den "Erfinder" derselben, kennt.
      Yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man.
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      ja angenommen, du entwertest all das was im film passiert ist nicht, nach dem die psychiater ihn im Leuchtturm konfrontieren. Du hast die Frau in der Höhle die davon redet, dass sie einem einreden verrückt zu sein. Der ganze Film gibt Andeutungen, dass dort nicht alles mit Rechten dingen zu geht. Entweder du sagst jetzt: "Ja er ist halt verrückt und hat sich das wirklich alles nur halluziniert" oder du sagst eben, dass sie ihn wirklich versucht haben ins system zu ziehen und ihn im Leuchtturm dann endgültig dazu gebracht haben, dass er glaubt er sei verrückt.

      Wie gesagt, vielleicht interpretier ich zu viel rein, aber wenn das so gewollt wäre (oder ist), das es nicht ganz klar ist dann fänd ich den film gleich ne spur cooler.

      War eigentlich vom stil her, find ich, überhaupt nicht Scorese-isch (was für ein wort). Eher so als hätten Kubrick und Hitchcock zusammen gearbeitet.
    • aus der wiki:

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      Das Ende des Films belegt nicht ganz eindeutig, dass die Wendung der Handlung im Leuchtturm wirklich die Auflösung der ganzen Geschichte um Andrew Laeddis und Shutter Island war.
      Zum einen lassen ein Pflaster von Beginn der Filmhandlung und eine später sichtbare, stark an einen chirurgischen Eingriff erinnernde Narbe an seiner linken Schläfe vermuten, dass an ihm bereits ein Eingriff am Kopf durchgeführt worden war. Zum anderen ist die Szene mit Rachel Solando in der Höhle eine der wenigen sachlich-nüchternen und nicht durch Halluzinationen, Albträume, offensichtlich gespieltes oder psychotisches Verhalten motivierten Passagen des Films und ihre Erklärung gibt eine weiterhin plausible zweite Erklärung für eine mögliche inhumane Psychiatrie auf Shutter Island. Des Weiteren kommen in der Handlung des Öfteren Gegenstände vor, welche nicht in das Bild einer zivilen Nervenheilanstalt passen. So zum Beispiel eine Feldflasche der Army aus der Rachel Solando trinkt, oder ein Funkgerät der Army auf dem Schreibtisch des Professors im Leuchtturm.
      Es bleibt auch offen, ob Laeddis die Bekehrung und seinen anschließenden Rückfall in seine Marshal-Rolle womöglich nur vorspielt, um das Rätsel um Shutter Island und vor allem den Leuchtturm endgültig aufzuklären. Ebenfalls bleibt offen, ob er sich am Ende eventuell bewusst und freiwillig der Lobotomie unterzieht, um (auf Kosten seiner Gesamtheit als Mensch) nicht länger mit der Realität, dem Mord an seiner Frau, konfrontiert zu werden. Im abschließenden Gespräch sagt Laeddis/Daniels zu Chuck/Dr. Sheehan: „An diesem Ort frage ich mich, was wäre schlimmer, zu leben wie ein Monster oder als guter Mann zu sterben?“
      Da die Erzählperspektive von zahlreichen Wahnvorstellungen durchsetzt und somit unzuverlässig ist, wird jedoch ein Urteil über den tatsächlichen Hintergrund der Handlung unmöglich.


      Leider ist exakt dieser Abschnitt überhaupt nicht mit Fußnoten o. Ä. belegt, man kann also nicht sagen, ob hier in irgendeiner Weise die Interpretation des Autors/Regisseurs wiedergegeben wurde.
    • Floyd schrieb:

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      Na ge, schade. Bin so ein großer Fan von offenen Enden.. Ich werd da noch recherchieren morgen.
      Aber ja die Bilder waren schon sehr geil. Es war irgendwie so ne Mischung aus Vertigo und Shining.
      zum Lesen den Text mit der Maus markieren

      //
      Hey,
      Hast du irgendwelche Empfehlungen für Filme mit offenen Enden? Also eben Filme, bei denen man am Ende noch nachdenken muss, den man nicht aus dem Kopf bekommt.
      Ich liebe solche Filme =D
    • bzgl. shutter island:

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      also ich hab das auch so wie du gesehen, floyd.
      natürlich ist das "Dissoziative Identitätsstörung aka protagonist ist verrückt"-ende eindeutig das betonte ende, allerdings hab ich eben auch das gefühl dass das (ich nenns jetzt mal so) kafkaeske ende, indem er einfach kapituliert und erkennt, dass gegen das system nicht anzukämpfen ist, durchaus nicht komplett ausgeschlossen wird. es spielt alles auf ersteres hin, aber letzteres sit nicht ausgeschlossen.
      das sind womöglich nur fehlinterpretationen, wie du auch sagst, aber ich bleib dabei.
      ich müsste ihn nochmal sehen und genauer achten ob diese theorie wirklich schlüssig sein kann.[/spoil

      €: achja, musik fand ich auch großartig

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ElephantTalk ()

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      Floyd schrieb:

      Also ja. Ich fand der Film war vom Stil her so ne Mischung aus Hitchcock und Kubrick. Die Musik, die Dialoge, alles richtig stylisch. Der Film hat einfach richtig gut Spannung aufgebaut und dann..war das ende irgendwie enttäuschend. Obwohl andererseits auch wieder nicht.. Also ich hab ne frage: Ist es jetzt eigentlich ein bißchen offen gelassen, ob sie es ihm jetzt doch eingeredet haben, dass er verrückt ist oder ist ers einfach? Wenn der Film das bewusst offen lässt wär ich ganz zufrieden, aber ich denke ich interpretiere einfach zu viel rein... oder gings auch wem anderen so wie mir?

      Wenn das Ende des Films schlicht und einfach ist, dass er verrückt ist, dann wars irgendwie nicht so die dolle wendung muss ich sagen. Vielleicht hat man einfach schon zu viel gesehen (geheimes fenster, sixth sense, identität) und es war deswegen zu vorhersehbar. Alles in allem fand ich ihn ganz stylisch mit einem etwas enttäuschendem ende.




      Naja, wir waren zu 5t im Kino, und hatten 3 unterschiedliche Ansichten zu dem Ende, ich finde das schon recht geil. Man kann einfach in diese geisteskrankstory so viel reininterpretieren
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      Aussage 1: Offensichtlich: Er verrückt, der Leiter hat Recht. -> Der kriselnd abschätzende Blick des Obermackertypen (also der General nicht der Leite), dann dass der general oder was auch immer ihn beim mitnehmen schon wie ein alten Freund behandelt, und dass die Geschichte im Leuchtturm so gut abgestimmt ist, auf alles was andrews erzählt, lässt darauf schließen, dass der Direktor ihn schon lange kennt.

      Aussage 2: Der Kollege von ihm, hat auch Drogen bekommen, und denkt er sei Seargent, oder wurde ihm untergeschmugelt, sprich die Story der Frau in der Höhle (die laut Aussage 1 ja Einbildung war), ist richtig.

      Aussage 3: EIn Mix aus 1 und 2. Die Frau in der Höhle ist einbildung, aber im Prinzip ist der Grunzug ihrer aussage richtig. Der Direktor antwortet auf die Frage "Welche Behandlungmethode bevorzugen sie" "Keine von beiden (Weder medizin noch lobotomie)" , und dann wartet er so geil bevor er hinzufügt "Ich entgegne meinen Patienten mit Respekt und Verständnis. Das aufblitzen der Lobotomie Nadel bestätigt, dass da zumindest viel Dreck läuft.

      Im Prinzip ist es aber egal, denn dadurch, dass man mit etwas nachdenken mehr als einen Interpretationsansatz findet, ist schon ein nicht-offensichtliches Ende.
      Ich fand den Film wie vor 2-3 Seiten vorhher erwähnt ziemlich genial.


      naked.ninja schrieb:

      Hast du irgendwelche Empfehlungen für Filme mit offenen Enden? Also eben Filme, bei denen man am Ende noch nachdenken muss, den man nicht aus dem Kopf bekommt.

      Wenn du auf geile Enden stehst, dann schau dir "The Mist" an, ist ne Stephen King verfilmung. Ich lese eigentlich immer seine Bücher, und er lässt ja seine Enden immer offen, dieses Ende ist nicht das Stephen King Ende, also nicht offen. Aber es ist einfach mit abstand das beste Filmende was ich JEMALS! (!) gesehen habe. Es ist einfach so stimmig. Und naja es ist halt ein unnatürlicher Film, von Nebel der sich ausbreitet in einer Stadt und jeder der in den Nebel geht stirbt.
      Dann gibt es 3 Gruppen: Gottesgläubige, Realisten die glauben der Nebel ist ein naturphaenomen, und da können keine Monster drin sein. Und die die gesehen haben, wie einer drin gestorben ist. Wenn du StephenKing magst, finde ich diesen Film Pflicht. Es gibt aber viele die ihn zu übertrieben finden, oder schlichtweg Kindergartenschauspielkunst. ABER das Ende entschädigt echt alles.

      Ansonsten offene Enden: Mir fallen gerade echt keine ein, obwohl ich schon mindestens 5 gute Filme gesehen habe, aber ich komme nicht drauf :(
    • fand das king ende trotzdem besser, der film ist aber echt toll! musst aber aufpassen, es gibt 3 filme die so heißen(ja ich bin ein trottel und hab ZWEIMAL den falschen mitgenommen -.-)


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • ich werf mal nen neuen film in die runde.
      habe ich am freitag gesehen und erschien mir ziemlich brauchbar. an den usa-kinokassen gefloppt(15 von 30mille eingespielt), von den deutschen kritikern zerrissen(größtenteils zu unrecht mMn) und von einigen amerikanischen kritikergrößen als underdog-tipp gehyped. muss man glaube ich selber sehen um sich ein urteil zu bilden. aber bitte OHNE sich vorher zu informieren. KEINE kritik lesen, keinen inhalt lesen, GAR NICHTS lesen.

      es reicht, wenn man das folgende weiß:
      es geht um eine familie in den siebziger jahren, die eine kiste geschenkt bekommt. darin ist ein knopf. drücken sie diesen knopf, geschehen zwei dinge:
      1. irgendwo auf der welt stirbt ein mensch, den sie nicht kennen.
      2. sie erhalten eine million dollar.

      gl hf mit:

      "The Box".

      need fachliche meinungen!! floyd, yak, anyone: need!
      MfG :)

      ps: wenn ihr mehr lest, egal was, egal wo, seid ihr selber schuld. ihr ruiniert euch so ca. alles.

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • zur box:

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      von der stimmung her so düster wie quasi kein film, den ich kenne, aber man hat teilweise schwierigkeiten zu folgen und diese übernatürlichen vorkommnisse einzuordnen. vor allem das handbuch zur manipulation des menschen kann ich schwer einordnen, da z.b. die wasserkammer, die er betritt und die sich schließlich über seinem bett bzw. seiner frau auflöst rational nicht zu erklären ist, aber dieses handbuch genau diesen anschein von rationalität vermittelt. atmosphäre find ich top, story und vor allem grundgedanken mit dem knopf sehr gut, wenn diese zwiespältigkeit gewollt ist, noch besser, da interpretationsfreiheit immer gut ist, trotzdem finde ich, dass die stimmung teilweise eben durch diesen zwiespalt geschmälert wird. logikfehler habe ich nicht bewusst wahrgenommen, eben weil ich die stimmung so "furchtbar" beklemmend fand.


      hab mich nicht weiter informiert: ist der regisseur bekannt?

      edit:

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      lol donnie darko, der erzeugt natürlich ne ziemlich ähnliche stimmung so im nachhinein...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von boobold ()

    • ging mir ziemlich ähnlich, netter comment boo, danke =)
      kann das eig nur rautieren. will außerdem erstmal noch paar andere meinungen hören noch =)

      ps zu deiner frage:

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      jap, ist der regisseur von donnie darko ;) daher meinte ich aber auch, man soll sich nicht informieren vorher. wenn man das nämlich weiß, geht man mit ner ganz anderen erwartungshaltung an den film ran .) ich finde ihn jedenfalls underrated ,)


      MfG

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      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • Ok. Gerade The Box geschaut.
      Ich schreib jetzt mal in nem spoiler meine Meinung.

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      Ok. Zu aller erst lässt sich sagen, dass ich das Thema, mit der Box sehr interessant fand und hatte mir irgendwie auch was flashiges erhofft. Der ganze Film hat mich irgendwie stark an Donnie Darko erinnert. Ich fand die ganze Geschichte ja richtig gut, nur fand ich sie irgendwie schlecht erzählt. Teilweise fällt es sehr schwer mitzukommen. Gut fand ich aber, das sehr viel Freiraum für interpretation gelassen wird. Sowas liebe ich ja. Die Atmosphäre des Films war auch richtig schön düster, aber irgendwie fand ich den Film ein bißchen zu "lasch" erzählt.

      Und ja. Cameron Diaz und den Jungen fand ich von der schauspielerischen Leistung her ziemlich mies. Auch ist mir 2 mal freches Productplacement aufgefallen. (siehe Cornflakes und Cola)

      Fazit: Grundidee und Stimmung des Films = Top, aber die Erzählung des ganzen fand ich irgendwie nicht zufrieden stellend. Kann man sich aber auf jeden Fall gut anschauen.


      So. Jetzt les ich aber erst mal auf imdb, was dazu so gesagt wird.

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      Edit; lol, der ist ja tatsächlich vom Donnie Darko macher.


      Edit2: edit nummer 1 in spoiler gesetzt ;-)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Floyd ()

    • hehe, in ordnung :)

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      das mit dem donnie darko macher wollte ich wie gesagt extra nicht verraten :)

      und cameron diaz hat mir stellenweise auch viel zu aufgesetzt gespielt. auch ein paar dialoge fand ich schlecht/platt, vorallem zwischen ihrem mann und ihm.
      dann die frau in der bibliothek war auch ganz schlimm und unfreiwillig komisch "was ist hinter den anderen beiden?" - "ewige verdammnis!", "und wenn ich die falsche wähle?" - "ewige verdammnis!"... t_T
      joa, auch james "ich-bin-cyclops" marsden spielt wiedermal sich selbst anstatt der rolle ein bisschen freiraum zu geben. viel zu eitel und kühl mMn.
      auch einige filmfehler drin. wenn sie denn so arm sind und nichtmal schuldgeld für ihren sohn bezahlen können, wieso kann sich der mann dann z.b. ne corvette leisten?? und heizt auch immer damit rum wie ein irrer? hat mMn nur atmosphäre zerstört.
      auch dass eine stelle bei der NASA dort so schlecht bezahlt werden soll erscheint mir unglaubwürdig.

      egal. den kleinen jungen fand ich sehr solide, den opi sowieso weltklasse und die story auch cool.
      grade die permanente spannung, andauernden WTF-effekte und die lynchesken elemente(peace-zeichen, andeutungen, mündliche hinweise, plötzliches nasenbluten usw) fand ich sehr schön umgesetzt.
      das mit dem wasser und der allgemeinen brain- & sichtcontrol fand ich dann auch schon wieder etwas 2 much, bringt mich aber nicht minder davon ab, dass er von gott gesandt wurde, und quasi vorbote der apokalypse(hi offenbarung) ist. er testet quasi für gott die menschheit ob sie genug nächstenliebe haben um am leben bleiben zu dürfen.
      sehr geil imo aber eben nicht konsequent genug durchgesetzt.

      alles in allem ein netter film mit paar schwächen den man sich aber mMn gut anschauen kann :)
      würde so 6.5-7/10 geben, einfach weil ich die story und die idee sehr mag und ihn allgemein auch eher underrated finde, vorallem in d-land.


      weitere comments sind gern gesehn
      MfG :)

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      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
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      apropos donnie darko. habe letztens in der videothek eine fortsetzung entdeckt, wo es um seine kleine schwester 7 jahre später geht. der film heißt "samantha darko". habe ihn aber nicht ausgeliehen, weil ich eher glaube, dass es ein flop ist. kennt den film jemand und kann beurteilen, ob der gut ist?
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