Civilization 5

FME schrieb:

stadt X soll, sobald die entsprechende technologie erforscht ist, sofort eine schmiede bauen - und bis dahin einheiten pumpen. oder dass man sich bauaufträge vorfertigen kann, meinetwegen auch beförderungen - das sind so sachen die grade dann, wenn das spiel eigentlich nurnoch "runtergespielt" werden muss, tierisch nervig sind ^^ es gibt zwar die automatisierungsmöglichkeiten, aber die sind, ehrlich gesagt, teilweise einfach nur schlecht.

Automatisierungen werden wohl immer dumm sein, ist einfach so, der PC weiß nicht was du meinst, wobei ein KI Menu wie in DA:O wäre wirklich gei (weit hergeholt, aber zu deinem Beispiel passt es). Ansonsten weist du schon das man seit cIV Warteschlagen erstellen kann?

FME schrieb:

bisher ist es wirklich so dass man militär haben MUSS - wohl aus gründen der balance

Naja, ohne Militär bist du halt das Opfer, im RL und IG. Es gibt möglichkeiten lange Zeit mit sehr wenig Militär auszukommen, die brauchen allerdings einige Vorraussetzungen, im prinzip ist der Aspekt sehr realistisch, oder was wäre D heute ohne die NATO und deren H-Bomben im Rücken?
Ich kannte es ja als Stack of Doom, aber ist auch egal. Der Punkt ist einfach, dass die einzige Kontermöglichkeit Suizidkollateralschaden war, der das gesammte System der Kriegsführung bisher bestimmt hat.

Ich kann mir sehr gut vorstellen wie es mit Hexagonen aussehen würde. Ich denke nur, vom spielerischen wird sich der Teil am größten von allen seinen Vorgängern unterscheiden, einfach weil althergebrachtes umgeworfen wurde, bisher gab es einfach die paar Konstanten die seit cIv existierten, die gibt es jetzt nicht mehr. Und gerade mit dem Militärsystem nährt sich Civ evtl stark an die TW Reihe an, da evtl Taktik gegenüber der Strategie die überhand nehmen könnte.

Puh.... Wer jetzt meine Gedanken wirklich verstanden hat, sollte eigentlich nen Orden dafür bekommen... Ich blick ja selbst kaum noch durch... ^^

@hi2u: wie BASE? oO?

@feniox: klar gibts produktionsschlangen und damit arbeite ich auch, aber du kannst keine queue setzen für etwas das du noch garnicht bauen kannst ~ wie in meinem beispeil: wenn man metalcasting (metalguss wohl auf deutsch) erforscht kann man eine forge, also schmiede, bauen, aber eben erst wenn man es erforscht hat. wäre manchmal kewl wenn man das schon vorher in auftrag geben könnte, nach dem motto: sobald die stadt es bauen kann SOLL sie es bauen. das selbe bei so sachen wie oxford university wo man 6/6 universitäten braucht oder wallstreet mit 6/6 banken, globe theatre, heroic epic, west point ... GP polution ist auch so ne sache die mich tierisch nervt, manchmal hat man ja das glück stone+marble im BFC oder in der nähe zu haben aber wenn man ins wonderspamming wechselt hat man i.d.R. in der cap eine derartig verseuchten GP pool dass man nurnoch nutzlose artists oder sowas spawnt (außer man will cult-vic machen, dann wärs natürlich gut......) klar, es wäre sonst ein wenig zu hart wenn beispielsweise ein IND-leader wie augustus caesar auchnoch bestimmen könnte WAS er für GP bekommt, aber es wäre schon gut wenn man das ein wenig mehr steuern könnte - so dass man bei 95% chance auf einen GS einen GA oder GM bekommt was schon sau abnervt wenn man zum fürn bulb auf paper oder somit nem GS rechnet ... da is das lib-race schon gelaufen auf den höheren schwierigkeitsgraden. ^^


thema militär: genau was du sagst! man KANN sich halt von einem starken partner abhängig machen, das geht auch in civ4 mit def-pact aber erst relativ spät wenn das spiel meistens ohnehin schon entschieden ist und man von der starken militärischen präsenz eines warmongers nichtmehr so wirklich profitiert so wie am anfang x) und zudem muss man dafür die entsprechenden leader erstmal soweit kriegen, je nachdem was das für einer ist garnicht so einfach ~ es ist halt so: man kann sich sozusagen frieden "erkaufen" wenn man hauptsächlich auf friedliche expansion setzt, aber das wird teilweise wirklich lächerlich teuer und zudem besteht die chance dass einem dann ein anderer in den rücken fällt und/oder man hoch entwickelte städte verliert. es wäre schon toll wenn man etwas mehr "garantie" bekommen könnte, indem man beispielsweise montezuma 10 gold/turn gibt und der dafür garantiert NICHT angreift. funktioniert praktisch sehr oft, aber eben nicht immer, und der fakt dass man manchmal einfach stumpf militär spammen muss nur weils eben garnicht anders geht ist doch schon ätzend 8[ hatte letztens erst montezuma und shaka direkt an meiner grenze, die beiden jeweils ne andere religion aber keine gemeinsamen grenzen. die einzige chance da rauszukommen war des einen religion zu adaptieren und den andren platt zu machen und DANN noch den andren platt zu machen. weil ich kein guter spieler bin hat mich das dann das spiel gekostet, war tec mäßig so weit zurück (ca. education als der andre kontinent bei assembly line war ... gege) und trotz massig land keine chance mehr aufzuholen. und mit maceman gegen riflemen oder gar infantry zu stehen ist mehr als unlustig, vorallem: navale invasion gegen destroyer wenn man selbst frigatten hat? VIEL SPASS! :)

klar, gut möglich dass man da als besserer spieler besser raus kommt, aber solche konstellationen nerven mich persönlich schon. niemand zum tec traden, nur stumpfe unit spammer ~~ da geht nur militär. egal welche startposi man hat, wenn man einen auf kulturell macht kriegt man den arsch voll!

auch so ein punkt: die AI sollte mal erkennen wenn man billige siege versucht, beispielsweise apostolischer palast oder kultureller sieg. ist ja teilweise schon fast lächerlich einfach, grad AP kann man richtig hart abusen (läuft dann ungefähr so: man gründet eine religion, triggert den AP drauf, setzt bei jedem gegner genau eine stadt mit der religion zu und votet sich dann selbst zum religiösen führer -> sieg. lächerlich ^^) oder eben auch mit kulturell: die AI sollte es wirklich mal raffen wenn man sich still und heimlich zum cult-vic durchmauschelt. schon ziemlich banane dass man nach sixtinischer kapelle einfach research ausschalten kann um sich dann locker zum sieg durchzuschleichen ~ ok vllt noch lib für FS und FR, aber danach braucht man wirklich nix mehr dank 100% cult slider ist auch emancipation unhappiness ziemlich wayne und überhaupt ~ dann kann man bis zum ende caste system durchlaufen lassen, das kanns doch nicht sein ^^

gibt schon so einige sachen die sie verändern müssen, ganz besonders halt die "billigen" siege oder dass die AI dir keinen strich durch die rechnung macht wenn du dem sieg immer näher kommst.

ich war schon immer (und bin es immernoch) kein großer fan von spielveränderungen, ich spiel auch ohne den BUG mod weshalb ich warscheinlich es auch nicht schaffe auf immortal zu kommen ~~ ^^ ne is wohl in der richtung eher mangelnde spielpraxis+erfahrung. z.Z. gümmel ich auf emperor rum mehr oder weniger erfolgreich, tendenziell eher weniger weil ich einfach einen richtig blöden hang zum überexpandieren habe und keine richtige strategie in meinem spiel habe ganz zu schweigen davon die natürlichen gegebenheiten der map auszunutzen - da bin ich richtig schwach. naja, monarch gewinn ich immer, auch nicht so schlecht wenn man bedenkt dass ich vor ziemlich genau zwei monaten noch settler only gespielt habe XD hab mich nie mit dem spiel auseinandergesetzt und einfach immer auf der leichtesten schwierigkeitsstufe gespielt, hat auch ne menge spaß gemacht ^^ aber auf höheren schwierigkeitsgraden muss man halt seine prioritäten setzen und eine strategie entwickeln, die diplomatie nicht versauen und so ... micro ... macro ... blubb. ich arbeite dran ^^

@ FME: spiel base mal und sieh es als neues spiel an. es bietet wirklich sehr sehr viel variation und damit kommt auch spielspaß. alternativ würde ich rise from erebus vorschlagen. spiele den grad wieder. wenn man da über den teilweise bockschweren start hinaus ist, dann wird es auch sehr sehr spaßig und taktisch interessant trotz mäßiger ki

naja. die reichweite von infanterie übersteigt die von bogenschützen nicht so sehr. über 200 meter kommen bögen uU auch . da kann man jeweils schon sagen 1 feld reichtweite. katapulte hingegen gegenüber artillerie (selbst gegenüber normalen kanonen) sollte wohl eher ein 1-2 gegen 5-100 felder sein

wenn du bei moderner infanterie von soldaten aus dem 21. jahrhundert sprichst dann sind das bei civ aber immer die einheiten die schon im zukunftszeitalter sind. in der moderne hat man die infanterie aus dem zweiten weltkrieg und noch früher und die hatten auch keine normalen gewehre die auf 400 meter genau waren, oder doch?

Die Frage ist, wie groß ein Feld ist. Wenn man (große) Weltkarten Spiel, ist ein Feld theoretisch gesehen gerne mal viele hundert km² groß, da ist es definitiv Fehl am Platze wenn du ein Feld weit schießt, oder ungefähr genauso sinnvoll wie wenn Katapulte in Frankreich über den Ärmelkanal London bombardieren. 2-3 Felder, mehr ist das oft nicht. Viel sinnvoller wäre es "Subfelder" einzuführen, also dass man ein Feld in vllt 4 Subfelder unterteilt. Modernisierungen nehmen weiterhin das ganze Feld ein, aber militärische Einheiten würden nur noch 1 Unterfeld beanspruchen, damit würde sich auch das Reichweitenproblem lösen lassen, ohne die Karten übertrieben weit aufzublähen.

Allerdings wird sowas wohl kaum umgesetzt werden.

vielleicht werde ich mir demnächst deshalb nen neuen pc zulegen.

spiel scheint ziemlich ziemlich gut zu sein.

aber für bonuscontent nochmal blechen und steam allgemein sind doch schon ein paar argumente noch zu warten damit.

wtf, da hab ich grad einen elendig langen post verfasst über das spiel... und schließe dann in einem anflug von idiotie das fenster... naja.

wie dem auch sei, ich mag das spiel nicht sonderlich. es ist

a) zu einfach, civ4 hab ich zuletzt auf immortal regelmäßig schlagen können, und bis ich auch nur prince schlagen konnte hats schon relativ lange gedauert und viel lesen erfordert, civ5 war schon beim allerersten mal durchspielen auf einem mittleren schwierigkeitsgrad lächerlich einfach
b) das happiness system ist total verhunzt, was gut klingt entpuppt sich als missraten
c) grafik/interface/einstellungsmöglichkeiten sind misslungen / unpassend
d) die politiken sind kein auch nur annähernd adäquater ersatz für die civics aus civ4, sondern hauptsächlich austauschbar und langweilig.
e) auch wenn hexfelder + 1upt (one unit per tile) sehr tolle möglichkeiten eröffnet, die AI ist schlicht und einfach zu blöd um das system auch nur annähernd fordernd zu machen
f) die diplomatie ist undurchsichtig und weitgehend uninteressant

momentan für mich der mit abstand schlechteste titel der civ reihe und in gesamtpunkten vielleicht eine 5/10 oder 6/10. und dabei bin ich wirklich kein typ der automatisch nörgelt nur weil etwas anders / neu ist (wer sich noch an meine aktive dota zeit erinnert und daran zurückdenkt, wie ich neue patches eigentlich immer verteidigt habe weiß so ungefähr wie ich diesbezüglich ticke), das spiel macht aber schlicht und einfach bei weitem nicht so viel spaß wie civ4 vanilla und ist zudem in vielen details gründlich missraten.

beispiele?
wenn ich eine kuh-resource mit einem bauernhof verbesser bringt es mir mehr nahrung als wenn ich die eigentlich dafür vorgesehene verbesserung, weideland, draufsetze.
wenn man mit einer AI resourcen handelt endet das abkommen nach 30 runden - absolut unverständlich, so muss man jedesmal die resourcen neu reinfummeln
welche felder einer stadt bewirtschaftet werden sieht man nur im stadtfenster, und selbst dort ist es erschreckend unübersichtlich

man könnte ziemlich lange so weitermachen, aber vieles davon würde größere spielkenntnis vorraussetzen, und ich weiß nicht wer hier das spiel überhaupt schon zockt.
auch wenn ich persönlich ziemlich enttäuscht bin: es ist kein schlechtes spiel, nur eben der großartigen reihe nicht würdig. vorallem für civ-suchtis wie mich (hab jeden titel außer civ1 bis zur vergasung gespielt) bietet es viel zu wenig anreiz, dafür dürfte es für casual player sehrviel reizvoller sein als das ungleich kompliziertere und umfangreichere civ4. wenn man civ4 vanilla und civ5 vanilla miteinander vergleicht kommt man wohl ungefähr auf eine strategische tiefe von 10:1, also eine 10fach größere taktische tiefe. sehr enttäuschend.