G8 läster Thread

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    • daNickel schrieb:

      black.mamba schrieb:

      Rein von der Funktion her sollte das Abitur auf das Studium vorbereiten und wenn es in vielen Bundesländern so ist, dass den Schülern zu wenig abverlangt wird, so ist es nur folgerichtig das Niveau anzuheben. Die Menschen werden nicht schlauer wenn die Abiturientenquote steigt sondern es wird schlicht das Niveau herabgesetzt. Von einer schleichenden Abschlussabwertung die allerorten stattfindet halte ich nichts, da dadurch nur die Ausbildungsdauer aller Beteiligten steigt und dann beim Studium umso brachialer angesetzt wird.

      Studium sollte aber was anderes sein als Schule imo.
      Nicht in möglichst kurzer Zeit sich möglichst viel Mist pressen, sondern sich intensiv mit einem Teil dieser Welt (und am besten noch mit sich selbst) beschäftigen, der einen besonders interessiert.


      Aber klar ihr denkt Studieren soll nur für den Beruf qualifizieren und zeigen wie SCHLAU man ist ;). Schönes Leben :e
      Ok. Zumindest da kann ich dich zu 100% rautieren.
    • Alk_Absinth schrieb:

      was wirklich dreck an dem ganzen system ist, sind die übergangsjahrgänge
      ich bin zb 12. mach in einem jahr zusammen mit den 11ern abi, d.h. es gibt doppelt so viele anwärter auf ausbildungs-/studienplätze etc
      für mich ist das eine unverschämtheit und eine unglaubliche schweinerei, das solche probleme vorher nicht gelöst werden
      ist so wie: ja mal sehen wie die damit zurechtkommen


      ##

      Ich werd in 3 Jahren auch abi mit 2 Jahrgängen machen... nächstes jahr, wenn ich in die oberstufe komme, werden auch die 9 und 10 Klässler zusammen gemixt. Doppelt so viele Schüler, mit verschiedenen Unterrichtsstand...
      Es wird halt recht schwer für einige werden, wenn z.B. in ihren "schlechten" Fächern einiges als "Basiswissen" angenommen wird, obwohl nur die hälfte (einer der jahrgänge) es gelernt hat.
    • Das Problem liegt meiner Meinung einfach bei den Eltern, die ihr Kind unbedingt aufs Gymnasium schicken wollen, auch wenn es vielleicht geistig nicht das Hellste ist oder einfach keine Motivation mitbringt, sodass es auf einer anderen Schule viel besser aufgehoben wäre. Da ist es dann kein Wunder, dass es Probleme gibt, aber dass aufs Schulsystem zu schieben, dass in einigen Bundesländern schon seit vielen Jahren Bestand hat und auch einwandfrei funktioniert, ist einfach lächerlich.


      Nö.

      Das Problem liegt eindeutig bei den Eltern, das stimmt. Allerdings liegt es nicht daran das sie ihre durchschnittlich begabten Kinder aufs Gym schicken, sondern daran das sich nicht um die durchschnittlich begabten Kinder gekümmert wird. Wenn einem schon nicht mehr in der ersten klasse geholfen wird weil die Eltern meinen sie müssten beide Vollzeit Arbeiten und am Abend hätten sie frei ist es kein Wunder das das durchschnittliche Kind nur mittelmäßige Noten schreibt.



      Btw: Nicht lernen zu müssen/können ist nicht wirklich soo Positiv. Denn wenn man lernen muss kann/"will" man es nicht.
    • Akkarin schrieb:

      Das Problem liegt eindeutig bei den Eltern, das stimmt. Allerdings liegt es nicht daran das sie ihre durchschnittlich begabten Kinder aufs Gym schicken, sondern daran das sich nicht um die durchschnittlich begabten Kinder gekümmert wird. Wenn einem schon nicht mehr in der ersten klasse geholfen wird weil die Eltern meinen sie müssten beide Vollzeit Arbeiten und am Abend hätten sie frei ist es kein Wunder das das durchschnittliche Kind nur mittelmäßige Noten schreibt.
      Das ist natürlich richtig, aber ich denke das Problem entsteht im Normallfall erst aus dem Zusammenspiel mehrere Aspekte, daher denke ich nicht, dass das meinem Punkt jetzt widerspricht.

      Akkarin schrieb:

      Btw: Nicht lernen zu müssen/können ist nicht wirklich soo Positiv. Denn wenn man lernen muss kann/"will" man es nicht.
      Das habe ich ja auch schon geschrieben, der Punkt ist mir durchaus bewusst. Daher fand ich auch den Punkt von black.mamba so treffend, die Schule sollte doch so fordernd sein, dass man für das Studium und für das Berufsleben vorbereitet wird.
    • Das ist natürlich richtig, aber ich denke das Problem entsteht im Normallfall erst aus dem Zusammenspiel mehrere Aspekte, daher denke ich nicht, dass das meinem Punkt jetzt widerspricht.


      Jein. Man kann natürlich sagen das viele Gymnasiasten zu blöd sind und da nicht hingehören das ist mMn aber meistens Falsch. Leute die das Gymnasium mit entsprechender Förderung nicht schaffen würden fallen mir sehr wenige ein.
    • Akkarin schrieb:

      Das ist natürlich richtig, aber ich denke das Problem entsteht im Normallfall erst aus dem Zusammenspiel mehrere Aspekte, daher denke ich nicht, dass das meinem Punkt jetzt widerspricht.


      Jein. Man kann natürlich sagen das viele Gymnasiasten zu blöd sind und da nicht hingehören das ist mMn aber meistens Falsch. Leute die das Gymnasium mit entsprechender Förderung nicht schaffen würden fallen mir sehr wenige ein.



      Keine Ahnung wie es bei dir ist. Bei mir ist es leider so, dass es sehr viele gibt, denen ich Gymnasium abraten würde. Wenn ich schon sehe, wie Leute nicht mal wissen, wie man ein Winkel liest/ zeichnet mit einem Geodreieck, und dass in der 10. Klasse, würd ich gerne diese Leute wirklich erschlagen. Auch wenn jemand "H2O + blablabla = blabla" als Satz des pytagoras verkaufen will...
    • Ich bin momentan in der 11., d. h. nächstes Jahr werden wir mit den 10ern zusammen in die Kursstufe kommen.

      Ob G8 nötig ist oder nicht kann ich nicht einschätzen, ich gehe dem Ganzen nur skeptisch gegenüber weil ich nunmal in dem Übergangsjahr bin. Ich weiss nicht wie es in anderen Bundesländern ist, aber bei uns in BaWü stört mich vor allem die "Schnittmenge", quasi das was der Doppeljahrgang fürs Abi braucht. Das ich in den meisten Fächern ziemlich interessiert bin regt es mich schon ein bisschen auf wenn bestimmte Sachen wegfallen, Beispiel in Mathe können wir oft genug Aufgaben nicht machen weil uns die Polynomdivision fehlt, da es nicht zur Schnittmenge gehört macht mans einfach nicht. Klar kann man sich sowas noch daheim in nerViertelstunde selbst anlernen, aber auch sonst habe ich den Eindruck das einfach vieles ausgelassen wird was man sich nicht einfach zu hause selbst beibringen, die 11te scheint mir sowieso ein bisschen "lasch", könnte aber auch an den Lehrerrn liegen. Und dann nächstes Jahr mit den G8ern, die schon ein bisschen "gedrillt" sind, während wir, wie ich finde, in der Schule ziemlich viel Zeit verschwenden. Ich bin mal gespannt, immerhin gibts dank G8 nächstes Jahr Wirtschaft als Fach zum Wählen, davor gab es zu wenig Interesse, wenigstens etwas.

      Eher gespannt bin ich auf das Studium. Werde, wenn es klappt, sowieso im Ausland studieren, aber ich höre von Freunden und Verwandten oft wie überfüllt die Hochschulen schon jetzt sind, der Doppeljahrgang soll zwar phasenweise an die Unis kommen, skeptisch bin ich aber trotzdem.
    • Das Einzige, was mich an G8 nervt, ist, dass ich nächstes Jahr (bin momentan 11.) mit den jetztigen 10ern in eine Stufe komme
      Da ich ohnehin schonmal sitzen geblieben bin (G10 ftw), sind da halt Welten dazwischen
      Ich habe auch echt keinen Bock, mit den ganzen kleinen Kindern in eine Stufe zu kommen...
      Auserdem, eine Stufe mit ~200 Schülern, was soll das eigentlich??
    • Niveau am Gymnasium:
      Bei uns gab's auch ne Menge Pfeifen, aber ich sag mal 95% davon waren nach der 10. Klasse nicht mehr da. Trotzdem muss man sich die Frage stellen, warum sie überhaupt erst auf dem Gymnasium waren.. da sollte stärker selektiert werden, immerhin ziehen schlechtere Schüler die Guten runter. Falls nicht klar ist was ich für Leute meine: Die, die es lustig finden in bestimmten Fächern ne schlechte Note zu bekommen, bzw. so zu tun und allgemein nur rumgammeln und den Unterricht stören.

      Allgemein gibt es im Schulsystem viele Missstände, 16 verschiedene Abiture, keine zentralen Lehrpläne, tausende verschiedene Bücher usw. aber darum geht's hier ja nicht.

      Eher gespannt bin ich auf das Studium. Werde, wenn es klappt, sowieso im Ausland studieren, aber ich höre von Freunden und Verwandten oft wie überfüllt die Hochschulen schon jetzt sind, der Doppeljahrgang soll zwar phasenweise an die Unis kommen, skeptisch bin ich aber trotzdem.

      Oh das gab's in Sachsen-Anhalt auch.. war nicht so schlimm, wie's sich erstmal anhört.
      Und das Unis nicht genug Kapzitäten haben, liegt eher daran, dass die Politik für Bildung keine Kohle locker macht, für jeden anderen Scheiß (Banken :rolleyes: ) aber schon....
    • daNickel schrieb:

      black.mamba schrieb:

      Rein von der Funktion her sollte das Abitur auf das Studium vorbereiten und wenn es in vielen Bundesländern so ist, dass den Schülern zu wenig abverlangt wird, so ist es nur folgerichtig das Niveau anzuheben. Die Menschen werden nicht schlauer wenn die Abiturientenquote steigt sondern es wird schlicht das Niveau herabgesetzt. Von einer schleichenden Abschlussabwertung die allerorten stattfindet halte ich nichts, da dadurch nur die Ausbildungsdauer aller Beteiligten steigt und dann beim Studium umso brachialer angesetzt wird.

      Studium sollte aber was anderes sein als Schule imo.
      Nicht in möglichst kurzer Zeit sich möglichst viel Mist pressen, sondern sich intensiv mit einem Teil dieser Welt (und am besten noch mit sich selbst) beschäftigen, der einen besonders interessiert.

      Aber klar ihr denkt Studieren soll nur für den Beruf qualifizieren und zeigen wie SCHLAU man ist ;). Schönes Leben :e
      hast du schon einmal studiert? Weißt du wie groß der Sprung von Schule zu Studium ist? Es geht hier nicht darum, schon in der Schule Studiumsniveau anzusetzen, sondern den Abstand zu minimieren. Ich weiß nicht in welcher Welt ihr lebt, aber Schule, vor allem Gymnasium und Studium insbesondere ist von Anfang bis Ende ein Ausscheidungswettkampf, jedes Jahr gehen ein paar, weil sie eingesehen haben, dass sie keine Chance mehr sehen. Vielleicht sollte man einigen die Illusion, Studium macht man so nebenher, zeitig genug nehmen damit sie ihre Kraft lieber woanders investieren. Und für einen Ausbildungsberuf braucht man wahrlich kein Abitur.

      Das mit den doppelten Jahrgängen würde ich nicht so kritisch sehen, es muss nun einmal gemacht werden, das ist klar, aber da dieser Schritt in vielen Bundesländern zu anderen Zeiten geschieht und durch verschiedene Lebensplanungen (erstmal Ausbildung, Zivi, Bund oder soziales Jahr) wird alles ein bisschen verteilt. Wenn man es nicht schafft, muss man eben flexibel sein und das Bundesland wechseln.
    • Jaja ich habe schon fertig studiert.

      Auch wenn manche das nicht glauben, aber es gab auch schon vor Bachelor und Master Leute die ihr Studium abgeschlossen haben.

      Der Sprung hängt wohl von Studienfächern/Schulschwerpunkten ab. Wenn man natürlich Sport+Englisch Leistungskurs hatte wundert man sich vielleicht was da in Mathematik seitenlang bewiesen wird.
      Als Mathe+Physik Leistungskursler wundert man sich dann vielleicht im Medizinstudium in wie kurzer Zeit man als Medizinstudent Anatomie lernen muss.
      Aber als allgemein interessierter Schüler geht es ganz normal weiter. Natürlich muss man plötzlich für ein einzelnes Fach (Vorlesung) mehr Zeit investieren, hat aber dafür weniger Fächer (BWL Bachelor und ähnliches mal außen vor gelassen).

      Aber ja ein Ausscheidungswettkampf ist es wohl. In dieser Informationsgesellschaft in der wir leben, muss ja das wichtigste und kostbarste, das Wissen, knapp gehalten werden ;)
    • MistXGun schrieb:

      Alk_Absinth schrieb:

      was wirklich dreck an dem ganzen system ist, sind die übergangsjahrgänge
      ich bin zb 12. mach in einem jahr zusammen mit den 11ern abi, d.h. es gibt doppelt so viele anwärter auf ausbildungs-/studienplätze etc
      für mich ist das eine unverschämtheit und eine unglaubliche schweinerei, das solche probleme vorher nicht gelöst werden
      ist so wie: ja mal sehen wie die damit zurechtkommen


      ##

      Ich werd in 3 Jahren auch abi mit 2 Jahrgängen machen... nächstes jahr, wenn ich in die oberstufe komme, werden auch die 9 und 10 Klässler zusammen gemixt. Doppelt so viele Schüler, mit verschiedenen Unterrichtsstand...
      Es wird halt recht schwer für einige werden, wenn z.B. in ihren "schlechten" Fächern einiges als "Basiswissen" angenommen wird, obwohl nur die hälfte (einer der jahrgänge) es gelernt hat.

      Ich bin jetzt in der 11/12 Stufe und als 11. Klässler kann ich schon behaupten, dass der Unterrichtsstand zwischen den beiden Jahrgängen wirklich unglaublich gering ist. Das liegt imo daran, dass das 11. Jahr bei den G9ern eh nur Rumgammeln war (sind jetzt Erfahrungen von den 12. Klässern in der Stufe + Lehrern. Zitat von nem DeutschLKLehrer: "Ja, das waren noch Zeiten, als man montags einfach besoffen in die Schule gehen konnte")
      Das einzige Problem, was ich in dem System sehe, ist die Umsetzung. Ich vermute einfach mal, dass es erheblich schwerer für die Doppeljahrgänge ist, einen Ausblidungsplatz (Musterbeispiel Duales Studium) sich zu sichern, da die verfügbaren Plätze nicht verdoppelt werden. Außerdem ist der Lehrplan noch nicht ausgereift, es wirkt alles etwas chaotisch.
      Also zusammenfassend würd ich sagen, dass der Doppeljahrgang die Arschkarte gezogen hat, aber nach ner Zeit der Verbesserungen ist das imo ein besseres System als G9.
    • daNickel schrieb:

      Aber ja ein Ausscheidungswettkampf ist es wohl. In dieser Informationsgesellschaft in der wir leben, muss ja das wichtigste und kostbarste, das Wissen, knapp gehalten werden
      ich verstehe nicht was die Polemik soll, aber sorry, das ist typisches Linksgelaber. Selbstverständlich kann man die Grenze um etwas zu erreichen immer wieder um 5% aufweichen und ich werde auch nächstes Jahr wieder einen finden, der genau darüber wieder jammert und es abermals abgesenkt haben möchte, aber was passiert dann? Die Aussagekraft des Abschlusses sinkt! Wir brauchen nicht nur Millionen mit Universitätsabschlüssen in Deutschland, wir brauchen genau so gute Facharbeiter etc. und wenn plötzlich jeder denkt er macht Studium und schafft das nebenher dann schaden wir uns nur selbst (es muss das Niveau zwangsläufig sinken, wenn es mehr schaffen sollen). Je mehr Absolventen es gibt, desto mehr sinken die Gehälter, die Besten strengen sich nicht mehr so an, die Ausbildungskosten die der Staat oft trägt werden unnütz erhöht und die meisten Absolventen landen auf unterqualifizierten Positionen, für die sie auch 5 Jahre hätten sparen können (der normale Realschule+Ausbildung Mensch ist mit 20 fertig). Das bedeutet in der Realität: längere Ausbildungszeiten, geringere Fertigkeiten der Absolventen. Sehr gut kann man das beobachten, wenn man den Blick mal ins Ausland lenkt. Was da teilweise als Ausbildung oder Studium durchgeht ist manchmal nicht mehr als ein schlechter Witz und das ist genau die Qualität die wir in Deutschland bieten können. Das sich viele erst ab dem Studium richtig reinhängen müssen zeigt ja gerade, dass sie vorher mehr oder weniger gelangweilt ihre 9 Jahre absitzen ohne ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

      Das alles so schwer ist, ist übrigens die typische Argumentationskette, die auch von Eltern benutzt wird, die sagen, das Gymnasium wäre so schwer und ihre Kinder würden nicht gefördert etc. aber so ist das Leben. Immer noch fairer als nach der Grundschule über jeder Person den Hammer zu schwingen und alle mitzunehmen als wären sie privilegiert, gleich was sie fortan auch tun. Wer keine Leistung bringt oder bringen möchte ist weg, das gilt nicht nur für jeden persönlich, sondern auch für Deutschland als Ganzes. Die Grenzen wurden in der Vergangenheit schon genug aufgeweicht, nur die Universitäten weigern sich standhaft dem nachzugeben und das bewirkt leider einen immer größeren Abstand zwischen Schule und Studium der von der Bevölkerung missmutig aufgenommen wird, in Wirklichkeit aber nur Qualität sichern soll und ein Produkt der Umstände an den Schulen ist.
    • Je schneller wir viele begabte und gelernte Wissenschaftler in Deutschland haben, desto schneller bekommen wir Roboter die alles für uns erledigen
      --> niemand muss mehr arbeiten
      --> Profit
      --> Roboteraufstand im Jahre 2250
      --> keine Menschheit mehr
      --> niemand mehr der Schule machen oder arbeiten will
      --> Profit^5
      Leute mit Mut und Charakter sind den anderen immer unheimlich.
    • Alex- schrieb:

      Zu g8 kann ich auch nur Erfahrungsberichte schreiben. Meine jüngeren Schwestern haben es beide; haben etwas länger Schule als ich (Stundenzahl pro Woche) und trotzdem muss ich dauernd irgendwelche Freundinnen am Telefon weiterleiten und sie von hobbymäßigen Sachen abholen also an Freizeit scheint es ihnen nicht zu mangeln. Die Reform war ja nötlig, wenn mans mal im Vergleich mit anderen EU-Staaten sieht und dann noch Dinge wie Alterung der Gesellschaft berücksichtigt hätte es eigentlich schon deutlich früher kommen müssen. Ich sehe nicht wirklich relevante Gründe, die dagegen sprechen (bin über das Thema allerdings eher oberflächlich informiert belehrt mich eines besseren, wenn es gute Gründe dagegen gibt). Das die Umstellung erstmal nen bisschen chaotisch ist war wohl zu erwarten, aber machbar ist es auf jeden Fall und wenn inen paar Jahren erstmal Routine drin ist und niemand mehr Versuchskaninchen des Bildungssystems spielen muss, wird denke ich die Kritik als solches auch stark nachlassen. Ich bin ohnehin der Ansicht, dass viel von der Kritik einfach auf Schüler zurückgeht die keine Lust auf den Mehraufwand haben und nur deshalb das System als solches ablehnen. Ein wenig verwöhnt.
      ### Für alle 14+, maximal 15+ jährigen habe ich keinerlei verständnis, wenn sie sich, wie irgendwo in diesem thread geschehen, über _nachmittagsunterricht_ bis _2_ beschweren bzw. einen solchen überhaupt als nachmittagsunterricht bezeichnen. habt ihr alle keine freunde in der schule oder was stört euch so daran? eine geilere zeit werdet ihr wohl niemals im leben mehr haben. der hinweis auf das ausland war überfällig, abgesehen von den usa gibt es kaum industrieländer mit einem derart inhomogenen, unzeitgemäßen und laschen bildungssystem wie deutschland. ganz davon abgesehen, dass jedes jahr weniger lehrer eingestellt werden, ist für jenes drittel, das in den nächsten 7-10 jahren in rente geht, keinerlei nachwuchs vorhanden! wer nicht weiß, was er werden will und studiert/vorhat zu studieren sollte lehrer werden. gehalt liegt bei A13 (3000+ X brutto) - A15, wer schulleiter wird, verdient also annähernd das doppelte (brutto). _kein_ beruf bietet mehr urlaub/ferien, man hat meistens mittags frei und je nach fächerkombination mehr oder weniger korrekturen von klausuren, die allerdings zuhause korrigiert werden wollen. _alle_ schulen (zumindest in nrw) suchen händeringend nach neuen lehrkräften, die fächerkombination spielt praktisch keine rolle, generell kann man jedoch sagen, dass mathe, phsyik, englisch, deutsch, chemie und biologie am meisten gesucht werden. "exotische" fächer wie spanisch, italienisch oder sogar informatik können mangels qualifizierter lehrer kaum noch angeboten werden (bei mir gabs zum beispiel informatik von einem lehrer, der hobbymäßig ne homepage betrieb und dann mit uns _gemeinsam_ den unterrichtsstoff erschlossen hat). zum glück gibt es in deutschland immer weniger kinder...

      Akkarin schrieb:

      Das Problem liegt meiner Meinung einfach bei den Eltern, die ihr Kind unbedingt aufs Gymnasium schicken wollen, auch wenn es vielleicht geistig nicht das Hellste ist oder einfach keine Motivation mitbringt, sodass es auf einer anderen Schule viel besser aufgehoben wäre. Da ist es dann kein Wunder, dass es Probleme gibt, aber dass aufs Schulsystem zu schieben, dass in einigen Bundesländern schon seit vielen Jahren Bestand hat und auch einwandfrei funktioniert, ist einfach lächerlich.
      Nö.

      Das Problem liegt eindeutig bei den Eltern, das stimmt. Allerdings liegt es nicht daran das sie ihre durchschnittlich begabten Kinder aufs Gym schicken, sondern daran das sich nicht um die durchschnittlich begabten Kinder gekümmert wird. Wenn einem schon nicht mehr in der ersten klasse geholfen wird weil die Eltern meinen sie müssten beide Vollzeit Arbeiten und am Abend hätten sie frei ist es kein Wunder das das durchschnittliche Kind nur mittelmäßige Noten schreibt.
      mMn liegt es an einem fehler, der bereits im grundschulsystem anfängt. allein die tatsache, dass die entscheidung über die wahl der weiterführenden schule letztendlich bei den eltern liegt, die zweifellos die fähigkeiten des kindes weit weniger (vor allem objektiv) einschätzen können als der ausgebildetete und in solchen dingen für gewöhnlich geschulte, unterrichtende lehrer, veranschaulicht, dass etwas schief läuft. sinnvoll wäre ggfs. ein zusätzliches 5. grundschuljahr (oder ein 6. wie in berlin) und vor allem ein zweiter pädagoge, der sich jedoch nicht mit dem unterricht beschäftigt, sondern mit den schülern (wirklich jedem einzelnen, in der tat ist es oft so, dass schwächere schüler vernachlässigt werden), sich mit ihren stärken und schwächen auseinandersetzt und sich gedanken über obige entscheidung über eine mögliche weiterführende schule macht. aber leider s.o.
      das alles kratzt selbstverständlich nur an der oberfläche. eigentlich wäre eine fundamentale neuordnung des kompletten bildungssystems vonnöten, bzgl. des gesamten systems der weiterführenden schulen, der möglichen abschlüsse, der frühen spezialisierung auf bestimme fachgebiete etc.

      JimKnopf schrieb:

      Niveau am Gymnasium:
      Bei uns gab's auch ne Menge Pfeifen, aber ich sag mal 95% davon waren nach der 10. Klasse nicht mehr da. Trotzdem muss man sich die Frage stellen, warum sie überhaupt erst auf dem Gymnasium waren.. da sollte stärker selektiert werden, immerhin ziehen schlechtere Schüler die Guten runter. Falls nicht klar ist was ich für Leute meine: Die, die es lustig finden in bestimmten Fächern ne schlechte Note zu bekommen, bzw. so zu tun und allgemein nur rumgammeln und den Unterricht stören.

      Allgemein gibt es im Schulsystem viele Missstände, 16 verschiedene Abiture, keine zentralen Lehrpläne, tausende verschiedene Bücher usw. aber darum geht's hier ja nicht.
      genau diese verschieden schulsysteme bewirken bei uns in nrw das exakte gegenteil. die vergangenen 10er abschlussprüfungen (glaub waren erst 3) waren allesamt derart popeleinfach, dass ebenjene 95% der pfeifen eben _nicht_ selektiert wurden. es folgte die elfte klasse, die nicht abiturrelevant war und plötzlich befand man sich in der zwölften klasse, die eigentlich abiturrelevant ist. gott sei dank gibt es aber die regelung, dass man zwischen 12. und 13. klasse, die quasi einen abiturrelevanten block darstellen sollen, nicht sitzenbleiben, sondern maximal einmal freiwillig wiederholen kann, was dazu führte, dass jene pfeifen summa summarum zusätzliche _4_ jahre eine schule besucht haben, ohne einen weiteren abschluss zu erlangen (maximal fachabitur). bezieht sich wie gesagt alles auf nrw.
      achja: durch g8 heißt die 10er abschlussprüfung jetzt 9er abschlussprüfung. ansonsten hat sich genau nichts verändert.
    • black.mamba schrieb:

      daNickel schrieb:

      Aber ja ein Ausscheidungswettkampf ist es wohl. In dieser Informationsgesellschaft in der wir leben, muss ja das wichtigste und kostbarste, das Wissen, knapp gehalten werden
      ich verstehe nicht was die Polemik soll, aber sorry, das ist typisches Linksgelaber. das ist die realität. kennst scheinbar vernünftigere linke als ich.

      Selbstverständlich kann man die Grenze um etwas zu erreichen immer wieder um 5% aufweichen ??? habe nie von sowas gesprochen

      und ich werde auch nächstes Jahr wieder einen finden, der genau darüber wieder jammert und es abermals abgesenkt haben möchte, aber was passiert dann? Die Aussagekraft des Abschlusses sinkt! Wir brauchen nicht nur Millionen mit Universitätsabschlüssen in Deutschland, wir brauchen genau so gute Facharbeiter etc. und wenn plötzlich jeder denkt er macht Studium und schafft das nebenher dann schaden wir uns nur selbst (es muss das Niveau zwangsläufig sinken, wenn es mehr schaffen sollen). Je mehr Absolventen es gibt, desto mehr sinken die Gehälter, die Besten strengen sich nicht mehr so an, die Ausbildungskosten die der Staat oft trägt werden unnütz erhöht und die meisten Absolventen landen auf unterqualifizierten Positionen, für die sie auch 5 Jahre hätten sparen können (der normale Realschule+Ausbildung Mensch ist mit 20 fertig).

      sueddeutsche.de/jobkarriere/535/309471/text/ (hier könnte auch ein aktueller link von gew stehen, aber ich glaub gewerkschaften sind ziemlich links) viel zeit ist seit dem erscheinen des artikels nicht verstrichen. wir haben zu wenig qualifizierte leute. (sagt die presse wirst du vielleicht sagen?)

      Das bedeutet in der Realität: längere Ausbildungszeiten, geringere Fertigkeiten der Absolventen. Sehr gut kann man das beobachten, wenn man den Blick mal ins Ausland lenkt. Was da teilweise als Ausbildung oder Studium durchgeht ist manchmal nicht mehr als ein schlechter Witz und das ist genau die Qualität die wir in Deutschland bieten können. beweise dazu bitte. und jetzt bitte kein bild von einem schwarzafrikanischen dorf.

      Das sich viele erst ab dem Studium richtig reinhängen müssen zeigt ja gerade, dass sie vorher mehr oder weniger gelangweilt ihre 9 Jahre absitzen ohne ihr volles Potenzial auszuschöpfen. ich sag ja nur lesen, schreiben, rechnen für das gesocks.

      Das alles so schwer ist, ist übrigens die typische Argumentationskette, die auch von Eltern benutzt wird, ??? str + F "schwer" liefert keine ergebnisse in meinem post.

      die sagen, das Gymnasium wäre so schwer und ihre Kinder würden nicht gefördert etc. aber so ist das Leben. Immer noch fairer als nach der Grundschule über jeder Person den Hammer zu schwingen und alle mitzunehmen als wären sie privilegiert, gleich was sie fortan auch tun. den hammer über jeder person schwingen?

      Wer keine Leistung bringt oder bringen möchte ist weg, das gilt nicht nur für jeden persönlich, sondern auch für Deutschland als Ganzes. #
      Die Grenzen wurden in der Vergangenheit schon genug aufgeweicht, ??? mauerfall? oder von welcher grenze redest du? wenn du von ncs redest, die gibt es weil es einfach nicht genug kapazität für 10000 medizinerstis an einer einzigen uni gibt.

      nur die Universitäten weigern sich standhaft dem nachzugeben wem nachgeben?

      und das bewirkt leider einen immer größeren Abstand zwischen Schule und Studium der von der Bevölkerung missmutig aufgenommen wird, in Wirklichkeit aber nur Qualität sichern soll und ein Produkt der Umstände an den Schulen ist. den satz bitte erläutern
    • Schließe Mich da black.mamba an(seite 3)
      Muss dazu sagen das ich in der 11ten eines Gymnasiums in Bayern bin.
      (Ich weis von Freunden, das die Schule in anderen Bundesländern anscheinend um einiges einfacher ist; habs selber im letzen Jahr an meinem Frenchbuch gesehen ~> gabs zusatzkapitel für bestimmte bundesländer; Bayern hatte alle :D wie ich es gehasst habe :evil: )
      Ich weis wirklich nicht was die Eltern haben :D Wenn die Diskussionen im Kolleg (Gott sei Dank haben wir sowas :grinking: ) ansprochen wird, schütteln alle nur den Kopf. Wir sind nicht wirklich belastet... und das ist scheiße! Kein Leistungsdruck und auch keinen Ansporn zum Lernen. Ich tuh nur was für die Fächer an denen ich Interesse habe. Es ist doch verständlich das ein Schüler sich Schwerpunkte setzen will, aber Leistungskurse fallen im G8 ja weg. Man muss dazu noch in Fächern Abitur machen, in denen man einfach nicht so gut ist. Ich beneide die G9 Schüler um ihr Abi. Mer muss sich mal vor Augen halten, das die Lehrer dazu angehalten wurden, Noten milder zu verteilen als im G9 :ugly: Um einen Erfolg für das 8-jährige Schulsystem präsentieren zu können werden die Abituraufgaben wohl ziemlich einfach werden [Mathe(S), Deutsch(S), + 1 Fremdsprache(S/C) sind Schonmal Pflicht ; dazu werden noch 2 Fächer dazugewäht, muss glaubich auch Geschichte/Sozi/Geo/Wirtschaft dabei sein (S=Schriftlich/C=Colloquium)]. Manche werden denken:" Freut euch doch dases so einfach wird ! :thumbsup: " Aber so ein Abi is doch für den Arsch, eine Hochschulreife soll doch ein Privileg sein! Die Quoten werden optimiert, am liebsten 100% derer sollen ihren Abschluss machen , die ihre 8 Jahre abgesessen haben. Das ist doch utopisch! Natürlich muss man anmerken, das man heute ohne Abi anscheinend nichtsmehr anfangen kann( :pinch: das läuft so einfach nicht!). Ich mein, wir hocken im Kolleg, zocken Gamecube und PS2, es wird gepennt und Musik gehöhrt, nigs gelernt, nigs gearbeitet, die Freistunden werden abgesessen vor God of War und Smash Broth. und der Untericht ist Nebensache. Ich weisjanet wie ihr das seht, aber Schule sollte doch etwas sein, das Spaß macht(meine damit den Untericht :D die Freistunden machn klar Spaß ;) ) und das Interesse an Bildung weckt.
      Und dann kommt auchnoch jede Pfeife durch [mich hat letztens jmd gefragt ob die Bachstelze eine Pflanze ist :8o: THIS IS MADNESS, ne THIS IS Gymnasiale Oberstufe, bestimmt für die Elite des Bayrischen Schulsystems :cursing:]. Is aber was Allgemeines, finde das Allgemeinbildung und Softskills vielmehr gefördert werden sollten. Es ist immerhin eine Schulweg, an dessen Ende ein Abschluss, der ein Privileg sein sollte, steht.
      Wir werden sehen was sich tut...
      So, dann schlaft mal fein, ich geh jetzt auch ins Bett
      gn8
      ... :sleeping:

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    • daNickel schrieb:

      black.mamba schrieb:

      daNickel schrieb:

      Aber ja ein Ausscheidungswettkampf ist es wohl. In dieser Informationsgesellschaft in der wir leben, muss ja das wichtigste und kostbarste, das Wissen, knapp gehalten werden
      ich verstehe nicht was die Polemik soll, aber sorry, das ist typisches Linksgelaber. das ist die realität. kennst scheinbar vernünftigere linke als ich.

      Selbstverständlich kann man die Grenze um etwas zu erreichen immer wieder um 5% aufweichen ??? habe nie von sowas gesprochenist aber logische Bedingung einer Politik, immer mehr Absolventen zu bekommen

      und ich werde auch nächstes Jahr wieder einen finden, der genau darüber wieder jammert und es abermals abgesenkt haben möchte, aber was passiert dann? Die Aussagekraft des Abschlusses sinkt! Wir brauchen nicht nur Millionen mit Universitätsabschlüssen in Deutschland, wir brauchen genau so gute Facharbeiter etc. und wenn plötzlich jeder denkt er macht Studium und schafft das nebenher dann schaden wir uns nur selbst (es muss das Niveau zwangsläufig sinken, wenn es mehr schaffen sollen). Je mehr Absolventen es gibt, desto mehr sinken die Gehälter, die Besten strengen sich nicht mehr so an, die Ausbildungskosten die der Staat oft trägt werden unnütz erhöht und die meisten Absolventen landen auf unterqualifizierten Positionen, für die sie auch 5 Jahre hätten sparen können (der normale Realschule+Ausbildung Mensch ist mit 20 fertig).

      sueddeutsche.de/jobkarriere/535/309471/text/ (hier könnte auch ein aktueller link von gew stehen, aber ich glaub gewerkschaften sind ziemlich links) viel zeit ist seit dem erscheinen des artikels nicht verstrichen. wir haben zu wenig qualifizierte leute. (sagt die presse wirst du vielleicht sagen?) die erzählen viel wenn der Tag lang ist, gerade das Interesse an Naturwissenschaften muss in der Schule mehr gefordert werden und damit gleichzeitig die Auswendiglerner rausschmeißen, da könnte man das Gute mit dem Nützlichen verbinden. So viele Hochschulabsolventen wie die anderen haben könnte man ja meinen, jeder mit Abitur bekommt auch sein Studium fertig, das möchte ich mir bei den Abiturienten von heute wirklich nicht wünschen und es würde eine Kompletteinstellung des Niveaus bedeuten. Hier zeigt sich, dass Hochschulabschluss nicht gleich Hochschulabschluss ist, vermutlich fehlt den anderen Ländern das duale Ausbildungssystem wie es in Deutschland gut etabliert ist. Wenn ich mal Wikipedia zum Thema duale Ausbildung zitieren darf: "Als zunehmend problematisch erweist sich die mangelnde Ausbildungsreife vieler Jugendlicher, die sich auf schlechten schulischen Leistungen begründet. Signifikant ist in diesem Zusammenhang beispielsweise das Missverhältnis zwischen kaufmännischer Eignung und dem Berufswunsch nach einer Bürotätigkeit.". Und da willst du noch mehr Uniabsolventen, wenn die Unfähigkeit schon dort unten ansetzt??? Wer soll später die nicht Schreibtischarbeit machen, die aber trotzdem Intelligenz fordert?


      Das alles so schwer ist, ist übrigens die typische Argumentationskette, die auch von Eltern benutzt wird, ??? str + F "schwer" liefert keine ergebnisse in meinem post.war nur ein Beispiel

      die sagen, das Gymnasium wäre so schwer und ihre Kinder würden nicht gefördert etc. aber so ist das Leben. Immer noch fairer als nach der Grundschule über jeder Person den Hammer zu schwingen und alle mitzunehmen als wären sie privilegiert, gleich was sie fortan auch tun. den hammer über jeder person schwingen?unklar ausgedrückt, sollte eine "zu dem Zeitpunkt willkürliche Entscheidung über den weiteren Verbleib" heißen. ich bin übrigens nicht der Meinung, dass diese frühe Separierung nach der Grundschule ungerecht ist, jeder kann noch vom Gymnasium geschmissen werden oder sein Abitur nachholen, aber wenn jeder zu dem Zeitpunkt auf dem Gymnasium quasi ein Bleiberecht besitzt, dann wird es zur Farce

      Wer keine Leistung bringt oder bringen möchte ist weg, das gilt nicht nur für jeden persönlich, sondern auch für Deutschland als Ganzes. #
      Die Grenzen wurden in der Vergangenheit schon genug aufgeweicht, ??? mauerfall? oder von welcher grenze redest du? wenn du von ncs redest, die gibt es weil es einfach nicht genug kapazität für 10000 medizinerstis an einer einzigen uni gibt.die Grenze ab der man ein Abitur bekommt wurde immer weiter heruntergesetzt

      nur die Universitäten weigern sich standhaft dem nachzugeben wem nachgeben?s.o.

      und das bewirkt leider einen immer größeren Abstand zwischen Schule und Studium der von der Bevölkerung missmutig aufgenommen wird, in Wirklichkeit aber nur Qualität sichern soll und ein Produkt der Umstände an den Schulen ist. den satz bitte erläuterns.o.
    • Bin für meinen Teil nicht von G8 betroffen weil ich dieses jahr mein Abi in Nrw mache.

      Finde es aber schade ,dass duch G8 die "besonderen" Leistungskurse, wie Chemie,Physik,Kunst,Musik oder Sport, sehr wahrscheinlich fast komplett verloren gehen, da es, wie ich gehört habe, viele Pflichtwahlfächer gitb, die man auch im Abi haben muss. Ich muss sagen ich habe Chemie-Lk und das wird leider der letzte auf unserer Schule sein, weil er im nächsten Jahr nicht zu stande gekommen ist und die jahrgänge dannach nach G8 laufen werden, und dieses Fach hat mir für mein spätere berufliche Laufbahn, aus heutiger Sicht, am meisten seit der 10. Klasse gebracht.