ok, ist ja eigentlich schon genug geschrieben worden, ich möchte da hauptsächlich drauf eingehen wie so der normale Wochenrhythmus aussieht, also praktisch wies Studium üblicherweise abläuft.(und nebenbei mein erster Post außerhalb des Vorstellungsthreads ), kann natürlich nur von mir ausgehen, aber bei meinem bruder siehts praktisch gleich aus, der studiert auch Mathe an der Uni.
(bin selbst mathestudent und habe grads erste Semester hinter mich gebracht)
Was mir zuerst mal krass aufgefallen ist, wie wenig Stunden du Vorlesung hast, das Kernprogramm ist eine Analysisvorlesung und eine Vorlesung zur linearen Algebra.
Die haben nen Umfang von jeweils 4 Stunden(a 2mal 2 Stunden an 2 tagen), dazu kommt zu den 2 Vorlesungen noch je ein tutorium, dass nochmal 2 Stunden veranschlagt.
macht also: 2*2*2+2*2=12 Stunden(aber so rechnungen wirst du fast nicht mehr zu Gesicht bekommen )
dazu kann noch ein Nebenfach kommen, muss aber nicht sofort gemacht werden, kannst auch später überlegen und erst nur das kernprogramm absolvieren, an unserer Uni gibt es noch ein freiwilliges 3-stündiges repetitorium wo alles noch einmal recht langsam wiederholt wird, ist glaube aber nicht standard an den Unis.
kenne im bekanntenkreis niemanden der so wenig an der uni sein muss.... aber dafür musst halt viel an deinen Aufgaben sitzen.
die kannst wie gessagt überhaupt nicht mehr mit der Schule vergleichen, und haben einen ganz anderen Anspruch, bei uns hast bei jedem blatt immer etwa um die 4 aufgaben und dafür ne Woche zeit. und die brauchst auch sehr oft. Aber es gibt einfach nichts besseres als eine scheinbar unmögliche Aufgabe doch noch zu knacken, da freust dich wie nen kleiner Schneekönig und hast nen halben coitus.
Musste mich auch erst dran gewöhnen in der gruppe an Aufgaben zu arbeiten, ist aber essentiell fürs Studium, gibt nicht viele die rein aus sich selbst raus die Aufgaben weghauen.
musst dich also umstellen, wenn es in der Schule gut alleine ging. Aber die lockere Atmosphäre ist einfach gut, kenne bis jetzt eigentlich nur entspannte gediegene leute, die auch kein problem haben dir zur helfen. Ob es jetzt der Tutor, nen kommilitone oder die Fachschaft ist.
du solltest auch nicht den Eindruck haben, dass das so unmöglich ist, und nur superbrains das schaffen können. kenne genug leute, die nicht die wirklich nicht allzu gut sind und trotzdem beide Klausuren bestanden haben(hatten Durchfallquoten von etwa je 30%). der umgekehrte fall kam auch schon vor, dass so checker durchfallen.
Jo zur Klausur:
die unterscheidet sich recht stark von den Übungsblättern und ist vom Niveau her deutlich einfacher. kannst in 2 stunden ja schlecht einen nichttrivialen Beweis, wie er in den Übungsblättern häufiger vorkommt, lösen. Deshalb ist es ne Mischung aus Multiple-Choice, recht einfachen "Rechenaufgaben" und vllt., je nach Prof noch ne schwerere Aufgabe.
kann auch nicht bestätigen, dass du wenig freizeit hast, ich hatte mehr als genug, oder hab sie mir halt genommen , und die Prüfung ging trotzdem noch klar, die kannst du auch schon schaffen wenn du dich auf kernthemen beschränkst(Folgen, integrale, reihen und vollst. Induktion....) kennste wahrscheinlich schon aus der Schule. Im ersten Semester wird dir vor allem in Analysis eh sehr viel bekanntes begegnen, nur auf Uni-Niveau halt.
Denke aber es ist am besten sich erst mal selber einen Eindruck zu machen. Hock dich doch einfach mal in ne mathe-Vorlesung rein. Verstehen wirst da, kann ich jetzt schon sagen, eh kaum was, aber mal die atmosphäre anschauen. Nicht abschrecken lassen, wenn man es unbedingt schaffen will, kannst das mathestudium auch gut schaffen, sagen auch sehr viele höhersemestrige.
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kann auch nur das Buch "
Tutorium Analysis 1 und Lineare Algebra 1: Mathematik von Studenten für Studenten erklärt und kommentiert (Taschenbuch)" empfehlen, ist sehr verständlich und gibt einen guten Einblick ins 1. Semester und beide Vorlesungen.
hab damit meine Klausuren vorbereitet und war nicht allzu schwer denen zu folgen, ist so das einfachste buch das ich bis jetzt fürs 1. Semester kenne,welches trotzdem praktisch auch noch weiterhilft und verwendbar ist. ist echt nett geschrieben, kannst dir ja mal reinpfeifen wenns dich echt interessiert.
ich würde es aber einfach mal probieren mit dem Studium, kann viel Spaß machen.
(bin selbst mathestudent und habe grads erste Semester hinter mich gebracht)
Was mir zuerst mal krass aufgefallen ist, wie wenig Stunden du Vorlesung hast, das Kernprogramm ist eine Analysisvorlesung und eine Vorlesung zur linearen Algebra.
Die haben nen Umfang von jeweils 4 Stunden(a 2mal 2 Stunden an 2 tagen), dazu kommt zu den 2 Vorlesungen noch je ein tutorium, dass nochmal 2 Stunden veranschlagt.
macht also: 2*2*2+2*2=12 Stunden(aber so rechnungen wirst du fast nicht mehr zu Gesicht bekommen )
dazu kann noch ein Nebenfach kommen, muss aber nicht sofort gemacht werden, kannst auch später überlegen und erst nur das kernprogramm absolvieren, an unserer Uni gibt es noch ein freiwilliges 3-stündiges repetitorium wo alles noch einmal recht langsam wiederholt wird, ist glaube aber nicht standard an den Unis.
kenne im bekanntenkreis niemanden der so wenig an der uni sein muss.... aber dafür musst halt viel an deinen Aufgaben sitzen.
die kannst wie gessagt überhaupt nicht mehr mit der Schule vergleichen, und haben einen ganz anderen Anspruch, bei uns hast bei jedem blatt immer etwa um die 4 aufgaben und dafür ne Woche zeit. und die brauchst auch sehr oft. Aber es gibt einfach nichts besseres als eine scheinbar unmögliche Aufgabe doch noch zu knacken, da freust dich wie nen kleiner Schneekönig und hast nen halben coitus.
Musste mich auch erst dran gewöhnen in der gruppe an Aufgaben zu arbeiten, ist aber essentiell fürs Studium, gibt nicht viele die rein aus sich selbst raus die Aufgaben weghauen.
musst dich also umstellen, wenn es in der Schule gut alleine ging. Aber die lockere Atmosphäre ist einfach gut, kenne bis jetzt eigentlich nur entspannte gediegene leute, die auch kein problem haben dir zur helfen. Ob es jetzt der Tutor, nen kommilitone oder die Fachschaft ist.
du solltest auch nicht den Eindruck haben, dass das so unmöglich ist, und nur superbrains das schaffen können. kenne genug leute, die nicht die wirklich nicht allzu gut sind und trotzdem beide Klausuren bestanden haben(hatten Durchfallquoten von etwa je 30%). der umgekehrte fall kam auch schon vor, dass so checker durchfallen.
Jo zur Klausur:
die unterscheidet sich recht stark von den Übungsblättern und ist vom Niveau her deutlich einfacher. kannst in 2 stunden ja schlecht einen nichttrivialen Beweis, wie er in den Übungsblättern häufiger vorkommt, lösen. Deshalb ist es ne Mischung aus Multiple-Choice, recht einfachen "Rechenaufgaben" und vllt., je nach Prof noch ne schwerere Aufgabe.
kann auch nicht bestätigen, dass du wenig freizeit hast, ich hatte mehr als genug, oder hab sie mir halt genommen , und die Prüfung ging trotzdem noch klar, die kannst du auch schon schaffen wenn du dich auf kernthemen beschränkst(Folgen, integrale, reihen und vollst. Induktion....) kennste wahrscheinlich schon aus der Schule. Im ersten Semester wird dir vor allem in Analysis eh sehr viel bekanntes begegnen, nur auf Uni-Niveau halt.
Denke aber es ist am besten sich erst mal selber einen Eindruck zu machen. Hock dich doch einfach mal in ne mathe-Vorlesung rein. Verstehen wirst da, kann ich jetzt schon sagen, eh kaum was, aber mal die atmosphäre anschauen. Nicht abschrecken lassen, wenn man es unbedingt schaffen will, kannst das mathestudium auch gut schaffen, sagen auch sehr viele höhersemestrige.
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Tutorium Analysis 1 und Lineare Algebra 1: Mathematik von Studenten für Studenten erklärt und kommentiert (Taschenbuch)" empfehlen, ist sehr verständlich und gibt einen guten Einblick ins 1. Semester und beide Vorlesungen.
hab damit meine Klausuren vorbereitet und war nicht allzu schwer denen zu folgen, ist so das einfachste buch das ich bis jetzt fürs 1. Semester kenne,welches trotzdem praktisch auch noch weiterhilft und verwendbar ist. ist echt nett geschrieben, kannst dir ja mal reinpfeifen wenns dich echt interessiert.
ich würde es aber einfach mal probieren mit dem Studium, kann viel Spaß machen.