Metal as fuck!

stardust* schrieb:

roflgrins schrieb:

Hat eigentlich jemand von euch rym damit ich euch stalken kann? Außer Murli scrobbelt ja keiner mehr : - [

I'll second that! Würde mich auch mal sehr interessieren, alternativ vielleicht eine top 10 im Allgemeinen, nicht auf Melodeath begrenzt (falls euch das nicht zu schwer fällt).

Top 10 metal oder top 10 aller alben?
Rym acc will ich seit ewig machen aber der gedanke erstmal tausende alben zu raten etwas abschreckend

Um Cormorant noch einmal zu promoten:

Neige is back at black:

So, ich fahre tatsächlich dieses Jahr aufs Breeze. Gestern sogar passenderweise noch Opeth bestätigt, auch wenn ich nicht weiß wie knackig die auf nem Festival sein werden und ob sie heutzutage noch was anderes live spielen als ihren Prog Rock.

Von euch irgendjemand am Start?

^Mit Arashi am Start

roflgrins schrieb:

So, ich fahre tatsächlich dieses Jahr aufs Breeze. Gestern sogar passenderweise noch Opeth bestätigt, auch wenn ich nicht weiß wie knackig die auf nem Festival sein werden und ob sie heutzutage noch was anderes live spielen als ihren Prog Rock.

Von euch irgendjemand am Start?

Chaos Descends
Brutal Assault

Beim Summer Breeze sind nette Bands (Dead Lord und Below z.B.) dabei, aber bei den Headlinern möchte ich brechen^^

Hätte null Bock auf die halbe Weltreise. Aber dann hoffe ich mal, endlich Slaine und Arashi erblicken zu können

Zum Fachlichen: Ich arbeite mich nach wie vor im Schneckentempo voran, aber angeblich kommt ja selbst die irgendwann mal ans Ziel.

Das Beyond Creation Album von letztem Jahr ballert. Finde es etwas eingängiger als das Debüt, zündet sehr schnell. An der Grundfomel "melodischer Tech Death mit dominantem Fretless Bass" hat sich nichts geändert. Auf jeden Fall genau das richtige für jeden Obscura Fanboy.



Cormorant - Metazoa leidet stark unter den Vocals bzw. deren Produktion. Musikalisch allerdings sehr vielversprechend. Mal schauen ob ich mich noch dran gewöhnen kann, aber gerade die tiefen Growls klingen echt einfach nur schäbig. Ich nehme mal an, das ist auf den späteren Alben anders?

Ansonsten glaube ich, dass ich erstmal für ne Weile ein neues Subgenre zum Mainen gefunden habe. Nach Brave Murder Day hab ich mir direkt gedacht, dass dieser melodische Death Doom eigentlich genau mein Fall sein sollte. Schön eingängig weil langsam und trotzdem melodisch, aber immer noch tot. Als erstes hab ich mir mal Slumber gegönnt:



Der Protagonist ist der gleiche wie bei Enshine, deren Erstling der ein oder andere wahrscheinlich vor zwei Jahren gehört hat. Geht also in eine ähnliche Richtung, allerdings kommen Slumber ein wenig mehr auf den Punkt. Das einzige was ich mir wünschen würde wären etwas weniger Keys, aber es könnte auch noch wesentlich schlimmer sein.

Habt ihr irgendwelche Death Doom Empfehlungen für mich? Möglichst melodisch und eingängig und nicht zu funeralig, außerdem wenn möglich keine oder zumindest wenig Cleans und nicht zu viele Synths. Am besten frühe Katatonia als Referenz nehmen. Bisher besorgt habe ich mir October Tide, Mourning Beloveth und Rapture. Interessant fände ich vor allem, welche von den 90er Death Doom Altmeistern zu meinen Kriterien passen, aber ich nehm auch gerne aktuelle Bands.

Bin mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch am Breeze, hab zwar noch kein Ticket, aber LineUp ist halt schon sehr verlockend (endlich mal Agalloch sehen <3)

@rofl: probiers mal mit Swallow the Sun, kann ich nur empfehlen!

roflgrins schrieb:

Hätte null Bock auf die halbe Weltreise.

Nach Tschechien bzw. nach Thüringen? Und dabei sagt man immer die Ossis wären so immobil^^

Ich fahr grad extra nicht in die Bib um die EP von der DHL abgreifen zu können:

roflgrins schrieb:

Cormorant - Metazoa leidet stark unter den Vocals bzw. deren Produktion.

Findest du? Mich persönlich stört an den Vocals nichts, ganz im Gegenteil.

roflgrins schrieb:

Habt ihr irgendwelche Death Doom Empfehlungen für mich? Möglichst melodisch und eingängig und nicht zu funeralig, außerdem wenn möglich keine oder zumindest wenig Cleans und nicht zu viele Synths

Hm kenne mich in dem Genre nicht sonderlich gut aus, aber Hanging Garden ist ganz nett afair.

Gibt übrigens ein neues Album von Barren Earth:

Nicht abschrecken lassen (falls es aus irgendeinem Grund abschreckend wirken sollte :D), On Lonely Towers ist ein Grower.

Vor kurzem hab ich dann auch noch Sulphur Aeon entdeckt:

Gefällt mir bisher ganz gut.

Ansonsten freue ich mich natürlich aufs Summer Breeze. Die Bands dieses Jahr sind absolute Spitzenklasse. Vielleicht lässt sich ja ein DSDE-Treffen organisieren?

Puh, Barren Earth. Die erste EP (Our Twilight) fand ich damals eigentlich ganz gut, aber bereits das Debütalbum ist deutlich hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben. Der Song ist wieder nicht meins.

Auf Sulphur Aeon bin ich gerade gestern Nacht auch gestoßen. Wird vermutlich demnächst besorgt.

Ansonsten noch zwei 2015er Releases aus deutschen Landen:



Grötenteils so wie immer, also relativ eingängiger "Atmospheric" BM. Barabas mag sie nicht iirc, aber mir gefällt's.



Nicht davon abschrecken lassen dass der Anfang ein wenig nach Tool klingt, ist trotzdem gut. Alkaloid ist die neue Band von Christian Muenzner und Hannes Grossmann seit sie Obscura verlassen haben weil sie progressivere Musik machen wollten. Dementsprechend viele unterschiedliche Einflüsse lassen sich dann auch auf diesem Album erkennen. Die reinen Tech Death Stellen sind auf jeden Fall ziemlich rar gesät, auf den vielleicht am Ende doch etwas zu langen 73 Minuten Spielzeit findet man dafür so ziemlich von allem etwas.

roflgrins schrieb:

Nicht davon abschrecken lassen dass der Anfang ein wenig nach Tool klingt

Ultrarip :/
Solltest dir im Zuge deines wiederauferstehenden Metainteresses vielleicht nochmal die Tool Alben geben. Lateralus imo eines der genialsten Alben, die je geschrieben wurden.

Habe übrigens schon einige Spins von "Stadt der toten Träume" durch, bin aber mit dem Album noch nicht warm genug, um mir ein abschließendes Urteil zu bilden. Ersteindruck ist solide, aber ich finde sie etwas zu verspielt auf dem Album. Ich schätze an Lebenslinie so sehr, dass es straight forward ist. Wird imo deutlich im unterschiedlichen Riffing in den beiden Alben. In SdtT haben sie viel mehr Wert auf eine direkte Melodiegitarre gelegt, wohingegen auf Lebenslinie der Fokus auf Riffs mit Durchschlagskraft lag. Deshalb gefällt mir Lebenslinie, Stand jetzt, besser als Stadt der toten Träume.

Für die Schwarzen

Asphyx obviously. Derketa, Saturnine und alles von Solitude Productions. Melodisch ist das aber alles beim ersten Mal kaum, sorry.

Also gut, da ich jetzt nunmal schon weg war, kann ich auch gleich schreiben, wie es so war. Hier also mein Bericht übers diesjährige Out&Loud. Wer mich kennt, weiß, dass ich ein ignoranter Musikverächter bin, also erwartet mehr so einen Festivalbericht, statt wirklich etwas zum Thema Musik.

MITTWOCH:
Ich komme von der Arbeit. Meine Kumpels und Skryzer fahren schon alle nach Geiselwind. Gute Plätze orgen, Pavillon aufbauen etc.
Die Aussicht auf 4+ Tage in der Sonne sitzen nur für ein bisschen Musik hat mich nicht begeistert. Ich beschließe Dotasource zu lesen und Siedler zu spielen stattdessen.

DONNERSTAG:
So richtig Lust habe ich immer noch nicht. Meine Festivallaune ist in den letzten Jahren doch merklich geschrumpft. Ich werde alt.
Als dann aber die ersten Bilder von Campingstühlen und Trockeneisgekühltem Dosenbier hereinzwitschern geb ich mir doch nen Ruck. Ist ja immerhin umsonst (Bändchentausch, reinmogeln diesdas). Packe also meinen Kram und fahre mit meinem treuen Skoda die 1,5h nach Geiselwind.
Dort angekommen erstmal nen Ast abgeschleppt, weil die die Parkplätze dieses Jahr arschweit weg vom Platz hatten. Drinnen dann alles wie gewohnt. Der große Pavillon der Skryzerschen Sippschaft stand schon wie ne 1, ich hab direkt ein kaltes Bier bekommen und Campingstuhl stand auch schon bereit.
Unser Platz war genau der gleiche wie vor zwei Jahren. Ca. 300m Luftlinie zur Bühne mit Sicht auf Bühne. Man muss also nicht zwingend vor.
Irgendwann doch mal die Running Order angeschaut (wusste bis dahin überhaupt nicht, wer da so spielt).

Also wie man sieht, war nur GraveDigger wirklich ein Muss. Also da bin ich auch vor. Hatte noch Sorge wegen Bändchen blabla, aber die haben nicht mal richtig kontrolliert, also war auch Dosenbier im Infield da. Opener waren ganz klassisch für Grave Digger, dann 2 neuere Sachen, die ich nicht kannte und zum Schluss Rebellion, und ein extra langes Heavy Metal Breakdown. Megergeil. Sind auch gut abgegangen die Bois. Hat sich also schonmal gelohnt doch schon am Donnerstag zu kommen, auch wenn ich meinen PC vermisst habe und mein Handyakku ab Mitternacht ca. leer war.

Mir wurden im Vorfeld Dying Fetus, Arch Enemy und Ravenpath empfohlen.
Wie es der Zufall so will, sind Ravenpath dann auf dem Zeltplatz rumgelaufen und haben Newcomer Sampler verteilt. Hab dann direkt gefragt, ob sie "Schlechter newcomer melodic" sind. Hab dann ne Sprachnachricht und Bilder von den Jungs bekommen.

Arsch Enemy ist mit der neuen Alten mmn allerdings zu harter Müll geworden. Hat letztes Summerbreeze gar keinen Spaß gemacht.
Nachts hat noch Helloween gespielt, aber da war ich zu faul zum vorlaufen und zu gut im Gespräch mit dem Zeltnachbar aus Sheffield UK. Hab aber recht viel gehört wegen vgl oben. War geil und alle großen Dinger gespielt. Stimme von dem Typen schon echt imba. I want out ging auch so 15min^^

FREITAG:
Nacht ganz gemütlich verbracht hat am Freitag die Hitze wirklich zugeschlagen. Konnte zwar unter nem Wasserhahn duschen (Duschschlange zu lang), aber hat nicht wirklich was gebracht. Bier ging langsam zu neige (wie sich herausstellte, weil 2 so Zöllner ihre Paletten nicht aus dem Auto raushatten aus Angst man trinkt es ihnen weg), also bin ich einkaufen gefahren. Da ich vergessen hatte ne kurze Hose einzupacken, hab ich mir gleich FlipFlops und ne Badehose gegönnt.
Die Order des Tages war folgende:

Da ich in der Region Erlangen fest verwurzelt bin habe ich JBO schon dutzende Male gesehen und kenne jeden Witz auswendig. Der einzige Pflichtwatch am Freitag war daher Tankard.
Wieder nicht bereut. Tankard gibt keinen Fick und spielt nur die Nummern, die die Crowd hören will. Mikrophon steckt er sich in sämtliche Körperöffnungen. Richtig widerliche Assis. Auftritt war Bombe. Ein Kumpel und ich sind mit unseren Fanclubschals vor und haben sie hochgehalten, als Tankard auf die Bühne kamen. Der Fettwans checkt erstmal die Crowd aus und gibt uns den Mittelfinger fürs Club-Logo.


Restlicher Freitag: E-Bands find ich scheiße, Hammerfall zu situativ und Testament war richtig terribad, hab ich schon von weitem gehört. Freunde die zurückkamen, haben das bestätigt. Lustloser Auftritt. Dying Fetus war mir zu spät und zu weit zum laufen (bestimmt 5min!).

SAMSTAG:
Erstmal alle mit der Suche nach meinem vom Vortag übrigen Reis geweckt. Hab ich dann endlich glücklich gefunden und zusammen mit auf Grillrestwärme gekochten Süßkartoffel zum Frühstück verputzt. War geil. Reis nur zu empfehlen auf Festival. Paar Soßen und Zwiebeln&Karotten einpacken. Ez.

Da war die Auswahl schon größer. Megaherz hab ich zwar selbst nie aktiv gehört, aber viel bei Emofreunden gehört. Alestorm zum Teil echt geil, Ravenpath hab ich mir vorgenommen zu schauen und Overkill für mich auf dem Papier neben GraveDigger Band des Festivals.
Bin Nachmittags mit Skryzer zu Ravenstorm. Dabei kamen wir an der Hauptbühne vorbei, wo noch BattleBeast gespielt haben. Die waren voll geil. Hat mir direkt gefallen. Bisschen sone Olle wie DORO. Solider Heavy.
Ravenpath waren dann in der Werkzeughalle drin. Zuschauer natürlich überschaubar, aber da. Hm. Waren technisch jetzt nicht so schlecht, aber klangen dann einfach wie sone langsame Amon Amarth Coverband. Das Lied, dass sie auf dem Newcomer-Sampler draufhaben, ist aber gar nicht mal so bad.

Megaherz vom Pavillon aus ein bisschen zugehört. Haben sogar die 2 Lieder, die ich kenne, gespielt. War ok, denk ich. Alestorm ähnlich. Keelhaul ging die Masse richtig ab. Wintersun war crap, aber paar Kumpels habens gefeiert. Für OVERKILL bin ich dann aber wieder vor.
Die waren imo besser als Tankard und GraveDigger. Der Blitz hat übelst Bock gehabt, richtig gut mit der Crowd gelabert und dann haben die nur 10 Minuten Dinger gespielt. Ewig geil. Ich glaub die haben auch nur ne Hand voll Heavy Metal Nummern im Repertoire, aber nachdem die erste so gut ankam, haben sie gleich nochmal eine gespielt mit den Worten "HEAVY METAL NEVER FUCKING GOES ANYWHERE, FUCKERS!" Ansonsten halt einfach geiler Thrash.
Auftritt war auch zu geil, als das einer Bilder gemacht hätte. Sry alles.

Danach kam noch Freiwild.
Schätze so 60% der Besucher waren wegen denen da. Muss sagen, ich hab nie was von denen gehört und hatte nur noch die Dotasource Diskussion im Kopf, ob die jetzt rechts oder patriotisch sind. Gab dann aber aufm Festival paar so Shirts, die da wenig Zweifel übrigließen. Wir haben dann im Pavillon Heino, Sauflieder und Digimon gesungen. Bisschen unser Kontrastprogramm zum Abschluss.

SONNTAG:
Heute dann gemütlicher Abbau. Das überschaubare Gelände, die kurzen Wege und die drölftausend Fastfoodketten auf dem Rastplatz davor machen Geiselweind eigentlich fast zu meinem Lieblingsort für Festivals. Ist nicht so überlaufen, es gibt lange nicht so viele Kiddies und Sanitäranlagen sind acculy benutzbar. Es gab jeden Tag ein musikalisches Highlight für mich und all in all hat es sich echt gelohnt zu gehen, wäre auch wohl hingegangen, wenn ich zu gar keiner Band reingekonnt hätte (hab ja immerhin nichts bezahlt), aber so war schon besser.

Achja, das diesjährige Logo war ja mal superuglon.

Danke fürs Lesen.

Das hast du hiermit tatsächlich eindrucksvoll unterstrichen. Der Like fiel mir nicht gerade leicht, aber Content ist Content.

Bin froh, dass sich der blinde Contentlike durchgesetzt hat.

1 plus 1 ziemlich n1e alben. bin empfehlend.

play.spotify.com/album/2wzyh39ByFrmx4CNDq15Af und

alben laufen bei mir zur zeit neben denen von ^.