LK Bio+Chemie (NRW G9)

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  • Kommt drauf an was du willst, wenn du jetzt nicht gerade mit aller Kraft das Maximum rausholen musst um nach Cambridge zu kommen o.ä. würde ich einfach die Fächer nehmen, die dir am leichtesten fallen und für die du damit auch am wenigsten lernen musst. Klar, das ist der Weg des geringsten Widerstands, aber gerade in der Schule spricht da wie ich finde überhaupt nichts dagegen, ich selbst bin jetzt in zwei Monaten fertig und habe Mathe und Physik genommen, ich denke wenn dir diese beiden Fächer bis zur 11 recht gut lagen ist Mathe einfach die perfekte Wahl, im Nachhinein hätte ich Physik aber wohl eher durch Politik u. Wirtschaft/Sozialkunde/Gemeinschaftskunde oder wie das bei euch heißt ersetzt, weil Physik mit einem etwas schlechteren Lehrer in 12 und 13 dann doch ein wenig schwieriger fällt, zwar an den Noten nicht erkennbar, aber wirklich alles zu verstehen war dann doch eine ganze Ecke schwieriger in den letzten 2 Jahren.
    Bei Bio wirst du halt garantiert immer einen Lernaufwand haben, aber wenn du damit leben kannst und auch auf 1 stehst sollte das auch kein Problem sein, ich hatte da eher weniger Lust drauf und habs direkt abgegeben, genauso wie Chemie, obwohl auch das Fach sicherlich zu meistern ist.

    Also im Endeffekt kommt es einfach darauf an, was dein Ziel ist und wie viel Aufwand du dafür betreiben möchtest, und dabei spielen sicherlich auch die Eigenarten der verschiedenen Lehrer eine nicht zu unterschätzende Rolle.
  • @darkpunx
    Habe in meiner gesamten deutschen Schulkariere nicht für Geschichte gelernt und stand auf 1 oder 2. Einfach deswegen, weil wir nur Texte oder Karikaturen interpretieren mussten.
    Hier in Tschechien ist Geschichte dagegen wirklich ein Lehrnfach, sprich du musst alle Geburtstage/ Ehefrauen und Kinder der Könige wissen und schon haste 75% des Testes. Zum Glück geht mir die Schule hir am Arsch vorbei.
    Angels on the sideline,
    Puzzled and amused.
    Why did Father give these humans free will?
    Now they're all confused.

    Tool -Right in Two
  • @ Incognito - gut, kommt dann wohl aufn Lehrer an. Ich hab einiges aus dem LK im Studium wiedergefunden, wenn auch weitaus komplexer.

    @Space-_-kid - ohne dich angreifen zu wollen, aber dann sind die Leute in deiner Stufe einfach zu faul, nen 3er schafft jeder der sich halbwegs mit der Materie auseinandersetzt.


    Ansonsten hat Calcu das ganze gut getroffen.. :)
  • Wann ändern sich die Anforderung vom Leistungskurs zum Studium kaum ? ( Am Beispiel der Mathematik)

    Es kommt auf den Lehrer an den du im Leistungskurs hattest :
    Ich kenne einige Leute die im Leistungskurs 13-15 Punkte hatten, gerade weil ihr Lehrer einfach war. Resultat : Studium verkackt..
    Wenn man jedoch schon im Abitur im Mathe Leistungskurs einen guten Lehrer hatte, bei dem man auch oft Beweiße durchführen musste,
    bei dem man in die Materie richtig eingeführt worden ist, dann ist das eigentlich kein Problem. ( Laut Aussagen von vielen Freunden)

    Außerdem kommt es oft auch auf das Bundesland an:
    Wie wir alle wissen sind die Anforderungen im bestimmten Gebieten Deutschlands einfach höher. (Die variiert natürlich auch von den Lehrern !)
    Allgemein sollte z.B. einer aus NRW ein Studium in Bayern vermeiden =) (Kein Angriff auf die NRW Jungs hier, ist aber einfach so <3)

    Ein persönliches Beispiel von meinem guten Kumpel aus NRW :
    Er hatte in NRW im Leistungskurs Mathematik 15 Punkte, mit einem Abidurchschnitt von 13.x. (Weiß es nicht mehr genau, war aber fast ~14 Punkte)
    Dann wollte er unbedingt in Berlin studieren. Man muss dazu sagen, das Berlin kein Bundesland ist mit sehr hohen Anforderungen, aber das Beispiel wird auch so klar.
    Er ist nach Berlin gegangen um Mathematik zu studieren. Was ist passiert ? Es hatte schon in den ersten 2 Wochen von den meisten Dingen, die der Proff gesagt hat keine Ahnung gehabt.
    Das waren Dinge wie z.B. die Regel von L'Hospital, welche ich schon im ersten Semester meines Abiturs behandelt habe.

    Fazit : Leute geht doch bitte nicht davon aus, dass ihr nach eurem Leistungskurs weiterhin in die Richtung gehen werdet.
    Das ist völlig unterschiedlich und es ändert sich. Ich persönlich habe selbst Mathe Leistungskurs. Habe in zwei Wochen meine Abiturprüfungen.
    Mein Mathe Leistungskurs ist von der Anforderung meines Lehrers recht hoch. Dies wusste ich, aber da es mir Spaß macht, habe ich das auch durchgehalten.
    Hierbei muss ich sagen, dass ich nur 1 Tag vor der Klausur ca. 8 h lernen musste :D

    Nun wollte ich aber zu etwas anderem kommen. Und zwar zu dem "wähle das wo du den besten Lehrer bekommst".
    Es passiert nicht oft, das weiß ich, aber ich z.B. habe zu Mathematik, Geschichte LK gewählt, ja genau, nur weil die Lehrerin zu easy war.
    Was ist passiert ? Erste zwei Semester 12 und 11 Punkte, mit viel lernen muss ich dazu sagen. Und dann ? Zack ! Lehrerin krank.. neuer Lehrer... Runter auf 6 Punkte.. GG..

    Somit, wähl einfach echt ein Leistungskurs der dich wirklich interessiert und der dir Spaß macht. Achte natürlich auf die Lehrer, aber pass dabei echt auf ;)
    Und denk nicht immer direkt an deine Zukunft, die ändert sich ganz schnell, besonders deine Interessen ;)

    Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte..

    MfG
    Dimi
    [spoil=Gyros wird die Weltherrschaft an sich reißen]Kebap-: Jimaras
    Kebap-: im gosugamers forum steht
    Kebap-: gyro as support
    Kebap-: und wegen dir bastard
    Kebap-: les ich halt
    Kebap-: gyros als support
    [/spoil][spoil=Amoment und seine letzte Klausur]Amoment: ich habe gestern letzte 2-stündige arbeit meines lebens geschrieben
    Amoment: und was war es?
    Amoment: na???
    Amoment: na???
    Amoment: GESCHICHTE
    Amoment: ÜBER JUDEN
    Amoment: Ich habe schön viel das wort finanzjudentum eingebracht
    [/spoil]
  • Hoher Blutdruck, frag mich nicht..
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    Amoment: und was war es?
    Amoment: na???
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  • das niveau welches in der mathematik im studium angestrebt wird ist sehr unterschiedlich. Beweise und so Zeug wird vor allem in Mathematik, Physik, den reinen Naturwissenschaften und Informatik genutzt. In den Ingenieurswissenschaften wird Mathematik mehr pragmatisch gelehrt, ähnlich wie in der Schule, allerdings gibt es hier auch zwischen den ingenieurfächern erhebliche unterschiede: elektrotechnik und maschinenbau dürften zu den schwersten zählen, wobei so etwas wie agrarwirtschaft im Vergleich dazu eher billig ist, allerdings sitzen da auch meist (no offense) nicht die Mathegenies. Und dann gibts noch geisteswissenschaftliche Mathematik in Soziologie und Psychologie, das ist aber mehr Statistik und Stochastik, aber ich gehe mal davon aus, trotzdem pragmatisch angesetzt.

    naja, LK bringt schon Vorteile, wenn ich das bei mir vergleiche, dann hat man im LK einfach schwierigere Dinge gemacht, das war in meinem Fall das man in Analysis und Geometrie immer mit zusätzlichen Variablen a,b,c gerechnet hat und die im Grundkurs hatten nur eine Variable x die sie integriert oder abgeleitet haben. Die im GK haben afair auch keine Herleitungen gemacht. Also je höher das Niveau im Abitur, desto weniger muss man sich danach abmühen und man hat schon ein ganz anderes Grundlevel. Die beste Vorbereitung für Mathematik im Studium ist einfach, wenn man wirklich alles aus der Schulzeit fehlerfrei und _sicher_ beherrscht. Wenn man im Studium erst die Fehler aus Schulzeiten stopfen muss, dann wird es ganz stressig und ich kenne echt viele Leute die sich ihre 4 hart erkämpfen mussten, mehr als manch einer der es drauf hat und seine 2 bekommt. Es ist ein Prozess sich in der Mathematik immer leicht im Niveau zu steigern. Wenn ich euch jetzt eine Formel mit Summenzeichen, Integralen, Ableitungen, limes mit sinus und DGL vorsetze dann seht ihr sicher nur Bahnhof. Habe ich auch erst, aber mein Prof hat mich dazu gezwungen, den größten shit aus dem formelbuch zu lesen und dann anzuwenden, irgendwann versteht man es.

    Mathe und Physik ist auch viel Fleiß und Hartnäckigkeit, nur die Wenigsten schütteln das aus der Hand, nicht einmal die die diese Fächer belegen. Leider denkt unsere Gesellschaft immer es wäre eine reine Begabungssache, das stimmt aber nicht. Schade dass dieser Eindruck hier noch verstärkt wird. Also ich behaupte es gab keinen in meinem Physikkurs der vor dem Abitur nicht mindestens 3 Tage lang alte Physikaufgaben gemacht und gelernt hat (beste im kurs hatte 12pkt; nix mit bloß formelbuch, man musste auch dinge einfach lernen, zusätzlich zu den rechenaufgaben). Kann aber auch am Bundesland liegen, nrw scheint ja nicht gerade referenz zu sein und unser ewig bestehendes zentralabitur scheint zu eurem neuen in keinem verhältnis zu stehen, muss ja ein politischer erfolg werden... .

    Beitrag von südländer ()

    Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
  • Glaub mir, dass kommt dir an der Uni auch erstmal realtitätsfern vor. Die Mathematikvorlesungen sind auf Beweisen aufgebaut (die wiederrum aufeinander aufbauen) und deswegen muss man sich da auch mit so nem Schnulli wie den Peano-Axiomen und damit auch axiomatischen Beweisen auseinandersetzen :S
    Da muss man dann z.B. zeigen dass a*0=0 ist...
    Später kommen aber auch Sachen, die (zumindest in der Physik) Anwendungen haben ;)
    Wie die Vorlesungen bei den Ingenieuren aussehen weiß ich aber nicht.

    Also, da du gut in Mathe zu sein scheinst, würde ich dir empfehlen, Chemie und Mathe Lk zu machen. Mathe wird dir definitiv mehr bringen als Biologie und die Prüfungsvorbereitung ist weniger zeitaufwendig. Die Kombination hatte ich übrigends auch.
  • Mathe ist doch das einzige nicht realitätsferne Fach ;).
    Es gibt paar Axiome (mathematische Realität) und daraus folgt der ganze Rest. Das ist halt die mathematische Realität.
    Vielleicht nicht so praxisnah, wobei man in der Schule doch auch lernt wie man mit Geometrie (Strahlensatz), und dem eigenen Daumen die Höhe von entfernten Gebäuden abschätzen kann. Und dann noch so ein blabla von Optimierungsaufgaben (Verpackungen, Kosten-Umsatz) oder blabla von Flächen/Volumenberechnungen mit Integralen.

    Wenn du ohne Aufwand ne 1 in Mathe hast, ist das sicher die richtige Wahl. Es wird nicht schwerer. Wobei vielleicht doch, damals gabs bei uns Leute die sich stark verschlechtert haben. Aber die Leute die wirklich immer ne 1 hatten, hatten auch weiterhin ne 1. Also wenn du wirklich nie Verständnisprobleme hattest sollte das kein Ding werden. ("hä wie was ist jetzt eine Funktion?", "wie x?")

    Und bei dem UniMathe kommt einem halt unter Umständen erst nach Jahren wie krass nützlich die Sachen waren die man da mühsam hergeleitet und begründet hat. (Limesprozess und Dualvektorraum kommt plötzlich zusammen, was ist ein Maß und sowas ;)).

    Schule ist halt Kochbuchrechnen. In der Uni dauert es halt ein bisschen, bis es das wird. Bzw wird es bei den richtig fundamentalen Sachen nie.
  • Weiß nicht, in wieweit ich dir helfen kann, weil bei uns in BW das ja ein wenig anders läuft (Deutsch Mathe Fremdsprache 4-stündig, +2 Fächer deiner Wahl 4-stündig, davon mindestens eines Naturwissenschaft/Sprache. Prüfung dann in 4 von den Fächern). Hab auf jeden Fall Physik und Chemie gewählt, dazu noch Bio 2-stündig.

    Chemie war easy-going, überschneidet sich auch gut mit Bio. Ist relativ viel Stoff, aber lässt sich ohne Probleme in den 2 Wochen vor der Prüfung lernen. Da der LK dann 6 (?) Wochenstunden umfasst, dürfte der vom Niveau noch höher liegen, obwohl da die Extra-Zeit bestimmt auch verstärkt für Mini-Praktika genutzt wird. Chemie war das mit Abstand spaßigste Fach für mich, hängt aber wohl auch stark vom Lehrer ab.

    Bio soll, nach dem, was ich gehört hab, auch ziemlich viel Lernstoff sein. Beides zusammen ist dann ein Haufen Arbeit. Sicherlich machbar, wenn du nen Lernplan oder so aufstellst. Wie gesagt, synergiert sehr gut mit Chemie.

    Als Alternativen zu Bio oder Chemie funktioniert sicher auch Physik, Mathe oder Wirtschaft. Physik war bei uns relativ chillig, wenn man die Motivation hat, ein wenig zum Unterricht dazu zu arbeiten, sind Topnoten eigentlich kein Thema. Mathe ist wirklich einfach, wenn man auch während den Halbjahren immer dran bleibt. BTW, könnt ihr wirklich eine Abiturprüfung in Mathe umgehen? Nicht schlecht ...Wirtschaft, ka, scheint relativ gut mit Allgemeinwissen und eben Tagesgeschehen (Zeitung, Nachrichten,...) machbar zu sein. Im Prinzip ein Laberfach mit wenig Mathe.
    Sometimes glass glitters more than diamonds because it has more to prove.


    -- Terry Pratchett

    Beitrag von südländer ()

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