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    • Zagdil schrieb:

      ReWahn schrieb:

      Zagdil schrieb:

      Wenn Kohle, Öl, Gas und auch Uran irgendwann mal aus geht muss man jedoch spätestens effektive alternative Energieformen gefunden haben, sonst wirds tatsächlich eklig. Das liegt dann aber weniger am fehlenden Kohlenstoff Rohstoff, sondern einfach an der Energieproblematik.
      bis dahin ist hoffentlich die versorgung über kernfusionskraftwerke (imba energietechnologie der zukunft of gg) möglich.
      oder halt über solar/wind/wasserkraftwerke... das wäre der idealfall... aber afaik in dem umfang noch lange nicht realisierbar...


      Naja Fusion klingt immer ganz geil und perfekt, aber dass das ohne Strahlung abgeht ist wohl auch ne Wunschvorstellung

      und mit Wind/Wasser/Solar hab ich ja schon angedeutet, dass die Forschung da erst noch ne gute Weile braucht und im Moment noch ziemlich erbärmlich ist (imo).


      Die Strahlung hat man immer, aber man kann sie reduzieren. Das Problem ist, dass man dafür sehr viel Lithium braucht und das ist so teuer, dass das ganze einfach noch nicht rentabel ist.
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    • nein, das problem ist dass auch bei kernfusion abfallstoffe entstehen die radioaktiv sind und man nach wie vor nicht weiß wie man diese entsorgen soll. wenn dieses problem (und der doch recht unwarscheinliche fall einer kernschmelze) nicht wäre würden wir es wie frankreich machen und einfach 98% (oder so, jedenfalls ne menge) aus der atomenergie beziehen.

      fusionsenergie hat halt nur ein paar vorteile:

      a) der brennstoff ist in unvorstellbaren mengen verfügbar auf der erde, aber unvorstellbar viel ungleich unendlich. andererseits solls ja auch wasser auf dem mars geben, insofern ... ^^
      b) die erzielte energieausbeute ist phänomenal, zumindest theoretisch denn praktisch gibts ja noch kein fusionskraftwerk x)

      das problem der radioaktivität bleibt trotzdem bestehen, und ich wüsste nicht wie man das vernünftig lösen könnte. es gibt keinen, und ich wiederhole KEINEN schlimmeren giftstoff auf diesem planeten als diese radioaktiven materialien, weil sie unsichtbar/geschmacksneutral/geruchsneutral sind, jahrtausende wirken, quasi nicht gelagert werden können, bereits kleinste mengen verheerend wirken und es ein schleichender aber absolut tödlicher prozess ist.

      abgesehen davon weiß man immernoch nicht ob, wie und in welcher form die fusionsenergie überhaupt funktioniert, bisher ist das ganze eben noch theoretisch. man sollte wirklich nicht drauf bauen sondern zuerst den energieverbrauch im allgemeinen drastisch zu reduzieren - die möglichkeiten sind in hülle und fülle vorhanden, was nicht vorhanden ist ist der politische und gesellschaftliche wille. die reduzierung des energiebedarfs und der verschwendung innerhalb der gesellschaft ist viel einfacher und ungleich effizienter als die steigerung der kapazitäten...
    • FME schrieb:

      nein, das problem ist dass auch bei kernfusion abfallstoffe entstehen die radioaktiv sind und man nach wie vor nicht weiß wie man diese entsorgen soll. wenn dieses problem (und der doch recht unwarscheinliche fall einer kernschmelze) nicht wäre würden wir es wie frankreich machen und einfach 98% (oder so, jedenfalls ne menge) aus der atomenergie beziehen.

      fusionsenergie hat halt nur ein paar vorteile:

      a) der brennstoff ist in unvorstellbaren mengen verfügbar auf der erde, aber unvorstellbar viel ungleich unendlich. andererseits solls ja auch wasser auf dem mars geben, insofern ... ^^
      b) die erzielte energieausbeute ist phänomenal, zumindest theoretisch denn praktisch gibts ja noch kein fusionskraftwerk x)

      das problem der radioaktivität bleibt trotzdem bestehen, und ich wüsste nicht wie man das vernünftig lösen könnte. es gibt keinen, und ich wiederhole KEINEN schlimmeren giftstoff auf diesem planeten als diese radioaktiven materialien, weil sie unsichtbar/geschmacksneutral/geruchsneutral sind, jahrtausende wirken, quasi nicht gelagert werden können, bereits kleinste mengen verheerend wirken und es ein schleichender aber absolut tödlicher prozess ist.

      abgesehen davon weiß man immernoch nicht ob, wie und in welcher form die fusionsenergie überhaupt funktioniert, bisher ist das ganze eben noch theoretisch. man sollte wirklich nicht drauf bauen sondern zuerst den energieverbrauch im allgemeinen drastisch zu reduzieren - die möglichkeiten sind in hülle und fülle vorhanden, was nicht vorhanden ist ist der politische und gesellschaftliche wille. die reduzierung des energiebedarfs und der verschwendung innerhalb der gesellschaft ist viel einfacher und ungleich effizienter als die steigerung der kapazitäten...
      naja, an radioaktiven 'abfallprodukten' fällt bei der fusion nichts an.
      lediglich die reakorteile sind nach abschaltung des kraftwers durch starke bestrahlung über jahre selbst radioaktiv und müssen gelagert werden, die menge der anfallenden radioaktiven Teile ist jedoch im vergleich zu kernspaltungskraftwerken sehr gering.[das übrige Tritium kann ja in anderen fusionsreaktoren weiterverwendet werden, ausserdem hat es eine halbwertszeit von nur 12 jahren.]
      zudem ist die gefahr einer katastrophe a la quasi nicht vorhanden, weil die fusion im gegensatz zur spaltung nicht instabil werden oder ausser kontrolle geraten kann.

      aber mit der machbarkeit hast du recht. nutzung der kernfusion zur energieversorgung lässt wohl noch viele jahrzehnte auf sich warten... wenn sie überhaupt jemals funktioniert...
    • verstrahltes Baumaterial oder Isoliereung etc. gehört aber genauso zu den Abfällen dazu. Und müssten in einem Fusionskraftwerk genauso entstehen.

      Die Gefahr einer "Katastrophe" ala Tschernobyl ist bei den westlichen Kernkraftwerken, die mit Wasser als Moderator laufen, übrigens eh nicht gegeben.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Zagdil schrieb:

      verstrahltes Baumaterial oder Isoliereung etc. gehört aber genauso zu den Abfällen dazu. Und müssten in einem Fusionskraftwerk genauso entstehen.

      ReWahn schrieb:

      lediglich die reakorteile sind nach abschaltung des kraftwers durch starke bestrahlung über jahre selbst radioaktiv und müssen gelagert werden, die menge der anfallenden radioaktiven Teile ist jedoch im vergleich zu kernspaltungskraftwerken sehr gering.[das übrige Tritium kann ja in anderen fusionsreaktoren weiterverwendet werden, ausserdem hat es eine halbwertszeit von nur 12 jahren.]
      ;>
    • Naja, bis uns das Öl ausgeht muss denke ich einiges passieren.
      Es wird immer groß hergeredet, das würde in 20 Jahren so weit sein oder so. Aber dann wird nur das Öl teurer, weil die Quellen an Effektivität verlieren.

      Ich glaube auch KEIN WORT davon, dass 1000 Liter Öl für eine Schlachtbare Kuh verbraucht werden, bis mir jemand präzise statistiken/begründungen vorlegen kann.
      Wenn das der Fall wäre würde jede Pappnase sich ne Kuh auf ne Wiese stellen und damit Ölscheich werden - mag GANZ VIELLEICHT sein, dass 1k Liter benötigt werden, aber sicherlich geht ein nicht zu vernachlässigender Teil in massenweise andere Produkte mit ein.

      Energieversorgung wird in der Zukunft sicherlich ein Problem, eine Lösung durch Windenergie und Solarenergie halte ich für utopisch, außer gute Lager/Transportlösungen und eine mit Sonnenenergiebasierten Kraftwerken zugestellte Sahara (Aufwind/Solar/Vergleichbares).
      Kernfusion ist eine Möglichkeit, Geothermie könnte mit einspielen (btw: Suche immer noch wen, der mir erklärt, warum wir nicht schon die halbe Welt mit Geothermiekraftwerken zugepflastert haben, wenn die doch kosteneffizienter, sauberer usw. sind als Kernkraftwerke).

      Das erste, was wir machen müssen: Energie sparen. Jede Pappnase auf der Welt hat ca. 22 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr nen Fernseher auf Standby laufen, dadurch zieht der übliche Fernseher im Standbyzustand insgesamt mehr Energie als im laufenden Zustand (da er halt so lange Standby ist). Standbygeräte verbieten und wir sind nen Schritt weiter.
      Außerdem können wir langsam mal auf Elektroautos umsteigen, ich habe mir mehrere Berechnungen angesehen nach denen es grundsätzlich überhaupt kein Problem gibt, ein anständiges Elektroauto zu bauen, das eine locker ausreichende Reichweite hat udn schnell genug geladen werden kann. Ein Automotor läuft nunmal selten auf bestem Leistungsgrad, ein Kraftwerksgenerator tut das hingegen quasi immer.
      I'm not a coward, I've just never been tested
      I'd like to think that if I was I'd pass
      Look at the tested and think There but for the grace go I!
      Might be a coward, I'm afraid of what I might find out
    • Iv0r0niC schrieb:

      Zapfer schrieb:

      edit: Bei der Verbrennung (nicht Herstellung) von Biogas ensteht weniger CO2 als bei einem Kohlekraftwerk. Natürlich auf den Brennwert bezogen.
      deshalb habe ich auch extra herstellung geschrieben, da diese nicht vernachlässigt werden kann... aber wenn ich den zusammenhang nicht verstehe klär mich doch bitte auf =)

      ´Seraton schrieb:

      @Zapfer
      Du hast mich offensichtlich missverstanden. Es ging mir nicht darum zu sagen, dass dabei viel mehr CO2, entsteht. Sondern nur, dass eben auch welches entsteht und somit nicht klimafreundlich ist. Aber schön, dass du deinen ( zukünftigen ) Beruf beherrschst.

      Euch ist klar, dass Biomasse "CO2-Neutral" ist?
      Das CO2 , welches in der Biomasse durch die Photosynthese gebunden wurde, wird dadurch frei. Also im Endeffekt max. 1 Jahr später.
      Und was ist bei Kohle? Wann wurde das CO2 gebunden?
      Biomasse, die verottet, setzt die gleiche Menge an CO2 frei, wie beim verbrennen!
      Mein zusatzkommentar war nur daurauf bezogen, dass bei Gas, durch den niedrigeren C-Anteil, weniger CO2 entsteht, und sollte nur zum Nachdenken anregen!
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