Dexter Finale
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Dexter ist nicht Breaking Bad. Dass kein großer Wert darauf gelegt wird, Zuschauersympathien für den Hauptcharakter auf eine echte Probe zu stellen, war spätestens mit dem Ende der 4. Season klar. Dass damit ein gutes, im Sinne von befriedigendes, Finale sehr, seeehr schwer zu bewerkstelligen sein würde, ebenso.
Aber, welcher Praktikant hat denn den endgültigen Abschluss verbrochen?
Unlogisch,
u.A. wie Saxon völlig auf Selbsterhaltung pfeift und blind auf Debra zusteuert,
vorhersehbar,
u.A. alle letzten Abschiede, Flashbacks, gequälte Blicke...
flach,
Dexter war immer mehr Holzhammer als subtil (Dark Passenger, Stimmen aus dem Off etc), aber die Episode fühlt sich völlig tiefenlos an. Keine starken Bilder, keine wiederkehrende Symbolik, alles Oberfläche.
moralisch anspruchslos,
Dexters letzter Mord ist Debra, schön und gut, diese spricht ihn aber vorher schon aller Sünden frei und fällt bequem ins Koma. Der Vergleich mit der Szene, in der Dexter die alte Bekannte seines Vaters (die mit dem Key Lime Pie) erstickt, zeigt, was hier nicht stimmt.
Nicht zu vergessen, dass Harrison jetzt ohne Vater in einem fremden Land aufwächst. Daddy of the Year.
nicht halb durch die Episode war ich kurz vorm abschalten, es ist alles klar, es ist blöder als befürchtet.
Aber wer weiß, vielleicht kommt es ja..
..noch blöder. Das Holzfällerdasein entwertet eine der wenigen starken Ideen des Finales, die Geschwister verschwinden sozusagen zusammen im Sturm, als Parallele zu der Szene, in der Debra das Auto in den See lenkt.
Die großen Fragen, die man schon am Ende der allerersten Folge stellen konnte,
a) Stirbt Dexter?
b) Wird er enttarnt?
werden mit "hm, so halb" und "hm, so halb" (Battista und Quinn) beantwortet. Larifari vom Feinsten.
Aber vielleicht gibts ja ne Fortsetzung. Dexter: Canada Diaries.
Fuck.
Dexter ist nicht Breaking Bad. Dass kein großer Wert darauf gelegt wird, Zuschauersympathien für den Hauptcharakter auf eine echte Probe zu stellen, war spätestens mit dem Ende der 4. Season klar. Dass damit ein gutes, im Sinne von befriedigendes, Finale sehr, seeehr schwer zu bewerkstelligen sein würde, ebenso.
Aber, welcher Praktikant hat denn den endgültigen Abschluss verbrochen?
Unlogisch,
u.A. wie Saxon völlig auf Selbsterhaltung pfeift und blind auf Debra zusteuert,
vorhersehbar,
u.A. alle letzten Abschiede, Flashbacks, gequälte Blicke...
flach,
Dexter war immer mehr Holzhammer als subtil (Dark Passenger, Stimmen aus dem Off etc), aber die Episode fühlt sich völlig tiefenlos an. Keine starken Bilder, keine wiederkehrende Symbolik, alles Oberfläche.
moralisch anspruchslos,
Dexters letzter Mord ist Debra, schön und gut, diese spricht ihn aber vorher schon aller Sünden frei und fällt bequem ins Koma. Der Vergleich mit der Szene, in der Dexter die alte Bekannte seines Vaters (die mit dem Key Lime Pie) erstickt, zeigt, was hier nicht stimmt.
Nicht zu vergessen, dass Harrison jetzt ohne Vater in einem fremden Land aufwächst. Daddy of the Year.
nicht halb durch die Episode war ich kurz vorm abschalten, es ist alles klar, es ist blöder als befürchtet.
Aber wer weiß, vielleicht kommt es ja..
..noch blöder. Das Holzfällerdasein entwertet eine der wenigen starken Ideen des Finales, die Geschwister verschwinden sozusagen zusammen im Sturm, als Parallele zu der Szene, in der Debra das Auto in den See lenkt.
Die großen Fragen, die man schon am Ende der allerersten Folge stellen konnte,
a) Stirbt Dexter?
b) Wird er enttarnt?
werden mit "hm, so halb" und "hm, so halb" (Battista und Quinn) beantwortet. Larifari vom Feinsten.
Aber vielleicht gibts ja ne Fortsetzung. Dexter: Canada Diaries.
Fuck.
Sometimes glass glitters more than diamonds because it has more to prove.
-- Terry Pratchett