Whisky Thread für Neulinge und Kenner

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    • Whisky Thread für Neulinge und Kenner

      So nachdem ein gewisses Interesse zu bestehen scheint hier der Whisky Thread meine Freunde. Er soll dazu dienen Neulinge auf den Geschmack zu bringen und ihnen mit Tips den Einstieg zu erleichtern. Kenner können sich austauschen, Kaufempfehlunge aussprechen und ihren Horizont erweitern. Große Textwalls über Geschichte und Herrstellung spare ich mir, da alles über Google zu finden ist sofern Interesse besteht. Ich werde hier eher ein paar grundlegende Sachen über Whisky reinschreiben und eventuell nach und nach mehr in den Anfangspost editieren.

      Zunächst unterscheidet man zwischen Whisky und Whiskey:

      1.Whisky: Bezeichnung für Schottischen Whisky, auch bekannt als Scotch.
      2.Whiskey: Bezeichnung Whiskey aller anderen Länder (soweit mir bekannt). Hier sind Hauptsächlich Irland und die USA zu nennen, welche neben Schottland für ihren Whiskey bekannt sind.

      Es wird natürlich noch weiter Unterschieden. Ich packe einen Teil des Wiki artikels zum Thema in den Spoiler, da es den Post für Leute die das Wissen bereits haben bzw. die es nicht interessiert unnötig verlängern würde.
      Spoiler anzeigen
      Whiskydefinition [Bearbeiten]

      Innerhalb der Europäischen Union muss Whisk(e)y die in der Verordnung Nr. 110/2008 vom 15. Januar 2008 festgelegten Kriterien erfüllen:[5]

      * durch Destillieren von Getreidemalzmaische gewonnen sein
      * zu einem Alkoholgehalt von weniger als 94,8 Volumenprozent destilliert werden
      * mindestens drei Jahre lang in Holzfässern mit einem Fassungsvermögen von 700 Litern oder weniger reifen
      * einen Mindestalkoholgehalt von 40 Volumenprozent aufweisen

      Andere Länder haben hiervon abweichende Bestimmungen. In Uruguay beispielsweise beträgt die vorgeschriebene minimale Lagerzeit nur zwei Jahre. Falls die Erzeugnisse nicht den oben angeführten Minimalanforderungen entsprechen, dürfen sie innerhalb der EU nicht als Whisky verkauft werden.
      Unterscheidung nach Getreideart [Bearbeiten]

      Whisky ist unter verschiedenen Bezeichnungen im Handel erhältlich. Dabei wird zum einen die unterschiedliche Getreideart benannt, aus der der Whisky hergestellt wurde:

      * Grain bezeichnet Destillate, die aus Weizen, ungemälzter Gerste und Hafer (in Europa) und/oder Roggen (in Kanada und in den USA) und/oder Mais (in den USA) hergestellt werden. Sie werden fast ausschließlich für „Blended Whiskies“ verwendet.
      * Blended Whiskies sind Mischungen verschiedener Destillate und Whiskies die dann ein Markenprodukt bilden, dessen Geschmack immer gleich ist.
      * Rye bezeichnet Whisk(e)y, der überwiegend aus Roggen hergestellt wurde (mindestens 51 Prozent).
      * Bourbon bezeichnet Whiskey, der überwiegend aus Mais hergestellt wurde (mindestens 51 Prozent).
      * Corn bezeichnet Whiskey, der überwiegend aus Mais hergestellt wurde (mindestens 80 Prozent).
      * Malt bezeichnet Whisky, der ausschließlich aus gemälztem Gerstenmalz hergestellt wurde (überwiegend aus Schottland).

      Weitere Bezeichnungen [Bearbeiten]

      * New Spirit: Als New Spirit werden Destillate bezeichnet, die die Mindestanforderungen an Whisky laut Definition erfüllen.
      * Cask strength (Fassstärke): Einem Whisky wurde bei der Abfüllung kein Wasser mehr zugesetzt. Der Alkoholgehalt dieser Whiskys ist unterschiedlich, da er je nach Lagerungsdauer, Umweltbedingungen, der Qualität des Fasses und nicht zuletzt auch nach Alkoholgehalt des Ursprungsdestillats variiert. Cask Strength hat nichts mit dem Alkoholgehalt zu tun. Ein Verschnitt verschiedener Fässer einer Destillerie hat auch Fassstärke, solange kein Wasser hinzugefügt wurde.
      * Vintage (Jahrgangswhisky): Die verwendeten Whiskys stammen aus dem bezeichneten Jahrgang.
      * Single cask (Einzelfass): Der Whisky stammt aus einem einzelnen Fass (gebräuchlich insbesondere für schottischen Whisky). Was für den Jahrgangswhisky gilt, ist um so stärker bei Einzelfassabfüllungen ausgeprägt. Die Qualität ist bei beinahe jeder verschiedenen Abfüllung schwankend.
      * Blended Malt Whisky (auch Vatted Whisky oder Pure Malt): Der Whisky stammt aus den Fässern unterschiedlicher Destillerien und wurde vollständig aus gemälzter Gerste hergestellt.
      * Single barrel (Einzelfass): Der Whisky stammt aus einem einzelnen Fass (gebräuchlich insbesondere für amerikanischen Whiskey).
      * Finish (Ausbau): Hinweis einiger Destillerien auf die Herkunft der zur Lagerung des Whiskys benutzten Fässer, so bedeutet zum Beispiel „Port Wood Finish“, dass der Whisky (teilweise) in ausgedienten Portweinfässern gelagert wurde. Andere Beispiele wären „Sherry Wood Finish“, „Madeira Wood Finish“ etc. Siehe auch Lagerung.

      Die Bezeichnungen Scotch, Irish, American spiegeln selbstverständlich die Herkunft des Produktes wieder. Einige dieser Herkunftsbezeichnungen sind gesetzlich geschützt und an gewisse Voraussetzungen geknüpft (zum Beispiel: Mindestalter).


      Unter kennern gilt Single Malt Scotch als bester Whisky. Individuell kann die Meinung natürlich abweichen, aber die Mehrheit der Fachwelt vertritt diese. Ein Malt ist schon dem Namen nach aus Gerste hergestellt. Single Malt bedeuted, dass der Whisky aus einer Destillierie stammt und nicht wie ein Blended Whisky aus vielen verschiedenen verschnitten wird. Es heisst abe reben nicht, dass es sich um Whisky aus einem einzelnen Fass handelt wie oft falsch behauptet wird. Einen derartigen Whisky nennt man Single Cask und dieser ist meist recht teuer.

      Wie dem auch sei nun ein paar Kaufempfehlungen und Tips für Einsteiger.

      Hier nun erstmal etwas generelles zum Wie trinke ich Whisky richtig:


      Erstmal vorweg: Kippt ihn nicht direkt den Rachen runter. Außer brennen bringt das nicht viel. Lasst ein wenig des guten Tropfens langsam über eure Zunge laufen und Versucht den Geschmack zu definieren.

      Das Glas: Zum richtigen Whisky Genuss sollte man ihn nicht gerade aus einem Ikea Glas trinken. Das typische Whiskey Glas, welches auch in Film und Fernsehen meist zu sehen ist nennt sich Tumbler. Ein kleine breites Glas mit dickem Boden und eher dünnen Wänden. Ob dieses wirklich das Aroma unterstützt lass ich mal dahin gestellt, da ich ein derartiger Kenner nun auch nicht bin. Ich habe mir jedenfalls direkt 2 ordentliche Tumbler gekauft zu meinem ersten ordentlich Single Malt, weil für mich der Trinkgenuss dadurch gesteigert wird. Es ist halt etwas anderes den goldenen Whiskey im Tumbler leicht zu schwenken und das Aroma zu riechen, als ihr aus nem 0815 Glas zu trinken.
      Dann gibt es noch Nosing Gläser. Ich persönlich habe noch keine Erfahrung damit gemacht. Diese Gläser haben einen Stiel, laufen recht spitz zu und durch ihre Form lässt sich a) besser "riechen" wie der name schon sagt und b) soll durch die Form der Whiskey optimal auf der Zunge verteilt werden.

      Die Themperatur/Eis/Wasser:

      Die Temperatur: Normalerweise trinkt man Whisky handwarm oder auf Zimmertemperatur, falls man zu faul ist ihn anzuwärmen wie ich meistens:) . Bei dieser Temperatur empfalten sich die Aromen besser und man kann theoretisch jede Geschmacknuance heraus erkennen.

      Eis: Ich persönlich trinke nie mit Eis, auch wenn es denke ich gerade optisch etwas her macht. Mit dem Eis ergeben sich 2 Probleme. Einmal kühlt es den Whisky. Wie bei den meisten getränken entfalten sich die Aromen nicht mehr so gut. Das zweite Problem ist, dass der Whiskey stark verwässert falls man ihn im normalen Tempo trinkt. Ich lasse mir für einen 4cl Whisky durchaus 15-25 Minuten. Das sollte man auch. In der Zeit schmilzt halt einiges an Eis.

      Wasser: Es ist durchaus nicht unüblich Whisky mit ein wenig klarem (am besten qualitativ hochwertigen) Wasser zu verdünnen. Für Anfänger vll eine Methode. Selbst keine Erfahrungen mit.

      Tullarmore Dew 15€: Tullamore Dew ist in meinen Augen wohl der beste Einteiger Whiskey. Es ist zwar kein Schottischer malt, sondern ein Irish Whiskey, doch er eignet sich aufgrund seines sehr milden wenig komplexen Geschmacks für Einsteiger. Durch die Milde werded ihr nicht direkt durch das Brennen bei den ersten Schlücken verschreckt. Zudem bieten sich kleinere Möglichkeiten erste Noten zu erschmäcken. Er hat eine doch recht deutlich vanillige Note (in meinen Augen). Zudem ist er mit 15 € recht preiswert. Sein rundes Aroma ohne viele verschiedene Noten macht ihn für Kenner zwar eher uninteressant, doch in meine Augen ist es ein gut trinkbarer Whisky, wenn auch nichts für einen besonderen Anlass. Erhältlich in gutsortierten Supermärkten ( Teegut zb.).

      Glenfiddich12 für 21€: Glenfiddich 12 ist der "jüngste" aus dem hause Glenfiddich und ein günstiger Single Malt Deutlich rauchiger und rauer als der Tullamore, dafür auch etwas komplexer. Hat gewisse Noten von Rauch, Holz und Rosinen. Falls er euch zu "stark" ist kann man ihn durchaus für den Anfang leicht mit klarem Wasser verdünnen. Preisleistungsmäßig ein guter Whisky. Mir persönlich sagt er nicht so sehr zu, da gibt es im meinem Bekanntenkreis allerdings auch ganz andere Meinungen. Meines Wissens nach der Meistverkaufte Whisky der Welt. Kommt in einer netten grünen Box daher. Leider (meine Meinung) auch in einer grünen Flasche. Optisch nicht meins. Jedenfalls auch in jedem gut sortiertem Supermarkt zu finden.

      Dimple Scotch Blended 20€: Der Preis muss nicht genau stimmen, aber sollte um die 20 € betragen. Optisch ist das hier sicher die schönste Flasche in meiner Sammlung. Dazu noch Angebots mäßig in einer Holzverkleidung. Getrunken habe ich ihn bislang erst einmal und war eher enttäuscht. Vielleicht habe ich für den Preis auch zu viel erwartet. Für mich ein recht simples Aroma mit einer mir zu starken Torfnote. Ein Freund von mir trinkt ihn zwar sehr gerne doch ich kan ihn nicht empfehlen.


      Bin zu müde zum weitermachen also...
      to do liste:
      -warum jim beam und co scheisse sind
      -weiter kauftips

      Realtalk

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von zertiat ()

    • Also ich finds schonmal gut dass es einen solchen Thread gibt. Allerdings nicht weil ich Whisk(e)y (wie auch immer) mag, sondern weil ichs gern mal wirklich ausprobieren würde (Unterschiede zwischen verschiedenen Sorten usw)

      Ich weiß noch, dass ich irgendwann mal die komplette Karte in unserem damaligen Stammladen durchprobiert habe und dadurch auch Glenfiddich getrunken hab. Allerdings hab ich das Zeug damals kaum runterbekommen (das waren so meine Anfänge mit Alkohol im allgemeinen und da war ich noch auf dem je-süßer-desto-besser-Trip)... :)

      Mittlerweile mag ichs eigentlich bei allen alkoholischen Getränken, wenn sie eher nicht so süß sind und gerne auch "brennen" im Hals. :P

      Naja vllt hol ich mir mal dein angepriesenes 15€ Zeugs wenn du meinst der wär mild, will ich ma sehen wies so ankommt bei mir :D

      Wäre jedenfalls dankbar für mehr "Einsteigertips"
    • Tullamore Dew kann ich auch empfehlen, mein Standardwhiskey, den ich mir meist reinziehe wenn ich mit Kumpels ne DVD schau oder so.

      Bin zwar eher ein Freund von gutem Rum, aber wenn der Thread sich hier ausbaut kann ich mir mal die eine oder andere Flasche Whisky/Whiskey organisieren :)
      I'm not a coward, I've just never been tested
      I'd like to think that if I was I'd pass
      Look at the tested and think There but for the grace go I!
      Might be a coward, I'm afraid of what I might find out
    • Werde den Tullamore Dew auch aufjedenfall mal probieren, villeicht auch den anderen auf Eis.
      Wäre für noch ein paar mehr Einsteiger Whiskey gerne zu haben.

      Gibt es eine Temperatur die zum trinken als optimal angesehen wird?
      Friedlich durch das Leben geh'n
      Ist gar nicht mal so leicht
      Wieder steht so ein Idiot vor mir
      Und fragt mich: suchst Du Streit
      Ich bin doch nicht zum Spaß hier
      Sag ich, kann man das nicht seh'n
      Einer von uns beiden muß jetzt geh'n
    • Tullamore ist echtn guter Tipp. Ich bin zwar eigentlich der reine Weizen-, Bock- und Vollbiertrinker, aber den bekomm ich auch runter ;).

      +1 für den Boss von mir
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    • Jo find ich erstmal klasse, dass hier so nen Thread aufgemacht wurde.

      Da hier ja schon gesagt wurde, dass Single Malt Scotch die besten sind nochmal zu den Unterschieden der Regionen aus denen sie stammen (Quelle: www.teeundwhisky.de --> Mein Lieferant)



      Spoiler anzeigen
      Lowlands

      Die Grenze zu den Lowlands in Schottland ist die imaginäre Linie zwischen dem westlichen Greenock und dem östlichen Dundee. Die Lowlands sind für Ihren Grain Whisky bekannt. Auchentoshan ist eine der wenigen Brennereien Schottlands die, wie die Iren, ihren Whisky dreifach destillieren. Die Südlichste Brennerei der Lowlands und damit auch Schottlands ist die Bladnoch Destillerie, sie liegt am Bladnoch River. Typisch für die Lowländer ist ihr leicher frischer Charakter oft nach zitrusfrüchten und Ihr trockner Abgang.






      Campbeltown

      liegt an der Südspitze der Halbinsel Kintyre. Es ist ein recht abgelegenes aber fruchtbares Gelände. Die Gegend war bei Schwarzbrennern sehr beliebt, da sie weit ab der Behördenzentren lag. 1887 war mit 21 Destillerien der Höhepunkt und die Jahrhundertwende überlebten schon weniger, da Blender jetzt eher die Speyside Malts bevorzugten. Die Depression in den zwanziger Jahren überlebten nur noch 3 Destillerien. In der Zeit der Prohibition in den dreißiger Jahren wurde viel in die USA und die Karibik verschifft. Heute produzieren auf der Halbinsel nur noch Springbank und Glen Scotia.Über den Geschmack der Whiskys ist man sich uneinig, zwar hat er einen regionalen Charakter, aber während die einen sagen er sei dünn, behaupten andere er hat einen vollen, kraftvollen Körper mit aromatisch angenehmer Leichtigkeit.





      Islay, Innere Hebriden

      Die Insel Islay ist eine der interessantesten und wichtigsten Regionen in Bezug auf die Malt Whisky Herstellung. Sie haben einen hervorragenden Ruf und lassen sich in zwei Gruppen, Nord--Süd, einteilen. Die Destillerie Bowmore liegt dabei geographisch wie geschmacklich in der Mitte. Alle Destillerien liegen am Meer, was günstig für das Anliefern der Gerste und das Verschiffen des Whiskys ist. Früher war dies von entscheidender Bedeutung. Diese Malts sind berühmt für ihre Rauchigkeit, die dem Torf zugechrieben wird, der während des Darrens bei den Port Ellen Maltings verbrannt wird. Dazu haben alle Destillerien ihren genauen Phenolgehalt von 0ppm - 50ppm. Die nördlichsten Brennereien, Bunnahabhain und Bruichladdich haben gar kein Phenol. (Dazu muss allerdings gesagt werden, dass Bunnahabhain jetzt einen sehr phenolhaltigen Whisky herausgebracht hat). Die Destillerien Bowmore und Caol Ila in der Mitte der Insel besitzen spürbar Phenol. Laphroaig, Ardbeg, Lagavulin, Port Ellen, die südlichsten Brennereien besitzen deutlich Phenol. Die rauchigen Islay Whiskys sind bei Blendern sehr beliebt.





      Zentrales Hochland

      Den Whiskys aus dem zentralen Hochland sagt man nach sie hätten einen leichten Körper und deutliche Süsse. Sie wirken duftig und besitzen Blumennoten, Holunder, Heidekraut, Honig. Im Gegensatz zu den Speyside Whiskys haben sie einen trockenen Abgang. Typische Vertreter sind:




      Speyside

      Die Speyside ist ein Teil des östlichen Hochlandes. In ihr befindet sich 2/3 der Whiskyproduktion. Die Speyside Whiskys sind für ihre Süße und Esternoten, die an Birne, Nelken, Veilchen erinnern, bekannt. Es wird weitestgehend ungetorftes Malz verwendet. Der Hauch von Salz kommt vom Meer.



      Östliches Hochland

      Typisch für die Whiskys aus dem östlichen Hochland ist ihr mittelschwerer bis schwerer Körper. Sie sind weich, süsslich und besitzen einen erkennbaren trockenen Körper. Sie sind malzig, dezent rauchig, auch toffeeartig, Zitrus, Ingwer, Gewürznoten. Sherry Faßreifung.





      Wenn man also schon im Vorwege weiß in welche Richtung es gehen soll kann man sich danach richten.



      Ich habe zuhause eigentlich immer eine Flasche des 12-jährigen Glenlivet aus Speyside, denen ich den "unerfahreneren" Gästen als Einsteigervariante anbiete. (Preis so um die 25 €)

      Mein derzeitiger Favorit ist der Laguvulin 16 Jahre, der doch ein deutlich mächtigeres Aroma hat und für Einsteiger wohl ehr ungeeignet ist. (Preis ab 45 € schätze ich mal)
    • Reineditiert. Damit Wie trinke ich Whisky puntk abgearbeitet. Bald kommen noch Tasting Beschreibungen zu meinen aktuellen favoriten Glenfiddich 15 und Cragganmore 12. Eine zu Dimple Scotch ist nun bereits drin.
      Spoiler anzeigen
      Hier nun erstmal etwas generelles zum Wie trinke ich Whisky richtig:

      Erstmal vorweg: Kippt ihn nicht direkt den Rachen runter. Außer brennen bringt das nicht viel. Lasst ein wenig des guten Tropfens langsam über eure Zunge laufen und Versucht den Geschmack zu definieren.

      Das Glas: Zum richtigen Whisky Genuss sollte man ihn nicht gerade aus einem Ikea Glas trinken. Das typische Whiskey Glas, welches auch in Film und Fernsehen meist zu sehen ist nennt sich Tumbler. Ein kleine breites Glas mit dickem Boden und eher dünnen Wänden. Ob dieses wirklich das Aroma unterstützt lass ich mal dahin gestellt, da ich ein derartiger Kenner nun auch nicht bin. Ich habe mir jedenfalls direkt 2 ordentliche Tumbler gekauft zu meinem ersten ordentlich Single Malt, weil für mich der Trinkgenuss dadurch gesteigert wird. Es ist halt etwas anderes den goldenen Whiskey im Tumbler leicht zu schwenken und das Aroma zu riechen, als ihr aus nem 0815 Glas zu trinken.
      Dann gibt es noch Nosing Gläser. Ich persönlich habe noch keine Erfahrung damit gemacht. Diese Gläser haben einen Stiel, laufen recht spitz zu und durch ihre Form lässt sich a) besser "riechen" wie der name schon sagt und b) soll durch die Form der Whiskey optimal auf der Zunge verteilt werden.

      Die Themperatur/Eis/Wasser:

      Die Temperatur: Normalerweise trinkt man Whisky handwarm oder auf Zimmertemperatur, falls man zu faul ist ihn anzuwärmen wie ich meistens:) . Bei dieser Temperatur empfalten sich die Aromen besser und man kann theoretisch jede Geschmacknuance heraus erkennen.

      Eis: Ich persönlich trinke nie mit Eis, auch wenn es denke ich gerade optisch etwas her macht. Mit dem Eis ergeben sich 2 Probleme. Einmal kühlt es den Whisky. Wie bei den meisten getränken entfalten sich die Aromen nicht mehr so gut. Das zweite Problem ist, dass der Whiskey stark verwässert falls man ihn im normalen Tempo trinkt. Ich lasse mir für einen 4cl Whisky durchaus 15-25 Minuten. Das sollte man auch. In der Zeit schmilzt halt einiges an Eis.

      Wasser: Es ist durchaus nicht unüblich Whisky mit ein wenig klarem (am besten qualitativ hochwertigen) Wasser zu verdünnen. Für Anfänger vll eine Methode. Selbst keine Erfahrungen mit.


      Realtalk

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von zertiat ()

    • Finde da fehlt der Bushmills, der nach dem Tullamore dew genannt werden sollte, zwar schon 0.7 Liter 27 Euro kosten( in der 10 Jahres Variante), den ich aber dennoch als Einstiegswhisky deklarieren würde (Ich mag ihn außerdem etwas lieber als den TD) :)
    • dann werd ich auch mal etwas beisteuern :)

      Also zu den basics würde ich noch sagen, daß es drei Grundarten von Whisky gibt (das ist das was ich mal gelesen habe, habe jetzt nicht im Internet gesucht oder so, falls also wer was anderes findet nur her damit; ich habe jedenfalls immer mit dem "Wissen" gearbeitet) die sich im Geschmack voneinander unterscheiden.

      -schottischen und irischen Whisky (und ich meine, daß es bei dem Wort egal ist ob mit oder ohne "e" das wird hauptsächlich in Amerika und Irland MIT geschrieben und bezieht sich nicht unbedingt auf schottischen Whisky; aber wie gesagt, wenn wer was anderes weiß nur her damit)
      -amerikanischen Whisky, auch Bourbon. meines Wissens nach aufgrund des Vanille Aromas so genannt. Schmeckt man finde ich bei Jim Beam und Jack Daniels besonders gut raus. Die beiden Sorten trinke ich wenn dann in Cola, etwas anderes aus Amerka habe ich noch nicht probiert.
      -canadischer Whisky. Da kenne ich aus den Läden eigentlich nur den Canadian Club und den habe ich nichtmal probiert, also keine Erfahrungen hier.

      So, bei den schottischen Sorten kann man so grob sagen, daß wenn sie recht dunkel und farbig sind sie mehr nach Malz oder Torf schmecken werden (je nach Region und Sorte) wenn sie klarer sind kommt neben den Aromen mehr vom Alkohol durch.

      Ein Beispiel für mehr Alkoholgeschmack ist z.B. der Laphroaig Quarter Cask Single Malt. Die "Kenner" sagen da "lebendiger". Der ist wirklich sehr gut. Da der ab Flasche 48% hat, haben wir auch direkt ein Beispiel für die Zugabe von Wasser.
      Man kann in den Tumbler z.B. einen Teelöffel Wasser geben um ihn damit selbstverständlich auch etwas zahmer zu machen.


      Dann gibt es die typische torfige, erdige, rauchige Note. Wenn ihr das eurer Freundin gebt wird sie vielleicht sagen der schmeckt wie ne alte Bahnschwelle. Wenn man sowas zu ersten mal trinkt kommt das auch etwa hin :)
      Da kann man (wenn man sich jetzt mal was kaufen will) mit den Brennerein von Islay oder der Isle of Skye eigentlich nichts falsch machen. Auch eine sehr gute Sorte ist Bowmore (den sollte es auch in jedem besser sortierten Supermarkt geben) eine Übersicht über deren Sorten findet man z.B. hier: bowmore.com/age-verification

      Generell gilt fast immer (wenn man den Geschmack nunmal mag) je älter desto besser (und natürlich leider auch teurer, denn ihr müsst wissen, da verdunstet so einiges aus den Fässern beim lagern). Und was noch wichtig ist, man wird nicht beschissen, wenn auf einem 12 Jahre steht, dann ist (bei einer Mischung unterschiedlich alter Sorten) der 12 jährige dadrin immer der jüngste!

      Hier sind noch einige leckere Sorten:
      Aberlour, Bowmore (von denen gibt es einen 12jährigen "Enigma" extra für Dota Spieler :thumbup: ), Dalwhinnie, Glenkinchie, Lagavulin, , Macallan, Highland Park, Tobermory

      Lagavullin, Talisker und dem Laphroaig sind davon die stärksten. Die sind so rauchig, hat jemand hier vielleicht schonmal Pfeife geraucht? Ich meine nicht Shisha, wenn man das zum ersten mal macht, dann hat man morgends u.U. schonmal einen kratzigen Hals, sowas kann einem auch nach zuviel Gläsern von den Sorten passieren.
      Bowmore, und Macallan finde ich mit am besten.
      Der Glenkinchie gilt als Einsteigerfreundlich, darum habe ich den mal aufgeführt, den habe ich aber noch nicht getrunken.

      Was ich eigentlich immer da habe ist Laphroaig, Bowmore und Talisker (den 10 jährigen allerdings nur, der ist schon sehr torfig, die älteren sind um einiges teurer, da hab ich mich wegen Angst vor zuviel Erde noch nichts von genommen) und eine Flasche Black Label. Der ist garnicht so verkehrt wie man meinen könnte und ideal um nach der Arbeit z.B. ein Glas zu trinken :)

      Die Sorten klingen natürlich erstmal exotisch, wir haben hier aber einen Markt in der Nähe von dem ich glaube der Marktleiter ist selber Whisky-Fan. Die haben unglaublich viele Sorten aus Schottland für einen normalen Supermarkt. Meist wird es aber das beste sein ihr hab das Glück wie ich und hab eine oder kommt an eine Karte für Großmärkte. Sowas wie die Metro. Die sind super sortiert, da findet man eigentlich alles.
      Dann gibt es natürlich noch die Großhändler im Netz...auch kein Problem: whisky.de/ Hier gibt es vieles Wissenswertes und bei dem Reiter oben links (whisky24 shop) auch was zu kaufen.

      Wenn man auf den Geschmack gekommen ist, kann man sich auch informieren ob es Whiskyverkostungen in eurer Region gibt. Da sind zwar immer wieder Spinner abei (aber ich denke das ist beim Wein nicht anders) man bekommt aber immer mehr Überblick und kann sich seine Favoriten "Ertrinken" ohne sie flaschenweise einzukaufen :)

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      The road is dark. And it's a thin, thin line. But I want you to know i'll walk it for you anytime.
    • Ich trinke ja zu hause immer den glenfiddich 12. hat mich ein kumpel drauf gebracht. habe aber davor den guten alten jim getrunken und hab auch kein stress mir da in ner bar 4cl zu bestellen.

      Warum ist der denn so verpönt? liegt ja preislich in der region von dem genannten tullarmore dew. zu mainstream? oder gibt es da echte gründe ?
      Kapital ist der messbare Erfolg zur Sicherung unserer Zukunft
    • Erstmal sehr schön, dass du den Thread eröffnet hast.
      Ich habe schon länger ein gewisses Interesse für Whisky und habe mir in letzter Zeit etwas Grundsatzwissen angeeignet. Wies der Zufall so will habe ich ich dann heute entschlossen mir einen ersten "richtigen" Whisky zu kaufen. Glücklicherweise gibt es bei mir um die Ecke nämlich nen gut sortierten Whiskyshop. :>

      Also wie gesagt, mit Erfahrung kann ich nicht glänzen, aber etwas Theorie hab ich mir bereits angeeignet. Habe daher ein paar Sachen zu ergänzen, die ich nur aus zweiter Hand weitergeben kann.

      Erstens unterscheidet man amerikanischen Whiskey in Bourbon (kommt btw vom Bourbon County, seinem Herstellungsort) und Tenessee Whiskey. Diese sind auch nicht zwangsläufig schlechte Whiskeys, ein guter Kentucky Straight Bourbon soll auch was feines sein.
      Der Punkt ist aber, dass Jim und Jackie, die man üblicherweise im Supermarkt antrifft, einfach nur billige Massenware sind denen keine Zeit zum reifen gelassen wird und die einfach nur aus irgendwelchen Resten "zusammengepanscht" werden, ohne Rücksicht auf Geschmack. Es gibt auch guten Jack Daniels, aber das ist nicht der den man in nem 0815 Laden findet.

      Ein Tumbler ist übrigens meines Kenntnisstandes nach eher ein ungünstiges Glas um Whisky zu trinken. Der Tumbler ist klassischerweise nach oben hin gerade und hat eine weite Öffnung, außerdem ist der Boden relativ dick. Beides Eigenschaften die der Whiskykenner eigentlich vermeiden möchte. Wie gesagt, am Besten trinkt an Whisky handwarm, d.h. es ist wünschenswert wenn der Glasboden möglichst dünn ist, damit die Hand gut die ihre Wärme weiterleitet. Außerdem sorgt eine nach oben hin verengte Glasöffnung dafür, dass die Duftaromen (und Whiskykenner riechen an ihrem Whisky meist genau so lange wie sie daran trinken) gebündelt werden.
      Ein Tumbler tut wie gesagt genau das Gegenteil. Er sorgt dafür, dass das Glas kalt bleibt und lässt die Aromen frei entweichen. Wenn man sein Getränk also auf Eis zu sich nehmen würde, wäre er perfekt. Da dies aber aus genannten Gründen nicht angestrebt wird greift man eher zu den bereits genannten Nosing-Gläsern, welche die oben genannten Eigenschaften vereinen.

      So, ich werd mich jetzt erstmal entspannen und meinen grade gekauften Glenfarclas 10yo öffnen. Gegebenenfalls schau ich danach nochmal hier rein.
    • echte Chefs kaufen von Jack Daniels nur die Saucen:

      aber nicht die in den Glasflaschen, die es in deutschen Ketten gibt. Ich besorg mir die immer in solchen Asiashops. Beste Saucen wos gibt.
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    • Hab hier zu hause nen black label johnny walker stehen (irgendwann mal bekommen) und frage mich, ob man den beruhigt trinken kann? bin eher kein whisky-trinker von daher hab ich da echt keine ahnung! ich weiß nur das es ein blended whisky ist.
    • Hab ich ja schon geschrieben. Black Label ist ok, kommt schon etwas an die ganzen schottischen Stöffchen ran. Wenn Du den schon magst wirst Du die anderen lieben.

      Whisky reift NUR im Fass, nicht mehr in der Flasche. Also wenn von Papas 40tem seit 10 Jahren ne Flasche 18 Jahre alter Scotch rumsteht schmeckt der nicht wie ein 28 jähriger...langer Rede...trinken!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von 4nTr4xX ()

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    • Ich trinke (und liebe) Glenfiddich 18er... Ist noch definitiv leistbar ))
      Tbh tu ich persönlich immer etwas Wasser dazu (kein kaltes obv), ich schmeck dann mehr davon (oder zumindest bilde ich mir das ein :D )


    • Und wie mundet er dir? Da mir dir Flasche sehr gefällt überlege ich mir ihn als nächstes an zu schaffen.

      Shine-, wonach schmeckt er so? Haste den 15er schon getrunken? Der 15er ist mein Favorit und ich habe gelesen der 18er soll gegen diese eher abstinken. Trinken würde ich ihn aber schon mal gerne. Realtalk
    • Nach langer Zeit endlich mal ein vernünftiger Thread auf DotASource :D

      Ich trinke, wenn ich Alkohol trinke mittlerweile nur noch Whisky. Da das Zeug hochprozentig ist und nicht unbedingt billig, kann man einfach mal genüssliche 20 Minuten an einem Glass sitzen. Vor allem, da ich Whisky sehr gerne und oft rieche.

      Habe vor ungefähr einem halben Jahr mit Whisky angefangen und ich muss sagen, es hat doch etwas sehr feines sich einen guten Tropfen zu genehmigen.

      Meine Erfahrung mit Whisky: Auf keinen Fall Eis! Der Whisky verliert einfach mal alle seine Aromen aufgrund der Kälte und schmeckt damit nach purem Ethanol. Wenn man sich in einer besseren Bar Scotch bestellt, wird einen der Barkeeper auch ganz schön blöd angucken wenn man mit Eis bestellt. Ich weiß auch nicht, wo dieses "Whisky on the rocks" herkommt, Fakt ist aber, dass man Whisky auf Zimmertemperatur bis Handwärme genießt. Und mit Eis sieht es meiner Meinung auch nicht gut aus.
      Mit dem Wasser ist es so eine Sache. Whisky in der Flasche ist schon verdünnt (Whisky im Fass hat hat 60% bis 70% Alkohol) und man kann den Whisky mit einem Gehalt von 40% - 46% gut trinken. Aber letztendlich ist das Geschmackssache, ich persönlich trinke Whisky aber nur pur. Trotzdem schaue ich keinen schief an, der Wasser dazu nimmt. Eine Freundin hat mal Mineralwasser genommen, dass ist natürlich scheiße :D. Bei Fasswhisky der deutlich mehr Alkohol hat sollte man aber verdünnen.
      Glas ist für mich eher zweitrangig, aber die Nosing-Gläser zum Geburtstag müssten bald kommen, dann kann ich davon ja berichten. Zur Zeit trinke ich auch aus nem Tumbler, einfach weil es am besten aussieht (im Bezug auf Proportion Glashöhe/Whiskymenge).

      Hab zur Zeit einige Flaschen auf der Fensterbank stehen, wobei ich sagen muss, dass der Lagavulin 16 Jahre zur Zeit auch mein absoluter Favorit ist. Herrlicher Charakter mit Eichenaroma, sehr gut zu trinken, besonders für einen ruhigen Chillabend (am besten mit Kamin^^)
      Sehr gut gefällt mir auch der Chivas Regal 12 Jahre. Der beste Beweis, dass Blended sehr gut sein kann. Süßliches Aroma, mit starkem Abgang. Eigentlich immer gut zu trinken und mit seiner Süße auch für Einsteiger nicht schlecht.
      Glendfiddich (übrigens mit CH wie in laCHen) 15 Jahre ist ebenfalls sehr gut. Sehr torfig, schöne Farbe, kann man nix mit falsch machen, trinke ich gerne nach gutem Essen.
      Dimple, 15 Jahre für mich eher etwas schlechter, mir persönlich zu wenig Charakter, dafür weich im Geschmack und gut für Leute, die Whisky mal probieren möchten.
      Dann habe ich hier noch einen Glenmorangie, 10 Jahre, milder Whisky, aber sehr gut wenn ich mal ein bisschen mehr trinken nöchte, ich hab mit dem immer Spaß auf Partys^^.
      Zu guter Letzt ein Kanadischer Grain Whisky "Black Velvet". Hab ich erst eine Woche und nur einmal probiert und ich bin zwiegespalten. Schön feurig, der brennt richtig schön aber im Geschmack etwas fade. Kann mir noch kein genaues Urteil bilden.

      Red und Black Label Jonnie Walkerfinde ich ok, aber es gibt besseres.
      Irish Whiskys können auch sehr gut sein, zum Beispiel der Jameson finde ich besonders für die Kneipe oder Irish Pub sehr gut.
      Bourbon finde ich persönlich schlecht, hab noch keinen gefunden der mir geschmeckt hat. Zumal das auch hier meist irgend eine Billig-Import-Kacke ist.
      Zwar sind die meisten Whiskys hier in Deutschland Importe, die auch in größeren Mengen produziert werden, aber da gibt es auch einige sehr gute (zb die da oben^^) und sind mit 25-50 Euro auch erschwinglich. Für richtig gute und teure Whiskys muss man glaube ich zu gut sortierten Weinhändlern gehen, aber das übersteigt mein Budget sowieso :D.

      Ein Tipp noch zum Abschluss für alle, die Whisky im Hals zu stark brennen. Whisky in den Mund nehmen (auf der Zunge kosten, hmmm lecker) und bevor man ihn runterschluckt einatmen. Dann erst wieder ausatmen wenn der Whisly ganz runtergeschluckt ist. Dadurch wird verhindert, dass sich alkoholische Dämpfe in der Kehle breitmachen und man bekommt keinen Hustreiz. Gilt übrigens für viele (alle?) hochprozentigen Alkohole.
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      mouz.Twisted über mouz.Drayich schrieb:

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    • So, das erste Glas Glenfarclas ist getrunken. Kann es natürlich nicht wirklich sinnvoll einordnen, da wie gesagt die Vergleichsmöglichkeiten fehlen.
      Auf jeden Fall ist mir aufgefallen, dass man den Alkohol doch relativ stark rausschmeckt. Ich hab zwar nicht so viel Erfahrung was hochprozentiges angeht, aber für 40% kommt er mir doch relativ stark vor.
      Habe ihn dann mit etwas Wasser verdünnt. Der Unterschied ist da schon sehr stark, geschmacklich hats auf alle Fälle was gebracht. Vor allem ich als Anfänger konnte die verschiedenen Aromen dadurch deutlich stärker auf der Zunge spüren.
      Er riecht sehr süß und es entwickelt sich ein gewisser Malzgeschmack auf der Zunge. Der Verkäufer hat ihn mir empfohlen weil er wohl relativ mild im Geschmack ist und nicht so stark nach Rauch schmeckt. Wie gesagt, mir fehlt der Vergleich, aber das würde ich so unterschreiben.
      Je länger man ihn im Mund behält um so würziger wird er. Der Abgang hat auf mich einen sehr intensiven und lang anhaltenden Einfluss hinterlassen. Wie gesagt war er relativ stark, wodurch er zumindest im unverdünnten Zustand bei mir als Anfänger doch etwas im Rachen gebrannt hat.

      Natürlich gilt es zukünftig den Whisky weiter auszutesten, aber der Ersteindruck war alles in allem recht positiv. Es ist ein Whisky den ich auch als Anfänger gut trinken kann, der mir schmeckt und der trotz (scheinbar) starkem Alkoholgehalt noch andere Geschmacksrichtungen aufzeigt.
      Nichts was mich total vom Hocker haut, aber das habe ich für 30€ auch nicht erwartet.

      Und weil hier irgendwo stand, dass an an der Farbe des Whiskys die Stärke, bzw. den Rauchgehalt erkennen kann. Das ist meines Wissens nach grundsätzlich richtig, allerdings verwenden heutzutage viele Hersteller Farbstoffe um den Whisky einheitlicher zu färben und auch etwas ansehnlicher zu machen. Wenn also mit Farbstoffen gearbeitet wurde (was per se nicht unbedingt schlecht sein muss) würde ich aus der Dunkelheit des Tropfens eher wenig Rückschlüsse über die Qualität oder Stärke ziehen.