Civilization 4 - Mansa Munsa Immortal

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    • Civilization 4 - Mansa Munsa Immortal

      Tach,

      nach der doch relativ großen Resonanz auf das Spiel habe ich mich entschlossen, auch mal ein Spiel hier rein
      zu stellen. Die eigentliche Intention ist, vielleicht noch mehr Leute für das Spiel zu begeistern und ein
      wenig von der Spieltiefe des Spiels zu zeigen. Ich selbst spiele i.d.R. auf der zweithöchsten
      Schwierigkeitsstufe, also Immortal, und versuche mich derzeit mit mehr oder weniger großem Erfolg an der
      höchsten Schwierigkeitsstufe. 98% von dem was ich weiß, weiß ich von dem phantastischen englischsprachigen
      Civ4 Forum civfanatics.com - dort gibt es u.a. massenweise Guides, viele Tutorialspiele für
      fast jede Schwierigkeitsstufe (Noble Club ist für Anfänger sehr empfehlenswert), ein sehr nettes und
      unglaublich kompetentes Umfeld und Tips für wirklich jede noch so blöde Frage. Wer das Spiel lernen möchte,
      dem empfehle ich auf das wärmste dieses Forum.

      Kurz zum Spiel selbst, ich spiele die Englische Version von Civ4 BTS (Beyond The Sword) 3.19 - die
      Übersetzungen sind besser, und so ist es leichter in einem internationalen Forum wie civfanatics.com sich
      zurecht zu finden. Außerdem nutze ich den BUG Mod (steht für: Beyond the Sword unaltered Gameplay) welcher
      einfach eine enorme Komfortfunktion darstellt, aber ansonsten keine Informationen liefert die nicht selbst im
      Spiel zu finden wären. Was das ist, darauf werde ich vielleicht an anderer Stelle nochmal zu sprechen kommen.

      Da ich auf Deity noch nicht gewinnen kann (oder das zumindest nicht garantieren kann) spiele ich auf Immortal.
      Auch hier kann es passieren, dass der Startgenerator einen eiskalt erwischt und eine Konstellation fabriziert
      die selbst für die besten Spieler dieses Planeten nicht schlagbar ist, aber i.d.R. ist Immortal durchaus zu
      schaffen.

      Die Settings:

      Immortal Difficulty
      Fractal (also der Kartentyp, später mehr)
      6 Random AI Leaders
      Random Leader
      Tribal Villages und Random Events off
      Epic Speed

      Das sind mehr oder weniger die Standardsettings für Shadow/Showcasegames. Die Schwierigkeitsstufe beeinflusst
      hauptsächlich die Boni für den Spieler selbst sowie die Boni für die AI. Fractal bezeichnet einen Kartentyp,
      auf dem so ziemlich alles passieren kann - alle Civs können auf einem großen Kontinent starten, genauso sind
      aber mehrere kleine oder große Kontinente möglich oder eine stark wasserbasierende Map. Aufgrund der
      Unvorhersehbarkeit der Kartenart muss man in der Lage sein, verschiedene Strategien erfolgreich zu spielen. 6
      zufällig ausgewählte Leader für die AI sollten für Überraschungen und interessante Konstellationen sorgen, ich
      hoffe auf eine gute Mischung. Ich selbst starte auch mit einem zufälligen Leader, hoffen wir mal dass ich
      einen guten bekomme. Tribal Villages & Random Events sollte man für Spiele, welche den Anspruch haben etwas zu
      zeigen o.ä., ausgestellt sein, da beides absolut Glücksabhängig ist und somit ein besonders
      glückliches/unglückliches Event oder eine besonders starke Hut den Spielverlauf auf den Kopf stellen können.
      Beides durchaus unterhaltsam, in so einem Spiel aber störend, und persönlich spiele ich sowieso lieber ganz
      ohne solche Luckfaktoren. Zusätzlich spiele ich auf Epic Speed, da ich sehr gerne Victories anstrebe welche
      Kampf beinhalten macht das das Spiel mMn interessanter. Auf Epic bleiben die Units in ihrer Ära länger
      nützlich weil sie die selbe Bewegungsgeschwindigkeit haben wie auf Normal Speed, aber man insgesamt länger
      braucht um zu techen und langsamer Einheiten baut. Epic ist also durchaus eine Spielgeschwindigkeit für
      Warmonger. Insgesamt bevorzugt Epic aber damit auch leicht den menschlichen Spieler, einfach weil der Mensch
      in der Kriegsführung unglaublich viel besser ist als eine AI. Tendenziell ist damit das ganze Spiel somit
      etwas leichter als auf Normal Speed, aber der Unterschied dürfte marginal sein in den allermeisten Fällen.

      Sodele, dann hoffen wir mal auf einen guten Leader... der Randomgenenator gibt mir:



      Das ist natürlich sehr glücklich, Mansa Munsa ist einer der besten Leader in menschlichen Händen. Spirituall
      ist grade auf höchsten Schwierigkeitsstufen eine der besten Traits, mMn sogar die beste überhaupt weil sie
      einfach unglaublich flexibel einsetzbar ist. Spiritual erlaubt und:

      No anarchy.
      Double production speed of Temples and the Cristo Redentor wonder.

      Also hat man nicht die Anarchie bei Regierungswechseln, man kann also nach Lust und Laune zwischen den
      einzelnen Civics (aka Regierungsformen) herumswitchen. Grade später im Spiel ein phänomenaler Vorteil, Anfangs
      ist der Vorteil eher gering. Noch wichtiger in meinen Augen ist aber die Möglichkeit, sich so einen Vorteil
      bei diplomatischen Verwicklungen zu verschaffen, indem man beispielsweise die Religion einer bestimmten AI
      annimmt um sie dann diplomatisch manipulieren zu können o.ä. - fast immer nützlich, die
      Anwendungsmöglichkeiten sind unglaublich vielfältig.

      Financial erlaubt uns:

      +1 commerce on plots with at least 2 commerce.

      Was läpsch klingt entpuppt sich als die, nach allgemeiner Überzeugung, stärkste Trait im Spiel. Es ist damit
      vieeeel leichter schnell zu techen, einfach weil Cottages (eine der wichtigsten Tileimprovements) viel
      schneller richtig viel Gold abwerfen. Zusätzlich sind Seatiles so viel nützlicher, weil ihr Ertrag höher ist.
      Die Trait erlaubt deutlich besser schnelles Expandieren ohne sich selbst bankrott zu expandieren... sehr
      nützlich. Zusammen mit Financial die mMn stärkste Traitkombination ingame.

      Außerdem hat MM folgende UU (Unique Unit, jede Civ hat eins):

      Skirmisher, also einfach einen Bogenschützen mit mehr Stärke und mehr Firststrikes. Auf geringen
      Schwierigkeitsstufen ein ziemlich nutzloses UU, auf meiner Schwierigkeitsstufe göttlich und SEHR nützlich.
      Barbaren werden höchstwarscheinlich versuchen mir den Arsch aufzureißen, und mit Skirmishern hat man eine
      perfekte Verteidigungsmöglichkeit ohne auf strategic Resources angewiesen zu sein. Sonst lässt man Archery als
      Tech ganz gerne links liegen, in dem Fall werde ich sie aber mit 95% Warscheinlichkeit holen, Skirmisher sind
      einfach zu gut. Die sind sogar so stark dass man, wenn man es denn muss, mit ihnen rushen kann - nicht
      unbedingt immer zu empfehlen, aber es funktioniert meines Wissens nach sogar auf Deity wenn es nötig sein
      sollte. Tolle UU, mag ich sehr gerne, auch wenn es nicht zu den besten UUs gehört.

      Und folgendes UB (Unique Building, auch hier hat jede Civ eins):

      Mint, also einfach eine Forge mit +10% Gold. Ebenfalls ein ziemlich gutes UB, durch Financial hat man ohnehin
      gut Gold und mit einer Mint wirds noch mehr, zudem baut man Forge ohnehin in jeder seiner Städte früher oder
      später. Kein Top-Tier UB, aber ein sehr gutes, und auf manchen Maps sogar ein hervorragendes.

      Wer das alles nachlesen möchte geht auf civfanatics.com und schaut bei Civ4 unter Units und
      City Improvements.

      Als Starttechs hat MM Mining und The Wheel, ziemlich gute Starttechs mit denen man auf quasi jeder Startposi
      etwas anfangen kann. Damit ist MM übrigens auch der meines Wissens nach der einzige Spiritual Leader der nicht
      mit Mysticism als Starttech beginnt... die einzige noch bessere Starttech-Kombo wäre Wheel+Agriculture, aber
      Wheel+Mining ist schon ziemlich solide und eröffnet gute Openings. Leider muss man so alle Food-Workertechs
      selbst techen, manchmal durchaus ein Nachteil aber nicht katastrophal schlimm.

      Jetzt noch die Startposi, mal schauen was uns der Generator gegeben hat...



      Uäääh, Floodplains... eigentlich eine gute Tile, aber in massen verursachen sie ziemlich schnell
      Healthprobleme. Was sieht man direkt? Wir haben Pigs auf einem Hill, also ein durchschnittliche Foodsource.
      Aufgrund der Eigenart des Startgenerators zählen Floodplains ebenfalls als Food, auch wenn das nicht ganz
      verkehrt ist ziehen sie durch ihre starke negative Health (pro Floodplain 0,4, rounded down - ich sehe sofort
      4 Floodplains, also 1,6 Unhealth von Beginn an...) auch ziemlich schnell wieder Food ab. eine vernünftige
      Foodresource wäre mir lieber gewesen, aber was solls. Immerhin bin ich an einem Fluss, für einen Financial
      Leader genial da man so direkt +3 Commerce Cottages nutzen kann. Zudem sehe ich direkt eher wenig Production,
      ein Hill ist vom Pig belegt und ansonsten ist bisher nur ein Hill sichtbar. Allerdings tendiert der
      Mapgenerator dazu, Hills in Gruppen zu positionieren, d.h. es könnten untem im Fog durchaus noch mehr Hills
      sein, außerdem sorgt der Startgenerator dafür, dass jede Capitol eine gewisse Zahl von Hills im BFC (Big Fat
      Cross, Stadtradius) hat, ich kann also durchaus noch mit einem oder zwei Hills rechnen. Zwar habe ich ganz gut
      Wood zum choppen, aber dank den Floodplains werde ich das wohl eher vermeiden - Wood gibt positive Health,
      wenn man also Floodplains im BFC sollte man sich ein wenig Wald bewahren solange es geht.

      Viel interessanter ist aber das, was man nicht sofort sieht:

      a) der Fluss rechts von mir endet neben dem Pig, das sieht man an der Art und weise wie er da verästelt.
      Gleichzeitig geht er oben im Fog offensichtlich ins Meer, das sieht man an der Art und Weise wie er sich
      verästelt zu einem Flussdelta. Zusammengenommen können wir somit davon ausgehen auf einem schmalen Streifen
      Land zu sitzen, der Mapgenerator würde den Fluss warscheinlich nach unten weiterführen wenn unten noch viel
      mehr Land wäre, das lehrt mich meine Erfahrung.

      b) Links oben, oberhalb des Grassland, sehen wir Ansätze von noch mehr Wüste. Da der Startgenerator eigentlich
      immer verhindert, dass in der Capital Tiles vorhanden sind die man nicht bearbeiten kann (das schließt auch
      Tundra ein, zudem natürlich Wüste und Mountain Tiles) können wir davon ausgehen dass wir noch mindestens 2
      weitere Floodplains im BFC haben, das wären dann insgesamt 7 FPs und 2,8 Unhealth, was insgesamt zum Glück nur
      2 Unhealth ergibt (rounded down).

      c) Die Arid Zone tendiert immer die Richtung der Mapausrichtung anzugeben, also: Wenn Wüste nach unten zeigt
      liegt man tendenziell eher in der oberen Hälfte der Map, wenn sie nach unten zeigt eher in der unteren Hälfte
      der Map. Die Arid Zones orientieren sich an der Verteilung der Wüstenzone an der Wirklichkeit, also so, wie es
      auch auf der Erde verteilt ist. Die Verteilung ist somit immer: Ice, Tundra, Grassland, Arid, Junglebelt,
      Arid, Grassland, Tundra, Ice, wie eben auch auf der Erde. Wir liegen irgendwo zwischen Grassland und Arid
      Zone, und da die Arid Zone nach oben zeigt würde ich mal schätzen dass wir in der unteren Hälfte der Map
      liegen.

      Aus diesen Informationen lässt sich folgern, dass es wenig sinnvoll ist nach oben oder unten zu scouten, links
      und rechts sollten Priorität haben. Wo bewegen wir also unseren Warrior hin? Links kann er nichts sinnvolles
      enthüllen was uns helfen würde, unsere Startposition besser zu wählen, man kann schon sehen dass dort eine
      Tile mit Wood ist. Oben ist definitiv Küste, weit nach unten kommt er mit einem Zug nicht und wird dort
      garnichts enthüllen, oben rechts würde er nichts für unser BFC enthüllen, genauso rechts. Bleibt also nur
      unten rechts...



      Naja, hilft nicht wirklich. Da ich jetzt den Siedler ausgewählt habe wird der blaue Kreis oben angezeigt, das
      sind Empfehlungen für das siedeln von Städten. Die AI bevorzugt es Städte an die Küste zu siedeln und gibt mir
      daher den Tip an die Küste zu ziehen, ich mache das natürlich nicht da ich nicht weiß, was an der Küste auf
      mich wartet und ich neben Spielzügen auch meine (bisher einzige sichere) Foodresource verlieren würde.

      3 East von meinem Siedler ist inmitten von Wald ein komplett freies Feld, das deutet oft auf strategische
      Resourcen hin. Wo strategische Resourcen sind kann kein Wald wachsen, also ist es sehr warscheinlich, dass
      sich dort irgendetwas befindet, vorzugsweise Copper oder Horses die gerne auf dieser Tile spawnen, aber auch
      Uranium ist sehr gut möglich (was natürlich für uns grade wenig schön wäre). Direkt unterhalb unseres Siedlers
      könnte ebenfalls eine strat. Resource sein, hier könnte es neben Copper und Iron aber auch Aluminium oder Coal
      sein, und die helfen beim Start wirklich nicht. Oben links die Grassland Tile könnte ebenfalls Iron, Copper
      oder Horses beheimaten, ist aber inmitten von Floodplains eher unwarscheinlich wenn auch möglich.

      Wo also die Stadt gründen? Ich würde eigentlich eher gerne eine 5te und 6te Floodplain vermeiden, auch wenn
      sie für Financial Leader eine sichere Goldquelle bedeuten, ohne Cornresources kriege ich schnell
      Healthprobleme. Zudem könnte ich mich mit 1E auf die potenzielle strat. Resource zubewegen und sie mit dem
      ersten Borderpop im BFC haben, wenns wirklich Pferdchen sind wäre das natürlich mehr als nett. Andererseits
      weiß man nicht was links und unten im Fog ist und welche Reourcen ich vielleicht verpasse... andererseits
      scheint bei genauem Zoomen auf die Posi sich unten Links einmal Wald und noch mehr Floodplains zu befinden,
      also verpasse ich da wohl eher nichts.


      Sodele, soviel erstmal dazu, Meinungen / Anregungen / Verbesserungsvorschläge, Wünsche? Nächste Mal die ersten
      paar Runden und Erkenntnisse etc.


      Edit:

      Geil, danke für den Tip mit 666kb.com, funzt einwandfrei bisher. Jetzt sollten die Bilder sichtbar sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von FME ()

    • glaube kaum dass hier viele vorschläge kommen, außer von anderen immortal/emperor spielern^^

      ich würde aber sagen geh nach rechts, die chance n horse ins bfc zu kriegen is schon nice und du hast da vermutlich einiges mehr an wald zum choppen und weniger floodplains und mindestens 4 hills, 1 davon halt mit pig

      könnte natürlich auch sein dass links und links unten total geniale ressourcen sind

      achja eine frage wegen dem fluss: liegt deine capital wenn du sie direkt gründest eigentlich am fluss oder nur wenn du sie nach rechts bzw. oben bewegst?
    • Würde evtl. auch 6 gehen und dann gründen, aber das doofe ist halt, dass es eine Runde kostet und die HS auch so schon gut ist, wie ich finde. Wird halt hauptsächlich Kommerzstadt und keine sooo gute Sielder/BT Pumpe, aber halt 'ne Stadt, die dann früh die Forschung hochhält :) Forschung imo klar LW-TZ-Bronze-Keramik ;)


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • @domme: liegt am Fluss.


      Nächste Runde, ein paar unangenehme Entdeckungen inklusive...



      Ich gründe also meine Cap 1E, man weiß grade auf dem Maplayout wie ich es bisher vermute nie, wieviele Granaryresources (Wheat, Corn, Rice -> bringen mit Granary zusätzliche Health, beste Healthresource fürs Earlygame) man bekommt, daher vermeide ich es lieber, zu viele FPs in einer Stadt zu stacken und nehme den einen Turn loss in Kauf. Genug FPs hat sie so immernoch. Ein weiteres Manko der FPs ist, dass es auf ihnen länger dauert Farms zu bauen - das macht sie zusätzlich als Farms weniger geeignet.
      Wie man sehen kann habe ich eine Sheep Resource knapp verpasst, ist aber nicht weiter tragisch: so habe ich direkt einen Spot für eine zweite Stadt. Allerdings sollte man beachten, dass Sheep die schlechteste Foodresource im Spiel ist, spawnt hauptsächlich auf Plains und auchmal gerne auf Plain Hills und gibt somit i.d.R. wenig Nahrung.



      Meine Stadt in der Innenansicht, ich habe mal Health gehighlightet damit man den Healthcount der Floodplains sehen kann. Zu beachten ist, dass meine Stadt negativ im Foodcount ist. Um den Wert zu wissen rechnet man alle Tiles inklusive ihrem Standartimprovement zusammen, bei FPs rechne ich somit vorerst mit Cottages. Jeder Punkt Bevölkerung futtert 2 Food / Turn, die Stadt wächst nur, wenn sie im Foodcount positiv ist. Wie sich das auswirkt sehen wir später noch zur Genüge.

      4 FPs = +4 Food (jeder FP gibt ein positives Food, da sie einen Grundertrag von +3 haben)
      Ein Pig, gibt mir auf dem Hill +5 Food / 1 Hammer also +3 Food für den Foodcount
      Grassland ist Foodneutral, wird also in der Rechnung ignoriert.

      Gibt +7 Food ohne Unhealth und bei Standartimprovements.

      daneben habe ich

      7 Plains, also -7 Foodcount
      3 Plain Hills, also -6 Foodcount

      Also -13 Foodcount, sofern ich mich nicht verzählt habe... ^^

      Insgesamt wäre ich also mit 6 Food in den Miesen, könnte also beispielsweise nur die Floodplains, Grassland, die 3 Hills und ein Plain bearbeiten und zusätzlich würde es eeeewig dauern bis die Stadt entsprechend gewachsen ist. Ich werde also fast zwingend ein oder zwei Floodplains farmen müssen, oder einfach auf die Plains gepflegt einen Haufen setzen und sie garnicht bearbeiten bis ich entsprechend gute Techs habe um für mehr Food zu sorgen... Da ich aber Financial bin werde ich wohl eher die Plains nahe am Fluss mit Cottages bearbeiten wollen und dafür den ein oder anderen Hill ignorieren. So oder so, eine optimale Lösung gibts vorerst nicht: die Stadt ist einfach von Natur ziemlich durchschnittlich bzw. für eine Cap sogar eher schlecht. Wenn das umliegende Land gut genug ist sollte sie aber dicke reichen, um sicher bis zu Liberalism etc. zu kommen. Immerhin kann ich jetzt ein wenig exzessiver meinen Wald abholzen, da ich die Unhealthiness von den FPs nichtmehr so fürchten muss.

      Ansonsten sieht man links in der Liste mein erstes Gebäude, nämlich meinen Palast. Der gibt mir +1 Happiness, einen festen Wert Commerce und Espionage Points, also alles, was man anfangs zum Überleben und für die ersten Techs braucht. Den Palast kann man in eine andere Stadt verlegen wenn man das denn möchte, bietet sich manchmal auch durchaus an da die Cap durch bestimmte Modifier eine Sonderrolle im Spiel einnimmt.

      Meine erste Unit ist ein Worker, und ich sage es einfach mal so wie es ist: man sollte in 99% aller Startpositionen einen Worker first bauen (trifft auf Multiplayer NICHT zu!). Es gibt bestimmte Startpositionen in denen ein Warrior first oder ein Workboat first besser ist, diese sind aber verdammt selten. Im Zweifelsfall baut man lieber einen Worker. Wer sich dafür interessiert, der findet auf civfanatics.com einige Posts zu dem Thema wo erklärt wird, warum Worker first quasi immer die beste Wahl ist. Kurz gesagt: wenn man die Stadt weiter wachsen lässt und dann vielleicht zwei Tiles bearbeiten kann wenn man den ersten Worker baut hat man zwar den Worker schneller, aber es dauert länger bis man seine Improvements bauen kann, und Improvements sind der entscheidende Unterschied und machen erst eine Stadt nützlich. Wie gesagt, wer daran zweifelt kann sich gerne die Guides durchlesen, alle anderen sollten sich einfach dran halten - ich hab mir die Guides auch durchgelesen und kann nur mein Wort drauf verwenden, dass Worker first quasi immer das beste Opening ist. Quasi so wie man bei Dota mit Reg und Stats auf die Lane geht baut man bei Civ4 Worker first, außer in seltensten Ausnahmen.

      Meinen Research hab ich, wie man oben in der Mitte sieht, auf Agriculture gesetzt. Agri ist eine Basic Workertech die man meines Wissens nach ausnahmslos jedes Spiel irgendwann benötigt, und sie ermöglicht mir, danach Animal Husbandery und, in Verbindung durch Wheel was ich bereits habe, Pottery zu techen, beides ebenfalls absolute Basic Techs. Pottery ist eine der wichtigsten Earlygame Techs, ermöglicht sie doch Granaries (das beste und wichtigste Building in ausnahmslos JEDER Stadt welches möglichst früh gebaut werden sollte) und das Tileimprovement Cottage, von dem ich natürlich exzessiv Gebrauch werde als Financial Leader. Ganz simpel ausgedrückt stellen Cottages Improvements dar die immer besser werden je länger man sie von der Stadt bearbeiten lässt, sie starten schwach (geben +1 Commerce), und wachsen langsam wobei sie mit jeder "Entwicklungsstufe" mehr Gold abwerfen. Es gibt zahlreiche Techs die Cottages verbessern, und man kann sagen, dass Civ4 als Cottage-Economy gedacht ist, auch wenn es Möglichkeiten gibt die Economy des Empires anders zu gestalten. Trotzdem, Spiele in denen man auf Cottages verzichten kann sind selten, und man sollte schon versuchen, zumindest eine Stadt mehr oder weniger komplett mit Cottages vollzuspammen.
      Nach Agriculture also wie gesagt Animal Husbandery damit ich meine beste Foodtile, Pig, verbessern kann, danach vermutlich erst Pottery und dann Bronzeworking - man kann darüber diskutieren ob das sinnvoll ist, als Financial Leader der so schwache Food Tiles hat halte ich es aber so herum für besser. Da ich wenig Food Überschuss habe werde ich wenig bis garnicht dazu kommen, in meiner Cap Slavery einzusetzen (unter Civ4 Spielern whippen von engl. Whip = Peitsche genannt), insofern lohnt sich Bronzeworking von dieser Sicht schonmal weniger, und sonderlich viel Wald zum abholzen habe ich leider ebensowenig. BW kommt natürlich trotzdem direkt nach Pottery, einfach weil es ebenfalls eine der wichtigsten Earlygame Techs ist und Bronze enthüllt, das erste Metal was man im Spiel sehen kann und die sehr mächtigen Axemen ermöglicht.
      Danach muss ich sehen ob ich Copper in der Nähe habe oder direkt Archery brauche, falls ich Copper settlen kann kommt abhängig von der Umgebung Fishing -> Writing oder direkt Writing.

      Demnach wäre geplant:

      Agriculture -> Animal Husbandery -> Pottery -> Bronzeworking -> Writing

      wobei das natürlich mit neuen Entdeckungen in der Umgebung sich ändern kann, z.B. wenn man einen sehr aggressiven Nachbarn entdeckt oder sehr viel Land in dem Barbaren spawnen können ohne Copper vorhanden ist...



      Nächster Move, neues Problem. Wir sitzen scheinbar am rechten unteren Ende des Kontinents, wie man an der Küste, welche man an markierter Stelle zu sehen ist, folgern kann. Ich hatte Recht mit meiner Einschätzung dass wir in der unteren Hälfte der Map sitzen, unten sieht man Tundra. Bleibt also für meinen Warrior nur ein sinnvoller Weg, und der führt nach Westen (wie man auch auf dem kleinen Marker sehen kann). Diese Marker setzt man übrigens mit Alt + S, dann kann man sie noch beschriften, sehr hübsch ;)
      Es ist von entscheidender Bedeutung anfangs gut zu scouten und vorallem auch in die richtige Richtung zu scouten. Man sollte möglichst die nähere Umgebung abchecken und schauen, wo die anderen Leader sitzen, und vorallem den ersten Spot für die zweite Stadt ausfinding machen. Wer mit Huts On spielt: auf höheren Schwierigkeitsgraden ist Scouting wichtiger als Huts, ein Grund mehr weshalb ich die Huts ausmache, denn durch die Huts, welche die AI durch ihre massen an Startunits viel besser jagen kann, hat die AI noch einen zusätzlichen Vorteil der das Spiel verzerrt. Auf Immortal/Deity ist es also durchaus schwerer mit Huts On zu spielen, aber natürlich kann man als menschlicher Spieler trotzdem Bronzeworking von einer Hut bekommen und so einen lächerlichen Vorteil bekommen der das Spiel auf den Kopf stellt...



      Meine Umgebung nach dem ersten Borderpop meiner Cap. Mein Palast generiert +2 Culture / Turn, somit kommt der erste Borderpop auf Epic nach 8 Turns. Ein wenig Sorgen macht mir, dass ich bisher noch keinen anderen Leader getroffen habe, das könnte durchaus bedeuten dass ich isolated bin, also erstmal keinen anderen Leader treffe bis zu einem gewissen Punkt. Da ich dann keine Techtrades durchführen kann wird meine Techrate überaus gering sein. Zudem ist Isolated zu spielen laaaangweilig, einfnach weil die diplomatischen Verwicklungen, die das Spiel ausmachen, komplett fehlen für einen großen Teil des Spiels. Da ich Fractal spiele kann es aber auch sehr gut sein, dass ich nur einen "eigenen" Kontinent habe aber nicht wirklich isolated bin, also beispielsweise mit Booten zu einem anderen Leader fahren kann o.ä., in dem Fall könnte es fast etwas einfach werden weil ich viel Land werde besiedeln können welches von niemandem sonst beansprucht wird. Ich glaube fast, dass ich, wenn ich wirklich isolated bin, einen neuen Start generieren werde, weil es wirklich keinen großen Spaß macht isolated zu spielen...



      Ein Löwe greift mich an und verliert, weil mein Krieger den Defensivbonus durch den Wald erhält. Man sollte durch Barbaren verwundete Einheiten am Anfang auf jedenfalls heilen lassen bevor man weiterzieht, grade auf Immortal kann man es sich nicht leisten früh seine erste Unit zu verlieren. Nach Möglichkeit dem Kampf mit Tieren immer aus dem Weg gehen, notfalls auch Umwege laufen oder die Einheit zurückziehen... Blos nicht die Einheit verlieren.



      Es wird immer warscheinlicher dass ich isolated bin, wie man sehen kann ist der Kontinent an dieser Seite warscheinlich schon zuende. Ein anderer Leader hätte also von oben rechts kommen müssen, und das ist bisher nicht geschehen...



      Mein Warrior kriegt seine erste Promotion. Ich kann wählen zwischen Combat I, Woodman I und City Raider I und wähle Combat I. City Raider ist in dieser Spielphase absolut nutzlos da ich mit diesem Warrior so schnell keine Stadt angreifen werde. Woodman I wäre gut wenn mehr Wood auf der Karte wäre, mein Krieger hätte dann die Möglichkeit mit Woodman II sich in doppelter Geschwindigkeit durch Wood zu bewegen und daneben auf Wood starke Verteidigungsboni zu erhalten. Da aber eher wenig Wood auf der Karte ist und mein Krieger oft in offenem Terrain wird stehen müssen ziehe ich Combat I für den Moment vor.


      Soweit bis hierhin, ich bin wirklich versucht einen neuen Start zu generieren... Isolated stinkt. Meinungen dazu? Trotzdem weitermachen oder neu generieren? So oder so werde ich noch etwas weiterspielen um zu sehen ob ich wirklich isolated bin, aber wenn ich es wirklich bin würde ich wirklich dazu tendieren einen neuen Start zu wagen...
    • Mach am besten das worauf du selbst am meisten Lust hast, ich finde das ziemlich interessant und fände es schade, wenn du nur ab und an spielst/schreibst, weil du es langweilig findest. Also hast du in meinen Augen die freie Wahl, scoute ob du wirklich allein bist und wenn es so ist mach halt den Neustart.
    • Ich versteh nicht wieso man Isolated weniger techt. Du kannst dein Militär doch komlett runterfahren und Settler spammen bis du alles an Land hast. Dann forschen wie verrückt :<
      Die Bedrohung durch einen Gegner fällt komplett weg, wodurch du viel unbesorgter techen/siedeln kannst.
      Oder hält man auf Immortal mit der Cheat AI wirklich _NUR_ mit tauschen mit?
      [8:45 PM] WhineTraube: Ich gucke keine twitchhoes
    • banane321 schrieb:


      techs werden bonifiziert wenn andere bekannte spieler die tech bereits besitzen. das macht unglaublich viel aus und kann benutzt werden um weit schneller zu forschen


      Ich glaube das ist global und unabhängig davon ob man sieht wer es getecht hat, aber sicher bin ich mir nicht.

      mogelBAUM^ schrieb:

      Ich versteh nicht wieso man Isolated weniger techt. Du kannst dein Militär doch komlett runterfahren und Settler spammen bis du alles an Land hast. Dann forschen wie verrückt :<
      Die Bedrohung durch einen Gegner fällt komplett weg, wodurch du viel unbesorgter techen/siedeln kannst.
      Oder hält man auf Immortal mit der Cheat AI wirklich _NUR_ mit tauschen mit?


      1. das was seren gesagt hat
      2. Trades sind immer die einzige Möglichkeit um bei der AI mitzuhalten, außer auf Schwierigkeitsgraden wo du schneller techst als die AI. Du besorgst dir eine Tech die die AI nicht hat und tradest dann für die Techs die du nicht hast. Ohne Techtrades musst du ALLE wichtigen Techs selber erforschen... wenn du dagegen Aestetics techst und dann dafür Alphabet und Ironworking traden kannst kriegst du 3 Techs quasi zum Preis von einer. Wenn du dann noch für Alphabet Monarchy und Mathematics traden kannst kriegst du noch mehr Techs aus den Trades, und wenn du dann noch ein paar kleine Techs für Monarchy oder Math kriegt hat man unfassbar viel Forschung für lau. Techbrokering ist eine extrem wichtige Fähigkeit die man in hohen Schwierigkeitsstufen können muss, anders fällt man fast notwendigerweise zurück. Wie krass der Nachteil für das Techrace ist sieht man daran, dass selbst isolated AIs mit ihren heftigen Boni in Isolation normalerweise extrem weit zurückliegen im Techrace. Menschliche Spieler können diesen Nachteil durch cleveres Spielen einigermaßen ausgleichen, aber trotzdem fehlen einem auf hohen Schwierigkeitsgraden immer sehr viele Techs wenn man dann nach Compass/Astronomy die anderen Civs findet.

      Der Vorteil dass man weniger Militär bauen muss hilft dabei quasi garnicht, denn man sollte ohnehin versuchen nur ganz wenig Militär zu haben und stattdessen auf diplomatischem Weg den Frieden zu sichern, auch wenn das natürlich nicht immer geht, aber meistens sehr gut klappt. Und das Land um welches man nicht konkurieren muss hilft einem insofern weniger, als dass man viel mehr Aufwand in Research stecken muss, also einfach nicht so schnell und effizient siedeln kann. Zudem sind Isolated Starts meistens mit einem relativ schlechten Land bedacht, und die Inseln auf denen man sich befindet sind meistens auch nicht sonderlich groß. Alles zu besiedeln lohnt nicht zwangsläufig, oder zumindest nicht direkt.
    • Akkarin schrieb:

      Ich finds ziemlich episch wie du solche Textwalls raushauen kannst obwohl du nur ne Stadt gegründet hast und ein paar schritte gelaufen bist.



      Naja, ich erzähle ja ziemlich viel Kram den erfahrene Spieler bereits wissen. 70-80% von dem, was ich schreibe, ist Allgemeinwissen für Civ4 Spieler meiner Schwierigkeitsstufe und wird normalerweise nicht gesondert erwähnt.

      Wenn du kein Bock auf Isolated hast, mach nen Neustart, soll dir schließlich Spaß machen <.<


      Fänds aber schade wenn du wirklich isolated wärst, und wäre dann auch für nen restart. Insbesonders da du, wie du gesagt hast, auch kriegerisch vorgehen willst.


      Es geht weniger darum ob ich Spaß daran habe, isolated kann auch viel Spaß machen einfach weil es eine große Herausforderung darstellt. Kann sehr gut sein dass man spielt bis man die anderen Civs findet und dann muss man feststellen, dass eine AI derartig mit dem Spiel davongelaufen ist, dass man nichtmehr gewinnen kann. Durchaus interessant ;) Aber es fehlt einfach die Diplomatie usw., das ist auch zum lesen vieeeel interessanter. Einfach nur beim Buildup zusehen ist ziemlich dröge, da fehlt absolut die Spannung grade für Leute die nicht wissen was ich da mache (und, davon gehe ich mal aus, das trifft auf 95% der Leute hier im Forum zu ^^).


      Vielleicht einen neuen Start mit demselben Leader, dann muss ich die ganze Introduction nicht nochmal machen..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FME ()

    • Hallo,

      Du schreibst toll - Es macht sehr viel Spaß zu lesen.
      In dem Civ Thread hast du geschreben, dass Diplomatie wohl der Bereich ist, wo Anfänger am meisten rausholen können, daher wäre es Schade, wenn du ein Spiel ohne Diplomatie spielst. Meiner Meinung nach Neustart mit gleichem Leader.

      Gruß,
      Tray

      Quellcode

      1. main()
      2. {
      3. for(;;)
      4. printf("DotaInside - ich war dabei!\n");
      5. }
    • wäre stark für neustart wenn du isolated bist, einfach weil bei soetwas frühe konfrontation spannender zulesen ist, wäre zwar schade für die aktuellen textwalls aber ganz ehrlich hätte ich auf nen "how-to aufbauen only" nicht sooooo viel lust als auf nen frühen krieg

      //edit leader einführung brauchst beim nächsten mal nicht, wäre aber gerade zur startposi schade wenn du diese nicht wieder erläutern würdest
    • Hab noch ein wenig weitergespielt, kein Horse oder Copper im BFC aber tatsächlich isolated. Naja, neuer Start, selber Leader selbe Settings...



      Ein eindeutig besserer Start.

      a) Ich stehe auf einem Plain Hill, kriege also in meiner Citytile +2 Hammer anstatt +1 Hammer, das bringt mir meinen Worker 5 Turns früher. Ziemlich nützlich.

      b) das Spiel empfiehlt mir nach oben auf den blauen Spot zu gehen, also ist dort vermutlich Küste. So wie die Flüsse links laufen sieht es aus, als würden sie ins Meer fließen, dort wäre demnach auch sehr bald Küste zu erwarten.

      c) wirklich interessant ist folgender Spot...



      Wie man sehen kann ist die Tile nicht bewaldet, d.h. es könnte eine weitere Resource dort vorhanden sein. Food wäre schön, ist aber unwarscheinlich da der Startgenerator bereits eine Foodresource mit Wheat gesetzt hat und Floodplains dummerweise auch als Food zählen.

      d) wir sind höchstwarscheinlich in der oberen Hälfte der Map, es sieht aus als würde unten der Junglebelt kommen.

      Aufgrund dem was ich weiß bewege ich meinen Warrior nach unten rechts, um möglichst viel zu sehen und dann entscheiden zu können was ich mache:



      Damit ist es beschlossen, ich bleibe wo ich bin (settle in place, SIP, liest man häufiger in solchen Writeups).
      Gehe ich nach Rechts verliere ich die Floodplains und bekomme ein Schaf, bin aber one-off-the-coast (also weg von der Küste. eine Stadt kann dann kein Lighthouse bauen und somit bleiben Seatiles +1 Food Tiles und sind Foodnegative - sollte man immer vermeiden wenn es geht, ist aber nicht immer wirklich schlimm wenn es doch garnicht zu vermeiden ist, man kann die Seatiles nunmal dann nicht nutzen und hat einen Haufen nutzlose Tiles im BFC...). Außerdem verliere ich meinen Productionsbonus vom Plain Hill.
      Gehe ich nach Rechts verliere ich die potenzielle Resource unten rechts und sitze in mehr Floodplains.

      Beide Varianten sind bei weitem nicht so gut wie einfach zu bleiben wo ich bin. Rechts direkt neben dem Schaf ist übrigens bereits ein hervorragender Spot für eine zweite Stadt.



      Nett, noch zwei Hills. Keine überragende Stadt, dafür hat sie zu wenig Food, aber eine solide Stadt. Leider wieder negativer Foodcount ~ Dafür viele Riverside Tiles die ich als Financial Leader nutzen werde.


      Mal schauen was das Spiel so bringt. Hoffentlich nicht isolated...
    • mmn schlechte entscheidung.

      du sagst selbst, dass du zu wenig nahrung hast, weißt aber dass es links viel mehr nahrung gibt. (sieht sogar nach genug floodplains für 3 städte aus.
      die potentielle schaf- fisch stadt rechts beschneidest du schon.
      marmor gibt auch den bonushammer und du hältst dir die möglichkeit des orakels mit marmor noch offen.

      selbst wenn floodplains 0,4 krankheit geben machst du nen super deal da das dann immer noch 2,6 statt 2 nahrung pro feld sind und 3 bis man das gesundheitscap erreicht.

      jetzt steht und fällt das ganze mit dem kupfer/eisen/pferd 3-2 von der hs
    • Sodele, das letzt Update für heute:



      Wie vermutet, der Junglebelt. Dem Küstenverlauf nach zu urteilen scheint der Kontinent etwas größer zu sein, ich kann also darauf hoffen nicht isolated zu sein, ausschließen kann man es hier aber noch nicht.

      Achja, noch ein Wort zu den Techs: selber Path wie eben:

      Agri -> AH -> Pottery -> Bronzeworking -> Writing, natürlich abhängig davon was ich finde und was nicht, und das auch aus den selben Gründen.

      Markiert habe ich mal das BFC meiner eigenen Stadt (mit Hilfe des BUG Mod, Alt + X für diese hübschen Markierungen) und zwei mögliche Cityspots in der Nähe. Man muss auf Immortal zusehen dass die ersten Städte nicht zu weit weg sind, das senkt die Unterhaltskosten und es ist leichter, die Städte schneller produktiv zu bekommen. Das ist zwar auf den geringeren Schwierigkeitsgraden weniger entscheidend, aber auch da hilft es das Spiel zu schlagen.



      Na ein Glück, nicht isolated ;)

      Kublai Khan ist eine relativ gefährliche AI. Nicht ganz so gefährlich wie der andere im Spiel enthaltene Mongole, nämlich Ghengis Khan, aber immernoch gefährlich genug, relativ aggressiv und für einen Warmonger ein vergleichsweise guter Techer. Seine Traits sind Aggressive und Cultural. Dabei stört mich das Cultural fast mehr als Aggressive, durch Cultural kriegt er +2 Culture per Turn in JEDER Stadt - damit erhöht sich der kulturelle Druck auf meine Städte enorm, und es ist deutlich schwieriger, in seiner Nähe zu siedeln. Das werde ich aber hoffentlich ohnehin vermeiden, weil er wie gesagt relativ aggressiv ist und gerne den Krieg erklärt. Trotzdem für einen Aggressive Leader vergleichsweise friedliebend.



      Er kommt von links, ein weiterer Scout steht links oberhalb meiner Stadt. Ja, die AI beginnt auf Immortal neben 4 Archern mit einem Worker und 2 Scouts, gerecht ist das wahrlich nicht aber nur so hat die AI überhaupt eine Chance. Produktionsboni, Researchboni und etliche andere Boni gibts noch oben drauf. Dass er von links kommt bedeutet für mich, dass ich noch ein wenig in die Richtung scouten muss um zu sehen, wo er ist. Dass er mich erst so spät findet lässt zwei Schlüsse zu

      a) ich muss mich nicht sonderlich beeilen Settler raus zu kriegen um Land zu blocken, es wird genug Platz vorhanden sein. Das ist natürlich gut, mehr Land für mich

      b) es gibt sehr viel Land wo Barbaren spawnen können und Barbaren spawnen werden, das ist gewiss. Ich muss also mehr Resourcen in die Verteidigung meiner Städte gegen Barbaren stecken, das ist logischerweise schlecht. Immerhin bin ich nah an der Küste, also werden die Barbaren wohl nicht von allen Seiten kommen.



      Ein kleiner Überblick über mein Land. Ich habe mit Stellen, an welchen ich eine Stadt gründen werde (müssen nicht diese Spots sein, ist nur eine grobe Richtung) mit einem kleinen Marker besetzt. Unten Links sind Gems, ziemlich toll grade für einen Financial Leader... allerdings habe ich nicht grade Probleme mit Commerce so wie es aussieht, der Spot hat also keine Priorität. Sehr schön ist dagegen, dass ich noch eine Corn Resource gefunden habe: mehr Healthresources um die Unhealthiness durch Floodplains zu bekämpfen, welche ja in großer Zahl vorhanden zu sein scheinen.


      Joa, das wars erstmal für heute.
    • banane321 schrieb:

      mmn schlechte entscheidung.

      du sagst selbst, dass du zu wenig nahrung hast, weißt aber dass es links viel mehr nahrung gibt. (sieht sogar nach genug floodplains für 3 städte aus.
      die potentielle schaf- fisch stadt rechts beschneidest du schon.
      marmor gibt auch den bonushammer und du hältst dir die möglichkeit des orakels mit marmor noch offen.

      selbst wenn floodplains 0,4 krankheit geben machst du nen super deal da das dann immer noch 2,6 statt 2 nahrung pro feld sind und 3 bis man das gesundheitscap erreicht.

      jetzt steht und fällt das ganze mit dem kupfer/eisen/pferd 3-2 von der hs



      Stimmt mMn nicht

      1. ich hätte 8 (!) FPs im BFC gehabt, 3,2 Unhealth wären die Folge. Schon auf mittlere Sicht wäre das effektiv nicht deutlich mehr Food. FPs sind einfach als Quelle für Food nicht gut zu gebrauchen

      2. ich hätte weniger Production da ich den Hill rechts nichtmehr im BFC hätte

      3. die Stadt rechts wird nicht beschnitten, sie shared 4 Tiles mit der Cap, das ist nichts. Ich hab sehr oft so viel Overlap, und Overlap schadet überhaupt garnicht. Diese Stadt hätte trotzdem schon von dem was wir jetzt sehen Sheep und zwei Hills, vielleicht sogar noch den Fish auch wenn der warscheinlich eher an die untere Stadt geht. Wenn es sich anbietet kann ich die City sogar noch einen nach oben verschieben, dann ist sie trotzdem noch coastal.

      4. "zu wenig Nahrung" ungleich "viel zu wenig", es reicht immernoch um die allermeisten Tiles für die längste Zeit des Spiels.

      5. Marmor hab ich immernoch? Ich denke mal dass du meinst, ich hätte es schneller wenn ich direkt drauf siedeln würde und würde mir so die Workerturns für die Improvement sparen... stimmt zwar, aber ob ich überhaupt Oracle baue ist doch sehr fraglich. Ich lege mich da einfach nicht so gerne so früh im Spiel fest ohne zu wissen wie das umgebende Land aussieht. Marble ist nett, aber deswegen direkt auf Oracle zu techen ist mMn nicht sehr clever. Wenn es sich anbietet okay, aber das wird die Map zeigen.


      Insgesamt durchaus berechtigte Einwände, man könnte es durchaus so spielen wie du sagst aber ich vermeide so viele FPs. Bedenke, dass man die FPs dann auch bearbeiten muss damit man im Foodcount nicht negativ wird, sobald man mal Mines bearbeiten will (was vorkommt, logisch) ist man mit den +3 Unhealth direkt weit tiefer im negativen Bereich. Außerdem kann ich die Fps auch noch locker mit den nächsten Städten besiedeln.