devilchen schrieb:
glaube das beste was es zu diesem gebiet gibt, werden zwillingsstudien sein, hab jetzt aber auch keine parattimeqt^ schrieb:
Gerade die oben genannten Punkte sind der Grund, wieso ich mich dahingehend informieren will.
Man kann evtl. nicht exakt messen aber genug Zusammenhänge finden (oder sie von anderen Menschen lesen) , dass man neuen Input bekommt und im besten Fall irgendwann Irgendwas lernt.
Er hat mir da auch ein YT Video zu beschrieben woraus er quasi seine Gedanken zu dem Thema bezogen hat.
Hab es aber noch nicht geschaut und er schläft momentan.
Werde es aber nachreichen
Einige der durch diese Studie wieder vereinten Zwillingspaare sind zu Legenden der Wissenschaft
geworden. So die „Jim Twins“: JIM LEWIS und JIM SPRINGER waren als Babys getrennt worden und
trafen sich erst im Alter von 39 Jahren wieder. Erstaunliche Gemeinsamkeiten stellte man bei der
Befragung fest: Beide Männer waren zweimal verheiratet, die Frauen beider Männer hießen Linda (1.
Frau) und Betty (2. Frau). Auch die Namen der Söhne waren fast identisch: James Alan und James Allen.
Von Beruf waren beide Heimwerker, sie waren Kettenraucher und kauten an den Nägeln. Und sogar die
Arbeitsstellen waren gleich: sie hatten in einer Tankstelle gearbeitet und später als Hilfssheriff gedient.
Ein weiteres Zwillingspaar erlangte durch die Minnesota-Studie Berühmtheit, JACK YUFE und OSKAR
STÖHR. Diese eineiigen Zwillinge wuchsen in total unterschiedlichen Lebensverhältnissen auf: Jack bei
seinem jüdisch-orthodoxen Vater in Trinidad, Oskar bei seiner katholischen Mutter in Deutschland.
Nach 46 Jahren trafen sie sich an der psychologischen Fakultät der Universität von Minnesota wieder.
Beide trugen ein blaues Sporthemd mit Schulterklappen, Pilotenbrillen und ein paar Gummibänder am
Handgelenk. Und beide hatten die gleichen eigentümlichen Marotten, wie die Gewohnheit, in
Aufzügen laut zu niesen.
Zur Anlage/Umwelt-Thematik gibt es eine große Schnittmenge in Pädagogik, Soziologie und Psychologie. Ziemlicher Konsens ist, dass das Zusammenspiel von Anlage und Umwelt den Menschen (Persönlichkeit, Identität, was auch immer gerade der Fokus ist) ausmacht. Dabei ist es von Mensch zu Mensch unterschiedlich, mal sind's 70% Anlagen, mal dominiert die Umwelt, im Durchschnitt spielt beides auf jeden Fall eine große Rolle.
Hurrelmanns Modell der produktiven Realitätsverarbeitung beschreibt das relativ ausführlich, falls du dich weiter einlesen oder Namedropping betreiben möchtest...
Etwas mehr Fokus auf die Auseinandersetzung mit der Umwelt setzen z.B. Erikson (Identitätsentwicklung durch "Krisenbewältigung") oder Mead (Identät durch "Sprache, Spiel und Wettkampf"). Klassiker wäre ansonsten ggf. einfach Freud. Erklärende Youtube-Videos, Arbeiten und so weiter sollten sich zu den Namen wie Sand am Meer finden...
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