Prä-Astronautik (Diskussion)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Den Part hier möchte ich doch kurz kommentieren:
      Auch habe ich noch nichts von riesigen Raumschiffen gehört. Man hat noch nie eins gesehen, wobei man mit Teleskopen wirklich sehr sehr weit schauen kann.

      Was wir über das Universum wissen und was wir tatsächlich sehen können ist ein Witz. Das ist so marginal wenig, das ist völlig hintenanzustellen und absolut kein Argument.
      Ansonsten hast du mit vielem Recht, was du sagst. Wobei es durchaus auch die Möglichkeit gibt, dass eine uns deutlich überlegene Spezies vor uns überhaupt keine Angst zu haben braucht und deswegen dennoch in Frieden und aus Neugier, Wissensdurst, was auch immer mit uns kommunizieren könnte. Unwahrscheinlich natürlich, aber das ist alles.
    • Wir wissen übrigens nichts über die Wahrscheinlichkeiten... wir haben nur eine einzige Probe (uns) um sowas zu entscheiden, dementsprechend wäre eine Statistik extrem vorbelastet und kann man nicht über die Wahrscheinlichkeit von Raumschiffen/Intelligentes Leben/stuff reden. und wie thyL sagt, soviel sehen unsere Teleskope nicht... wir haben vor kurzen erst die ersten richtigen fotos vom pluto geschossen.
      so sehr ich dein "weltbild" da teile, die argumentation ist schlecht eagle.
      Nice Meme

    • Mit dem Teleskop lassen sich leuchtende Objekte (Sterne, Nebel, Galaxien) auch in extrem großen Entfernungen erkennen, aber nicht leuchtende (Planeten, intergalaktische Sternenzerstörer, Todessterne) eben nur auf verhältnismäßig sehr sehr kurze Distanzen und auch erst seit dem neuen Jahrtausend.

      Beitrag von lubold ()

      Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
    • Ich finde das Thema ziemlich spannend, es sehr umfangreich,
      aber insgesamt ist der Mensch meiner Meinung nach noch ziemlich unterentwickelt, so lange der Mensch sich wegen Resourcen die Birne einschlägt oder behauptet eine höhere,nicht greifbare Macht befielt irgendwelche Dinge zu tun, die anderen Menschen, schadet , sprich so lange wir uns als Menschen und andere Lebewesen nicht akzeptieren, brauchen wir auf keine Quantensprünge hoffen. Diese geistige Entwicklung muss der Mensch erstmal ablegen meiner Meinung nach um wirklich Effizient an solchen Forschungszielen arbeiten zu können, wie die Erforschung des Weltalls. Wir haben ja nur kümmerlich die Tiefsee erforscht (, der zweite Anlauf des Lebens) und unserer Nahrungs- und Energieressourcen Frage für die Zukunft ist erbärmlich. Kann sich alles noch ändern, aber die Artenvielfalt leidet schon lange Zeit unter unseren Verhalten zur Zeit sind wir eher auf dem Selbstzerstörungstrip...YOLO!

      Mein Pessimismus für heute :]=
    • glaube ich nicht @xephas. die bisherige entwicklung hat doch ganz gut gezeigt, dass eben gerade wegen diesen kriegerischen eigenschaften die entwicklung sehr schnell gehen kann. natürlich sind direkte militärdinge heutzutage etwas mehr in politik abgedriftet aber vom prinzip her ist das alles immer noch ähnlich. genauso denke ich, dass gerade die gier nach rohstoffen uns immer weiter raus treiben wird. Sobald irgend ein armer forscher irgendwo etwas entdeckt das genutzt werden kann wirst vielleicht nicht du, aber eine der nächsten generationen, sehen wie schnell alles mobilisiert werden kann um rauszufliegen.
    • Xephas schrieb:

      Ich finde das Thema ziemlich spannend, es sehr umfangreich,
      aber insgesamt ist der Mensch meiner Meinung nach noch ziemlich unterentwickelt, so lange der Mensch sich wegen Resourcen die Birne einschlägt oder behauptet eine höhere,nicht greifbare Macht befielt irgendwelche Dinge zu tun, die anderen Menschen, schadet , sprich so lange wir uns als Menschen und andere Lebewesen nicht akzeptieren, brauchen wir auf keine Quantensprünge hoffen. Diese geistige Entwicklung muss der Mensch erstmal ablegen meiner Meinung nach um wirklich Effizient an solchen Forschungszielen arbeiten zu können, wie die Erforschung des Weltalls. Wir haben ja nur kümmerlich die Tiefsee erforscht (, der zweite Anlauf des Lebens) und unserer Nahrungs- und Energieressourcen Frage für die Zukunft ist erbärmlich. Kann sich alles noch ändern, aber die Artenvielfalt leidet schon lange Zeit unter unseren Verhalten zur Zeit sind wir eher auf dem Selbstzerstörungstrip...YOLO!


      Du redest allgemein von dem "Menschen", welcher an sich nicht Existent ist. Natürlich gibt es einzelne Individuen auf welche deine Beschreibung zutrifft, aber das ist bei Weitem nicht die Mehrheit. Bis jetzt wurde die Menschheit auch durch einzelne, herausragende Persönlichkeiten weiter gebracht, wie z.B. Einstein etc, eigentlich wurden alle Meilensteine der Geschichte von einzelnen Individuen erreicht, bzw habe ich noch nie gelesen, dass irgendein Volk eine herausragende Leistung im Felde der Wissenschaft erbracht hat.
      Deswegen kannst du nicht mit "den Menschen" argumentieren, denn es gibt immer Brillante Köpfe auch unter den Dümmsten. Selten, aber es gibt sie.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Überragender Artikel, zudem kann ich mich mit fast jeder Theorie identifizieren, es gibt einfach zu viele Möglichkeiten und wir wissen zu wenig

      Aber ich finde man sollte die "We're fucked"-Theorie nicht außer acht lassen. Also dass uns der "great Filter" noch bevorsteht. Geht im Grunde genommen in dieselbe Richtung wie Fabsens Aussage

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Was ich mit dem Aspekt der Zeit primär meine ist, dass das Universum vielleicht voll von Zivilisationen ist. Diese aber nie zur gleichen Zeit exisitieren.
      Überlegt mal: Im kosmischen Zeitstrahl ist unsere Zivilisation nix. Selbst mit irdischen Maßstäben könnte es vor der Menschheit eine Hochkultur auf diesem Planeten gegeben haben, von der wir nie erfahren, weil die zeitlichen Abstände so immens sind


      Schauen wir uns alleine mal unsere heutige Gesellschaft an. Es gibt genug Menschen, die, wenn sie könnten, die Gesamte Erde/Menschheit ausrotten würden und/oder Menschen, die ein derartiges Potential besitzen (ohne dass sie zu derzeitigem Stand jegliche Anzeichen geben würden), sobald sie konkrete Möglichkeiten hätten. Die können aber müssen noch nichtmal einem aktuellen Stereotypen (Terroristen, Amokläufer etc.) entsprechen, einfach Individuen, deren Ideen noch unreale Fiktionen sind, die aber den nötigen "Tick" haben gepaart mit dem dazu nötigen Antriebsdrang um es dann auch umzusetzen.
      Wieviele Menschen dieser Art gibt es derzeit? 10? 100? vielleicht noch mehr oder weniger?

      Noch hatten wir Glück und noch haben wir nicht die nötige Technologie. Zwar haben wir genug Atomwaffen um die Menschheit auszurotten, aber nicht jeder kann eine im Keller nachbauen, sie sind also "exklusiv" und augenscheinlich überwiegt noch immer der Erhaltungsdrang in den zuständigen Kommandaturen. (Ansonsten hätte es schon längst einen 3. Weltkrieg wenn nicht die Extinktion alles Lebens gegeben)
      Stellen wir uns mal im übertriebenen Sinne das Star Trek - Szenario vor, wo es Replikatoren gibt, die alle möglichen Sachen erzeugen können, Menschen würden definitiv auch Waffen damit erzeugen.
      Und eben auch diejenigen, die es zum Wohl aller eigentlich nicht sollten.

      Vielleicht kommt und kam jede Zivilisation irgendwann eben an diesen Punkt. Dass eben ein Individuum irgendwann die Kapazitäten hat(te), alle zu vernichten.
      Wie eine Krebszelle, die sich vermehrt und letztlich zum verfrühten Sterben von 100 Billionen Zellen (gesamter Organismus) führt.
      Zurück zu Busfahrers Aussage: Es gab also vielleicht schon Unmassen an Zivilisationen, aber sie haben sich an einem Zeitpunkt immer selber ausgerottet. Wie eine von der Natur bzw. von den Naturgesetzen einprogrammierte Selbstzerstörungsfunktion.

      Sehr fatalistisch und sehr philosophisch, aber leider ein schwer zu lösendes Problem.
    • Ich denke schon, dass sowas eine Hürde ist - im Kalten Krieg war es ja schon vglw. nah dran.

      Ich glaube aber auch, dass der Filter relativ durchlässig ist. Sobald eine Zivilisation interplanetar wird (d.h. sich auf mehreren Planeten autonom voneinander ausbreiten kann), und davon sind wir glaube ich nicht mehr so weit entfernt - ich würde behaupten, dass wir in ~200 Jahren durchaus eine oder mehrere autonome Kolonien außerhalb der Erde haben könnten - ist die Auslöschungsgefahr durch Zerstörung des Ökosystems, Epidemien, Naturkatastrophen und auch Kriege zwar nicht komplett verschwunden, aber eindeutig erheblich geringer.
      I'm not a coward, I've just never been tested
      I'd like to think that if I was I'd pass
      Look at the tested and think There but for the grace go I!
      Might be a coward, I'm afraid of what I might find out
    • Zagdil schrieb:

      Was glaubt ihr wird es früher geben: Weltraumstationen an den Lagrange Points oder ne Marskolonie?
      Kommt ein bisschen drauf an.

      Macht es Sinn, eine L1-Station einzurichten (von allen Lagrangepunkten mMn der einfachste)? Ich glaube, einen ordentlichen Transfer zum L1 zu fliegen ist relativ ineffizient (bin ich grad zu faul nachzurechnen/-gucken, wie man da am dümmsten hinkommt). Da macht eine LEO-Station wie die ISS einfach mehr Sinn, Transporte zu L1 müssten ja nochmal teurer sein, wenn ich mich gerade nicht vertue. Eher im Orbit als auf einem Lagrange-Punkt.

      Ansonsten halte ich Raumstationen aber grundsätzlich für realistischer als planetare Kolonien, kommt aber drauf an, wo diese ist.


      Es gibt im Grunde drei Arten von Ressourcen, zwischen denen man abwägen muss:

      1. Nachwachsende Ressourcen im Kreislauf.
      Man schleppt einmal Pflanzen und Menschen hin, Menschen atmen O2 ein und CO2 aus, Grünzeug machts andersrum, Menschen futtern Pflanzen und scheiden "Dünger" wieder aus. Wenn man dem ganzen Energie (Sonnenlicht) zufügt und eine entsprechende Größe erreicht hat, funktioniert das schonmal relativ gut.
      Raumstationen sind dafür klasse, da man das ganze Zeug besser hinbringen kann als aufwändig auf nem Planeten zu landen, von dem man auch noch weitaus schlechter wegkommt wenn's mal langweilig wird. Eine Lagrange-Station wäre dafür in einer idealen Lage, da sie sich nicht mit ständigen "Nächten", Weltraummüll und ähnlichen Unannehmlichkeiten rumplagen muss. Dafür aber wie gesagt nicht so toll erreichbar, ein entsprechend gewählter Orbit um die Erde wäre dafür einfacher.

      Damit könnte eine Station gewisser Größe autonom sein, aber nicht wachsen.


      2. Ressourcen, die von der Erde kommen.
      Für Raumstationen im Erdorbit klasse, Lagrange- und sonstige Raumstationen im Sonnenorbit nicht ganz so toll da im 1. Fall ineffizient zu erreichen, im 2. Fall muss man ggf. das Timing beachten - man kann z.B. nicht immer effizient an bestimmte Punkte im Sonnensystem kommen, das hängt von der Stellung der Erde und ggf. anderer Planeten ab.

      Eine solche Station kann sich erhalten und wachsen, aber das kostet natürlich. Wir haben sowas sogar (naja, ohne Autonomie), nennt sich ISS und fliegt im LEO rum.


      3. Ressourcen, die man "vor Ort" abbaut
      Kolonien auf dem Mars können prinzipiell bequem von zu Hause aus abbauen. Diverse Objekte kreisen überall um die Sonne (Asteroidengürtel steht da ganz weit vorne), da kann man noch angenehmer abbauen, auch der Mond ist eine Option.
      Damit wären autonome, wachsende Kolonien/Raumstationen möglich, gerade weil ab einer bestimmten Größe/Komplexität auch der 1. Typ vorhanden ist.


      Eine nennenswert große Kolonie auf dem Mars ist möglich und hat Ressourcen vom Typ 1 und 3, wenn ich da mal bei meinen aus der Nase gezogenen Definitionen bleiben darf.
      Stationen auf den Lagrangepunkten haben... grundsärtzlich nix.
      Wikipedia sagt aber, dass es natürliche Objekte um die Punkte herum gibt.

      L1: Nix natürliches
      L2: Nix natürliches
      L3: Überhaupt nix
      L4: "2010 TK7" (ein 300m langer Stein)
      ->Fast interessant, aber 2010 TK7 ist klein, langweilig und wackelt rum. Lohnt sich glaub ich nicht, deswegen ne Station auf L4 zu setzen.
      L5: 2010 SO16 (ein "200-400m" langer Stein)
      ->Ähnlich langweilig wie L4

      Lagrangepunkte zwischen Erde und Mond sehen ähnlich leer aus.

      Daher würde ich deine Frage damit beantworten, dass eine Marskolonie realistischer ist als eine Station an einem der Lagrangepunkte. "Wir haben einen Menschen auf den Mars gebracht" klingt auch viel cooler als "Wir haben einen Menschen nach L2 gebracht".

      Eine Station im Asteroidengürtel oder an einem anderen Objekt im Sonnensystem, das nicht von den Lagrange-Punkten abhängig ist, kann ich mir aber durchaus gut vorstellen. Da ließen sich Ressourcen abbauen, die man dann zur Erde schicken kann oder für weitere Zwecke im Weltraum behalten kann.


      Macht mich gerne auf Fehler in meinen Überlegungen aufmerksam, das hab ich nur gerade innerhalb der letzten Viertelstunde runtergetippt. Habe mir ansonsten noch nicht viele Gedanken über Raumstationen an bestimmten Orten gemacht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Infrisios ()

      I'm not a coward, I've just never been tested
      I'd like to think that if I was I'd pass
      Look at the tested and think There but for the grace go I!
      Might be a coward, I'm afraid of what I might find out
    • 1nf3ct3d schrieb:

      Bezüglich dem großen Filter. So etwas könnte auch eine vom Menschen entwickelte AI sein. siehe waitbutwhy artikel zu AIs
      Könnte durchaus ein Filter sein, die Frage ist hier, ob die AI dann nicht als neue Zivilisation "weiterlebt".
      I'm not a coward, I've just never been tested
      I'd like to think that if I was I'd pass
      Look at the tested and think There but for the grace go I!
      Might be a coward, I'm afraid of what I might find out