Was studiert ihr?

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    • Ja ;) Wir müssen da auch gar nicht drüber diskutieren. Viel wichtiger ist ja, was man nach dem Studium mit dem angeeigneten Wissen anfängt.

      Alles Kaufmännische ist mir allerdings zu wieder... sehe ich immer wieder bei meinem Vater, der einen Doktor in Pharmazie und Lebensmittelchemie hat und jetzt eine kleine Dorfapotheke führt. Den fuckt das einfach nur ab und ich denke mir würde es ähnlich gehen.
    • deswegen ist pharmazie eigentlich auch kein so dolles studium. Ist halt wirklich wenig Auswahl an Jobs und der geläufigste eben der des Apothekers vor Ort.

      Allgemeines Problem in Deutschland ist ja, dass ein Studium einfach missverstanden wird. Es geht natürlich auch um erlernte Inhalte, vor allem in exakten wissenschaftlichen disziplinen. Viel wichtiger sind aber eben die Fähigkeiten die man während des studiums mitnimmt. Deswegen ist in manch anderen Ländern eben der spätere Job garnicht unbedingt verwandt mit dem ursprünglichen studium. Man muss eh den beruflichen Ablauf erlernen. Und da zählt eben Methodik und die Fähigkeit sich Dinge anzueignen über dem fachlichen Wissen (in sehr vielen Berufen).

      Sowas steckt laut dem was ich bisher gehört habe in Deutschland noch sehr in den Kinderschuhen. Interdisziplinarität ist zwar kein Fremdwort mehr, aber auch weit von Normalität entfernt.
      Deswegen ist man als Soziologe auch später Streetworker und nicht Personalleiter beim 50-Mann Unternehmen in der Nachbarschaft (man belehre mich wenn ich stuss rede. hier steckt ein stück annahme drin)
    • Ich bin glücklicher Wirtschaftsinformatikstudent und schreibe im kommenden Semester meine Masterarbeit. Bin insgesamt sehr zufrieden mit meiner Studienwahl und kann es jedem empfehlen, der zwar an Programmierung interessiert ist, aber auch über den Tellerrand hinaus blicken will. Die Jobsuche gestaltet sich im Übrigen relativ leicht, wenn ich mir so die Anzeigen jeden Tag anschaue ;)
    • herad schrieb:

      SiRac: Ich studiere WiIng-Maschinenbau, und habe die Maschinenbauer immer belächelt, weil
      die paar technischen Details kann man schnell nachlernen (Nimms nicht persönlich eres), aber die Wirtschafts-Vorlesungen im WiIng-Maschbau sind eine schöne Ergänzung. In sehr vielen Bereichen ist aber beides sehr gefragt, und du wirst kein Problem haben Praktika/Arbeitsplätze zu finden.
      Aber sei bereit für viel schweren und für viel viel (Absicht!, wers versteht ist cool) Stoff.

      (Dies ist kein Troll-Post!)

      Mir ist seit längerem schon bewusst das dieser Studiengang etwas mehr Arbeit erfordern wird als andere, ich habe mich in diesem Fall besonders dafür entschieden, auch weil das Gesamtspektrum des Wissens doch etwas größer sein wird, als die des einfachen Maschinenbauers. Ich glaube mit etwas Sozialkompetenz ist WiIng ein deutlicher Fortschritt zu Maschinenbau. Ich habe mich bewusst gegen dafür entschieden, in der Hoffnung danach eine noch größere Auswahl an Berufsfeldern und Berufswegen zu haben. Ich habe mich schon in Sachen Praktika erkundigt, habe in der Hinsicht einige Optionen offen. Mir kommt es dabei aber auch darauf an etwas zu lernen im Praktikum, ich hörte in größeren Firmen (ThyssenKrupp, VW etc.) würde man zwar sehr einfach einen Platz bekommen, aber man sei dann sehr begrenzt in seinem Arbeitsbereich. Als wirkliche Berufsvorbereitung seien diese Praktika eher nicht anzusehen (wurde mir von einem WiIng-Student berichtet.)

      psychoxgs schrieb:

      ich promoviere in aachen in der technischen chemie und habe immer die verfahrenstechnicker und maschinenbauer belächelt, so wie physiker und mathematiker uns belächeln und wir wieder die biologen.

      mir sind einige leute bekannt, die hier verfahrenstechnik oder maschinenbau (mit oder ohne bwl) studieren und es ist ein einziges raussieben in den ersten semestern, sprich bis zum bätschler.

      wenn du mehr infos willst, dann kann ich sie dir besorgen.


      Eine Frage an alle, aber auch auf psychoxgs Post bezogen: Inwiefern ist die Werkstoff und Prozesstechnik (ich denke das meintest du mit Verfahrenstechnik) und Maschinenbau Fachrichtung unterschiedlich von einander? Hat dort jemand etwas Erfahrung gemacht? Warum Maschinenbau nehmen und nicht Verfahrenstechnik? Hat jemand so etwas wie Pros und Cons bei beiden Fachrichtungen gemacht?
    • In Stuttgart haben alle Ingenieure das gleiche Grundstudium (Höhere Mathematik, Technische Mechanik, Konstruktion, Werkstofflehre etc. etc.),
      sprich selbst ich als Medizintechniker lerne wie man 'ne Mauer hochzieht (lol!)
      Was sich unterscheidet sind im Grundstudium (ersten 4 Semester) die Creditpoints der jeweiligen Prüfungen und Praktikakram, ansonsten dann später die Zusatzmodule und Qualifikationen.

      Keine Ahnung wie das sonst so ist, zumindest sitze ich andauernd mit Maschinenbauern, Bauingenieuren und Verfahrenstechnikern rum, wenn ich in Stuttgart ne Vorlesung hab :)
    • SiRac schrieb:

      Ich studiere ab dem 1. Oktober Wirtschaftsingenieurwesen in Aachen. Ich bin mir zwar noch nicht über die Fachrichtung sicher, Auswahl besteht zwischen Maschinenbau, Werkstoff und Prozesstechnik und Elektrotechnik. Hat irgendjemand irgendetwas darüber gehört, bzw. studiert das selbe? Ich habe mich bereits ausgiebig informiert und weiß einiges darüber, Praktika usw., weiterer Berufsweg etc. Würde mich aber mal um andere Meinungen und vielleicht neue Sichtweisen über das Studienfach interessieren!


      Ich studiere WiIng Elektro- Informationstechnik und kann es eigentlich weiterempfehlen wenn du vor allem technisch interessiert bist. Obwohl es von Uni zu Uni divergiert würde ich sagen, dass der wirtschaftliche Teil dem Großteil der Studenten um einiges einfach fällt als der Technische. Außerdem ist der Studiengang wohl mit recht viel Arbeit verbunden was sich aber auch nach einigen Studien schon abzeichnet. Bei mir ist es bisher so, dass alle Vorlesungen ziemlich einfach-moderat sind ausser Physik, bei dem ersten Test wären von 140 Studenten ~15 durchgekommen (Ich Maschine übrigends auch, wenn knapp >:), aber ich bin mir nicht sicher ob die Disparität im Anspruch der verschiedenen Fächer immer so hoch ist.
      Bei uns ist es übrigends so, dass die Werkstoffswissenschaftler (Materalwissenschaftler, MaWi) eher belächelt werden.
      Wenn du dich zwischen Maschinenbau und Elektrotechnik entscheiden musst, würde ich mir einfach nochmal genau die Unterschiede anschauen zwischen den Schwerpunkten, viele Dinge wirst du bei beidem haben und die physikalischen Grundlagen sind sowieso größtenteils Kongruent.
    • Sagt mal wisst ihr, wie das mit den praktika laeuft, wenn man sich fuer Wirtschaftsingeneurwesen bewerben will.
      Kann man die auch in den semsterferien machen, nachdem man angenommen ist oder _muessen_ die vor der bewerbung absolviert worden sein?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Dr.Affe ()

    • @Sirac also meine Freundin studiert Wing Verfahrenstechnik und ich studiere WMB. Am Anfang sind die Fächer wirklich identisch, d.h. in Mathe,Physik,Werkstofftechnik etc besucht man die gleiche Vorlesung. Die Wirtschafstfächer sind eh die gleichen. Ab den 3.-4. Semester haben die Verfahrenstechniker dann Sachen wie Prozessdynamik, mechanische Verfahrenstechnik, Wärmekraftanlagen etc. Die Maschbauer konzentrieren sich dann eher auf Fertigungstechnik oder Automobile Systeme und sowas.(Bin selber erst im dritten Semester, deswegen kann ich dazu noch nicht so viel sagen) Wenn man bei uns die Profs fragt tun die sich teilweise selbst schwer Verfahrenstechnik und Maschinenbau eindeutig zu trennen. Da kommt dann meist sowas wie "Die Verfahrenstechniker stellen flüssige oder gasförmige Produkte her und wir feste".

      Naja ich hab mich für WMB entschieden, weil ich denke, dass ich durch das breite Wissensspektrum gute Chancen habe einen spanneneden Job zu finden und in die paar technischen Feinheiten die man als Wing nicht vermittelt bekommt kann man sich auch noch später reinlesen.

      @Affe ich hab mein Praktikum in den Semesterferien zwischen 2. und 3. Semester gemacht. Man kann sich also auch ohne bewerben.

      Hi btw erster Beitrag nach bestimmt 3 Jahren mitlesen. :)
    • Verfahrenstechnik hängt auch ziemlich stark von der Uni ab.
      Ich studier in Stuttgart, wo der Studiengang aus dem Maschinenbau gewachsen ist und, wie Nyakes schon gesagt hat, sich von diesem im Grundstudium wenig unterscheidet (Im ersten Semester wäre das bei mir technische Biologie statt Experimentalphysik, zusätzlich Kunststoffe und Keramiken in Werkstoffkunde, abgespeckt/abgeändert Konstruktion, ab nächstem Semester u.A. Chemiepraktika).
      In Karlsruhe gibt es einen Studiengang, Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen, der, wie der Name schon sagt, eher der technischen Chemie entstammt.

      So gesehen kann ich noch nicht wirklich sagen, ob Verf die richtige Wahl war, oder ob Maschinenbau/technische Chemie "besser" gewesen wäre. Angenehm finde ich zB, dass der Studiengang deutlich kleiner als Maschbau ist ( ~70 zu 400 iirc) und, falls das für dich interessant ist, Frauenquote bei geschätzt 30%.
      Sometimes glass glitters more than diamonds because it has more to prove.


      -- Terry Pratchett
    • Himmelweiss schrieb:

      Verfahrenstechnik hängt auch ziemlich stark von der Uni ab.
      Ich studier in Stuttgart, wo der Studiengang aus dem Maschinenbau gewachsen ist und, wie Nyakes schon gesagt hat, sich von diesem im Grundstudium wenig unterscheidet (Im ersten Semester wäre das bei mir technische Biologie statt Experimentalphysik, zusätzlich Kunststoffe und Keramiken in Werkstoffkunde, abgespeckt/abgeändert Konstruktion, ab nächstem Semester u.A. Chemiepraktika).
      In Karlsruhe gibt es einen Studiengang, Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen, der, wie der Name schon sagt, eher der technischen Chemie entstammt.

      So gesehen kann ich noch nicht wirklich sagen, ob Verf die richtige Wahl war, oder ob Maschinenbau/technische Chemie "besser" gewesen wäre. Angenehm finde ich zB, dass der Studiengang deutlich kleiner als Maschbau ist ( ~70 zu 400 iirc) und, falls das für dich interessant ist, Frauenquote bei geschätzt 30%.
      Würde mich freuen wenn du nochmal was zu schreibst, bei mir stehen Berlin und Karlsruhe zur Auswahl, jeweils CIW+VT.
      we do not sow
    • Wer hat heute alles in Stuttgart seine 2. Scheinklausur für HM1 schreiben müssen und ebenso gefailed???
      Zwei Quadriken-Aufgaben für 12p... und was zum Teufel ist die affine Normalform??? :D :D :D

      @Himmelweiss: Haste mitgeschrieben?

      Medizintechnik, Frauenquote: 50-60% vllt. sogar mehr? GG :D
    • Ne, hab leider echt alle Zahlenwerte vergessen, weiß nur noch, dass
      Schmidtsche Orthomierungsverfahren
      Isometrie (irgendwas auf irgendwas abgebildet durch weche Abbildung)
      Koordinatentransformation
      Eigenwerte&Eigenraum aus C
      (Matrix war bei meiner Version:
      2 -5
      17 -2)
      2 Aufgaben zu Quadriken, affine Normalform, Euklidische Normalform, Gestalt/Typ.. eigentlich alles für 12P
      Konjugierte Matrizen (Eigenwerte)
      Monotonie/Beschränktheit von Folgen.

      Sowas kam dran, was an sich ja kein Problem gewesen wäre, aber das ist alles so dumm gestellt / gefragt worden, in einer Art und Weise wie es in den letzten 235463467547 Klausuren nicht war.... kam nicht klar damit ey.
      Beschränktheit war richtig schwammig gestellt, man musste nur ja/nein antworten.... aber so wie das halt gefragt war, konnte man einfach immer ja angeben, da es ja immer nach oben und unten irgendwie beschränkt war.

      Ich brauch ne 5,0 sprich 10/12p... wird blöd
    • @Prophet:

      Ach ja, Stadtmitte waren die Türen zu den Sälen geschlossen, sodass keiner rein konnte um sie zu schreiben
      ---> jeder der im besagten Raum hätte schreiben müssen, hat aus Solidarität&Fairness "bestanden".

      Gleichzeitig ist jetzt die Diskussion gestartet, wie das nun für die Leute ist, die geschrieben haben, weil die Klausur echt hurensöhnig war...
      ob nun alle nachschreiben oder wir bonuspunkt bekommen / anderen Notenschlüssel2
    • @ Wolliver

      Kann ich eigentlich nichts zu sagen, was nicht in Unirankings usw. steht.
      Ich wollt eigentlich nach Karlsruhe, hab mir auch mal die Uni und die Stadt angeguckt :) Kann man mMn nach nichts mit falsch machen, wunderschön da. Bin eigentlich nur aus Bequemlichkeit/Freunden/Geld doch nach Stuttgart (wohn noch bei meinen Eltern etc).

      Berlin ka, kam für mich irgendwie nie in Frage. Vllt kann ja psychoxgs da noch mehr dazu sagen.

      @Scheinklausur Stuttgart/OFFTOPIC
      Ja, ich war leider nicht im Hörsaal Stadtmitte. So furchtbar fand ich die Klausur gar nicht, für die 5,5 zum Durchkkommen hats denk ich sicher gereicht.
      Nur die eine Hauptachsentransformation hab ich wahrscheinlich voll verkackt (8 Punkte, die mit der affinen Normalform, A6?). Hab ich extrem krumme Werte bei raus..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Himmelweiss ()

      Sometimes glass glitters more than diamonds because it has more to prove.


      -- Terry Pratchett
    • Bin eh gespannt wie das wird, ob sich da noch was tut in Hinsicht +Punkte/Nachschreiben/Lassen.
      Ist mir eigentlich alles recht, solange ich bestehe... ehrlich gesagt habe ich keine Lust auf weiteres Jahr HM1 mit Hausübungen, überschneidene Vorlesungen und HM2 (bzw. dann alles nach HM2) zusätzlich.

      Brauch die 5,0... 12(10?)Punkte sind doch ne kleine große Menge :D
    • Wegen Karlsruhe nochmal. Ich studier da atm (seit grob 3 Jahren) und ich finds schon nett das es ne CAMPUSUNI ist. Besser als München oder sowas, wo man von einem HS zum nächsten durch die halbe Stadt muss.
      Die Stadt selber ist so lala. Kneipen wie sand am Meer aber Diskos ist n bisschen dürftig. Wenn du also vor hast viel Party während des Studiums zu machen haste bestimmt in Berlin mehr Auswahl. Wohnheimsfeste und Fachschaftsfeste gibts aber natürlich auch in KA :D.

      Hoffe das hilft n bisschen.

      EDIT: Post unter mir #sign!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von downtimes ()

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