Falls es keiner mitbekommt, schon seit Jahren stirbt die Biodiversität. Es ist ein Massenaussterben, von der Art der Dinosaurier um das Mal zu vergleichen. Irgendwie können oder wollen wir das nicht verstehen, es macht mich fassungslos. Wir haben schon längst einen Prozess in Gang gesetzt bei dem die Innovationskraft der Natur total überfragt ist. Wenn wir die "adäquate" Verpflichtungen der Menschheit anhand dieser unfassbaren Entwicklung festmachen würden, dann wäre der "böse" Veganer plötzlich eine wohlwollende Person deren Lebensweise luxuriös anmutet. Ich würde dafür plädieren etwas zu ändern, aber wir sind an einem Punkt an dem ich nicht weiß ob das, bezüglich der Konsequenz, überhaupt noch einen Unterschied macht. Mit Vollgas ins Verderben, vielleicht auch besser so. Das traurige daran, wir ziehen sämtliches Leben mit in den Abgrund, und irgendwann entdeckt auf ein großes Teleskop, viele Lichtjahre entfernt, Planet Erde, fragt sich ob dort mal Leben entstand und wie es sein Ende fand.
Es ist wirklich schwierig am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen wenn das die Voraussetzung dafür sein soll. Wir konsumieren nicht nur weil wir uns der Völlerei so hingeben, sondern weil die Angst vor sozialer Ächtung oder nicht Dazugeöhrigkeit uns den Kauf eines Statuses abverlangt. Wenn der Mensch, und seine hochmodernen Gesellschaften nicht baldig andere Werte entdeckt, ist es einfach für alles zu spät. Es nervt hart, und es nervt mich das ich das hier schreibe und wie ich es schreibe, aber ich kann einfach nicht mehr in dieser Maschinerie mitmachen, diese rießige Massen-Psychose und diese Schönrederrei. Seit Dekaden werden wir gewarnt, seit Dekaden hätten wir schon einiges ändern müssen, aber wir reden über Trump und ob Schweine die Beine strecken dürfen. Alles einfach nur unwirklich.