Der -Was mich aufregt- Thread

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    • Blutt schrieb:

      Meine Familie ist schon teilweise echt hart an der Grenze..
      Von meinem Geburtstag ist noch ne Kiste Bier im Keller übrig, die ich für die nächste Feier weggestellt habe.

      Mein Vater regt sich auf wenn jemand sein/e Bier/Cola nimmt, bedient sich aber an meiner Kiste ohne mit der Wimper zu zucken.
      Mein Bruder der mir Geld/Alkohol/Gefallen schuldet klaut sich jetzt auch ständig Flaschen.

      Gut, kann ich nur verhindern wenn ich die Kiste in mein Zimmer nehme und die Tür abschließe wenn ich nicht da bin. Sowas ist mir aber auch zu blöd und hab dann halt gesagt das die sich Bier nehmen können, sollen sie aber wenigstens die Pfandflaschen wieder in die Kiste packen weil mein Autistisches Ich es hasst halb volle Kisten Pfand abzugeben.

      Naja, Kiste ist halb leer. Pfand weg. Und Samstag kommen Kollegen zum Fußball gucken.
      Bzgl. dieser "Bier Geschichte".

      Kenne das "Problem" in einer Variante aber bei uns gabs nie größeren Ärger deswegen.

      Ich klaue (grundsätzlich mit seinem Wissen und seinem okay, aber es ist ja dennoch "Bereicherung" und das auch mal in "unerwarteten Momenten") meinem Vater regelmäßig Cola oder im Sommer Eis von zu Hause, bzw. konsumiere es wenn ich zu besuch bin (oft). Er lagert im Gegensatz zu mir stets größere Mengen. Es gab diesbezüglich noch nie Streit, auch wenn er sich ein paar mal aufgeregt hat, wenn ich in kürzerer Zeit mal recht viel weggenommen hab. Problematisch ist es halt (wie bei dir) wenn mehrere "Fraktionen" das gleiche machen, meine Schwestern und der Freund der einen zum Beispiel nehmen sich halt auch oft was da weg und dann ist hinterher nicht mehr zu ermitteln, wer was wann und wieviel weggenommen hat, bzw. die Leute sind teilweise auch nichtmal anwesend und darauf ansprechbar.

      Man sollte/könnte dazu folgendes absprechen, auch ohne den anderen das "wegnehmen" ganz verbieten zu müssen (Letzteres wäre für dich natürlich die einfachste Lösung, allerdings ist fraglich wie sehr die anderen sich dran halten, wenn sie kein spontanes Verlangen danach hätten, sich da einfach mal zu bedienen, oder sehr großen Anstand hätten und immer höflich sich vorher erkundigen würden, gäbe es das Problem ja gar nicht).

      -Es muss immer eine "mindestmenge" erhalten bleiben (z.B. wenn nur noch die halbe Kiste da ist herrscht "Bedienverbot", damit noch was da ist falls Besuch kommt etc.). Wer wieviel vorher genommen hat ist dann halt egal, aber es darf nix mehr raus.

      -Jeder hat eine "Maximalmenge" frei.

      -Es sollte geklärt werden, ob eine und welche Gegenleistung erfolgt (z.B. kriegt mein Vater für die Cola von mir nichts. Es ist quasi ein Geschenk). Wenn ich aber zum Beispiel zu einem bestimmten Freund von mir einige Wochen Alkohol mitgebracht habe, erwartet ich, dass er sich in der nächsten "Feierphase" revanchiert. Dabei drehen wir nicht mega-Alman jeden Cent einzeln um, auch nicht jeden Euro, aber keiner sollte das Gefühl haben, mehr zu geben als zu nehmen. Oder es wird bewusst zelebriert, man tut anderen also einen Gefallen, der auch wertgeschätzt wird (wer befördert wurde, Urlaub hat, etc etc. gibt mal einen aus und solche Sachen halt.

      Bestimmte "Lagerplätze" sind grundsätzlich tabu: Was im Zimmer lagert, wird nicht angerührt. Nur an "öffentlichen Räumen", Kühlschrank, Keller etc. gilt obiges "Bedienrecht mit lockerer Lesart".


      Hört sich jetzt vielleicht sehr nach "lächerliche Super Nanny-Regel" an, das meiste ist aber bei uns nie "explizit so besprochen worden" sondern hat sich einfach mal so ergeben und alle halten sich dran und niemand nimmt sich mal Zuviel. Wenns aber nicht "automatisch läuft" sondern aus dem Ruder, so wie es sich bei deiner Story halt anhört, würde ich es mal ansprechen.

      Und grundsätzlich das "Wegnehmen" nicht ganz abschaffen, aber halt unter obigen Einschränkungen laufen lassen. So müssen die andere ihre "Privilegien" nicht völlig ablegen, aber man schafft ein Problembewusstsein für so eine freche Selbstbedienungsmentalität.
    • ich glaub ich werde alt aber was sind skateboards eigentlich für heftige scheißteile ey. nachher wohl zum ersten mal in meinem leben polizei wegen ruhestörung anrufen. komm wir vor wie der 80-jährige griesgram der aus seinem fenster die kinder anschreit aber langsam wird das geschepper echt anstrengend.

      Beitrag von shrodo ()

      Dieser Beitrag wurde von nemuru aus folgendem Grund gelöscht: Random Fingerpointing ().

      Beitrag von Bighead ()

      Dieser Beitrag wurde von nemuru aus folgendem Grund gelöscht: Bezug ().
    • Blutt schrieb:

      Kyuzo schrieb:

      Blutt schrieb:

      Kyuzo schrieb:

      Daheim Ausziehen ist halt auch einfach der Weg zu gehen. Familienleute sind eben auch nur Menschen, die nunmal auch ab und an Idioten sein können. Da hilft auch keine Blutsverwandtschaft, um das auszugleichen.
      Danach wirds dann besser, weil man diese schlechten Angewohnheiten einfach nur noch ab und an erleben muss.
      Sobald ich weiß wohin der Weg geht in Bezug auf Ausbildung ist es auch der Way to go.Selbst wenn ich innerhalb meiner Heimatstadt einen Ausbildungsplatz finde werde ich mich nach einer eigenen Wohnung umgucken, auch wenn dann heißt 3 1/2 Jahre auf "Sparflamme" zu leben.
      Btw was sagt das heutige Bewerbungs-Barometer?
      Hab bei der Firma angerufen an die die "kaputte" Bewerbung raus ging, um 13 Uhr und 14 Uhr ist niemand ans Telefon gegangen.Hab aus der Eingangsbestätigung die Telefonnummer der Personal-Verwalterin gehabt.
      Normalerweise hätte ich an der Stelle aufgegeben hab mich aber "zusammen gerissen" und meine Angst vorm rumtelefonieren überwunden und in der Zentrale angerufen und nachgefragt wie ich meine Ansprechpartnerin erreiche o/ Macht natürlich um 14 Uhr Feierabend.. ich werde morgen nochmal früher anrufen.

      Hab gestern etwas aussortiert und es sind noch 3 Stellen offen an die ich gleich noch schreiben werde.
      Bin mir nicht sicher ob ich "mehr" Bewerbungen schreiben sollte oder doch nur an die Betriebe die mich wirklich interessieren.
      Eine der aussortierten Firmen war ne Firma die Fahrstühle einbaut und wartet - nope nope nope.
      Also mir hat es geholfen einfach viele Gesrpäche zu haben, man gewöhnt sich einfach an die Situation und ist weniger aufgeregt / nervös wenns evtl drauf ankommt. Außerdem hat einen besseren Redefluss bei dem was man standardmäßig von sich berichtet, Werdegang, Gründe für die Bewerbung usw.
      „Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun.“

      Richard P. Feynman
    • semi-related: ich hasse telefonieren so sehr dass man schon von "angst" sprechen könnte. finde das einfach so heftig unangenehm, vor allem mit mir völlig fremden leuten. musste mal für nen job sämtliche (gymnasium)direktoren von salzburg anrufen ey, das war kein spaß. gleichzeitig bin ich es gewohnt regelmäßig vor großen menschengruppen zu sprechen ohne irgendwelche probleme^^
    • Verstehe Blutt sein Dilemma. Aber ihr kommt mit so richtigen Alman Vorschlägen um die Ecke

      Wenn ich bei meiner Oma zu Besuch bin dann ist safe danach das Eis alle und Bier vielleicht auch, aber dazu kauft man es doch (wenn es nicht gerade für was anderes geplant ist, aber das weiß man ja)
      Also zählt euch mal nicht so das Essen und Trinken in den Rachen

      luke schrieb:

      ALLE 18 jährigen außer betrayus sind scheiße

    • Du bist aber nicht ständig bei deiner Oma... Es geht doch genau darum, dass Blutt jetzt wenn Besuch käme nichts mehr da hätte. Würde er alleine wohnen und hätte 'ne Kiste Bier rumstehen, dann würde er sicherlich nicht meckern, wenn sein Bruder, wenn er ihn besucht, mal ein Fläschchen mit ihm trinkt. Denn dafür ist es tatsächlich da. Jedoch nicht um diesem das Bezahlen und Einkaufen gehen abzunehmen
    • Dann überleg mal, warum es deiner Oma nichts ausgemacht hat und deinem (fiktiven) Bruder etwas ausmachen könnte
      „Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun.“

      Richard P. Feynman
    • Glaube auch, dass es Blutt eher ums Prinzip als um die paar Bier geht.

      Meine Mom kauft immer alles mögliche an Zeug in größeren Mengen wenn es im Angebot ist (Rum, Shampoo, Axe Deo, Zahnpasta etc.) und lagert das im riesigen VorratsKeller ein.

      Wenn dann mein Brudus oder ich mal alle paar Monate (4-5 mal om Jahr) zu Besuch kommen ist es voll okay wenn wir den Keller raiden und uns wieder eindecken.

      Im Gegenzug besucht sie uns immer 1-2 mal pro Jahr für Urlaub in der City und ich zahle jetzt wo ich Geld verdiene die Abendessen und penne während der Zeit auf dem Feldbett, damit sie das richtige haben kann und sich die Hotelkosten spart. Ausserdem kümmere ich mich lokal und per Remote um sämtliche Elektronik in Haus und Hof und auch um Internettarife und dergleichen und spare meinen Eltern so einiges ein.

      Sind alle Parteien happy mit und niemand fühlt sich benachteiligt. Im Gegenteil, meine Eltern sind froh wenn sie uns eine Freude machen können.
      Hier sollte irgendwas mit Bierpong stehen :grinking:
    • Wenn man jetzt nicht ganz so viel Kohle hat kann ich das schon verstehen, vor allem wenn das Ganze nur in eine Richtung geht. Zugegebenermaßen sauf ich meinem Vater auch schon seit 13 Jahren das Bier weg wenn ich da bin, aber dafür bin ich eben auch die inhouse IT.
      Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation
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