Medizin für Anfänger

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    • com[plex] schrieb:





      Zitat von »VipSaN«




      20% and die Leute mit dem besten Abi ( war bei 1,1 ), 20% an die Leute die am längsten gewartet haben ( war bei 6 Jahren ) und 40% nach "besonderen Kriterien" ( FSJ, vorherige Ausbildung, spezielle Praktika oder sonstiges )
      diese "besonderen Kriterien" bestimmt jede Uni selbst, in Bonn wurde jetzt nur nach Noten angenommen oder angelehnt.



      was ist mit den restlichen 20%?
      Sry, 60% werden nach den "besonderen Kriterien" aufgenommen ^^
      Also ein FSJ zählt natürlich am meisten, da hast du dann 1 Jahr richtige Berufserfahrung, wenn auch natürlich nicht als Arzt...
      Alternativ kannst du sicherlich auch 4 3-monatige Praktika o.ä machen, wird bestimmt auch gut ankommen, verdienen wirst du da allerdings nichts :/

      Ein Bekannter hat ein FSJ gemacht, ist 1/2 Jahr mit dem Rettungswagen gefahren und konnte dann beim Sommersemester in Medizin anfangen ( er hatte 1,9 ) Einige machen auch erst eine komplette Pfleger-Ausbildung ( 3 Jahre ).

      Außerdem solltest du wenn es geht sowohl Biologie als auch Chemie weiterwählen.
      Dabei würde ich Bio als LK empfehlen ;)
      simple [Cyclone_32px] + [Invoker_Sun_Strike_32px] + [Invoker_Chaos_Meteor_32px] + [Invoker_Deafening_Blast_32px]

      advanced [Invoker_Tornado_32px] + [Invoker_Chaos_Meteor_32px] + [Invoker_Deafening_Blast_32px] + [Refresher_32px] + [Invoker_Chaos_Meteor_32px] + [Invoker_Deafening_Blast_32px] + [Invoker_Emp_32px]
    • Um deinen Abischnitt zu heben, kannst du je nach Uni vorherige Ausbildungen (Rettungssanitäter, Krankenpfleger, MTA) einfließen lassen, die so 0,1-0,3 Aufwertung geben.
      Ansonsten ist auf jeden Fall der TMS (Medizinertest) zu empfehlen, der testet speziell auf Eigenschaften, die man im Medizinstudium braucht, und bringt die je nach Ergebnis nen 0,5 Bonus.
      Das geht allerdings nicht an allen Unis, soweit ich weiß wird das ua In Ba-Wü, Bochum und Lübeck anerkannt, bis dahin ist es ja aber wohl noch was.

      Ich würde auch auf jeden Fall empfehlen, vor Studienbeginn ein Praktikum zu machen, einfach um herauszufinden, ob ein Job im Krankenhaus Spaß machen kann, wie du so mit verschiedensten Körperflüssigkeiten klarkommst, etc. Praktikanten werden immer gerne gesehen, auch Schulpraktikanten aus der 10/11 kriegen schonmal nen ersten Einblick in den Krankenhausalltag. Wenn dir das nicht gefallen sollte, kannst du immernoch Biomedizin machen oder die ersten Jahre irgendwie überstehen und in die Forschung gehen.

      Von den Unis her würd ich auch ein bischen gucken, wie die Semester so aufgebaut sind, ob du die Praktika Blockweise in den Ferien oder gestreut unter der Woche hast, in Aachen gibts zB nen Modellstudiengang, bei dem du direkt fächerübergreifendes Lernen und kein klassisches Physikum (dafür halt irgendne andere Prüfung) hast. Ansonsten haben Heidelberg und Münster glaub ich die höchsten Anforderungen, selbst mit 1,0 kommt man nicht umbedingt rein, aber du musst dann gucken, ob dir das wirklich wert ist. Letztlich brauchst du nen Schnitt so um 1,6 rum oder halt die verschiedenen Aufwertungsmöglichkeiten, ich wurde mit 1,3 in Bonn genommen.

      Bio Lk ist auf jeden Fall nicht verkehrt, allerdings kein Muss (bin jetzt ohne Bio in der Oberstufe vorm Physikum), würde eher Chemie empfehlen, weil das ein Fach ist, was viele in der Mittelstufe abgewählt haben und wo es schwieriger ist, sich neu reinzudenken.
      Zudem ist Chemie bei uns Vorraussetzung für Biochemie im 2/3. Semester und man kann Chemie immer nur im WS anfangen, d.h. wenn du durch Chemie fällst, hast du schonmal ein zusätzliches Semester.

      Das Studium ist vorallem im 3/4 Semester extrem zeitaufwändig, durch Praktika und regelmäßige Anatomietestate bist du einfach ständig beschäftigt und vor dem Physikum drehst du sowieso durch (knapp 2 Monate 5-6 Tage die Woche 8Std täglich lernen ;( ), danach wirds aber zumindest vieler Erzählungen nach besser :)

      Wenn du einfach mal ein wenig rumklicken möchtest, empfehle ich dir flexikon.doccheck.com/ da hast du nen Anatomielexikon, Krankheiten, Bilder etc. vielleicht gefällt dir das ja.
    • wow. danke für das ganze geile feedback! Hab mir schon gedacht das hier ein paar (künftige) Medizinstudenten unter der zockern sind.
      Noch eine Frage die eigentlich nicht von großer relevanz ist aber: Hat man im Studium noch Zeit zum zocken?
      Ich weiß das is ne suchti Frage, aber ich frage nur aus neugier :)
    • Ein Freund von mir studiert Medizin.
      Zitat: Ein 1er Schnitt bedeutet gar nichts.

      Es geht einfach in kurzer Zeit darum möglichst viel auswendig zu lernen; ob
      man da etas versteht ist nebensächlich.

      Physik für Mediziner ist nur ein schlechter Witz und zum Teil werden noch nichtmal einfachste Rechenregeln von
      den 1er Abiturienten (weibliche Form spare ich mir mal ... ) beherrscht.

      Desweiteren wird gesoffen was das Zeug hält (keine Freizeit? - mitnichten)



      Wenn du also auf diese Art von Wissenerwerb stehst sollte das Medizinstudium kein Problem sein.
      Mathematik, Physik und vergleichbares ist viel viel härter.
      Warum sich Mediziner für die Krone der Schöpfung halten ist mir vollkommen unerklärlich.
    • Aber tavor hat je erwähnt das man 5-6 mal die Woche 8 Stunden lernen muss ~ (ersten 2 Monate)
      und da könnt ich mir schon vorstellen das man da kaum noch Zeit für Freizeit bzw. Saufen etc. hat.
      Ob sich die Mediziner für die Krone der Schöpfung halten? Ich weiß es nicht. Denke aber das, dass überall zum Teil vorhanden ist.
      Also auch bei Physikern, Mathematikern, Journalisten usw.

      Aber du sagst Das Mathematik/Phsyik o.ä wessentlich schwieriger wäre. Bist du dir da wirklich sicher?
      Ich hab zwar keine Ahnung, aber die Tatsache das man für Medizin einen sehr hohen NC verlangt denke ich,
      hat schon seinen Grund. Außerdem sind imo 12 Semester + 6 Jahre weiterbildung zum Facharzt sehr sehr lange.

      mfg geaR
    • Medizin mit Physik oder Mathe zu vergleichen ist halt auch eher dumm. Bei Mathe etc. braucht man halt eher das Logische, das Denken. Bei Medizin muss man halt sehr viel auswendig lernen können und auch noch etwas Verständnis für paar Naturwissenschaftliche Dinge haben.

      Du hast auf jeden Fall noch Freizeit, wenn du halbwegs strukturiert und schlau lernst. Habe acuh Freunde die das studieren und mit denen ist schon was los. In den Prüfungszeiten siehts halt etwas anders aus, aber das ist bei vielen Fächern so.

      NC ist ja nur so hoch, weil soviele Leute das studieren wollen. Mathe und Physik sind halt nicht gerade "cool" und angesagt, daher kommt da jeder rein. Einfach ist es deswegen aber noch lange nicht. Medizin machen halt viele 1,0 Abiturienten die sonst nicht wissen, was sie machen wollen, ähnlich wie bei BWL(nur in gut).
    • Ich hab ein FSJ im Rettungsdienst gemacht und deshalb auch die Ausbidlung zum Rettungssanitäter. Die Lernunterlagen der Ausbildung müssten noch irgendwo bei mir rumliegen. Wenn du willst kann ich dir ein paar Themengebiete einscanne. Die Unterlagen sind meistens PowerPoint-Folien, d.h. um alles zu verstehen musst du wahrscheinlich auch ein bisschen rumgooglen, aber dann hast du wenigstens einen roten Faden. Meld dich einfach per PN, falls Interesse besteht.
    • geaR-_- schrieb:

      Aber tavor hat je erwähnt das man 5-6 mal die Woche 8 Stunden lernen muss ~ (ersten 2 Monate)
      und da könnt ich mir schon vorstellen das man da kaum noch Zeit für Freizeit bzw. Saufen etc. hat.
      Das hast du falsch verstanden, das viele Lernen kommt jetzt vor dem Physikum, wo du halt alles aus den ersten 4 Semestern drauf haben musst. Die ersten zwei Semester sind tendenziell entspannt, du hast zwar deine Praktika und Vorlesungen, aber es ist nicht soviel Stoff, den du vorbereiten musst, für Freizeit ist auf jeden Fall genug Platz. Interessant wird es halt beim Präparierkurs(normalerweise ab 3.Semester), weil du da 3x4std die Wochen präppen musst und gleichzeitig eine unglaubliche Menge an Fakten lernen musst, ab da wirds anstrengender, da du ja auch noch andere Fächer parallel hast.

      Kinas Schilderung bzgl Physik kann ich auch zustimmen, teilweise unverständlich, wie Leute Abi haben, ohne mit 10er-Potenzen umgehen zu können oder in Grundeinheiten zu rechnen.
      Allerdings ist Medizin auch in den ersten Semestern nicht nur Auswendiglernerei, wobei halt eine Grundlage gelegt werden muss, um zu verstehen, wie der Körper im Normalzustand funktionieren sollte.
      Danach kann man sich erst an Krankheiten, Therapien, Medikamente und Umgang mit Patienten machen, man muss also ein gewisses Durchhaltevermögen besitzen :)
    • tree bobic!
      versuch du mal 20000000000 marketing folien auswendig zu lernen! vor allem mit dem hintergrund, dass es einen nicht interessiert und es sowieso komplett unnötig ist.
      aber ja, ein bwl studium sollte einfacher sein als die meisten naturwissenschaftlichen fächer ;)

      (aber mal ganz ehrlich - medien kann doch jeder trottel studieren??? :D)
    • NiceTry schrieb:

      geaR-_- schrieb:

      NiceTry ich hab dir doch schon gesagt das, dass voll der Traum für mich ist Chirurg zu werden xD
      mir ist es egal ob das schlim ist, ich finds geil!


      überleg dir das gut.
      das studium ist extrem ahrt du hast so gut wie kein zeit mehr für dein privat leben.
      du lebst nur noch für den beruf.
      wenn das aber dein ding ist ist das gut. aber du musst zu 110% da hinter stehen sonst wird das nie was.
      hast du schon mal bei einer op zugeguckt? im real life?
      meine schwester wollte auch mal sowas machen hat praktikum gemacht und durfte bei einer op dabei sein.
      danach wollte sie nichts mehr in dem bereich machen.
      also überleg dir das ganze gut.


      :D :D
      Bei mir wars genau andersrum. 4-5 Stunden Herzop angeschaut (danach hatte ich so krass Hunger.. war etwas seltsam), dann im Zivildienst in den OP gewechselt und wahrscheinlich härter gearbeitet als 95% aller Zivis.
      Aber war einfach großartig, konnte zwischen den Sälen rumspringen und hab halt wirklich viel gesehen. Hab hauptsächlich als "Schwester" in der Allgemeinchirugie gearbeitet.
    • tree halts maul. du hast absolut keine ahnung. du hast ne 1 in mathe, bist aber zu blöd für eine steckbriefaufgabe. du studierst nicht und willst wissen welcher studiengang schwer oder einfach sein soll. halts maul.
    • lol, es gibt nen Thread über Medizin.

      So dumm es klingt, aber schau mal bei youtube nach " Es war einmal der Mensch"
      Das ist alles sehr stark vereinfacht, aber für Anfänger genial.

      Ich selbst hab schon "Es war einmal der Mensch - die Nervenzelle" in nem Vortrag gezeigt und neben Gelächter auch ne 1 ergattert!



      Ach ja:
      Zeit für 1 Spielchen zwischendurch hast du.
      halte es aber nicht für Sinnvoll, das jeden Tag zu machen. Aber als Belohnung für Lernerei!
    • devilchen schrieb:

      (aber mal ganz ehrlich - medien kann doch jeder trottel studieren??? :D)
      mh. mag sein, aber nacher studiert das hier einer und dann bin ich erstma das arschloch und werd dumm angemacht weil ich es wage Germanistik, Medien, Bwl usw. zu kritisieren :D



      und @VipSan: DANKE! <3

      Mal ganz ehrlich; der Vorschlag mit den Bio-Büchern is super. Hab ma ein paar Büchern meiner Schwester geklaut. Darinen findet man: Innenparasitismus, Ausscheidungsorgane, Fortpflanzung, Immunbiologie, das Herz, Stoffwechsel und Energieumsatz, Zelle - Gewebe - Organismus, Integration der Körperfunktionen, Bewegungskontrolle, Gehirn & Sinnensorgane und 120~ Seiten über Gentik.

      Jetzt hab ich 3 Fragen:

      - Klar als Mediziner muss man ein großer Allgemeinwissen der Medizin besitzen selbst wenn man auf bestimmte Themen spezialiert ist. Aber da in imo Genetik relativ kompliziert ist, frag ich ma: 'Ist es für den Anfang nötig?' Die selbe Frage stelle ich mir beim Thema 'Zelle - Gewebe - Organismus' auch.. ich bin faul ;(

      und nr.2

      - Welches dieser Themen würdet ihr mir als Einstieg empfehlen, oder welcher Reihenfolge sollte ich folgen. Ich frage euch mal, weil evtl. ja das eine Thema, auf das andere Thema aufbaut. Im Moment, mach ich Immunbiologie. Makrophagen, Leukocyten, Krankheitsereger etc. ist nach 5 Seiten immer noch recht simpel, oder sim,pel genug das ich noch mitkomme :]


      nr.3

      - Ich mach bald'n Erste-Hilfe Kurs. Nur aus reiner Neugier: 'Lernt man da Medizin und wie man handeln muss, oder einfach nur was man machen muss ohne die Situation zu verstehen?'


      okai das war erstma recht viel feedback. digges thx! ♥
    • 1)
      Der Aufbau der Zelle wird mit eines der ersten Themen sein, die du lernst. Genetik kommt somit auch sehr früh.

      2)

      Makrophagen SIND Leukozyten.
      deine Frage ist sehr merkwürdig...
      Zuerst die Abwehrmechanismen und danach die Krankheitserreger!
      Aber davor solltest du erstmal die Grundlagen der Genetik kennen. Sei es Translation, Transkription, Meiose/Mitose oder anderes.

      3)

      Du wirst lernen wie man eine CPR durchführt, nen Verband anlegt, einen Hilferuf abgibt, eine stabile Seitenlage einnimmt, jemanden bewegt (zB aus nem Auto) und nen Helm abnimmt.
      "Medizin" kommt erst ab dem Rettungshelfer. Alles davor kannst du eigentlich vergessen, ist halt nur praktisch für Erste Hilfe...
    • 1. Zellen ist mal auf jeden Fall eines der wichtigen Themen. Genetik nicht ganz wichtig, sollte aber auch recht früh drankommen.
      2. Keine Ahnung, ich persönlich würde mit Anatomie anfangen, da ich das persönlich am interessantesten finde, also Knochen, Muskeln, Bänder etc. Machs vielleicht einfach so wie es in den Bio-Büchern auch ist, da wird ja auch aufeinander aufgebaut, falls es nötig ist.
      3. MEdizin kann man das nicht nennen. Lernst halt paar Verbände und Beatmungen, sonst aber nix.
    • naja, dass du meine Frage merkwürdig findest lass ich ma bei seite.
      Hast ja auch all meine Fragen gut beantwortet. Und das Makrophagen Leukocyten sind weiß ich, hab nur in dem Moment net drauf geachtet.

      Kann man eigentlich nach der 'erste Hilfe' Ausbildung, was weiteres machen. In meinem Alter selbstverständlich. (Also ich rede von keine Berufsausbildung als Sanitäter)