Angepinnt Der "Dinge die ihr einfach mal mitteilen wollt" Thread

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    • Bighead schrieb:

      finde es an sich gut dass sich Leute mit sowas beschäftigen und man mehr drauf achtet, Benachteiligte nicht weiter zu benachteiligen. Aber wenn Leute deinen Style (was in diesem Fall sowohl Musik als auch Aussehen umfasst) kopieren, ist das doch die höchste Art der Anerkennung. Im Gegensatz zu dem Led Zeplin Beispiel gibt es heute viele erfolgreiche schwarze Künstler, und dass Weiße es diesen gleichtun, ist kein Plagiat mehr, das die Schöpfer der Musikrichtung nicht am Erfolg ihrer Kreativität teilhaben lässt.
      Das sehe ich in dem Fall auch ähnlich und hätte das ganze sicher so nicht aus eigener Initiative angesprochen wenn ich z.B. das Bild mit Ariana Grande und Nicki Minaj (?) gesehen hätte. Ich verstehe nur aber auch, dass ich als weißer Europäer nicht gerade die beste Person bin um in dem Fall ein abschließendes Urteil zu sprechen und dass es sein kann, dass schwarze Amerikaner (was die Leute in den Twitter-Posts glaube ich sind?) da eventuell sensibilisierter sind und es vermessen wäre denen zu unterstellen, dass ihre Meinung zu dem Thema bekloppter ist als meine eigene.

      Bighead schrieb:

      blutgarten schrieb:

      das Leid und die Ungerechtigkeit, die Schwarze in den USA durch die weiße Mehrheit erfahren haben zu verarbeiten
      Ebenso appropriaten sich manche SJWs die erlebten Benachteiligungen anderer, um in sozialen Netzwerken den moral highground gegenüber Normalos zu haben und um etwas zu meckern zu haben, wenn du mir die Polemik erlaubst.Im Fall von Lubolds verlinktem Tweet ist das auf jeden Fall mein Eindruck.
      Das kommt sicherlich vor, aber ich würde das Verhalten in den Bildern eben nicht als Anprangern oder Meckern bezeichnen. Wie gesagt, es kann sein, dass die überreagieren und es weitere Posts gibt in denen das klarer wird, aber das sehe ich zumindest in den Posts die ich gelesen habe nicht. Ich meine die Poster sagen da in ihren einleitenden Worten mehrfach, dass sie selbst Ariana Grande mögen und erklären ihre Position im weiteren Verlauf in einer (für Twitterpostlänge) relativ differenzierten Art und Weise. Wie soll man sich denn sonst damit beschäftigen und das Thema ansprechen, wenn selbst sowas schon als SJW Virtue Signaling gebrandmarkt wird? Ich finde die polemischen Kommentare hier im Thread da wesentlich p r o b l e m a t i s c h e r. Ich mein mir wurde jetzt im Verlauf der Diskussion mehrfach von verschiedenen Leuten Dinge unterstellt, die ich nie gesagt habe, ich wurde ausgelacht und mir wurde unterstellt der tRuE RaciSt zu sein, aber irgendwie sind es die Leute auf Twitter die bekloppt und irrational sind. ^^

      Kolibri schrieb:

      blutgarten schrieb:

      Damit ein schwarzer an upper class Veranstaltungen teilnehmen kann, muss er aber (von einer statistischen Makroperspektive aus gesehen) gesellschaftliche Hürden überwinden die ein weißer nicht hat, wenn er ins Solarium geht weil dunkle Haut gerade in ist.
      -Zum einen ist das nicht nur bei der Hautfarbe so, sondern auch bei sozialer Herkunft, Staatsbürgerschaft, Muttersprache bzw. Dialekt, Kleidungsstil, ggf. sexuelle Orientierung oder Konfession oder offene politische Haltung, vielleicht sogar beim Kleidungsstil alleine.
      Zum anderen gibt es sicher auch gegenteilige Situationen (Akzeptanz in gewissen Subkulturen, Stadtvierteln z.B., bestes Beispiel damals Eminem etc.)

      blutgarten schrieb:

      Schwarze Musik ist Teil des kulturellen Umgangs einer unterdrückten Gruppe, in der es häufig darum geht das Leid und die Ungerechtigkeit, die Schwarze in den USA durch die weiße Mehrheit erfahren haben zu verarbeiten (natürlich nicht ausschließlich, aber zu einem guten Teil). Jetzt wo diese Musik sich fest im Mainstream etabliert hat und sogar die dominierende Strömung ist, eignen sich weiße Künstler bestimmte Teile davon an, ohne selbst das zugrundeliegende Leid erfahren zu haben und die Leidtragenden haben mitunter nichts davon.
      Also das stimmt zwar prinzipiell, aber umgekehrt eignen sich ja auch Schwarze "Vorteile" der ehemaligen Weißen-Dominanz im wirtschaftlich-politischen Leben an, etwa Führungspositionen und Ämter. Außerdem ist es, auf einzelne Individuen betrachtet, ja gar nicht möglich mit dem Leid der Gesamtheit zu Argumentieren. Was der Gangster-Rapper aus L.A. heute verdient, hilft, dem 80-jährigen Sklaven-Familien-Nachkommen in Mississippi aus schwachen Verhältnissen ja auch nicht weiter.
      Also ich kann nur sagen, im großen und ganzen hast du zwar recht, weil Schwarze denke ich Summa Summarum immer noch denk Kürzeren ziehen (siehe Polizeigewalt in Ferguson etc.), aber du unterschlägst im Grunde, dass das "Schwarze Kulturspektrum" für Weiße im Prinzip genauso sehr "unbetretbares Gelände" ist wie umgekehrt, es fällt wohl nur weniger auf, weil die klassischen (!!!) "Beruf und Karriere"-Positionen weiß konotiert sind und natürlich auf die gesamte Historie betrachtet ohnehin. Aber mit Blick auf Gegenwart und Zukunft sollte man dabei nicht so einseitig denken.
      Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass dunkelhäutige Menschen die einzig benachteiligten Menschen sind oder dass es für Weiße nicht auch soziale Ungerechtigkeiten gibt. Ich wollte auch nicht ausdrücken, dass Ariana Grande (oder irgendwer sonst) jetzt irgendwie persönlich dafür verantwortlich ist systemischen Rassismus zu stoppen und ihr Einkommen dazu zu nutzen muss historisch benachteiligten Personen Ausgleich zu bieten.

      Was ich sagen wollte ist, dass ich es vollkommen verständlich finde wenn die Nachfahren von schwarzen Sklaven in Amerika es etwas befremdlich finden, wenn eine weiße Künstlerin sich (vermutlich) aus Profitgründen an ein schwarzes Schönheitsideal angleicht, weil es nach einem jahrhundertelangem Widerstand gegen Unterdrückung endlich stellenweise en vogue ist schwarz zu sein. Ich weiß nicht was da jetzt die logische Schlussfolgerung daraus ist, aber ich fand es einfach vermessen Leute die für das Thema aus historischen Gründen sensibler sind und es deshalb ansprechen wollen als bekloppt zu bezeichnen.
    • Impfgegner sind nun auch offiziell ein Gesundheitsrisiko
      spektrum.de/news/impfgegner-si…esundheitsproblem/1619270


      Um 30 Prozent hat die Zahl der Masernfälle weltweit in den letzten Jahren zugenommen, meldet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) – ein Grund dafür ist die wachsende Zahl von Impfgegnern in den Industriestaaten, aber auch in Teilen der islamischen Welt. Die WHO hat deshalb Impfgegner zu einem der zehn größten globalen Gesundheitsrisiken ernannt. Sie stehen damit in einer Reihe mit Ebola, Antibiotikaresistenzen, Luftverschmutzung und Übergewicht. Dabei sorge Impfen dafür, dass jährlich zwei bis drei Millionen Menschen weniger an vermeidbaren Krankheiten sterben, weitere 1,5 Millionen könnten gerettet werden, wenn sie Zugang zu Impfstoffen hätten, schreibt die Organisation.
    • Ich liebe Zizek allein schon dafür das er erkennt wie wichtig Hollywood für unsere Kultur ist, nicht nur in der Analyse unserer selbst (Welche Gefühle wollen wir in Filmen ausleben die gesellschaftlich vielleicht zu kurz kommen, welche gesellschaftlichen Kontroversen bestehen die in Filmen präsentiert werden, et cetera), sondern wie diese auch mitsteuert wie wir leben ("Netflixen", et cetera). Und noch dazu ist es viel leichter zugänglich als zum Beispiel zwei Jahre Hegel zu lesen und ihn dann misszuverstehen. Die signifikante Bedeutsamkeit dieser medialen Veranschaulichung unserer Selbst und der Gesellschaft in der wir leben war mir so nie Bewusst. Vor allem weil sich Hollywood gezwungener Maßen danach richten muss, quasi wie wir alle stetig ein Produkt seiner Zeit ist. Du kannst heute keinen Schwarz-Weiß Film mehr drehen, weil es einfach nicht genug stimuliert, du kannst heute keinen Film drehen in dem Frauen eine "untergeordnete" Rolle im Haushalt darstellen ohne zugleich auch zu signalisieren das es nicht gut so ist.
    • Konnte mit zizek noch nie viel anfangen, aber die Debatte definiert Memepotenzial neu. Bin hypu.
      "Nimm das Messer runter! Als ich ihre Stimme imitierte, war es 1 Jokus."
      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas

      Beitrag von Aliska ()

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      Beitrag von Aliska ()

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      Beitrag von shrodo ()

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    • roflgrins schrieb:

      Du bist trotzdem nicht rausgegangen weil du die Sonne und die Natur und die scheiß Käfer nicht magst?
      Völlig korrekt! Hab über Weihnachten für nen Nebenjob zu hart prokrastiniert und musste jetzt diesen Monat noch einige Stunden abreißen - hab also gestern von 20:30-4:30 Nachtschicht gemacht.
      Dann heute 6h an einem musikalischen Projekt als Geburtstagsgeschenk für GF gearbeitet (vielleicht share ich es hier wenns fertig ist), die Wohnung geputzt und bereite jetzt das letzte Physik-Tutorium dieses Semester für die Erstis vor - nicht eine Minute vor der Tür gewesen und es fühlt gut!

      //

      dota23 streamer schrieb:

      Fas schrieb:

      Heute ist ein schöner Tag.
      Du bist auch schön.
      :love:
      1blaze

      Zagdil schrieb:

      Wer hätte gedacht was aus dem "Ich heiße Buktus, komme aus Oldenburg und schlage gerne Frauen"-User in den nächsten Jahren wird?
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