Angepinnt Der "Dinge die ihr einfach mal mitteilen wollt" Thread

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    • boobold schrieb:

      gestern auf netflix cowspiracy geschaut. es geht im groben um den fleischkonsum in der westlichen welt, den ressourcen- und landverbrauch der fleischindustrie sowie die daraus resultierenden auswirkungen auf das globale ökosystem.

      auch wenn ich die verdrehten augen der 'muh steaks' fraktion schon schmecken kann, will ich doch mal ganz kurz ein paar mMn interessante facts droppen:

      • nutztierhaltung ist für einen höheren anteil am ausstoß von treibhausgasen verantwortlich als der gesamte transportsektor (dieser fakt wird von der union of concerned scientists bestritten, deren unbefangenheit jedoch ihrerseits angezweifelt wird.
      • mit der wassermenge, die zur herstellung eines hamburgers benötigt wird, könnte man 2 monate täglich duschen.
      • vieh und viehfutterproduktion nehmen rund 1/3 der nicht vereisten freien landfläche der erde ein.
      • auf der ganzen Welt trinken menschen 19,7 milliarden liter wasser und verzehren 9,52 milliarden kg lebensmittel pro tag.
        demgegenüber trinken kühe (und NUR kühe!) 170,34 milliarden liter wasser und fressen 61,23 milliarden kg Futter täglich weltweit (entspricht ungefähr einem faktor 9 bzw. 7; ernährung von rund 10 milliarden menschen wäre problemlos möglich)
      • land, das benötigt wird, um eine person ein jahr lang zu ernähren:
        veganer: 0,06 hektar
        vegetarier: 0,18 hektar
        fleischesser: 1,08 hektar
      nur zur klarstellung: ich bin der größte gegner linksgrün versiffter verbots- und vorschriftspolitik. der wandel hin zu einer wie auch immer gearteten lebensweise MUSS bei jedem einzelnen selbst anfangen. ich möchte hiermit lediglich einem unbestimmten bildungsauftrag nachkommen und den einen oder anderen zum nachdenken anregen. :1f917:
      Hab ich dann auch endlich mal angeschaut gestern. War schon überzeugend. Interessant auch, dass das Thema selbst beim aktuellen Greta-Hype und Klimawandelleugnerbashing auf Rekordniveau nach wie vor vergleichsweise ziemlich unter den Tisch fällt.

      Ich kann mir zwar aktuell trotzdem noch nicht vorstellen, strikt vegan zu werden, aber Milchprodukte hab ich obwohl es 2019 ist bisher nach wie vor komplett unreflektiert in mich reingeschaufelt, also ich denke mal ne deutliche Reduktion sollte schon relativ problemlos machbar sein. Nen veganen Monat zum Testen haben gf und ich auch direkt mal angedacht. Bin gespannt wie das wird.

      Also für den ersten Step: welche Art veganer Milch gönnt ihr euch am liebsten?
    • Bin ja zum direkten Trinken gefühlt der einzige Fan von Reismilch, weil schmeckt actually süß, für Cornflakes etc. Sojamilch (die lasse ich als reines Getränk aber nur als Schokomilch zu).

      Hafermilch übelster Ungenuss
      "Nimm das Messer runter! Als ich ihre Stimme imitierte, war es 1 Jokus."
      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas
    • twoplay schrieb:

      Mandelmilch ist auch relativ schlecht für die Umwelt, nur fyi. Bevorzuge selber Hafermilch. Mit Haferflocken.
      True, leider mein Geschmacksfavorit. Wie siehts denn bei Sojamilch so mit dem Fußabdruck aus.
      ? Hätte Hafermilch diesbezüglich als beste Alternative eingeschätzt.
      Responsibility's cool, but there’s more things in life
      Like getting your dick
      Rode all fucking night
    • stardust* schrieb:

      MCHEIDIBRAK schrieb:

      twoplay schrieb:

      Mandelmilch ist auch relativ schlecht für die Umwelt, nur fyi. Bevorzuge selber Hafermilch. Mit Haferflocken.
      Wie siehts denn bei Sojamilch so mit dem Fußabdruck aus.
      Leider auch sehr schlecht. Eine der Auswirkungen kann man gerade live in Brasilien miterleben. :(

      was hat Sojamilch damit zu tun, dass "Naturschützer" den Regenwald abbrennen?
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • stardust* schrieb:

      MCHEIDIBRAK schrieb:

      twoplay schrieb:

      Mandelmilch ist auch relativ schlecht für die Umwelt, nur fyi. Bevorzuge selber Hafermilch. Mit Haferflocken.
      Wie siehts denn bei Sojamilch so mit dem Fußabdruck aus.
      Leider auch sehr schlecht. Eine der Auswirkungen kann man gerade live in Brasilien miterleben. :(

      Hafer ist schon der way to go weil regional und klimaschonend anbaubar.
      80% des importierten Sojas in Deutschland werden (laut wwf) als Tierfutter verwendet
      Leute mit Mut und Charakter sind den anderen immer unheimlich.
    • Das ist denke ich jedem klar, macht den Handel mit Soja aber nicht gleich unproblematisch, vor allem da die Kleinbauern auch stark unter dem Preisdruck der Massenproduktion leiden. Greife dann doch lieber zur besseren Alternative. :saint:
    • Kann die Frage jetzt nicht für Milch oder Schnitzel beantworten, aber ich ess z.B. gern Haferflocken mit Joghurt. Weils mir gut schmeckt.

      Ich will aber nicht so viel tierische Produkte kaufen, ganz besonders von Kühen.

      Deswegen kaufe ich Sojajoghurt. Damit ich Haferflocken mit Joghurt essen kann, aber keine tierischen Produkte dafür kaufen muss.

      Wieso sollte ich das nicht machen?
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