Angepinnt Der "Dinge die ihr einfach mal mitteilen wollt" Thread

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    • Zagdil schrieb:

      Ich war durch mein abgebrochenes Chemiestudium hervorragend auf meine Ausbildung zum Chemielaboranten vorbereitet. Studium hat sich gelohnt.

      Ich war durch mein Abi hervorragend auf die Ausbilung zum Chemo vorbereitet. Abi hat sich gelohnt. Ist halt immer noch ein Beruf, auf den sich Realschulabsolventen bewerben (sollen/können). Wenn du nochmal zurückblickst, wie viel mehr (als das reine Abi) hat dir das Studium zur Vorbereitung geholfen? Und was fandest du im Nachhinein am nützlichsten, das du im Studium gelernt hast? Wie lange hast du eigentlich studiert? Bei mir waren es ca. 2 Semester nach der Ausbildung, aber das ganze System ist nichts für mich und das obwohl auch die Ausbildung gut auf den Inhalt im Studium vorbereitet.

      devilchen schrieb:

      . Vllt sind in der Industrie die Standards nicht ganz so hoch wie in der Wissenschaft, aber ich glaub bei Google/Facebook/Microsoft/randomPharmakonzern etc bist du auch recht schnell raus wenn du sloppy arbeitest.

      kann nicht confirmen, muss mein Laborjournal von 2 Monaten noch nachholen.... Ist aber nicht ganz meine Schuld, bin nur dabei im Labor zu schuften und bekomme mehr arbeit, als ich erledigen kann xD
      „Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun.“

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    • devilchen schrieb:

      Die Anzahl Quellen in einem Paper sind komplett irrelevant. Qualität eines Papers kommt allein durch den Inhalt. Weil es bestimmte Formvorraussetzungen gibt, wie zB. kleinen Überblick auf die aktuelle Forschungslage kommen halt direkt in der Intro schon ±10 Quellen (je nachdem wie neu der Forschungsstrang ist). Dass ein Paper mit nur 5 Quellen wahrscheinlich nicht gut sein kann, erklärt sich von selbst (es sei denn, du machst etwas komplett bahnbrechendes, ist aber eher unwahrscheinlich, vor allem als Student).

      nur so am rande, aber die aussagen "quellenanzahl im paper komplett irrelevant" und "paper mit nur 5 quellen wahrscheinlich nicht gut" erscheinen mir etwas kontradiktorisch. sofern man annehmen kann dass letztere annahme in bezug auf wissenschaftliche arbeit eine gewisse allgemeingültigkeit besitzt wird die quellenanzahl nämlich schlagartig sehr relevant - nicht für die qualität des papers, aber für den autor. denn wenn der leser schon das mindset hat dass paperqualität irgendwo proportional zur quellenanzahl ist, beeinflusst das das urteilsvermögen immer auf irgendeine weise. was einen autor wiederum veranlasst mehr quellen reinzupacken, sofern sich auch nur ein hauch von relevanz herstellen lässt, völlig unabhängig davon ob die zitierten quellen tatsächlich für das paper gebraucht werden.

      problematisch finde ich ja, dass je nach studienfach und themengebiet der engagierte student/forscher die vielen quellenangaben auch schlicht als absicherung davor brauchen könnte, um nicht des plagiarismus bezichtigt zu werden. irgendwann kommt man nämlich an den punkt wo man feststellt dass man weder der erste ist der den gedanken ersonnen hat noch der letzte sein wird; und dann wälzt man die literatur um herauszufinden wer es publiziert hat, damit später nicht irgendein schlaumeier daherkommt und sagt "moment mal, diese/n these/gedanken/schlussfolgerung hast du doch von XYZ geklaut". trotz komplett eigener denkleistung. und der fehler lag dann nicht darin, dass du abgeschrieben hast, sondern nicht geschaut hast ob es nicht jemand zuerst veröffentlicht hat. gibt mir zu denken.
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    • Ich bin eben aus Zufall wieder auf diese Seite gestoßen und hab meinen nick in die suchleiste gepackt...

      Erstmal war ich doch sehr belustigt was ich für ein loser war. auf der anderen seite habe ich echte nostalgie verspührt. auch wenn ich damals nur gehatet wurde war das vermutlich genau die aufmerksamkeit die ich als teenager brauchte. ein aufrichtiges ausnahmsweise mal untrolliges danke für die jahrelangen beleidigungen.
      Ist nicht so schlimm wie´s aussieht

      Beitrag von makii ()

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    • makii schrieb:

      Ich bin eben aus Zufall wieder auf diese Seite gestoßen und hab meinen nick in die suchleiste gepackt...

      Erstmal war ich doch sehr belustigt was ich für ein loser war. auf der anderen seite habe ich echte nostalgie verspührt. auch wenn ich damals nur gehatet wurde war das vermutlich genau die aufmerksamkeit die ich als teenager brauchte. ein aufrichtiges ausnahmsweise mal untrolliges danke für die jahrelangen beleidigungen.


      hat sich ja anscheinend nicht viel geändert.
    • ardet4 schrieb:

      Mich nervt nur, dass Uni so eine Massenveranstaltung ist. Klausuren mit 500 Leuten, von denen der Prof nicht einen Namen kennt. Keine Räume für CAD, also bringt man das Maschinenbauern halt nicht bei, yolo. Du hast eine tiefergehende Frage und zeigst Interesse? Oooh, klingt nach Arbeit. Lieber mal pissig werden und behinderte Antworten geben. Für mich ist mein Studium daher ein reines Mittel zum Zweck, obwohl ich durchaus dafür zu begeistern wäre. Ist jetzt nach 5 Semestern immerhin in einem Fach passiert und ich denke nicht, dass das an der Wahl des Studienganges liegt.

      Da die Frage gerade kam: Ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen für Maschinenbau in Magdeburg.


      War der Grund warum ich trotz Berlin als Hauptwohnsitz nie zur TU Berlin wollte. Studier auch Wiing an der TU Cottbus und bin total happy trotz no-name Uni. Nach dem Grundstudium, wo die ganzen Fags ausgesiebt wurden, nur noch Vorlesungen mit 10 - 50 Leuten.
      Studium das Beste, was mir im Leben passiert ist. Schule war der größte Abfuck. Jeden Tag um 6 oder 7 aufstehn und mich totmüde in die Schule zu quälen, um in irgendwelchen Drecksfächern wie Deutsch Gedichte zu analysieren. Gibt zwar trotzdem noch viel unnötige Module bzw. sinnloser Lernstoff (mfg Kreativitätstechniken oder Marketing..), aber man kann halt nich alles im Leben haben. Dafür kann man sich den Tag selbst planen und aufstehn wann man will. Würde am liebsten direkt noch Vwl (beste und einzig wahre Wirtschaftswissenschaft) studieren, aber Präferenz für Geld dominiert leider.

      Übrigens Abi etwa so aussagekräftig wie das Grundschulzeugnis. Hatte 2.6er abi und werd vermutlich als Jahrgangsbester mein Studium abschließen.
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