„Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“

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    • der Punkt ist, Mindestlöhne sind ein zweischneidiges Schwert solange

      a) es Orte auf der Welt gibt, in denen die Löhne niedriger sind als im Rest der Welt,
      b) Konzerne einfach so den Standort wechseln können.

      ansonsten würd ich uneingeschränkt zustimmen, Mindestlöhne klingen schon awesome. Nur ists halt leider mies weil Konzerne sich einfach so verpissen können wenn sie keine Lust haben diese Löhne auch zu zahlen.

      (sie würden halt höhere Kosten haben und müssten effizienter sein - aber outsourcen kostet weniger und geht einfacher... und die Kosten die die Verschiffung der Waren aus den Niedriglohnländern kostet holt man halt über den Endverbraucher wieder rein)
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    • Mindestlöhne sind komplex. Der Wiki-Artikel zum Thema Mindestlöhnen ist komischerweise (?) sogar lesbar. Würde ich erstmal reinziehen und dann wieder zurückkommen.

      Wenn die Arbeitsplätze einfach verschwinden anstatt, dass der Lohn ansteigt bringt das auch niemanden etwas. Tatsache ist erstmal, dass man nicht genau weißt wie sie sich schlussendlich aud Deutschland auswirken werden und ob die Arbeitsplätze bleiben oder nicht.

      Wenn man davon ausgehen könnte, dass die Plätze erhalten bleiben, dann würde wohl selbst die FDP dafür stimmen.
    • Schon Cool, wie hier sämtliche Wirtschaftskonzeptionen der Welt in einen Korb geschmissen werden um dann zu sagen: Hey Sowohl China als auch Afrika haben keine Menschenrechte und nur weil China nen "pseudokommunistisches Wirtschaftssystem" hat gehts denen besser.

      Ich weiß gar nicht wo ich Anfangen soll, aber die Thematik ist einfach viel zu komplex um sie so flach zu diskutieren, spart euch das lieber für eure Doktorarbeiten, bevor hier wieder ideologische Grabenkämpfe vom Zaun brechen, die nur zur Allgemeinen Belustigung dienen, was denke ich nicht Sinn dieses Threads sein soll.

      Nur mal so als Beispiel: China ist Links -> Links is gut für die Wirtschaft -> Mindestlohn ist Links -> Mindestlohn ist gut für die Wirtschaft -> China + Mindestlohn = imba?!?

      Diese Kausalkette ist genau so sinnvoll wie Afrika und China zu vergleichen mMn...
      :grinking:
    • Dass der ich-Gedanke dem Wir-Gedanken schadet versteht sich doch von selbst.

      Heutzutage wird doch ausschließlich vermittelt was man selbst als Einzelkämpfer so dolles erreichen kann. Dass andere auf der Strecke bleiben, wenn einer großen Erfolg hat ist notwendiges Übel bei sich nicht änderndem Gesamtergebnis einer Weltwirtschaft.

      Irgendwo hab ich mal was aufgeschnappt bezüglich männergeführten vs gemischtgeführten Unternehmen und dem gefühlten Nutzen der Mitarbeiter bzw des Betriebs allgemein. Im einen haben ein paar eben gewonnen und der rest steht scheiße da, im anderen hat keiner derartig hoch gewonnen wie im anderen, ingesamt ging es jedoch allen teilnehmern besser dabei. das ist relativ, unbestätigt da ohne quelle und hörensagen und im grunde eine übertragung des ursprungsthemas aber die quintessenz sollte eine ähnliche sein. vllt weiß ja sogar jemand was dazu.
      für mich klingt es auf jeden fall sehr plausibel

      edit:
      außerdem sollte man sich mal den irrsinn der mindestlohndiskussion zu gemüte führen und nicht mit "objektiv-wirtschaftlichen" Annahmen herangehen.
      Wieso soll es einen Job geben der einen Menschen Vollzeit beschäftigt (scheinbar also auch notwendig) der aber nicht ausreichend ist damit sich dieser Mensch ein Leben leisten kann.
      Meine Annahme dabei ist also, dass es wenn ein Mensch eine Tätigkeit ausführt welche einer vollen Arbeitsstelle entspricht (also auch eine dementsprechende Nachfrage und somit auch Sinn gegeben scheint), diese Tätigkeit allermindestens dem Niveau entsprechen sollte, welches es demjenigen ermöglicht sein überleben zu finanzieren.

      das erfordert die definition einer vollen arbeitsstelle, der sinnhaftigen nachfrage und dem benötigten mindestlohn um das überleben zu gewährleisten.

      dann kann man sich gegen die definitionen dieser drei punkte wehren aber gegen einen solchen oben angesprochenen mindestlohn zu sein finde ich dann doch etwas unmenschlich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von banane321 ()

    • Man müsste einfach nur die Währung an einen realen Wert wie bspw. Gold oder Silber binden, dann könnte man auch kein Geld aus dem Nichts erschaffen und die ständige Inflation würde aufhören. Seit der Gründung der Fed hat der Dollar 98% seiner Kaufkraft verloren, da sie Geld drucken wie nichts. Auch der Euro oder andere Währungen sind da nicht besser.
      Planwirtschaft wird auch da nicht helfen und alle kommunistischen Systeme sind irgendwann mal in sich zusammengebrochen.

      Was wirklich hilft ist pure Marktwirtschaft OHNE Eingriff des Staates und somit auch ohne Lobbyismus. Doch solange der Staat sich einmischt und die Währung nicht gedeckt ist, wird es auf Dauer nicht funktionieren, was dann aber so ausgelegt wird, als könne eine Marktwirtschaft nicht funktionieren.

      PS: Deckt euch reichlich mit Konserven ein =) Eine erneute Depression ist unausweichlich.
    • alter turkey ham, das ist schon der zweite schwachsinnspost von dir, hör bitte auf irgend einen scheiß den du auf irgendeinem blog gelesen hast nachzuplappern. danke.

      unglaublicher unsinn, meine güte.

      damit mir keiner vorwerfen kann, ich flame nur, lies dir mal die wikipedia artikel zum thema öffentliche güter, externalitäten und marktversagen durch. Wenn du dann wieder kommst mit "Was wirklich hilft ist pure Marktwirtschaft OHNE Eingriff des Staates und somit auch ohne Lobbyismus." dann verfass ich vielleicht nen längeren post.

      + Busfahrer, eigtl. hab ich dich ja gerne aber "Das macht auch gar nix, weil die VWL an sich nicht positiv ist." ergibt für mich keinen Sinn und muss nicht sein. (die BWL darf gerne gebasht werden, aber lass die VWL in Ruhe!! :D)
    • turkey_h4m schrieb:

      Seit der Gründung der Fed hat der Dollar 98% seiner Kaufkraft verloren, da sie Geld drucken wie nichts.

      und die 55 cent in der Produktion teuren 1000 Dollarnoten für 1000 Dollar + Zinsen an den Staat weiterverkauft bzw. verliehen werden.

      Den Gewinn teilen sich Privatpersonen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von war geil ()

    • turkey_h4m schrieb:



      Was wirklich hilft ist pure Marktwirtschaft OHNE Eingriff des Staates und somit auch ohne Lobbyismus. Doch solange der Staat sich einmischt und die Währung nicht gedeckt ist, wird es auf Dauer nicht funktionieren, was dann aber so ausgelegt wird, als könne eine Marktwirtschaft nicht funktionieren.



      das glaubst du wirklich? das hat nie und wird auch niemals funktionieren. vetternwirtschaft, bestechung, kartelle entstehen und nichts soll dagegen geschehen? also sozusagen der vorherrschende zustand? :D. jeder braucht medizin also machen wir die mal 10 mal teurer weil kaufen müssen sie se ja sowieso ist also eine legitime meinung? all diese blöden modellvorschläge kannste einfach mal direkt in die tonne kloppen und die tonne am besten umgehend entsorgen.

      ein modell welches ohne den menschen als akteur ausgedacht ist bzw dem menschen als vorgefertigtem, gleichförmigen nicht-individuum, dem sogenannten homo oeconomicus, das ist genauso sinnvoll wie die abwrackprämie die wirtschaft in schuss hält, nämlich nicht den eigenen gedanken wert. einzig die spanne welche nötig ist die unsinnigkeit zu erkennen variiert scheinbar.

      habe oben auch noch was editiert :thumbup:
    • außerdem zum thema mindestlohn, das ist vor allem an nasicus gerichtet: der Effekt von Mindestlohnen ist meistens ziemlich unklar. Was Du gehört haben magst, sind die neoklassischen Modellergebnisse, wie sie auch im Wikipediaartikel zu finden sind. (Dass dieses Modell viel zu einfach und abstrakt ist, braucht man nicht zu sagen...) Aber da kann man auch sehen, dass es neuerdings empirische Studien gab, welche keinen eindeutigen Effekt haben finden können. Vor allem beim Beschäftigungsniveau spielen so viele Einflussfaktoren zusammen, dass es eigtl. regelrechter Unsinn ist, dies nur auf das Vorhandensein von Mindestlöhnen schieben zu wollen.
      Guckt man sich zB Amerika an: keine, bzw. niedrige Mindestlöhne. Im Moment haben sie eine Arbeitslosigkeit von (fast?) 10%. In Skandinavien liegen die Arbeitslosenraten viel niedriger. In der Schweiz hingegen gibt es einen rel. liberalen Arbeitsmarkt mit Vollbeschäftigung. Erkenntnisgewinn? Null. Difference in difference Analysen um den Beschäftigungseffekt von Mindestlöhnen herauszufinden sind auch sehr schwierig, eben wegen den möglichen Einflussfaktoren.

      €: Danke! ;)
    • 소녀시대 schrieb:

      eaglepower89 schrieb:

      Ein zweiter Punkt warum die Schulden so hoch sind, das es einfach zuviele Menschen auf der Welt gibt und es immer mehr werden. Kranke und behinderte Menschen werden jahrelang durchgefüttert und betreut. Langzeit Arbeitslose werden durchgefüttert. Verbrecher werden in teure Gefägnisse Jahrzehnte gehalten. Solche Menschen wären früher in der Natur verhungert oder wären ermordert worden, weil damals konnte sich ein Stamm nicht leisten noch 3 andere Stämme durchzufüttern. Aber Hand aufs Herz wer möchte keine Versorgung der Gesundheit wenn man langzeit krank wird?
      cool story bro.
      wie gesagt das ist ein Teil der Gründe. Ich würde nie sagen das man das jetzige System ändern sollte. Im Gegenteil finde das jetzige System zurzeit am Besten ( habe ich auch gesagt) Nur kann sich teoretisch ein Staat es sich nicht leisten. Aber wegen der Ethik usw. wäre es Menschenverachtend und wie gesagt wenn ich krank bin usw. will ich genauso Hilfe vom Staat haben wie jeder andere auch. Solche Themen behandelt man im Wirtschaftsunterricht halt. Es ist halt ein Fakt das solche Menschen unmengen an Geld verschlingen und es dem Staat besser ginge ohne kranke, alte Menschen.
      "The only time success comes before work is in the dictionary"