1001 Alben für die Ewigkeit

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Auch wenn ich nen bischen spät für die Darkthronediskussion dran bin, ich glaube die Leute die Circle the wagon haten haben keine Ahnung von Black Metal haben und glauben, dass OldSchool 1990 ist. Die Anleihen an Crust (Amebix, Morne), Thrash (Endless Pain Album), Celtic Frost und Bathory auf dem Album sind einfach genial, weisen auf die 80er oder Genres die mit Black erstmal weniger zu tun haben, werden aber von den meisten leider übersehen ("Black Metal sollte nicht wie Punk klingen blabla"- vergessen wird dabei, dass Celtic Frost und Kreator als Vorreiter des BM tiefe Wurzeln in der Punk-Szene haben und auch DTs Panzerfaust im D-Beat aufgenommen ist). Allein der Chorus von "I am the grave of the 80s" macht einfach Spaß. Wer Grimdark-BM erwartet, der irgendwann in der ersten Hälfte der 90er stehen geblieben ist findet das sich auch irgendwo im Netz (ohne natürlich jemals an die goldenen Jahre des Norwegian BM ranzukommen :P ). Nein, ich bevorzuge meinen Metal offen für Einflüsse aus anderen Genres (wie er es immer war, siehe oben). Stillstand ist tot und beim modernen BM, der auf Old school macht, verdammt albern.(Ausnahmen gibt es immer: youtube.com/watch?v=hx1SlZ3OCko) Das sage ich, während ich mein Blaze in the Northern Sky-Shirt anhabe und Manilla Road höre.
      Modern metal I don't give a fuck! Uh, I was raised on rock! Hail Satan and nowadays Darkthrone!

      PS:
      Black Pyramide ist geil, hatte ich dir schon aus den last.fm charts geklaut ;)


    • Paatos - Kallocain (2004)

      Genre: Atmospheric/Avangarde/Progressive Rock

      Schweden. Muss man mehr sagen? Selten enttäuschen Bands, die in diesen Genres beheimatet sind und aus dem Land der 1000 Elche kommen. Sphärische, transzendente, weibliche Stimmen prägen schon den Opener dieses famosen Werkes und geben die Marschrichtung vor, denn hier wirds richtig kuschelig und atmosphärisch. Ganz phantastische, sehr schöne Songs zum Träumen. Grundsätzlich ist die Musik durchaus progressiv und abwechslungsreich, Indie-Fans mit einem Faible für ruhige Stücke dürften sich aber dennoch wohl fühlen.

      Gasoline
    • yeah, endlich ein album, dass ich auch hab xD
      ich höre aber lieber Of Malice and the Magnum Heart (2004).



      Genre: Metalcore

      kann aber nicht genau sagen wieso. aber solche songs wie "In Response to Stars", "This Year Summer Ended in June" und "Difference of Vengeance and Wrongs" find ich auf "Controller" nicht. OMATMH berührt mich einfach mehr. Zu Controller hab ich noch keinen richtigen Bezug gefunden. Es lässt mich einfach noch kalt. Controller ist mir zu monoton. OMATMH hört sich einfach leidenschaftlicher an. Objektiv betrachtet ist Controller aber natürlich das bessere Album/die bessere Produktion. Misery Signals in Vollendung. ;)
      Bin gespannt was seraph dazu sagt :)

      zu controller würd ich noch "Set in Motion" empfehlen:
      Let's make history. Burn it to the fucking ground.
      sup?^^

      und meinen lieblingssong von dem album: Labryinthian.

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Swag ()

    • Was ich beim Durchgehen der Progressive Rock-Klassiker vermisst hab (Spoiler, falls TE das Album selber noch vorstellen will):
      Spoiler anzeigen



      King Crimson - In The Court Of The Crimson King (1969)

      Eines DER Progklassikeralben überhaupt, mit einem über die Musik heraus bekanntem Cover, der Grund, weshalb ich bei mir den alten Plattenspieler meines Vaters aufgebaut hab, nachdem ich die Platte auf einem Flohmark gesichtet hatte: King Crimsons In the Court of the Crimson King.
      Zu der Musik selber will (kann) ich nicht viel sagen, auch, weil FME sich das Album vielleicht noch für später aufheben wollte. Also: ANHÖREN!

      Opener: 21st Century Schizoid Man
      Sometimes glass glitters more than diamonds because it has more to prove.


      -- Terry Pratchett
    • FME schrieb:

      Tolle Wolle, ich kenn sogar mehrere DJs die 0 Plays auf lastFM haben. Wenns nur darum geht wer mehr Künstler kennt die 0 lastFM plays haben können wirs gleich sein lassen.


      ICH HABS ALS ERSTER GESAGT, FU!

      Current 93 find ich boring und uninteressant, Maudlin of the Well hat keine ordentlichen MP3 Tags bei mir und wurde deswegen instant ignoriert, Sleepytime Gorilla Museum hab ich nur kurz reingehört und war "fine" (werd ich also nochmal reinhören), Squarepusher schwankt zwischen retardiert und awesome, Brahem Anouar Trio ist grandios und zu Miles Davis brauch ich nix sagen o/

      Die letzten Seiten sind (bis auf den obvious Kram) hart uninteressant für mich, von daher kein Kommentar dazu.
      [8:45 PM] WhineTraube: Ich gucke keine twitchhoes
    • ^ Clash of the Titans x)

      OT: Ich fänds klasse, wenn du einen Blog zu dem Thread eröffnen würdest, in dem du einfach nur Band und Albumnamen in der hier vorgestellten Reihenfolge reinschreibst. Sodass all jene, die momentan nicht die Zeit haben, sich durch die Mengen an Alben für die Ewigkeit zu hören, einfach die Möglichkeit haben, das nachzuholen ohne sich durch x Seiten Diskussion zu wühlen. Optimal wäre natürlich (falls du die Zeit hast) der Link zu den Posts in denen die Alben vorgestellt werden.
      Nur so als Vorschlag ;)

      mfg ;)

      l0sth0pe
    • tqt schrieb:

      Als wenn Current 93 etwas universell großartiges wäre ~_~


      Nicht universell, aber zweifelsohne großartig. Aber du hast ja ohnehin einen etwas seltsamen Geschmack manchmal.

      l0sth0pe schrieb:

      ^ Clash of the Titans x)

      OT: Ich fänds klasse, wenn du einen Blog zu dem Thread eröffnen würdest, in dem du einfach nur Band und Albumnamen in der hier vorgestellten Reihenfolge reinschreibst. Sodass all jene, die momentan nicht die Zeit haben, sich durch die Mengen an Alben für die Ewigkeit zu hören, einfach die Möglichkeit haben, das nachzuholen ohne sich durch x Seiten Diskussion zu wühlen. Optimal wäre natürlich (falls du die Zeit hast) der Link zu den Posts in denen die Alben vorgestellt werden.
      Nur so als Vorschlag ;)

      mfg ;)

      l0sth0pe


      Einen Blog wo ich nur den Albumnamen reinschreibe oder wie? Weiß nicht ob das so sinnvoll ist... Ein Übersichtspost wird irgendwann kommen, aber erstmal hau ich lieber noch ein paar Alben raus x)


    • Metal Church - Metal Church (1985)

      Genre: Thrash Metal / Speed Metal / US-Powermetal

      Es gibt nicht viele Alben aus diesem Genre die ich mag, aber dieser großartige Klassiker gehört zweifelsohne dazu. Unkitschiger, kraftvoller Metal mit Eiern und einem geilem Sänger. Woran man sich als "moderner" Hörer eventuell gewöhnen muss ist die Produktion, denn zu dieser Zeit wurde bei weitem noch nicht so viel mit Effekten und Schnickschnack gearbeitet sondern in allererster Linie Musik aufgenommen, und dementsprechend klingt es "simpler". Besonders gut merkt man es an dem oftmals beschriebenen Phänomen des "Loudness War" - Alben aus den 80ern und 70ern leiden eben noch nicht an diesem Phänomen und klingen deshalb produktionstechnisch oft ausgewogener, während moderne Veröffentlichungen allzu oft auf sehr viel Druck setzen um ordentlich Rumms zu erzeugen.
      Aber natürlich auch musikalisch weiß das Album zu überzeugen, es finden sich starke Instrumentalpassagen, echte Abgeh-Tracks und Powerhymnen. Ein rundum gelungenes Metal Album aus der Hochzeit des Genres.

      Metal Church

      Gods Of Wrath


    • Blut Aus Nord - Memoria Vetusta II: Dialogue With The Stars (2009)

      Genre: Black Metal

      Hier war schon viel zu lange kein Blackmetal mehr drin. Nun also BLUT AUS NORD, eine (wer würde das bei dem Namen denken) französische Band aus Mondeville. Allgemein bevorzuge ich eindeutig Blackmetal der nicht aus dem deutschsprachigen Raum kommt, und bei der Qualität dieser Veröffentlichung fühle ich mich da wieder einmal bestätigt: das hier ist besser als das was 90% der BM-Bands aus dem deutschsprachigen Raum zustande bringen. Ganz klassisch wird hier gekeift, geblastet und dazu großartige Melodien gespielt. Grade im direkten Vergleich mit der aktuellen Veröffentlichung präsentiert sich dieses Werk schön eingängig und melodisch - Blackmetal zum wohlfühlen, nicht so ein fieses Geboller sondern plüschig und für Genreverhältnisse regelrecht warm produziert.

      The Alcove Of Angels


    • Aereogramme - A Story In White (2001)

      Genre: Progressive Rock / Alternative Rock / Art Rock

      Die Briten von AEREOGRAMME gibt es leider nichtmehr, soviel vorab. Ein echter Verlust, bedenkt man doch dass sie bis zuletzt wirklich starke und gefühlvolle Alben rausgehauen haben. Fans der US-Amerikaner ISIS sind diese Jungs vielleicht durch ein Split mit denselben bekannt, ebenfalls sehr lohnenswert. Auf diesem Album präsentieren sich AEREOGRAMME noch etwas ruppiger und härter als auf späteren Veröffentlichungen (welche dann eher ruhiger sind), aber es wäre gänzlich falsch von "harter" Musik zu sprechen, grundsätzlich bleibt es verträumt und hübsch. Sehr lohnenswerter Stoff für Fans von PORCUPINE TREE und Co.

      Post Tour / Pre Judgement


    • Pure Reason Revolution - The Dark Third (2006)

      Genre: Progressive Rock / Alternative / Avangarde

      Kommt mir vor als wäre es gestern gewesen dass ich dieses brilliante Kleinod musikalischer Genialität das erste Mal hören durfte... Es gibt viele überragende Debütalben, aber dieses Juwel nimmt es mit ihnen allen auf. Ach, wäre die Band doch nur auf dem hier eingeschlagenen Weg geblieben, sie hätten Götter werden können... aber der Reihe nach.

      Erstmal vorab, es existieren viele verschiedene Versionen dieser Veröffentlichung, ich beziehe mich auf die 2006er Version die im UK veröffentlicht wurde. Eben daher kommen PURE REASON REVOLUTION, und ihr Name bezieht sich auf den vielleicht bekanntesten deutschen Philosophen, Immanuel Kant, und sein bahnbrechendes Werk "Kritik der reinen Vernunft". Die Band will die Vernunft also nicht nur kritisieren, sondern direkt revolutionieren. Ich wage nicht zu beurteilen ob ihr das nicht vielleicht beim ein oder anderen gelungen ist, bei mir hat es nur zu einer Revolution meiner Hörgewohnheiten geführt als ich das Album in die Finger bekam. Es war anfangs eine ähnlich heiße und innige Liebe wie heute mit THE REIGN OF KINDO, wenn auch nicht von solcher Dauer. Und leider hat die Band mit den folgenden Veröffentlichungen einen etwas anderen Weg beschritten und sich entschieden, experimenteller und elektronischer zu Werke zu gehen - das ist zwar gut, aber bei weitem nicht so mitreißend wie auf diesem Album. Kurz gesagt, die neuen Alben packen mich nicht so wirklich und versauern eher auf meiner Platte. Aber dieses hier vorliegende Meisterwerk höre ich immernoch mit Begeisterung.

      Gerne gebe ich zu dass "sphärisch" in Bezug auf Musik ein von mir etwas inflationär verwendetes Wort ist, aber wenn es Musik gibt die für diesen Begriff quasi wie gemacht ist, dann sind es die Tonskulpturen auf "The Dark Third". Besonders kuschelig wirds beim Longtrack "Bright Ambassadors Of Morning", hier zieht die Band wirklich alle Register um den Hörer durchs All zu befördern. Männliche und weibliche Vocals wechseln sich gekonnt ab und machen diesen Track trotz seiner Länge zu einer abwechslungsreichen und fesselnden Klangreise. Besonders die mehrstimmigen Passagen faszinieren und machen den besonderen Reiz dieses großartigen Albums aus.

      Ein echtes Ausnahmealbum für alle die gerne träumen. Großartig in jeder Hinsicht.

      Bullits Dominae - einer der eingängisten Tracks der Platte. Gibt gut wieder wofür die Band auf diesem Album steht, nämlich für außergewöhnlich großartige Musik.