1001 Alben für die Ewigkeit

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    • Kunnia- schrieb:

      following betulas :love: geilstes ending ever


      Jup. Ist auch mein Lieblingstrack der Band.

      Wing- schrieb:

      can you tell me where my country lies said the uniforn to his true loves eyes <3
      wohl durch meinen vater eingeprügelt bekommen, aber bestes genesis album ever. obwohl das gerade bei den 70er alben doch recht recht eng zugeht. die collins als sänger-alben waren bis auf trick of the tail und noch zu maßen wind and wuthering so dermaßen kacke :(
      davon mal abgesehen, dass gabriel eine der geilsten stimmen aller zeiten hat


      Ist bei mir ähnlich, auch mein Vater hat auf mich erheblichen musikalischen Einfluss gehabt. Viele Klassiker habe ich mir aber auch ohne seine Hilfe erschlossen, allerdings würde die Begeisterung warscheinlich ohne seinen Einfluss ausbleiben.
    • Machen wir mal weiter mit ein paar Alben die man grob in die Richtung "Metal" einordnen kann: härtere Musik, die aber immer sehr melodisch, gefühlvoll, komplex und absolut ergreifend bleibt. Etwas simpler gestrickter "Heavy Metal" folgt später :) Alsdann...



      Primordial - The Gathering Wilderness (2005)

      Genre: Folk/Pagan/Black Metal

      PRIMORDIAL haben nicht unbedingt einen leichten Stand innerhalb der Szene. Einerseits haben sie zweifelsohne ein paar wirklich tolle Alben veröffentlicht, andererseits fällt der Fronter gerne mal durch ziemlich dumme und platte Aussagen auf und ist laut Augenzeugenberichten nicht unbedingt ein Sympath. Seis drum, die Musik der Band ist absolut erstklassig und wert gehört zu werden. Wer sich vielleicht vom "Black Metal" abgeschreckt fühlt darf dennoch reinhören, denn den Blackmetal erkennt man, wenn überhaupt, nurnoch in Ansätzen. Gesungen wird rau, aber klar, klagend, aber kraftvoll, die Produktion ist leicht verwaschen aber nicht schwarzmetallisch dünn und unterstreicht so ausgezeichnet die Atmosphäre des Albums. Und dann gibts da natürlich Riffs, und zwar tolle Riffs, und zwar in Massen. Wer sich für melodische, tragische Riffs und Melodien begeistern kann, der sollte mit diesem Album sehr glücklich werden.
      Gefühlt existiert hier eine gewisse musikalische Nähe zu SOLSTAFIR, wer sich also mit dieser Band anfreunden kann sollte auch PRIMORDIAL schnellstens hören. Auch der Nachfolger "To The Nameless Dead" ist sehr feines Material, und wie ich eben gelesen habe hat die Band sogar dieses Jahr ein neues Album rausgebracht. Über frühere Werke kann ich leider nichts sagen, allerdings sind die wohl schwarzmetallischer.

      End Of All Times (The Martyr's Fire) - der Song baut sich langsam auf und wird immer schneller und mitreißender.
    • The Gathering Wilderness ist ein super Album und beinhaltet mit The Coffin Shops auch einen _der_ Hits von Primordial überhaupt. Dennoch ist der Nachfolger meiner Meinung noch stärker und auch zum Einstieg besser geeignet, weil er insgesamt doch etwas eingängiger ist. Der erste Song des Albums ist auch wohl ihr bekanntester Song.
      Auch das neuste Album "Redemption at the Puritans Hand" ist super, wenn ahcos ab und zu meine Posts lesen würde dann wüsste er auch schon länger, dass es das gibt :whistling:

      Die Band ist allerdings vor allem live überragend, keine Ahnung wie der Fronter abseits der Bühne ist aber sein Gesang ist so leidenschaftlich und emotional, dass er einen selbst ohne die tollen Riffs schon mitreißen würde.


    • Sólstafir - Köld (2009)

      Genre: Dark Metal

      Wie so oft bei isländischen Musiktruppen haben wir es auch hier mit einer sehr, sehr eigenständig klingenden Band zu tun. SOLSTAFIR brauen sich aus allem dunklen, melacholischen, tragischen, klagenden und traurigen Stilen der Musik ihren eigenen Wunschpunsch, welcher wohl am besten als Dark Metal beschrieben werden kann. Drin enthalten sind Folk, Blackmetal, Pagan, Postrock, Doom und Gothic, sowie warscheinlich zich andere geheime Zutaten die herauszuhören ich mich nicht befähigt fühle. Wenn man sich die Landschaft Islands vorstellt und dazu die Musik dieser Band nimmt repräsentieren SOLSTAFIR Vulkane, weite und trostlose Landschaften, wilde See und raue Felsen. Grade anfangs muss man sich durchaus in die Band reinhören, denn die Musik hat einen guten Schrägie-Faktor und will erarbeitet werden. Aber wer hier regelmäßig mithört, für den ist das auch nichts neues mehr :)
      Für mich jedenfalls zweifelsohne eine ganz phantastische Band die eben auch durch ihre sehr große Eigenständigkeit besticht, man erkennt quasi sofort den ureigenen Stil den sich die Band zurechtgemixt hat. Und natürlich waren das nicht die letzten Isländer die in dieser Liste auftauchen, wer mich kennt der weiß von wem ich rede...

      Pale Rider - ordentlich schräg aufs erste Hören, aber nach ein paar Durchgängen erhaben und groß. Die Soundquali ist leider etwas durchwachsen.


    • Tiamat - Wildhoney (1994)

      Genre: Gothic Metal, Doom Metal

      Schönes Cover, schöne Musik. So einfach kanns sein. TIAMAT aus Schweden haben mit "Wildhoney" ein eigentlich relativ einfaches, aber in seiner schlichten Art enorm wirkgewaltiges Werk abgeliefert. Ist, wenn ich mich nicht grade täusche, auch die einzige Gothicband die ich wirklich gerne mag. Mehr will ich eigentlich garnicht schreiben, die Musik spricht hier wahrlich für sich selbst und beeindruckt mit dichter Atmosphäre und wunderschönen Melodien.

      Gaia


    • Opeth - Blackwater Park (2002)

      Genre: Progressive Metal, Progressive Deathmetal

      Nuja, da brauch ich eigentlich nicht viel schreiben. OPETH sind quer durch alle Metallager Everybody's Darling, egal ob man seinen Metal kräftig durchgeknüppelt (Death, Black, Thrash), ordentlich mit der Gitarre malträtiert (Progressive, Avangarde), simpel und mitsingbar (Power, True) oder sonstwie zubereitet bevorzugt: OPETH lieben alle. Wenig erstaunlich ist da auch dass es OPETH schaffen Genrefremde zu begeistern und zu treuen Anhängern zu formen.
      Für alle welche die Band nicht kennen: eine der wichtigsten moderneren Metalkombos, Schweden, enorm einfluss- und abwechslungsreich mit einem sympathischen Fronter mit einer tollen Stimme. Muss man kennen.

      Noch ein paar Worte zum Album. "Blackwater Park" bedeutete sozusagen den Durchbruch für die Band und ist, das kann man ganz ironiefrei sagen, ein moderner Klassiker. Eines der besten und wichtigsten Alben die in diesem Jahrtausend in diesem Stil veröffentlicht wurden. Darüber welches Album das "beste" der Band ist streiten sich die Gelehrten, ich halte es nach wie vor mit diesem Meisterwerk.

      Bleak - Überlänge ist eines der Markenzeichen der Band, daneben natürlich der Wechsel zwischen tiefen Growls und klaren Gesangspassagen, metallischeren Übergängen und leichten, anmutigen Zwischenstücken.

      Harvest (Live At The Royal Albert Hall) - zum 20 jährigen Bandjubiläum, auch zu finden auf der dazugehörigen Live-DVD. Eine wundervolle Ballade bei der man sich auch von den grandiosen Gesangskünsten von Herrn Akerfeldt überzeugen kann.
    • Und jetzt wirds richtig ruhig, leise, behutsam, zerbrechlich... und den Anfang macht eine der besten Bands unserer Zeit:



      Sigur Rós - ( ) (2002)

      Genre: Sigur Rós, anders kann und will ich es nicht beschreiben.

      Noch so eine Band die in meiner Wertschätzung allerhöchste Weihen genießt. SIGUR ROS aus Island sind absolut einzigartig, sowohl in ihrer Musik als auch im Auftreten und Art - allein schon über den Sänger könnte ich ganze Absätze schwärmen. Mit ihrem unbenannten Album "( )" haben sie ihren breiten musikalischen Durchbruch geschafft, was bei der Qualität der Songs nicht verwundert. So leid es mir tut, aber diese Band MUSS jeder Mensch der von sich behauptet Musik zu mögen mindestens einmal in seinem Leben auf Albumlänge gehört haben, und sei es nur damit er eine Ahnung hat was überhaupt abgeht.

      Die Musik zu beschreiben ist eigentlich unmöglich, engelshaft und metaphysisch trifft es vielleicht am besten, und eigentlich sollte die Band auch bekannt genug sein dass ich sie nicht vorzustellen brauche. Auch hier handelt es sich zweifelsohne um einen modernen Klassiker mit schier unüberschaubarem Einfluss auf unzählige Bands in unterschiedlichsten Genres. Führt kein Weg dran vorbei, muss man mal gehört haben.

      grooveshark.com/#/s/Untitled+I…in+and+quot+/3vNIFC?src=5

      Kann man wirklich nicht beschreiben, muss man in seiner ganzen unfassbaren Reinheit und Schönheit auf sich wirken lassen.


    • Savoy Grand - People And What They Want (2005)

      Genre: Slowcore, die langsamste und zerbrechlichste Musik der Welt, Irgendwo zwischen "Alternative", "nicht von dieser Welt" und "Indie"

      Stellt euch die langsamste und behutsamste Musik vor die ihr euch vorstellen könnte, und dann hört euch SAVOY GRAND an. Ihr werdet überrascht sein wie die Band es schafft eure kühnsten Vorstellungen noch zu übertreffen ;)

      It Fell Apart - knapp 12 Minuten Musik reduziert auf alles was sie braucht: Gefühl. Dafür gibts das in ganz großen Portionen.


    • Low - Things We Lost In The Fire (2001)

      Genre: Slowcore von den Erfindern des Genres

      Essentielle Band für alle die die Gegenbewegung zu "schneller, lauter, härter" antreten wollen. Ja, "Slowcore" ist ein total dummer Begriff, aber er ist griffig. Ja, die Band hat noch bessere Alben (das muss man sich mal vorstellen ...) aber das hier war mein erstes dieser Truppe und hat deshalb einen besonderen Platz in meinem Herzen.

      Whitetail


    • Cowboy Junkies - Open (2001)

      Genre: Alternative, etwas Slowcore ist da sicher auch drin... ein wenig Country... und ganz viel Liebe

      Keine Ahnung, kann man das beschreiben? Ich glaube nicht. Daher geb ich euch einfach mal den kürzesten und vielleicht eingängigsten Song der Platte. Absolut phantastisches, wunderbar leichtfüßiges und sphärisches Album mit einer Extraportion Herzwärme und Liebe.

      grooveshark.com/#/search?q=cowboy+junkies+upon+still+water


    • Crippled Black Phoenix - I, Vigilante (2010)

      Genre: Indie, Alternative, Postrock

      Die Atmosphäre-Könige mit ihrem letzten Geniestreich. Auch hier eine Band die in meiner Wertschätzung allerhöchste Weihen genießt. Keine Ahnung, da fällt mir nichts sinnvolles zu ein... eine der besten Bands unserer Zeit mit einem der besten Alben 2010. Permanente Gänsehaut.

      Und was ein Cover. Was für ein absolut phantastisches Cover.

      Of A Lifetime - mit Gastsängerin und einem magischen Riff.

      Bastogne Blues - hört euch mal die Geschichte an die der alte Mann erzählt - und dann sag mir nochmal jemand CPB wären nicht die Atmosphäre-Könige ;)
    • devilchen schrieb:

      Da gibts ein ganz dickes <3 für. Allein für Solstafir. Eins meiner absoluten Lieblingsalben. Hör mir jetzt mal Primordial an =)

      Wird Zeit!
      Und ja, Solstafir sind natürlich auch super. Nächsten Monat kommt das neue Album :)

      Ich wundere mich btw. ein wenig, dass ahcos immer noch kein Agalloch gepostet hat, hätten imo schon mehrmals gut reingepasst.
    • + für Crippled Black Phoenix

      Auch wenn ich Blackwater Park nicht als das beste Opeth-Album sehe... aber naja, alle sind top, lässt sich nicht leugnen. Sehr sehr schöner Thread btw, gibt sehr viel Liebe für dich. Falls ichs noch nicht gesagt habe.
    • Krabb^MAVS schrieb:

      Auch wenn ich Blackwater Park nicht als das beste Opeth-Album sehe... aber naja, alle sind top, lässt sich nicht leugnen.
      Das ist echt ne schwere Entscheidung, da sie einfach schon so viele gute Alben gemacht haben. Aber nach meiner Erfahrung sehen die meisten Leute entweder BWP, Still Life oder Morningrise als bestes Album (ich mag Letzteres am liebsten).
    • so viele gute alben ist eigtl auch eine leichte untertreibung. fast alle alben von ihnen sind meisterwerke imo :)
      würde keinem weniger als ne 9/10 geben.
      Diesen Thread durchzulesen ist eigtl purer Masochismus. Ich hab einfach keine Zeit diese ganze geniale Musik durchzuhören... -.-
      (But keep on posting! Ich bin wohl doch leicht masochistisch veranlagt! D: )
    • devilchen schrieb:

      so viele gute alben ist eigtl auch eine leichte untertreibung. fast alle alben von ihnen sind meisterwerke imo :)
      würde keinem weniger als ne 9/10 geben.
      Hmm, eigentlich hätte ich gesagt, dass Deliverance m.Mn. deutlich schwächer als der Rest ist. Jetzt hab ichs eben nach nem Jahr mal wieder gehört und irgendwie gefällt es mir deutlich besser als damals. Damnation ist aber trotzdem sicherlich kein Meisterwerk sondern eher ein gutes Album zum nebenbei hören und Ghost Reveries sowie natürlich Heritage hab ich noch nicht häufig genug gehört.
      Aber was die ersten 6 Alben + Watershed angeht geb ich dir recht :]
    • devilchen schrieb:

      Da gibts ein ganz dickes <3 für. Allein für Solstafir. Eins meiner absoluten Lieblingsalben. Hör mir jetzt mal Primordial an =)


      Und?

      roflgrins schrieb:

      Ich wundere mich btw. ein wenig, dass ahcos immer noch kein Agalloch gepostet hat, hätten imo schon mehrmals gut reingepasst.


      Naja, der Thread dauert ja noch ein wenig, nichtwahr ... ;) Da werden sich verschiedene Kategorien noch mehr als einmal wiederholen.

      Kunnia- schrieb:

      Crippled Black Phoenix - I, Vigilante :love: :love: :love:
      ich weiß nich wie ich es beschreiben soll aber irgendwie lässt einem das album alles andre herum vergessen einfach nur schön.


      :t-up:

      Krabb^MAVS schrieb:

      + für Crippled Black Phoenix

      Auch wenn ich Blackwater Park nicht als das beste Opeth-Album sehe... aber naja, alle sind top, lässt sich nicht leugnen. Sehr sehr schöner Thread btw, gibt sehr viel Liebe für dich. Falls ichs noch nicht gesagt habe.


      Wenn ich mich recht erinner hast du es schonmal gesagt, dennoch Danke <3


      So, und jetzt gehts weiter ... mit einer Spielrichtung die im Forum (und allgemein) eher weniger Freunde hat aufgrund ihrer Brachialität und irrwitzigen Geschwindigkeit: Death Metal.
    • FME schrieb:


      So, und jetzt gehts weiter ... mit einer Spielrichtung die im Forum (und allgemein) eher weniger Freunde hat aufgrund ihrer Brachialität und irrwitzigen Geschwindigkeit: Death Metal.


      War wohl nicht so geschickt das in den obigen Posts zu packen, daher der Quote als die Einleitung für das was folgt ;)



      Nile - Annihilation Of The Wicked (2005)

      Genre: Death Metal, Technical Death Metal

      Death Metal ist ein schwieriges Genre. Es ist, zumindest für meine Ohren, auf Dauer zu anstrengend zu hören, zumindest wenn es sich um solche Bands wie NILE handelt - dieses Geschwindigkeitsinferno kann die Ohren leicht ermüden. Gleichzeitig findet man aber echte Perlen des Extreme Metals im Deathmetal, und NILE sind mit Sicherheit eine davon. Der Name der Band, welcher nichts anderes als das englische Wort für den Fluss Nil bedeutet (hey, ich wusste das Anfangs nicht!), gibt die thematische Marschrichtung vor: das antike Ägypten, verlassene Gräber, Pyramiden, dunkle Götter und Okkultismus. Dazu wird derartig brutal und schnell alles umgebrettert dass es eine wahre Freude ist. Der Drummer ist eine Maschine, die Riffs sind irrwitzig und dennoch melodisch, die Vocals tief und dunkel aber dennoch verständlich, was im Genre keine Selbstverständlichkeit darstellt. NILE haben einige hervorragende Alben in ihrer langen Karriere veröffentlicht, allerdings kann ich persönlich mit der "Annihilation" auch wegen der doomigen Passagen im Schnitt am meisten Anfangen. Dennoch: wer sich so richtig die Gehörgänge freipusten lassen möchte ist mit dieser US-amerikanischen Vollbedienung bestens versorgt.


      Cast Down The Heretic - Schon der Opener pustet alles um und hinterlässt nur Asche.

      User-Maat-Re - solche ägyptischen Namen findet man häufiger. Ein Beispiel für einen doomigen Track.