Was hat denn die Lyrik eigentlich mit der Musik zu tun ?

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    • l0sth0pe schrieb:

      tqt schrieb:


      Quoted from "l0sth0pe"

      Ich habe das so aufgefasst, dass das Schwerpunkt der Musik ist und das hielt ich schlicht für Unsinn. Für mich ist musikalischer Inhalt nämlich unabhängig vom lyrischen Inhalt des Textes zu betrachten und ich hatte verstanden, dass der lyrische Inhalt die Daseinsberechtigung eines Musikstückes ist.
      Aber gut, nur falsch verstanden/missinterpretiert ;)


      Also meinst du "musikalischer Inhalt" wäre die Daseinsberechtigung eines Musikstückes?


      Schon^^


      wikipedia schrieb:

      Spoiler anzeigen

      Ferdinand, Major und Sohn des Präsidenten von Walter, eines einflussreichen Adligen am Hof eines deutschen Fürsten, stürzt mit seiner auf Gegenseitigkeit beruhenden Liebe Luise, die Tochter des Musikus Miller, in einen tödlich endenden Konflikt. Sowohl der Vater Ferdinands wie auch der alte Miller lehnen eine Verbindung ihrer Kinder ab.

      Der Präsident von Walter verfolgt stattdessen das Ziel, Ferdinand mit der Mätresse des Herzogs, Lady Milford, zu verheiraten, um so seinen Einfluss bei Hofe zu vergrößern. Ferdinand rebelliert jedoch gegen den Plan seines Vaters, kündigt ihm seinen Gehorsam auf und versucht Luise zur gemeinsamen Flucht zu überreden. Er begibt sich zu Lady Milford, um sie zum Verzicht auf das Bündnis zu bewegen und ihr seine Liebe zu Luise zu gestehen. Dabei erfährt er nicht nur von der tragischen Vergangenheit der Lady, sondern auch, dass sie ihn wirklich liebt und bisher immer einen mäßigenden Einfluss auf die Gewaltherrschaft des Fürsten ausgeübt hat. Auf Ferdinand aber könne sie schon aus Prestigegründen nicht mehr verzichten, weil ihre Vermählung bereits in aller Munde sei. Erst nachdem sie kurz darauf mit Luise selber spricht und mit deren Unschuld, bürgerlichem Stolz und christlicher Selbstlosigkeit konfrontiert wird, nimmt sie sich das einfache Mädchen zum Vorbild, gibt ihre Heiratsabsichten auf und flieht zurück nach England, um sich aus der höfischen Welt zurückzuziehen und fortan ein ehrbares und freies Leben zu führen.

      Um ihr Ziel zu erreichen und zu verhindern, dass Ferdinand seine Drohung wahrmacht, nämlich den Hof über die korrupten Machenschaften seines Vaters aufzuklären und zu verraten, "wie man Präsident wird", initiieren der Präsident und sein Sekretär Wurm (zugleich Ferdinands Nebenbuhler) eine heimtückische Intrige: Luises Eltern werden grundlos verhaftet. Vor dem sicheren Tod, so erklärt man Luise, könne sie ihre Eltern nur durch einen an den Hofmarschall von Kalb gerichteten Liebesbrief retten. Zudem muss Luise einen Eid auf Gott schwören und den erzwungenen Brief als ein von ihr aus freiem Entschluss verfasstes Schriftstück ausgeben. Dieser Brief wird Ferdinand zugespielt, schürt dessen ohnehin schon vorhandenes Misstrauen und lässt tatsächlich Eifersuchtsgefühle und Rachegelüste in ihm wach werden. Luise will sich daraufhin durch Suizid vom Eid lösen, um vor Ferdinand sterbend die Unschuld ihrer Liebe wiederherzustellen. Dieses Vorhaben durchkreuzt jedoch ihr streng gläubiger Vater, der Selbstmord für eine schwere Sünde hält und daher Luise ins christliche Gewissen redet. So hat sie den Anklagen Ferdinands nur das Schweigen und die durch den Eid geforderte Lüge entgegenzusetzen. Blind vor Wut und Verzweiflung vergiftet Ferdinand sich und Luise. Sterbend ist Luise befreit von ihrer Schweigepflicht, offenbart Ferdinand die Intrige und vergibt ihm. Dieser erwacht aus seiner Verblendung, erkennt die selbstlose Treue seiner Geliebten und reicht im Augenblick seines Todes auch seinem Vater die Hand zur Versöhnung. Der fällt "in der schrecklichsten Qual" vor seinem Sohn auf die Knie und stellt sich, zur Läuterung bereit, den Gerichten.


      Also reicht das um einer der berühmtesten Schriftsteller Deutschlands zu werden?
      Ich behaupte mal, dass der Inhalt in jeder Kunstform _bei weitem_ am unwichtigsten ist.
      [8:45 PM] WhineTraube: Ich gucke keine twitchhoes
    • Ich glaube nicht, dass wir da überhaupt auf einen grünen Zweig kommen können, deshalb würde ich die Diskussion einfach um des Threads Willen lassen, da wir uns vom Kleinsten ins Kleinere begeben würden und schlussendlich wohl eine Grundsatzdiskussion über den Begriff "Inhalt" führen würden. Und dafür ist sowohl die Zeit, wie auch der Thread hier zu schade, da Summi tatsächlich was wissen wollte ;)

      so viel noch dazu, I'm out^^
    • diese diskussion hier ist egtl absolute musik vs. programmmusik aka zweck vs mittel aka brahms vs wagner/liszt.
      wie auch damals die beiden fraktionen auf keinen nenner kamen, werdet ihr das auch nicht schaffen, weil das einfach zwei grundsätzlich verschiedene philosophien sind.

      ich persönlich schließe mich jedoch tree an: pro absolute musik.

      die lyrik kann jedoch ausgangspunkt eines musikalishcen werkes sein, die inspiration, so der fall bei vertonungen. es kann grundstein der expressivität sein und natürlich auch anleitung zum verständnis eben jener.
    • Es gibt 2 Arten von Listening'n zu Gesang'n
      Man achtet auf die Lyrics'n, enhanced seine Klangerfahrung'n
      oder
      Man sieht sie als Instrument'n an (roflgrins)

      Man sollte sich ungefähr den Lyrics'n bewusst sein, denn statt "I'm loving you" "I'm gasing Jews" zu hören, bringt Negativität'n mit sich, obwohl es (relativ) gleich gesungen werden kann. Aber sowas sollte wohl Jedem'n auffallen.
      Trotzdem sind die Lyrics'n nicht notwendig stark wahrzunehmen.
      Bei vielem im Metal'n kann man eigentlich auch gar nicht so auf den Text'n achten, da man ihn nicht versteht bzw sich öfters die Lyrics'n durchlesen müsste.

      Bei Hip Hop'n hab ich zum Beispiel'n das Problem'n, dass ich den Text'n gar nicht überhören kann.
      Bei manchen Liedern achte ich nur teilweise auf die Lyrics'n, verstehe aber den Gesamtzuhang'n nicht (bzw habe nicht das Gefühl'n, ihn verstehen zu müssen).


      MfG Herakl'n
    • twoplay schrieb:

      Es gibt 2 Arten von Listening'n zu Gesang'n
      Man achtet auf die Lyrics'n, enhanced seine Klangerfahrung'n
      oder
      Man sieht sie als Instrument'n an (roflgrins)


      gesang ist _immer_ ein zusätzliches instrument, ob mit lyrik oder lalala.


      Man sollte sich ungefähr den Lyrics'n bewusst sein, denn statt "I'm loving you" "I'm gasing Jews" zu hören, bringt Negativität'n mit sich, obwohl es (relativ) gleich gesungen werden kann. Aber sowas sollte wohl Jedem'n auffallen.
      Trotzdem sind die Lyrics'n nicht notwendig stark wahrzunehmen.
      Bei vielem im Metal'n kann man eigentlich auch gar nicht so auf den Text'n achten, da man ihn nicht versteht bzw sich öfters die Lyrics'n durchlesen müsste.


      man sollte sich auch der bedeutung der musik - also den instrumentalen teil - bewusst sein (beispiel: kriegs- oder anti-kriegshymne?, irony on/off, etc.). da unterscheidet sich vokal- in keinster weise zu reiner instrumentalmusik.
    • Ich würde da zwischen den Musikstylen differenzieren. Einige Musikrichtungen wie drum'n'base, klassische Musik, oder Techno kommen hervorragend ohne Lyrik aus. Bei anderen Musikrichtungen sind sie nebensächlich oder Schrott zb. Metal, House, Pop. Bei anderen steht sie mehr im Vordergrund, zb Hiphop, Punk, screamo.

      Und wie immer: Ausnahmen bestätigen die Regel.
      Audiocomments by me

      mouz.Twisted über mouz.Drayich schrieb:

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