Lied von Eis und Feuer - Theorienthread (SPOILERTHREAD!)

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    • Eigentlich passiert sehr viel nur deshalb überraschend, weil man die zigtausend Hinweise/Anspielungen nicht wahrnimmt, oder weiß richtig zu deuten.
      Mit Ausnahme Ned Stark ist zum Beispiel jeder wichtige Tod mehrere Kapitel vor dem Ereignis angekündigt worden.
      Den Plot jetzt auf Twists um unberechenbar zu sein runterzubrechen, ist (imo) falsch.
    • natürlich wurde jeder tod irgendwann mal angekündigt.
      schließlich gibt es drölftausend fraktionen die sich aufs blut hassen, da will immer jemand irgendwen umbringen.
      (du kannst mir aber beispielsweise nicht erzählen, dass du tyrion zugetraut hast, dass er seinen vater im vorbeigehen ermordet. wie sehr wird in diesem buch hochgehalten die eigene familie über alles andere zu stellen...)

      jon ist nachtwache und kann nur vom könig durch ein königsthing davon entbunden werden.
      das ist gesetz. gerade die gesetze und traditionen werden im norden sehr hochgehalten.
      wenn er revived wird und fröhlich gen süden reist ala:" ich war schon tot, ich bin nicht mehr bei der nachtwache."
      muss er vom erstbesten lord als deserteur aufgeknüpft werden, wenn diese ganze storyline weiterhin authentisch sein soll.
      (mal abgesehen davon ist es sowieso ein meisterwerk von GRRM magie und realität derart authentisch zu verstricken.)

      deswegen kann ich mich sehr wohl damit anfreunden,
      dass jon noch (weiter-)lebt und ihm eine sehr wichtige aufgabe zukommt,
      aber ich sehe ihn nicht als jemand der gen süden reist (drache hin oder her) und von da an alles auf den kopf stellt,
      weil seine rolle dort in keiner weise legitimiertist. die gesellschaft wird ihn nicht akzeptieren.
      ich bezweifle sogar, dass jemals rauskommen wird, welche abstammung er wirklich hat.

      hey ich lebe das leben eines bastards... oh ich bin garkein bastard, ihr könnt mich alle wieder lieb haben.
      walt disney ja, GRRM, nein.



      €dit: ich komme grad nicht auf den namen, aber er nimmt sich doch ein beispiel an diesem magister, der die krone abgelehnt hat.
      er achtet ihn sehr. er beginnt zu verstehen, wieso jemand sowas ablehnt, etc.
      das sind alles dinge, die in eurer theorie wegfallen.
      was ist, wenn unser lord schnee garkein interesse an den geschehnissen im süden zeigt und er lieber im hintergrund und nicht für alle ersichtlich, für die menschen da ist? stichwort reise hinter die mauer -> respekt für das harte leben der menschen dort etc...

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von ScarPe ()

      Awaken my child and embrace the glory that is your birthright.
      - [The Overmind]


      "Ich bin bereit zu sterben. Aber ich weigere mich zu verlieren."
      - Superior Sand dan Glokta
    • Jon muss doch gar nicht nach Süden reiten. Der Norden und später der Süden kommen ohnehin schon bald zu ihm. ;) Das ist natürlich alles Spekulation, wir wissen schließlich nicht, wie es mit der Wall weitergeht und ob die Walker mal eben drüber marschieren.
      Letzteres glaube ich aber nicht, ich vermute, dass zumindest einigen Lords durch irgendwelche Zeichen (ganz bestimmt nicht durch Maester, die werden alles bestreiten) klar wird, dass sie in 'ne ziemlich miese Situation rutschen und deswegen werden manche nach Norden ziehen um zu helfen.
      Das hilft natürlich wieder den Kriegstreibern im Süden, aber solche Spannungsbögen sind ja nun nichts neues. Außerdem muss die Menschheit ohnehin alles oder nichts gehen -oder aus Westeros fliehen.
    • Floyd schrieb:

      Sry, aber der Glaube, dass irgendein Lannister einen Drachen reiten wird ist imo ganz ganz großer Unfug.

      naja die Idee ist sicherlich etwas "weit" entfernt, aber kompletter Unfug sicherlich nicht.

      Pro:
      Tyrion ist in der Nähe von Dany
      Tyrion ist wohl der Einzige der sich mit Drachen auskennt
      Dany könnte Tyrion's Hilfe gebrauchen, weil sie mit ihrem Latein ein wenig am Ende ist und sich keiner auskennt.
      Tyrion kennt ihre Feinde wohl am Besten (Ala: Der Feind meines Feindes ist mein Freund)
      Tyrion hat sonst nicht wirklich eine sinnvolle Aufgabe in der Region
      Tyrion könnte sich dadurch an Westeros rächen und wieder zu einem Namen und an sein Erbe kommen.
      Gnome wären dann auch mal ganz groß (Gegen Rassismus)

      Contra:
      Er ist ein Lannister
      Dany hasst Lannister. (Sie hat aber ihrem treuen Ser Barristan auch verziehen)
      Er ist ein Gnom (Gnome auf Drachen... würde sicherlich lustig aussehen :D )

      Zurzeit spricht wohl alles eher an eine Zusammenarbeit und nicht an einen Gefährten auf den Drachen. Trotzdem finde ich ist die Idee näher als manch andere.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Eaglepower89 ()

      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • Er ist ein Lannister.
      Dany hasst Lannister.
      Tyrion hasst Lannister.

      Passt doch bestens.:thumbsup:

      Tyrion ist natürlich auch einer meiner Lieblingscharaktere (wie bei so vielen, vermute ich), da wäre es schön, wenn er für Dany eine wichtige Rolle spielen würde. Ob auf 'nem Drachen oder nicht, er wird hoffentlich maßgeblich beteiligt am Feldzug gen Westen sein.
      Hoffentlich kommt auch Arya noch einmal auf die Idee, nach ihrer Ausbildung, ihre Vergangenheit zu bewältigen. Vermutlich wird sie nicht zurück ins höfische Leben wollen, aber ein paar Gleichungen sind auch für sie noch offen.
      Da sie ja glaubt, dass so ziemlich alle ihre Verwandten tot sind (berichtigt mich, wenn ich falsch liege, aber iirc hat sie doch auch das Gerücht über Winterfell und Monsieur Greyjoy gehört?): Warum nicht ein bisschen action mit Tante Drache und Onkel Zwerg ?
    • außerdem hat er es beweisen, indem er seinen vater ermodet hat.
      allerdings bin ich mir nicht sicher was dany von leuten hält, die ihre eigene family ermorden...

      tyrion wird danys weg in die politik von westeros bereiten.
      er ist auf dem ganzen kontinent der einziger, der wirklich weiß
      was da hinter den türen abgeht, was geplant war und was schiefgelaufen ist...

      auch für ihn gilt, dass er in der gesellschaft als geächteter gilt.
      sippenmörder ist und bleibt, über alle parteien verteilt, die höchste sünde.

      ---

      arya wird irgendjemanden töten.
      jemand sehr wichtiges.
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      "Ich bin bereit zu sterben. Aber ich weigere mich zu verlieren."
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    • ScarPe schrieb:

      natürlich wurde jeder tod irgendwann mal angekündigt.
      schließlich gibt es drölftausend fraktionen die sich aufs blut hassen, da will immer jemand irgendwen umbringen.
      (du kannst mir aber beispielsweise nicht erzählen, dass du tyrion zugetraut hast, dass er seinen vater im vorbeigehen ermordet. wie sehr wird in diesem buch hochgehalten die eigene familie über alles andere zu stellen...)

      jon ist nachtwache und kann nur vom könig durch ein königsthing davon entbunden werden.
      das ist gesetz. gerade die gesetze und traditionen werden im norden sehr hochgehalten.
      wenn er revived wird und fröhlich gen süden reist ala:" ich war schon tot, ich bin nicht mehr bei der nachtwache."
      muss er vom erstbesten lord als deserteur aufgeknüpft werden, wenn diese ganze storyline weiterhin authentisch sein soll.
      (mal abgesehen davon ist es sowieso ein meisterwerk von GRRM magie und realität derart authentisch zu verstricken.)

      deswegen kann ich mich sehr wohl damit anfreunden,
      dass jon noch (weiter-)lebt und ihm eine sehr wichtige aufgabe zukommt,
      aber ich sehe ihn nicht als jemand der gen süden reist (drache hin oder her) und von da an alles auf den kopf stellt,
      weil seine rolle dort in keiner weise legitimiertist. die gesellschaft wird ihn nicht akzeptieren.
      ich bezweifle sogar, dass jemals rauskommen wird, welche abstammung er wirklich hat.

      hey ich lebe das leben eines bastards... oh ich bin garkein bastard, ihr könnt mich alle wieder lieb haben.
      walt disney ja, GRRM, nein.



      €dit: ich komme grad nicht auf den namen, aber er nimmt sich doch ein beispiel an diesem magister, der die krone abgelehnt hat.
      er achtet ihn sehr. er beginnt zu verstehen, wieso jemand sowas ablehnt, etc.
      das sind alles dinge, die in eurer theorie wegfallen.
      was ist, wenn unser lord schnee garkein interesse an den geschehnissen im süden zeigt und er lieber im hintergrund und nicht für alle ersichtlich, für die menschen da ist? stichwort reise hinter die mauer -> respekt für das harte leben der menschen dort etc...

      Ich sage ja nicht, dass es keine Überraschungen gibt, ich sage nur, dass sehr viele Ereignise die gerne mal als Twists betitelt werden, einer gewissen Plausibilität zu Grunde liegen. Es ist auch hier, bei GRRM eben nicht alles möglich. Jaime wird kein Drachenreiter, punkt. Das würde so viele von Martin geschaffene Regeln verletzen. Die Schulter zucken, und sagen "hey alles ist möglich bei GRRM" auch wenn die Theorie keinen Halt hat, geht mir gegen den Strich.
      Auch behaupte ich nicht, dass meine Theorie stimmt, ich behaupte nur, dass sie um Welten plausibler ist als die Lannister Drachenidee.

      Im Falle einer Wiedergeburt von Jon wäre das ein Vorfall der jegliche von Westeros geschaffenen Regeln um den Haufen wirft, da es so etwas noch nicht gab. Außerdem ignorierst du die Tatsache, dass Abstammung eine immense Rolle in dieser Welt spielt. Da bräuchte Jon gar nicht nach Süden reisen. Einen Shitstorm würde er so oder so auslösen, wenn Westeros davon Wind bekommt, dass es A) einen Targaryen Nachkömmling gibt B) einen Starkerben gibt C) er dem Tod widerstanden hat.
      Walt Disney nein. GRRM, möglich.
    • Floyd schrieb:

      Ich würde bei Tyrion eher auf etwas in Richtung Queenshand tippen, aber keinen Drachenreiter.


      ja da hast du recht, sagte ich ja auch.

      War es aber nicht so, dass der Drache sich seinen Reiter selber aussucht? gerade dieser Punkt wäre doch ein offenes Fenster für Tyrion und Dany könnte nix dagegen machen. Wäre doch einfach doof, wenn Dany ihr Gefolge selbst aussuchen könnte. Ich denke dieser Punkt wird aufjedenfall noch eine große Bedeutung haben. :fine:
      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • man sieht an tommen und joffrey,
      wie sehr adelige in dieser welt auf abstammung scheißen, wenn es keine gegenbeweise gibt.

      und ob ein mann der turning point ist, der einfach nur sagt;
      hey, der ist eigentlich garnicht der sohn von ned stark, wage ich doch sehr stark zu bezweifeln.

      ich weiß ja nicht wie aufmerksam du liest, aber ein auftreten von jon, wie du es beschreibst
      bricht mindestens genauso viele regeln.
      das versuche ich dir die ganze zeit zu sagen.

      jamie weiß was es heißt zu fallen. von ganz oben nach ganz unten.
      wenn er keine weitere größere bedeutung mehr haben sollte, hätte man ihn auch einfach
      nach einer der schlachten/kämpfe/niederlagen sterben lassen können...
      da aber aber, im gegenteil also, von da an immer weiter zu einer völlig anderen person entwickelt wurde,
      hat er vom tiefgang seines plots genau die gleiche berechtigung drachenreiter zu werden,
      wie jon oder bran.


      ich verstehe es wenn du sagst, dass du es gerne anders sehen würdest.
      aber deine logikthese hinkt nunmal an mindestens genauso vielen stellen.
      Awaken my child and embrace the glory that is your birthright.
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      "Ich bin bereit zu sterben. Aber ich weigere mich zu verlieren."
      - Superior Sand dan Glokta
    • ScarPe schrieb:

      jamie weiß was es heißt zu fallen. von ganz oben nach ganz unten.
      wenn er keine weitere größere bedeutung mehr haben sollte, hätte man ihn auch einfach
      nach einer der schlachten/kämpfe/niederlagen sterben lassen können...
      da aber aber, im gegenteil also, von da an immer weiter zu einer völlig anderen person entwickelt wurde,
      hat er vom tiefgang seines plots genau die gleiche berechtigung drachenreiter zu werden,
      wie jon oder bran.

      Jamie ist nur Opfer des Krieges und ist nicht Teil im Spiel der Könige. Jamie wird äußerst warscheinlich kein Drachenreiter werden. Dafür gibt es einfach viel zu viel Ungereimtheiten und ich glaube auch nicht, dass er das überhaupt möchte. Auch sehe ich überhaupt keine Twist wie er überhaupt in die Nähe der Drachen kommen sollte, außer als Feind der Drachen. Die Warscheinlichkeit, dass Jamie Drachenreiter wird ist so hoch wie bei Brienne, wobei diese sogar wenigstens 2 gesunde Hände besitzt.
      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • Floyd schrieb:

      StraightBanana schrieb:

      Floyd schrieb:

      Jon ist nicht tot. Er hat viel zu viel Plotarmor.


      Würd ich zwar eigentlich auch erwarten, wäre aber sehr unmartinesk inkonsequent. Die Situation erscheint schon ARG ausweglos und wenn Martin jetzt anfängt Charaktere sowas überleben zu lassen, ist das imo "unglaubwürdig". Bin irgendwie etwas zwiegespalten, will die eigentlich Recht geben, kann aber nicht so richtig.
      Ok, war nicht ganz klar formuliert von mir.
      Jon stirbt, aber nicht entgültig. Er wird von Melissandre wiederbelebt, und er wird keine reguläre Wiederbelebung a la Dondarrion oder Stoneheart werden. Er wird die eine Ausnahme sein, die komplett intakt wieder lebt. Melissandre/Stannis werden es als Wunder deuten und daraus irgendwie Gewinn schlagen wollen.
      Die Watch endet mit dem Tod, und Jon ist ein freier Mann, der nicht mehr an die Wall gebunden ist. Was er dann genau tut, ka. Aber er allein als Symbol kann schon genug Einfluss auf den kommenden Verlauf haben. Unter anderem hatte doch Robb bevor er zu den Freys marschiert ist noch veranlasst, dass Jon sein rechtmäßiger Erbe wird (Zagdil, korrigiere mich falls ich falsch liege). Das kombiniert mit dem möglichen Gamechanger Howland Reed, der die tatsächliche Mutter von Jon kennt, und keinen Grund mehr hat es zu verheimlichen, wird ihn noch sehr relevant in Bezug auf den Gesamtkonflikt machen.
      Ich kann mir allerdings auch gut vorstellen, dass er dennoch der Wall nicht für immer den Rücken kehrt.

      Sry, aber der Glaube, dass irgendein Lannister einen Drachen reiten wird ist imo ganz ganz großer Unfug.


      Diese ganze "Jon wird halt einfach wiederbelebt, ist dann vom Eid befreit, schwingt sich dann auf nen Drachen und rettet die Welt" Theorie ist doch wirklich Banane sorry.
      Die ganze Geschichte im Norden rund um Stannis, die Boltons, Mance und dem Typ aus Bravoos ist doch so schon genug Story für mindestens ein weiteres Buch. Sollte! Jon tatsächlich leben, sehe ich seinen Einflußbereich weiterhin an der Mauer.
      Dieser Zwang irgendwie alles auf diese dämlichen Drachenreiter und den Kampf gegen die WW hinauslaufen zu lassen, passt einfach so garnicht zu den ersten 5 Büchern. Es kann natürlich darauf hinauslaufen, aber ich wäre stark enttäuscht. ASOIAF ist für mich ein Werk, welches keinem linearen Plot unterliegt, welcher auf ein feststehendes großes Ende hinausläuft.
      Wie oben schon jemand vor mir geschrieben hat, fände ich es ehrlich am coolsten, wenn die zwei freien Drachen ab jetzt einfach weg sind, bzw halt ihr eigenes Ding drehen und Dany mit ihrem letzten verbliebenen irgendwie weiterhin versucht die Mutti von Westeros zu werden. Die ganzen Nebenkriegsschauplätze die jetzt schon vorhanden sind, sind doch schon genug und einfach so viel interessanter als ein ödes 0815 Ende. Was passiert im Norden? Was läuft da mit Dorne und dem echten?? Aegon? Schafft Tyrion es überhaupt zu Dany und dann vielleicht tatsächlich mal in Richtung Westeros? Was haben die Eisenmänner mit ihrem Drachenhorn vor? Wie geht es mit Sam in Oldtown weiter? Jamie? Brienne? Kingslanding rund um Cersei und die Fanatiker. Was machen die Tyrells bei jeweiligem Ausgang der Verhandlungen? Was läuft im Vale rund um Littlefinger und Sansa? Arya?
      Da sind einfach noch so viele Fragen offen, die alle irgendwie abzuarbeiten, nur um sie auf Feuer gegen Eis hinauslaufen zu lassen.....ich weiß ja nicht. Und um noch einmal auf die eigentliche Frage zurückzukommen, Jon in die Drachenreiter/ Heldenrolle reinwiederzubeleben passt einfach nicht.
    • SnS schrieb:

      Floyd schrieb:

      StraightBanana schrieb:

      Floyd schrieb:

      Jon ist nicht tot. Er hat viel zu viel Plotarmor.


      Würd ich zwar eigentlich auch erwarten, wäre aber sehr unmartinesk inkonsequent. Die Situation erscheint schon ARG ausweglos und wenn Martin jetzt anfängt Charaktere sowas überleben zu lassen, ist das imo "unglaubwürdig". Bin irgendwie etwas zwiegespalten, will die eigentlich Recht geben, kann aber nicht so richtig.
      Ok, war nicht ganz klar formuliert von mir.
      Jon stirbt, aber nicht entgültig. Er wird von Melissandre wiederbelebt, und er wird keine reguläre Wiederbelebung a la Dondarrion oder Stoneheart werden. Er wird die eine Ausnahme sein, die komplett intakt wieder lebt. Melissandre/Stannis werden es als Wunder deuten und daraus irgendwie Gewinn schlagen wollen.
      Die Watch endet mit dem Tod, und Jon ist ein freier Mann, der nicht mehr an die Wall gebunden ist. Was er dann genau tut, ka. Aber er allein als Symbol kann schon genug Einfluss auf den kommenden Verlauf haben. Unter anderem hatte doch Robb bevor er zu den Freys marschiert ist noch veranlasst, dass Jon sein rechtmäßiger Erbe wird (Zagdil, korrigiere mich falls ich falsch liege). Das kombiniert mit dem möglichen Gamechanger Howland Reed, der die tatsächliche Mutter von Jon kennt, und keinen Grund mehr hat es zu verheimlichen, wird ihn noch sehr relevant in Bezug auf den Gesamtkonflikt machen.
      Ich kann mir allerdings auch gut vorstellen, dass er dennoch der Wall nicht für immer den Rücken kehrt.

      Sry, aber der Glaube, dass irgendein Lannister einen Drachen reiten wird ist imo ganz ganz großer Unfug.


      Diese ganze "Jon wird halt einfach wiederbelebt, ist dann vom Eid befreit, schwingt sich dann auf nen Drachen und rettet die Welt" Theorie ist doch wirklich Banane sorry. Hab ich auch nicht gesagt. Ich denke nur dass er ein Bindeglied der verschiedenen Konflikte wird.
      Die ganze Geschichte im Norden rund um Stannis, die Boltons, Mance und dem Typ aus Bravoos ist doch so schon genug Stör für mindestens ein weiteres Buch. Sollte! Jon tatsächlich leben, sehe ich seinen Einflußbereich weiterhin an der Mauer.
      Dieser Zwang irgendwie alles auf diese dämlichen Drachenreiter und den Kampf gegen die WW hinauslaufen zu lassen, passt einfach so garnicht zu den ersten 5 Büchern. Es kann natürlich darauf hinauslaufen, aber ich wäre stark enttäuscht. ASOIAF ist für mich ein Werk, welches keinem linearen Plot unterliegt, welcher auf ein feststehendes großes Ende hinausläuft. Stimme ich zu 100% zu. Ich möchte auch nicht, dass die Drachenprophezeiung zu viel Einfluss auf den Gesamtkonflikt hat. Ich vermute nur, wenn er es darauf anlegt dass es über Jon geschehen wird. Ich fand ASoIaF auch nie wegen der Drachen gut, der Häuserkampf ist das was die Bücher so einzigartig macht.
      Wie oben schon jemand vor mir geschrieben hat, fände ich es ehrlich am coolsten, wenn die zwei freien Drachen ab jetzt einfach weg sind, bzw halt ihr eigenes Ding drehen und Dany mit ihrem letzten verbliebenen irgendwie weiterhin versucht die Mutti von Westeros zu werden. Die ganzen Nebenkriegsschauplätze die jetzt schon vorhanden sind, sind doch schon genug und einfach so viel interessanter als ein ödes 0815 Ende. Was passiert im Norden? Was läuft da mit Dorne und dem echten?? Aegon? Schafft Tyrion es überhaupt zu Dany und dann vielleicht tatsächlich mal in Richtung Westeros? Was haben die Eisenmänner mit ihrem Drachenhorn vor? Wie geht es mit Sam in Oldtown weiter? Jamie? Brienne? Kingslanding rund um Cersei und die Fanatiker. Was machen die Tyrells bei jeweiligem Ausgang der Verhandlungen? Was läuft im Vale rund um Littlefinger und Sansa? Arya?
      Da sind einfach noch so viele Fragen offen, die alle irgendwie abzuarbeiten, nur um sie auf Feuer gegen Eis hinauslaufen zu lassen.....ich weiß ja nicht. Und um noch einmal auf die eigentliche Frage zurückzukommen, Jon in die Drachenreiter/ Heldenrolle reinwiederzubeleben passt einfach nicht. Ich vermute es wird einen typischen GRRM Haken haben. Dass er nicht wiederbelebt wird kann ich mir allerdings nicht vorstellen. DAS wäre dann wirklich der erste sinnlose Tod in dem Universum.
    • textwall inc

      Jon:
      Vorneweg: Jon wird immer ein Bastard bleiben. Egal wer wirklich die Eltern sind. Im Falle von Lyanna und Rhaegar wäre er auch Erbe von genau gar nichts. Rhaegar war schon verheiratet und es gibt keine Hinweise, dass er es nochmal mit Lyanna tat. Floyd hat aber damit Recht, dass Robb ihn vor der Red Wedding noch legitimiert hat, im Glauben, Bran und Rickon wären tot. Das hat allerdings auch keine Bedeutung, weil er zur Nachtwache gehört und somit nicht erben kann + Bran und vor allem Rickon ja noch leben und im Norden als Erben eine sehr viel größere Akzeptanz hätten.
      In der Targaryen Thronfolge würde er zwar (wenn er kein Bastard wäre) vor Danaerys kommen aber erst nach Aegon.

      jon ist nachtwache und kann nur vom könig durch ein königsthing davon entbunden werden.
      das ist gesetz.

      Da hätte ich furchtbar gerne eine Quelle dazu. Ich kann derartiges nirgends finden und erinnern kann ich mich auch nicht daran. Fragt sich auch, welcher König das machen sollte. Ein Thing ist ausserdem eine halbdemokratische Angelegenheit. Bislang gab es noch keine Anzeichen dafür, dass es im Norden einen derartigen Brauch gibt. Im ersten Kapitel Band 1 wird der Deserteur auch einfach von Ned gerichtet, ohne große Verhandlung oder Versammlung.
      Ein Königsthing dient dazu einen König zu finden vgl Eisenmänner.
      Stannis bietet Jon an, ihn zum Lord von Winterfell zu machen und von der Nachtwache zu entbinden, aber erstens nimmt sich damit Stannis ein Recht heraus, das im Norden nicht einfach so hingenommen werden wird und zweitens müsste Jon dafür den Herr des Lichts annehmen und den old gods abschwören, was meiner Meinung nach ein ziemlicher Charakterbruch wäre.

      Der Tod wäre ein Ausweg ja. Die Brüder würden ihn mmn auch achtkant rausschmeißen, wenn er plötzlich wieder quietschfidel rumläuft. Die Magie der roten Hexe kommt auf der Mauer im Allgemeinen nicht gut an (Ausnahmen bestätigen die Regel). Der Norden jedoch versinkt im Chaos und es könnte gut sein, dass er nicht sofort als Deseteur aufgeknüpft wird, wenn er entsprechendes Backup durch Stannis hat. In der höchsten Not könnte Jon durchaus etwas erreichen (vgl thyl).

      Was mit Jon meiner Meinung nach passieren kann:
      - Er stirbt. Halte ich durchaus auch für möglich.
      - Er wird wiederbelebt, muss der Nachtwache den Rücken kehren und wird von Melissandre eingespannt, was er jedoch nicht einfach so mitmachen wird.
      - Er überlebt schwerverletzt und kann unter schwersten Anstrengungen die Nachtwache wieder zu dem machen, was sie sein sollte.
      - Jon bekommt unerwartet Hilfe von old gods/children of the forest. Vielleicht ist er in Ghost gefangen und muss zuerst zu Bran.

      Platz für Drachen ist gegeben, aber nicht zwingend notwendig. Ich denke es wird auch nicht auf eine Haupthandlung zusammenlaufen in der alle Stränge münden, sondern die Eroberung des eisernen Thrones und der Kampf gegen die White Walkers werden parallel verlaufen. Jon wird aber generell, falls er überlebt, im Einigungskonflikt im Norden für Stannis und die Häuser im Norden eine wichtige Rolle spielen. Ich würde Jon am liebsten weiterhin an der Mauer sehen.

      Reinwiederbeleben würde ich es aber nicht nennen. Es wird bei GRRM niemals eine alles überstrahlende Heldenfigur geben. Es wird immer auch eine dunkle Seite geben (wie bei Dany z.B., die durch ihre Fürsorge unfähig ist zu herrschen). Jon mag vielleicht im Norden die Entscheidung herbeiführen, aber es würde ihn vermutlich in irgendeiner Form das Leben kosten. Ich bin immernoch davon überzeugt, dass es wieder auf old way + children of the forest hinauslaufen wird um die White Walkers aufzuhalten -wo wir wieder bei Bran wären.

      Wer die Mutter letztendlich ist, wird mmn durch Howland Reed aufgedeckt werden. Die Sumpfteufel werden auch bald in den Konflikt im Norden eingreifen und sei es nur um zur Mauer zu kommen. Bin mir sicher, die wissen was los ist. Howland Reed muss sich aber auch nicht gegen alle durchsetzen. Im Norden sind noch genug, die wieder ihre Starks haben wollen.


      Lannisterdrachenreiter:
      Jaime:
      Nichts, wirklich rein gar nichts deutet daraufhin, dass Jaime irgendeine Relevanz für einen Konflikt im Norden haben wird. Das einzige Szenario, das ich mir vorstellen kann, ist, dass er und Brienne sich nicht töten, sondern erfahren wo Sansa steckt und versuchen sie in den Norden zu schaffen.
      Seine Wandlung alleine verleit ihm keine schicksalhafte Bedeutung. Ich glaube sowieso nicht, dass es die gibt. In ASoIaF geht es IMMER mehr darum, wie Leute Prophezeihungen leben oder interpretieren, als um eine tatsächliche Bedeutung solcher Prophezeihungen. Sieht man auch sehr schön daran, dass praktisch jeder rote Priester seinen eigenen Azor Ahai hat. Es gibt kein Schicksal in Martins Welt.
      Jaimes Läuerung ändert Jaimes Relevanz für den Plot überhaupt nicht, es ändert nur wie der Charakter handelt.

      Tyrion:
      Die Vorstellung ist schön, aber mmn auch so abwegig, dass man sie gar nicht erörtern braucht. Tyrion rechne ich sehr viel höhere Chancen als Berater oder gar Hand aus.

      Drachenreiter allgemein:
      Ob es überhaupt 3 Reiter geben wird, bleibt die Frage. Hierbei wird sich wieder auf Prophezeihungen gestützt (der Drache muss 3 Köpfe haben).

      Wahrscheinlichste Anwärter falls doch in absteigender Reihenfolge:
      Aegon
      Jon
      Bran
      Euron/Victarion
      Unbekannter

      Bran&Drachen:
      ..stellen mmn eine zu große Machtposition dar um die Bücher am Schluss zu überleben. Bran wird sein Einsatz in irgendeiner Form die Existent als Bran kosten und die Drachen werden sich an einem Punkt evtl sogar gegenseitig bekämpfen.

      Arya:
      Arya ist im House of Black&White in der Lehre. Braavos und der Many-Faced God sind aus der Knechtschaft durch die Targaryen heraus entstanden. Vornerum geht es immer nur darum das Geschenk des Todes zu verteilen, aber ich vermute, dass es doch eine politische Agenda gibt. Jaqen H'ghar deutet darauf hin. Der Alchemist, der in Old Town aufmischt, ist vermutlich Jaqen H'ghar.
      Ausserdem muss es einen Grund geben, warum er in Westeros herumstreunert. Bleibt nur die Frage, wen er töten soll und warum er es noch nicht getan hat. Vielleicht wartet er noch auf die Ankunft seines Opfers oder muss einen Zeitpunkt abpassen. Ich halte es für möglich, dass es gegen Targaryens gehen soll.
      Arya steckt in diesen Geheimplänen drin und wird bald einen Auftrag bekommen, der sie zu Dany oder nach Westeros führt. Bleibt die Frage, ob sie dann noch Arya ist (ich denke auf jeden Fall) oder eine waschechte Faceless Woman.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zagdil ()

      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Jaqen H'ghar und Sam habe ich voll vergessen, mea culpa. Der Handlungsstrang wird sicherlich (immerhin ist der dicke Tarly, TARLY natürlich, nicht Tully >_<, von Jon ja zum richtigen Mann befördert worden) ebenfalls ziemlich wegweisend.
      Bestätigt mich ein bisschen auch in der Annahme, dass der Süden Westeros' noch einmal zerfallen wird, in diejenigen, die nur nach Kings Landing schielen und die, die mit Argwohn die Wall beobachten. Wenn Sam da ordentlich Randale machen kann, kriegt Jon / die Nachtwache oben ja automatisch Aufmerksamkeit, unter Umständen (wenns gut läuft und Sam seinen Job ordentlich macht) auch Hilfe.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von thyL ()

    • das mit dem königsthing hat doch der maester erzählt.
      die haben einen könig gesucht und ich gehe davon aus, dass jemand auf der suche nach einem könig entschieden hat, dass er von seiner pflicht an der mauer entbunden werden kann. ich gehe davon aus, dass es ohne könig ein gremium geben muss, dass diese möglichkeit hat.
      da das aber nicht usus iost, muss es die höchste instanz tun. das ist der könig.

      das war der hintergrund der überlegung,.



      €dit:
      ich finde es gut, dass wir langsam anfagen davon zu sprechen, dass man das preisgibt, wie man es sich selber vorstellt und nicht so, dass nur eine lösung logisch wäre!

      zum einen punkt bei jon:
      im buch steht klar, dass er stirbt. er überlebt also nicht knapp oder ähnliches.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ScarPe ()

      Awaken my child and embrace the glory that is your birthright.
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      "Ich bin bereit zu sterben. Aber ich weigere mich zu verlieren."
      - Superior Sand dan Glokta
    • Ich frage mich auch ob Samwell TARLY noch eine Versöhnung oder einen neuen Konflikt mit seinem Vater, der ja einer der einflussreicheren Bannermen der Lannisters ist, erleben wird. Da ist durchaus einiges zu zu sagen, Tarly war ja mehrfach Unterstratege bzw. hat er kleinere Armeen geführt und Burgen erobert.

      Edit: Durch den Tod sowohl von Tyrwin als auch von Kevan gibt es keinen Lannister mehr, der Einfluss genug hat um alle zusammenzuhalten. Gibt es welche, die zu den Tyrells übergehen? Gibt es Konflikte um Einfluss untereinander? Übernimmt Jaime doch eine Führungsrolle, um die Familienposition zu sichern? Kann der Warden of the West (Daven?) die Leute einigen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nigma.wolliver twist ()

      we do not sow
    • zagdil <3

      Ich denke ja, dass GRRM auf einen Zerfall des bestehenden Westeros Häusersystem hinaus will. Dass die Welt angesichts des neuen Auflebens von Magie sich ändern muss, um zu überleben.
      Auf jeden Fall bin ich gespannt wie er es innerhalb von 2 Büchern schaffen möchte.
      Ich befürchte ja dass einige Handlungsstränge zu kurz kommen werden :/