best allround free fight kampfkunst/sportart

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    • Der sinnvollste und beste Kampfsport / (Kampfkunst) ist der, in dem du dich nicht verstellen musst und einfach "normal" agieren kannst.

      Jeder hat persönliche Vorliebe und Stärken, deswegen kann man nicht pauschal sagen was besser ist. Entscheidend ist allein die Person, die den Kampf letztendlich "ausführt"

      Systeme, Stile, Formen, Katas, Abwehrtechniken und Angriffstechniken haben alle den selben Zweck : Möglichkeiten aufzweigen und diese verständlich machen.
      Wenn jetzt jemand sagt "Mimimi, Katas sind voll bescheuert, auf der Straße bringt das nichts..."
      Bewegungen sind Buchstaben, Techniken Wörter und Katas entsprechen Sätzen.
      Im Kampf schreibst du dir dann "einfach" deinen eigenen Satz (+"Slang").

      Es geht einfach darum, seinen eigenen Weg zu finden oder wie man am besten mit einer Situation klar kommen kann.

      um nochmal auf den Messerkampf zu kommen, solange ihr nicht selber mindestens 1 Messer habt, lauft.^^
      Egal wann, egal wie, egal wo. Eure Überlebenschance geht gen 0 AUCH wenn ihr denkt "Hey ich mache schon X Jahre Judo, Kravmaga, BJJ Jiu Jutsu, Karate, ich hab doch mal gesehen wie ich das abwehren kann."
      Lasst es einfach, wenn der andere weiß was ER macht, habt ihr schon verloren, aber das ist hoffentlich allen bewusst, die schon X Jahre Y machen ~.~

      TL;DR
      -> Jeder muss für sich selbst entscheiden wie oder was er lernt, es gibt keine beste Kampfsportart, nur bessere oder schlechtere Menschen die sie ausführen.
    • Naja, hier wurde schon einiges sehr richtiges geschrieben... ich denke, die meisten haben zumindest ein wenig Ahnung, daher will ich hier niemanden als total falsch hinstellen. Meine Eigene Erfahrung besteht aus ganz wenig Judo, recht lange Kickboxen/Muay Thai, jahrelang Capoeira (allerdings hat unser Trainer auch viel Brasilian Jiu Jitsu mit ins Training eingebaut, also sollte man das nicht unterschätzen ;) ), Karate und Wing-Tsun hab ich auch mal ausprobiert. Und natürlich ganz wenige Schlägereien, in denen ich mal verwickelt war, allerdings kaum selbst aktiv, von Schubsen und vereinzelte Tritte mal abgeshen :D

      "Auf der Straße" kommt man sowohl in Situationen, wo man Vorteile mit Techniken auf Distanz hat, genauso wie es Vorteilhaft sein kann, Nahkampf/Hebeltechniken zu kennen. "Komm wir gehen vor die Tür, zu zweit" -> Reichweite, aber in der Kneipe in einem großen Pulk -> jemanden umwerfen gleich gewinnen. Pauschalisieren lässt sich da einfach nichts.

      Viel wichtiger ist grundsätzlich erstmal Basics zu beherschen, das hilft einem grundsätzlich mal am meisten. Also: sicherer Stand, blocken, die richtige Schlagtechnik oder grundsätzlich alles, damit man sich nicht selbst wehtut. Viele scheinen zu vergessen, dass die Selbstverletzungsgefahr selbst (und grade!) für erfahrene Boxer o.ä. mit nackten Fäusten relativ hoch ist. Wenn der andere dann noch beispielsweise Schmuck trägt wird sie ungleich höher. Zudem hampeln Besoffene zwar i.d.R. sinnlos herum, aber sie stecken mehr ein und kämpfen teilweise auch dann noch weiter, wenn sie nüchtern schon lange aufgegeben hätten. Auch kommen dann gerne mal Sachen vor, die man normalerweise nicht machen würde: Schlag in die Eier, kratzen, beissen, Haare ziehen. Ja, klingt alles lustig, tut aber alles höllisch weh und verändert die Art, wie ein Kampf "auf der Straße" abläuft, gehörig. Dazu kommt noch dass man selbst vielleicht gehemmt ist weil man gute Klamotten an hat, oder man trägt ne richtig dicke Jacke die man nicht schnell genug ablegen kann und die Bewegungsfreiheit gehörig einschränkt. Oder oder oder ... das sind einfach viel zu viele Unwägbarkeiten, als dass man sagen könnte "das ist immer besser als das".

      Grundsätzlich würde ich zu allen explosiven Kampfsportarten mit Schlag- und Trittechniken tendieren. Ein guter Treffer kann einfach das Ende eines Kampfes bedeuten, auch gegen körperlich hoch überlegene Gegner, während man warscheinlich Schwierigkeiten hat, einen körperlich hochüberlegenen Gegner mit Judo-Griffen am Boden zu halten, selbst wenn man technisch schon recht erfahren ist. Richtige Wut setzt einfach enorme Kräfte in auch vermeintlich schwachen Menschen frei, und wenn man selbst nur mit halber Überzeugung und zur Abwehr kämpft kann das schon den Unterschied machen.

      Auch sehr wichtig ist, dass man lernt einzustecken. Das lernt man nunmal nicht in allen Kampfsportarten ohne Vollkontakt. Man kann von der Ausdauer her exzellent trainiert sein, aber ein echter Treffer haut einen dann doch aus den Latschen, wenn man nicht gelernt hat einzustecken.

      Alle eher defensiv ausgerichteten Kampfsportarten sind zweifelsohne toll zur Selbstverteidigung, aber leider gewinnt man Straßenkämpfe selten dadurch dass man die Schläge des anderen "nur" abwehrt, ins Leere laufen lässt oder er sich auf dem Boden wiederfindet. Schneller und besser ist es, ihm richtig eins auf die Nase zu geben. Wie gesagt, Straßenkämpfe laufen in den seltensten Fällen vorhersehbar, und das beste ist immernoch einen Gegner schnell (und dauerhaft!) auszuschalten ohne dabei selbst auf den Boden zu gehen oder seine defensive Stellung aufgeben zu müssen... ein Problem was sich bei JiuJitsu gerne ergeben kann wenn man einen Wurf anwenden will.

      Aus diesem Grund finde ich auch Taek-Won-Do zumindest problematisch, denn alles mit zuviel Tritten birgt immer die Gefahr, dass man irgendwie aus dem Gleichgewicht kommt. Klar, Tritte sind vernichtend wenn sie treffen, aber sie entblößen den Ausführenden auch. Mit Schlägen kommt man viel schneller wieder in eine sichere, defensive Position. Zudem weiß man "auf der Straße" nie, wie der Untergrund beschaffen ist. Sauber ausgeführter Front-Kick, und dann wackelt das Straßenpflaster? Schwupps, und man liegt selber und tut sich vielleicht noch gehörig weh. Zudem weiß jeder, der schonmal trittorientierte Kampfsportarten gemacht hat, dass Tritte viel schwieriger genau zu platzieren sind: im schlimmsten Fall hampelt man rum ohne den geringsten Effekt. Die Beine sind eben auch sehr mächtige Pendel und bergen immer die Gefahr des Gleichgewichtverlustes.

      tl;dr: Für Straßenkämpfe alles mit explosiven Schlägen und in seltenen Fällen Tritten, dem Fokus auf einen sicheren Stand und Blocken, sowie der Erfahrung einzustecken. Also Boxen, Kickboxen und Muay Thai.



      Und zum Topic selbst....

      Sumo! Die sehen vielleicht schwerfällig und langsam aus, sind aber enorm schnell. Und wenn dich ein 150 Kilo Koloss überrennt, der unfassbar viel einstecken kann, machst du mit Tritten, Schlägen oder Würfen schlicht garnichts. Die trainieren auf Standfestigkeit, Kampfgewicht, Explosivität und Muskulatur... wenn sie ihren Gegner haben, dann haben die Gegner verloren, egal welche Kampfsportart. Die einzige reelle Chance für den Gegner besteht natürlich darin, auszuweichen und den Gegner zu ermüden, was relativ schnell passiert. Allerdings ist es schwierig überhaupt in die Nähe zu kommen, weil wenn er dich hat... naja, das bekannte Szenario :) Und solange kann der Sumo gepflegt abwarten.
      Ist aber mehr ein theoretisches Spiel. Grundsätzlich entscheiden zwischen zwei Meistern ihrer Kampfkunst vorallem Dinge wie körperliche Fitness und Vorraussetzung sowie Erfahrung.

      Und weil ich es selbst gemacht habe möchte ich an dieser Stelle auch Capoeira in den Ring werfen. Capoeira sieht zwar für Außenstehende meist mehr aus wie ein Tanz, und wird auch in Europa tatsächlich vornehmlich so trainiert, in Brasilien allerdings ist es nicht allzu selten eine Vollkontakt-Kampfsportart, bei der auch trainiert wird kritische Punkte zu treffen die den Gegner kampfunfähig machen. Entscheidend aber sehe ich hier, dass ein klares Traininselement die Täuschung (Malícia, de.wikipedia.org/wiki/Capoeira…93_die_Seele_der_Capoeira ) darstellt. Es ist also bewusstes und trainiertes Ziel, den Gegner zu täuschen. Das kann ein enormer Vorteil sein. Ich will es allerdings nicht so hinstellen, als würden andere Kampfsportarten nicht mit solchen "Tricks" arbeiten, daher ist Capoeira sicher nicht überlegen, falls dieser Eindruck entstanden sein könnte. Dennoch, als Kampfsportart durchaus ernst zu nehmen sofern als solche betrieben. Ich selbst habs auf die europäische Art gelernt, also kein Kontakt, und würde mich daher in Schlägereien auf das verlassen, was ich aus dem Muay Thai kenne (Knie! Ellebogen!).
    • Es gibt keine beste. Mit die Wichtigste ist wohl wrestling.
      Wobei Aldo bewiesen hat dass es auch andersrum verheerend sein kann.

      Ohne es zu wissen behaupte ich dass banez ein Fedor fan ist? :D

      Ok, Wrestling ist unglücklich ausgedrückt. Bodenkampf allgemein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Squat ()

      :grinking:
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