Go ne Schach?

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    • Eine Minute drin direkt loslachen müssen über Jans norddeutsche, trockene Art "with Magnus Carlsen, we will see some Anti-Marschall, what could be more fun?" :D


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs



    • BIIIIIG UFF, so ein crazy blunder, wie man da so ruhig bleiben kann, hätte den Tisch umgeworfen.


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    • Fettes Game von Abdusattorov, mega spannende Partie, wen es später noch interessiert: Abdusattorov ggn Carlsen sehr, sehr spannend gewesen! So mit dem Weltmeister mitzuhalten für einen 17-jährigen ist schon beeindruckend.


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    • Klassischer Ulf die Zweite war merkwürdig. Der Gegner hat jeden Zug gespielt ohne Zeit zu verbrauchen und am Ende 36 Minuten auf der Uhr gehabt?? Das hielt ihn aber nicht davon ab im Mittelspiel die Qualität zu blundern und der Rest war dann kurz und schmerzlos. Habe ihm sogar die Qualität zurückgegeben um zu vereinfachen, weil das daraus resultierende Turmendspiel gewonnen war, da ich schon genug Schmauern vernascht hatte 8o Die Partie vom Vortag war jedenfalls spannender. Bin gespannt auf #3 morgen.

      lichess.org/GRs2j3tj/white

    • lichess.org/AyXccD8i/black#1

      Notes:
      - Nh5 nen Zug den man in diesen Strukturen im Opening im Auge behalten sollte
      - Endspiel am Anfang kurz Angst gehabt, dass es drawn ist weil er mit dem König zwischen a4 und b3 cyclen kann und ich nirgendwo durchkomme
      - dann gesehen dass ich mit a4 easy über Zugzwang da rein komme, sobald alles geblockt ist
      - 42. ... g5 hätte funktionert, aber war mir nicht ganz koscher. Da ich zu dem Zeitpunkt schon den Alternativplan kurz gerechnet hatte aber nicht besonders angeschaut
    • Wer zuletzt blundert, verliert die Partie

      Bin heute mal in der Laune etwas mehr zu schreiben.

      lichess.org/BMnx6GLl/white

      Notes:
      Ich stand laut Enginge schon sehr früh +1 und es ließ sich auch angenehm spielen. Ohne eine einzige Ungenauigkeit schwand mein Vorteil jedoch im Mittelspiel immer weiter, sogar bis auf 0,0.

      Vor meinem 12. Zug Sxe5 hatte ich meinen ersten langen long think, ob ich den Bauer nicht lieber mit Tactics decken oder einen anderen dafür gewinnen möchte. Habe aber nichts besseres gesehen als zu tauschen, da sein Läufer da sehr stark steht und meine Dame (mit der ich lieber offensive Sachen machen wollte) oder Läufer (Hauptproblem hierbei ist, das der die Entwicklung meines Turmes behindert und ich dadurch eine schwache Grundlinie habe, der Läufer selbst steht hinten eigentlich okay) an die Verteidigung des Bauern auf b2 bindet. da sein eigener b-Bauer auf b6 felsenfest steht, habe ich auch keine Zugfolge gesehen, in der ich b2 opfern möchte. Zug danach war dann relativ ähnlich, aber habe keine coolen tactics gesehen und war nach dem Abtausch auf e5 sowieso auf dem Plan meine Bauern am Königsflügel auf weiße Felder zu stellen und meinen Läufer auf e3/f2, evtl g3 zu parken.
      Dann hat er mich mit der langen Rochade überrascht, aber ich habe schnell gesehen, dass der Bauer auf f7 zwar hängt, er aber dann meinen c2 Bauern dank Zwischenschach gewinnt. Diese Position hatte mir im Kopf nicht gefallen, SF meint jedoch das wäre mein bester Versuch gewesen. Stattdessen habe ich also meinen ursprünglichen Plan fortgesetzt und den Läufer auf sein natürliches Feld entwickelt, womit ich gleichzeitig meinen König vor Zwischenschachideen schütze ohne ihn in die Ecke stellen zu müssen (was sowohl bei einem Bauernsturm, als auch in einem etwaigen Turmendspiel hinderlich sein könnte). Dc4 Ideen schienen in keiner Phase wirklich fruchtbar, da er den Doppelangriff mit Kb7 komfortabel decken kann und der König ohnehin nach b7 oder b8 gehört.
      Mein Gegner schob der f7 Idee endgültig den Riegel vor mit 14. ... Td7 und bereitete gleichzeitig die Verdopplung der Türme vor. Das wollte ich nicht zulassen und spielte nach kurzem Nachdenken 15.Tfd1. Anmerkung: Es macht wohl keinen Unterschied welcher Turm zuerst auf die d-Linie geht, da höchstwahrscheinlich einer abgetauscht wird oder beide auf der d-Linie landen. Interessant war statt 15.Tfd1 abermals Dc4, den ich allerdings hier nicht mehr auf dem Schirm hatte da durch das Bewegen des Läufers der b-Bauer wieder mal hing - jedoch hätte Schwarz zuerst auf meinen Doppelangriff auf die a und c-Bauern reagieren müssen.

      Es kam jedoch alles nach Plan: Nach der Verdopplung der schwarzen Türme bereitete ich mit Td3 ebenfalls die Verdopplung der Türme vor. Mein Gegner wollte das nicht zulassen und tauschte ab, sodass ich auf d3 einen schwachen Bauer bekam. Allerdings sind die schwarzen Bauern auf f7 und a3 und c6 auch allesamt ungedeckt und leicht von meiner Dame angreifbar. Der Gegner entledigte sich mit c5 einer seiner Schwächen und plötzlich merkte ich, dass meine einst so angenehme Stellung gar nicht mehr so angenehm war. 18. ... Sd5! lag in der Luft und mein Zentrum würde zusammenbrechen. Mein Zentrum war zwar optisch stark, aber mein Gegner hatte den besseren Turm, einen starken Springer und Gegenspiel an beiden Flügeln.
      Ich beschloss, dass ich nicht langsam ausgespielt werden wollte und sah die Zeit für drastische Maßnahmen gekommen. 18. f4??
      Ich hatte nur die mir naheliegendsten Varianten Dh5 (Mit dem Springer Zusammen am Königsflügel Sachen machen), Dd8 (Bauernvormarsch am Damenflügel unterstützen und auf der e-Linie bleiben, sowie Dd6 (bleibt auf der Diagonale und übt Druck auf den schwachen Bauer auf d3 aus - schlägt aber aufgrund der weißen e5-Bauerngabel taktisch fehl).
      Nachdem er auf der e-Linie blieb (und De6 samt Damentausch wäre wohl sogar direkt game over gewesen) drohte Sg5, nachdem ich diesen verhindert habe, kamen wir wohl zur kritischen Stellung:



      Es droht offensichtlich Dxd3 und der Bauer ist kaum zu decken, da auf Td1 Sxe4 folgt. Nach vier Minuten nachdenken sah ich jedoch keine bessere Möglichkeit als trotzdem Td1 zu spielen und Sxe4 mit Dc4 (der Zug über den ich in der Eröffnung und im frühen Mittelspiel so viel nachgedacht hatte kam jetzt doch) Doppelangriff zu beantworten. Der Springer hat glücklicherweise keine guten Zwischenzüge und nach dem aggressiv aussehenden, aber eher harmlosen Sg3 bekam ich dank des kritischen Bauernopfers 23. b4! Gegenspiel. Mein Gegner dachte hier fast 12 Minuten nach und spielte dann mit Dd6 einen der schlechtestmöglichen Züge. Ich hatte fest mit entweder Springerschach oder cxb4 gerechnet und in wäre in beiden Varianten nach Läuferopfer mit einem Dauerschach zufrieden gewesen. Das war dem Gegner aber scheinbar zu heiß und er spielte einen Verteidigungszug der gar keiner war.

      Den Sieg nimmt man natürlich mit, die interessante Partie umso mehr. Wie der frühe Vorteil trotz guter Züge (also vor f4??) langsam dahinschmolz werde ich noch tiefer analysieren müssen.

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