Eine der wichtigsten Aussagen, die man evtl. auch übersehen kann, ist mMn folgende: "Nach dem Praktikum ist man ein anderer Mensch" Die jungen, oft idealistischen "Auszubildenen" (ich weiß, es ist ein Duales Studium) werden nach dem 1. Studienabschnitt in die freie Welt hinaus gelassen und sehen, was die Polizei in der tatsächlichen Arbeit ausmacht. Danach verändert sich, glaube ich, mehreres. Einmal das Bild der Polizei, dann das Bild der Gesellschaft und das Bild von sich selbst. Du sprichst es schon an, die Szene mit den 3 Mädels auf dem Bett, die Sachen die du ansprichst sind zwar problematisch, aber viel schlimmer fande ich die Aussagen "Als wir im Unterricht die Bilder gesehen haben, habe ich sofort gedacht, die haben alles richtig gemacht" (aus dem Kopf wiedergegeben), hierbei geht es um die Kameradschaft und den Schutz untereinander. Selbst die vermeintlich jungen und noch nicht indoktrinierten Studierenden greifen nach der Praxisphase den "Korpsgeist" direkt auf, haben ihn verinnerlicht und sehen grundsätzlich erstmal alle Maßnahmen der Polizei als richtig an. Und selbst wenn sie im Unterricht darüber reden und ihnen von den Profs die Verhältnismäßigkeit versucht wird, aufzuzeigen, tendieren sie nicht zur Objektivität bzw. zur neutralen Betrachtung von außen, sondern haben direkt den Bias "die Kollegen:innen haben dort schon alles richtig gemacht". Das ist ein gefährlicher Grundtenor bei der Bewertung von Polizeiaktionen im allgemeinen.
Eine andere Sache ist mir noch aufgefallen, wo Gabriel und sein Kollege in der Praxis Nachts zu einer Ruhestörung gerufen werden: Egal, wie man das Verhalten von ihnen bewertet, meines Erachtens nach sollte hier nicht die Polizei, sondern andere Berufsgruppen solche Konflikte lösen. Die Polizei muss als Sicherungselement vor Ort sein, aber sie haben nicht die Kompetenz, so eine Streitigkeit aufzulösen, da braucht man einfach Sozialarbeiter oder andere Menschen, die mit Menschen arbeiten.
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Eine andere Sache ist mir noch aufgefallen, wo Gabriel und sein Kollege in der Praxis Nachts zu einer Ruhestörung gerufen werden: Egal, wie man das Verhalten von ihnen bewertet, meines Erachtens nach sollte hier nicht die Polizei, sondern andere Berufsgruppen solche Konflikte lösen. Die Polizei muss als Sicherungselement vor Ort sein, aber sie haben nicht die Kompetenz, so eine Streitigkeit aufzulösen, da braucht man einfach Sozialarbeiter oder andere Menschen, die mit Menschen arbeiten.
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