Südländer schrieb:
@TripperK @Hi2u
Ich habe in drei Sitzungen "Unterwerfung" von Michel Houellebecq geradezu verschlungen. Normalerweise lese ich weitaus ältere Literatur, aber aufgrund des Hypes (es gab keinen Feuilleton-Redaktionschef der sich auf den Roman nicht einen runtergeholt hat) und meines Interesses Houellebecq gegenüber habe ich zugeschlagen.
Es hat sich gelohnt!
Dieser Roman hat so viele Facetten, so viele kleine Fetzen, die in die verschiedensten Richtungen interpretiert werden können.
Eine Inhaltsangabe, die einige Spoiler beinhielte, würde dem Werk nicht gerecht werden. Aber als Thema des Buches habe ich für mich selbst den Versuch einer Überwindung des Weltschmerzes und der Entfremdung des Individuums festgemacht. Jedoch gipfelt dieser Versuch nicht in einer transzendenten Erfahrung oder ähnlichem, sondern in grenzenlosem Hedonismus.
Absolut empfehlenswert! Kenntnisse der französischen Geschichte ab Charlemagne bis Hollande und insbesondere der französischen Literatur sollten vorhanden sein, sonst macht der Roman keinen Spaß.
Musste auch viele Namen nachschlagen, um überhaupt zu getten welche Botschaften Houellebecq da vermitteln will
Ich hab Unterwerfung jetzt in 2 Tagen "verschlungen" und kann dem irgendwie gar nichts abgewinnen.
Ist mir ehrlich gesagt viel zu seicht. Französische Geschichte findet an wenigen Stellen ihren Zugang, vielmehr jizzt der Autor sich 270 Seiten lang einen auf Huysmans hoch.
Selbst wenn man Ahnung von franz. Literatur hat, ist das Buch einfach komplett trivial.
Die Protagonist wird älter, hat kein gf und steckt in der typischen Midlifecrisis.
Charakterliche Tiefe ist definitiv vorhanden, nur wird die teilweise durch hanebüchene Nebenschauplätze lächerlich gemacht.
Zum Ende sogar soweit, dass er zum Islam konvertieren will um mehrere devote Frauen zu haben.
Werde mir jetzt erst mal festhalten keine Bücher zu lesen, die vermeintlich sogar islamkritisch sind und von der Einheitspresse gelobt werden.
Sorry Südi, und trotzdem danke für deinen Post.
Ist mir ehrlich gesagt viel zu seicht. Französische Geschichte findet an wenigen Stellen ihren Zugang, vielmehr jizzt der Autor sich 270 Seiten lang einen auf Huysmans hoch.
Selbst wenn man Ahnung von franz. Literatur hat, ist das Buch einfach komplett trivial.
Die Protagonist wird älter, hat kein gf und steckt in der typischen Midlifecrisis.
Charakterliche Tiefe ist definitiv vorhanden, nur wird die teilweise durch hanebüchene Nebenschauplätze lächerlich gemacht.
Zum Ende sogar soweit, dass er zum Islam konvertieren will um mehrere devote Frauen zu haben.
Werde mir jetzt erst mal festhalten keine Bücher zu lesen, die vermeintlich sogar islamkritisch sind und von der Einheitspresse gelobt werden.
Sorry Südi, und trotzdem danke für deinen Post.
LerYy schrieb:
Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.