Erstmal möchte ich sagen, dass es krass ist wie viel Arroganz hier teilweise in den Posts mitschwingt und wie selten ich von Leuten, die gegeneinander argumentieren, gelesen habe: ja du hast Recht. Ich bin ja auch ein sehr sturer Mensch, aber wie hier schon erwähnt wurde ein bisschen versuchen die Punkte des anderen nachzuvollziehen und nicht direkt dagegen zu schießen wäre förderlich ;-)
Auf der einen Seite trifft Legors Meinung absolut nicht die meine, aber viele seiner Argumente sind schon gut. Auf der anderen Seite betrachtet er viel aus Sicht eines "Wohlhabenden" und verteidigt selbige auch vehement und vergisst dabei einfach mal die Sache aus Sicht zB des hier bereits angesprochenen 52 jährigen Maurers zu betrachten.
Ich möchte vielleicht mal eine Frage in den Raum stellen: Wozu brauch ich ein 10Mio (oder wie groß man den Betrag auch wählen mag) Jahresgehalt? Brauche ich einen Privatjet und 30 Luxuswagen? Brauche ich 5 Villen? Brauche ich einen eigenen Fußballverein? Herrscht nicht irgendwo ein Missverhältnis wenn manche Leute sich so etwas leisten können und andere dafür mit Nahrungsmittelmarken einkaufen müssen (unabhängig vom Bildungsgrad der Personen)?
Ich bin derzeit Student und verdiene selbst nur immer mal Geld mit kleineren Jobs an der Uni und so. Insgesamt habe ich pro Monat so ca 500-600€ zur Verfügung (womit ich sicher schon einer der besser gestellten Studenten bin und einer der weniger gut gestellten Einwohner dieses Staates, aber ich gehe ja auch nicht regelmäßig arbeiten^^). Dennoch ist es für mich völlig ausreichend. Sicherlich werden meine Ansprüche steigen, grade wenn man eine Familie gründet und so weiter. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen mehr als 100.000€ im Monat auszugeben, dass würde schon bei 10.000 schwer werden. Sicher Haus, Auto und meinetwegen Urlaub sind teuer, aber dannach: was will ich mehr?
Klar dient Kapital der Wirtschaft und das ist jetzt ein sehr banaler Standpunkt von dem aus ich das ganze betrachte ich möchte nur darauf hinaus, dass manche Leute sich einfach (bis zu einem gewissen Grad) sinnlos bereichern (bzw bereichert werden^^), während andere die auch ihren Teil zur Gesellschaft beitragen oder beigetragen haben einfach schwere Probleme haben ein tägliches Auskommen zu garantieren.
Um jetzt den Bogen zum BGE zu schlagen: in der Form in meinen Augen relativ sinnfrei, weil das Geld nicht wirklich umverteilt (klingt sozialistisch^^) würde und gleichzeitig wohl die Lebenserhaltungskosten steigen würden, da Lebensmittel und solche Sachen fast im gleichen Maße teurer würden. Die Idee von mehr finanzieller Gleichheit und den Versuch jedem ein Auskommen zu geben halte ich für ein hehres Ziel, welches man nicht aus den Augen verlieren sollte.
Achso weil hier Forschung erwähnt wurde und ich das nicht ganz so stehen lassen kann: Ich würde nicht sagen, dass die Nachfrage der Bürger definiert was am meisten gebraucht wird oder den meisten Nutzen bringt. Im Allgemeinen besteht in der Forschung einfach das Problem das kurzfristig und in meinen Augen auch kurzsichtig investiert wird. Unter wirtschaftlichen Aspekten ist das sicher teilweise sinnvoll, meist entwickeln sich die größten Errungenschaften jedoch aus der Grundlagenforschung oder als Abfallprodukt selbiger.
Auf der einen Seite trifft Legors Meinung absolut nicht die meine, aber viele seiner Argumente sind schon gut. Auf der anderen Seite betrachtet er viel aus Sicht eines "Wohlhabenden" und verteidigt selbige auch vehement und vergisst dabei einfach mal die Sache aus Sicht zB des hier bereits angesprochenen 52 jährigen Maurers zu betrachten.
Ich möchte vielleicht mal eine Frage in den Raum stellen: Wozu brauch ich ein 10Mio (oder wie groß man den Betrag auch wählen mag) Jahresgehalt? Brauche ich einen Privatjet und 30 Luxuswagen? Brauche ich 5 Villen? Brauche ich einen eigenen Fußballverein? Herrscht nicht irgendwo ein Missverhältnis wenn manche Leute sich so etwas leisten können und andere dafür mit Nahrungsmittelmarken einkaufen müssen (unabhängig vom Bildungsgrad der Personen)?
Ich bin derzeit Student und verdiene selbst nur immer mal Geld mit kleineren Jobs an der Uni und so. Insgesamt habe ich pro Monat so ca 500-600€ zur Verfügung (womit ich sicher schon einer der besser gestellten Studenten bin und einer der weniger gut gestellten Einwohner dieses Staates, aber ich gehe ja auch nicht regelmäßig arbeiten^^). Dennoch ist es für mich völlig ausreichend. Sicherlich werden meine Ansprüche steigen, grade wenn man eine Familie gründet und so weiter. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen mehr als 100.000€ im Monat auszugeben, dass würde schon bei 10.000 schwer werden. Sicher Haus, Auto und meinetwegen Urlaub sind teuer, aber dannach: was will ich mehr?
Klar dient Kapital der Wirtschaft und das ist jetzt ein sehr banaler Standpunkt von dem aus ich das ganze betrachte ich möchte nur darauf hinaus, dass manche Leute sich einfach (bis zu einem gewissen Grad) sinnlos bereichern (bzw bereichert werden^^), während andere die auch ihren Teil zur Gesellschaft beitragen oder beigetragen haben einfach schwere Probleme haben ein tägliches Auskommen zu garantieren.
Um jetzt den Bogen zum BGE zu schlagen: in der Form in meinen Augen relativ sinnfrei, weil das Geld nicht wirklich umverteilt (klingt sozialistisch^^) würde und gleichzeitig wohl die Lebenserhaltungskosten steigen würden, da Lebensmittel und solche Sachen fast im gleichen Maße teurer würden. Die Idee von mehr finanzieller Gleichheit und den Versuch jedem ein Auskommen zu geben halte ich für ein hehres Ziel, welches man nicht aus den Augen verlieren sollte.
Achso weil hier Forschung erwähnt wurde und ich das nicht ganz so stehen lassen kann: Ich würde nicht sagen, dass die Nachfrage der Bürger definiert was am meisten gebraucht wird oder den meisten Nutzen bringt. Im Allgemeinen besteht in der Forschung einfach das Problem das kurzfristig und in meinen Augen auch kurzsichtig investiert wird. Unter wirtschaftlichen Aspekten ist das sicher teilweise sinnvoll, meist entwickeln sich die größten Errungenschaften jedoch aus der Grundlagenforschung oder als Abfallprodukt selbiger.