Der -Was mich heute glücklich gemacht hat- Thread

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    • Kyuzo schrieb:

      Wenn gengergerechte Sprache auch nur 3% mehr Gerechtigkeit und Gleichberechtigung bringt, nehme ich das gerne mit.
      Dafür gibt es eben keinerlei Belege. Ich bin bei allen genannten Zielen, die du geschrieben hast 100% onboard aber ich sehe keinen Anhaltspunkt dafür, dass Gendersprache ein geeignetes Mittel dafür ist das zu erreichen.

      Kyuzo schrieb:

      Nur noch AFD, damit Männer endlich nicht mehr benachteiligt werden.
      Und das ist der moral Highground und das Gegenseite direkt abstempeln von dem ich gesprochen habe. Das ist kein inhaltlicher Diskurs.


      Wenn ich so etwas lese, weiß ich direkt, dass ein weiteres auseinandersetzen keinen Sinn ergibt und reine Zeitverschwendung ist.

      @Dumbaz: Deinem Beispiel konnte ich leider nicht folgen und kurzes Googlen hat mir auch nicht geholfen. Was stand jetzt vorher/nachher im Gesetz und warum hatte das eine Auswirkung auf das Wahlrecht? Aktuell lese ich das Zitat als "vorher" und dann stand da auch schon "Schweizer". Wie gesagt, ich konnte dem jetzt nicht folgen.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • Vorher stand da nur "Schweizer" und das hat explizit nur Männer gemeint, daher musste man das zu Schweizerinnen und Schweizer ändern, damit Frauen auch Wahlrecht haben. Was zeigt, dass das generische Makulinum eben nicht gendergerecht ist.
    • @Walnuss (die Echte) für mich geht es beim Gendern um Awareness raisen. Der Nachteil ist dass sich Sprachpurist:innen an dem Kampfplatz Sprache aufhängen, aber dahinter steht die Debatte um Gleichberechtigung und Sichtbarkeit. Wenn irgendwer ein Problem mit Gendern bloß wegen der Sprache hat, kann man eine Diskussion schnell auf schöne Themen wie Ästhetik und Kultur lenken. Wenn es aber in Wirklichkeit darum geht, dass "Frauen ja eigentlich doch schon genug Rechte und Sichtbarkeit haben", kann ich eine Diskussion auch gut auf Feminismus festnageln. In beiden Fällen ein akzeptables Outcome. Dass Bayern mit dem Gender-Verbot einen sehr geilen Aufhänger für die Absurdität der ewigen Verbots-/Genderpolizei gibt ist für mich ein beispielhafter Baustein, der hoffentlich langfristig zu einer gerechteren Gesellschaft führt. Gendern macht Feminismus dauerhaft zu einem gesellschaftlichen Diskussionsthema, was gut ist.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800