Der -Was mich heute glücklich gemacht hat- Thread

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    • Kyuzo schrieb:

      Keinerlei Wert pffff.
      Mario Kart auf dem N64 schon beste Leben.

      Monetären obv. Habe auch einen N64 und werde ihn nicht verkaufen, da man dafür halt nichts mehr bekommt (überholte Technik, wahnsinnig hohe Stückzahl, mehr Angebot als Nachfrage). Bin oft auf Flohmärkten aufgrund alter Bilderrahmen und musste die schmerzhafte Erfahrung selbst machen.
    • stardust* schrieb:

      So überholte Technik hat halt auch keinerlei Wert, es sei denn sind ungeöffnet in der OVP. Kanns aber schon getten wenn da so Kindheitserinnerungen dranhängen.
      Kriegst auf Ebay für nen N64 mit 4 Controllern die in okayishem Zustand sind noch roundabout 60-90€. Mariokart und Smash kriegste auch kaum unter 30€ (aka 60 Mark aka Neupreis).

      Das sind 120 - 180 Mark. Neu hat das Gerät mal ~300 mark gekostet, also bekommst du noch ca 50% des Anschaffungspreises und das 20 Jahre später.

      Wenn du das mal mit nem "MP3 Player", Ipod oder anderer "Veralteter Technik" vergleichst dann biste schon echt gut mit dabei.
      Hier sollte irgendwas mit Bierpong stehen :grinking:
    • 60€ für meinen N64 wären mir persönlich viel zu wenig um mich davon trennen zu können und finde die Umrechnung aktueller Euro-Preise in die Mark eher verzerrt, da das allgemeine Preisniveau über die Jahre hinweg angestiegen ist. Eine neue Spielekonsole kostet ja heute auch keine 150€ sondern eben 300€. Trotzdem ist der Wertverlust gerade bei Elektroprodukten schon sehr hoch.
    • nay



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Das Thema scheint schon mehr oder weniger durch zu sein, aber ich werfe mal trotzdem noch meine Ansicht bzgl. Ziele finden in den Raum:

      Was mir geholfen hat, so abgedroschen wie es klingen mag, ist darauf zu achten, was mich ankotzt/unglücklich macht.

      Akute Beispiele dafür: Immer wenn ich anwesend war, während jemand Gitarre gespielt oder oder andere Instrumente gespielt hat, besonders als ich mal dabei war als zwei Freunde miteinander gejammt haben, war ich super angetan von der Idee das zu können und richtig sauer und unglücklich mit mir selbst, weil ich es nie hinbekommen habe einfach mal damit anzufangen. Ich hatte das in meiner Jugend auch schon gewollt, aber hab es immer aufgeschoben. Also:
      Emotion: Unglücklich
      Grund: Unfähigkeit Instrument zu spielen
      Daraus entstehendes Ziel: Instrument lernen
      Anderes Beispiel: Ich bin ständig überwältigt davon, wie viel geile Literatur es auf der Welt so gibt und resultierend daraus genervt von mir, dass ich so wenig Zeit darin stecke diese Literatur zu lesen.
      Emotion: Unglücklich
      Grund: Ich kenne zu wenig Literatur
      Daraus entstehendes Ziel: Mehr lesen

      In deinem Fall wäre das wahrscheinlich so: Du bist genervt, immer überall hinlaufen zu müssen/Öffis benutzen zu müssen, weil du kein Auto hast, also setzt du dir als Ziel ein Auto zu erstehen.

      Das lässt sich auf alles ausweiten und ist kompatibel mit den anderen Posts hier, die mitunter darauf eingehen, was man tun kann, um gesetzte Ziele zu erreichen, da es hier ja nur darum geht Ziele zu definieren. Ob die einfach umzusetzen oder gar komplett utopisch sind, ist mal dahingestellt.

      Ich fühle mich fast schlecht und herablassend, weil es so rudimentär klingt, was ich hier schreibe, aber mir hat diese Denkweise ziemlich geholfen.
    • Kyuzo schrieb:


      Hatte heut morgen die Idee Hartz4-Empfänger auf Provisionsbasis beim Ordnungsamt einzustellen und für jedes verteilte Knöllchen gibt's 10% vom Bußgeld aufs Hartz4 oben drauf (also wird nicht verrechnet).
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • stardust* schrieb:

      twoplay schrieb:

      erstmal dich selber für wichtig erachten
      Hm. Gamechanger. Glaube ich. Hast du nen Guide für Selbstfürsorge? Habe actually gar keine Ahnung welche Bedürfnisse ich überhaupt habe.
      (+ @lubipo )

      Hab nochmal mit einer Freundin darüber geredet und hoffe ich kann es etwas besser konkretisieren. Ich beschreibe erst meine allgemeine Sicht und dann und dann meinen eigenen Weg (eigene Erfahrungen oft nicht so problemlösend wie die Erkenntnis denke ich).

      Eine wichtige Sache ist, dass man sich als Individuum betrachten sollte und das es Teile von sich gibt, die bei vielen Leuten zutrifft, aber auch bei nur wenigen, was dazu führen kann dass man Ratschläge aus gewissen Quellen ausschließt (z.B. zu Mainstream/cheesy, kann eh nicht funktionieren) oder es für diese fast keine gibt und man sie selber erarbeiten muss. Man sollte also alles durchdenken. Ist bei euch beiden denke ich noch weniger ein Problem als bei mir, aber manchmal hat man noch Automatismen die man gar nicht bemerkt.

      Zweitens immer die kleinsten Schritte wählen, kennt man natürlich aber vielleicht vergisst man es oft. Dabei auch nicht sich selber schlecht machen indem man sich mit anderen vergleicht. Natürlich spielen Perdis Radfahrziele in einer anderen Liga als "mind. jeden Tag zweimal Zähneputzen" aber wenn das euer nächstes Ziel ist, dann ist es das passende. Wieder daran denken, dass man individuell ist. Wenn ich keine Depris habe, nur 4 Stunden Schlaf brauche und super extrovertiert bin kann ich mir andere Ziele stecken.

      Hier würde ich versuchen mit Dingen anzufangen, die euch klar helfen, z.B. aufräumen, Sport, Medi, auf Ernährung achten, regelmäßig kochen. Denn dann kann es der Deprikopf nicht so leicht relativieren und es sind Dinge, die (nach kurzer Planung) keinen "freien" Inhalt haben sondern wo sehr klar ersichtlich ist, was man machen muss. Bei z.B. kreativen Sachen muss man erst in einen Vibe kommen und dann gucken ob man übt oder versucht etwas konkretes zu schreiben, das ist dann wieder eine Entscheidung, die einen überfordern könnte bzw. wo man schnell in alte Raster zurückverfällt.

      Drittens beim Entspannen (auch vermeintlichem Entspannen also Internet idlen, random youtubevideos etc.) darauf achten wie es wirkt. Das Ziel ist es, die Entspannungszeit leicht einzuschränken (14 Stunden auf 11 z.B.) und dafür dann die Ziele zu machen. Mir hilft auch grob die Zeit einzuteilen z.B. stehe ich 10 Uhr auf und 18 Uhr möchte ich anfangen für 30 min aufzuräumen. Dann fühlen sich die 8 Stunden schon etwas echter an.

      Viertens immer wieder anfangen, denn es gibt immer wieder Dinge, die euch daran hindern, Sachen durchzuziehen und das ist auch ok. Wichtig ist es, immer wieder ein bisschen auf die Sache zugehen und sich klarzumachen dass man es für sich macht. Und ganz viel Zeit nehmen, nicht hetzen. Hab jetzt auch 1-2 Jahre gebraucht mein Zimmer aufzuräumen und ein System einzuführen, aber jetzt ist es fast geschafft. Solange ihr über einen langen Zeitraum gesehen mehr schafft, reicht das vollkommen aus, auch wenn ihr 4 Wochen Mal nichts tut.

      Fünftens darüber reden, muss ich denke mal nicht mehr viel erklären. Sich öffnen, Sachen durch die neutrale Sicht des Gegenübers von der negativen Interpretation/Kleinreden befreien, positives Feedback sowie Sachen, bei denen ihr beim Aussprechen merkt dass sie Bullshit sind.
      Würde hier aber schon versuchen RL-Gespräche zu bevorzugen, Mimik und Gestik knallen doch ganz gut rein. Außerdem Spaß dabei haben, das nicht so als Berichterstattung sehen sondern nur wenn ihr Bock habt. Zum Planen, aufarbeiten, reflektieren nutzen.

      Selbst bei ganz kleinen Fortschritten hat man ein klein wenig Zufriedenheit. Ich stelle mir das so vor, dass ich ganz fest zusammengedrückt (Fötusposition beim Schlafen) im Bett liege, Angst vor der großen Welt habe, aber es trotzdem heute geschafft habe, eine Stunde aufzuräumen und meine Zähne um 2 Uhr noch zu putzen obwohl ich super müde war und dadurch in meiner ganz kleinen Welt etwas richtig gemacht habe und mich jetzt im Bettchen verstecke damit ich diese kleine Freude vollstens allein genießen kann.

      Und darauf baut es dann auf, denn wenn man gar nichts außer unbewusste Verhaltensweisen hat, lebt man ja nicht als man selber, sondern nur als lebenserhaltender Automatismus. Sobald man allerdings anfängt, Dinge für sich zu tun, fängt das Ich zum ersten Mal an, sich zu entwickeln. Das ist dann der Moment, wo man auf vorhandenes Selbstbewusstsein aufbauen kann, da man ja jetzt z.B. aufräumt, kocht und versucht ein Hobby zu finden, also basically erst angefangen hat zu existieren. Dann sind Gefühle zwar nicht mehr, aber deutlich greifbarer und verankerter und dann kann man anfangen Sachen auszuprobieren.

      Noch kurz zu Psychohygiene: Obviously sollte man sich nur dann öffnen, wenn es nicht erzwungen ist. Allerdings sollte man, wenn man merkt, jetzt ist da etwas, was mir wichtig ist, es auch ansprechen und keine Angst davor haben. Emotionalität wieder zulassen.

      Weiterführend dann zu eigenen Bedürfnissen: Oft darüber reden und Sachen auch länger ausprobieren. Ihr wisst ja selber wie apathisch und unkonzentriert ihr manchmal seid. Wenn ihr etwas neues ausprobiert, müsst ihr euch sowieso die meiste Zeit forcieren, da müssen wir uns denke ich nichts vormachen. Spaß ist optional und entsteht idealerweise nebenbei. Ich brauchte z.B. mind 10 Stunden um grob zu merken, wie sich es überhaupt anfühlt, mit Reason Musik zu machen.

      Ich denke, man wird schon merken, wenn es nicht das Richtige ist, also einfach mal einige Stunden reinbuttern (25+). Natürlich nicht random Stuff machen, irgendwas was ihr gerne seht, hört etc.
      Kreative Dinge kann ich persönlich empfehlen, da man dort seine seelischen Empfindungen sehr exakt ausdrücken kann.

      Wenn dann die Basics laufen (Simsbalken alle gefüllt) und ihr denen nicht mehr hinterherhetzen müsst, beginnt dann der Kampf Richtung good life.
      Der Startpunkt ist dann "habe zwar nichts und weiß noch nicht was ich mache, aber Bedürfnisse sind alle gedeckt also ist es nicht schlimm". Dann nimmt man sich selber erstmal wieder ernst und kann mit der Zielsuche beginnen.


      Letzte Hälfte etwas wirr, gerade mit kleineren Pausen 16 Stunden geschlafen.

      Persönlicher Bericht folgt später.
    • (((luke))) schrieb:

      Ich fühle mich fast schlecht und herablassend, weil es so rudimentär klingt, was ich hier schreibe, aber mir hat diese Denkweise ziemlich geholfen.
      Zum Rest ist schon viel gutes gesagt worden, hier möchte ich noch drauf eingehen. Wenn ich mit Leuten darüber rede, was mir in meiner Therapie geholfen hat, waren es fast immer Dinge, die für "gesunde" Leute trivial klingen bzw. selbst mir selber sehr simpel erscheinen (bzw erschienen). Der Knackpunkt war dann, tatsächlich auch die entsprechende Stellschraube zu drehen und nicht nur zu denken "ach jaja Schlafhygiene ist was für gesunde Leute ich KANN ja nicht schlafen xD" oder "LOL sich selber mögen ich muss erstmal anders sein damit ich mich mögen kann" bzw "haha Selbstbewusstsein weniger abhängig von anderen haben lieber einfach wer werden den ALLE mögen zwinker".
      Diese recht trivialen Ansätze hatten für mich dann aber extreme Implikationen. Dadurch, dass ich ein Selbstbewusstsein in mir selber aufgebaut habe (quasi einen Grundwert, unter den Fremdmeinungen mich nicht drücken), brauche ich weniger externe Bestätigung. Ich kann also mehr ich selbst sein, spiele weniger Rollen, bin weniger gestresst davon welche Rolle ich gerade spiele, bin entspannter, schlafe besser, habe mehr Energie, wirke positiver auf Menschen. Mal so als Kurzabriss.
      -> einfache Veränderungen und Gedanken sind oft der richtige Ansatz. Problematiken sind in hohem Maße interdependent und einfache, wirklich umgesetzte (!) Veränderungen haben einen riesigen Einfluss. War ein guter Post Luke.
      we do not sow
    • Wow, nettes Talkmeta am Start hier :)

      Ich war ja Samstag mit Crush nach Betten gucken, habs in einer Situation zwar versaut, aber das am Schluss. Erstmal war es ein nicer Morgen/Mittag und, was noch viel wichtiger für mich ist, heute fahre ich da hin und kaufe das Bett! Das hört sich unendlich trivial an, aber ich versuche es mal auf dieses "Ziel-Ding" hier abzubilden, als Vorbemerkung ganz kurz, mein aktuelles Bett samt Matratze ist jenes, welches ich zu meiner Konfirmation (!!!) gekauft habe.

      Oberziel: Für mich selbst denken, Beziehungsfähig zu sein
      Ziel->Schlafzimmer anderen Menschen zeigen können
      Unterziele:
      1. Neues Bett kaufen (wird heute gemacht, Lieferzeit unbekannt)
      2. Kisten unter dem Bett entrümpeln und Verpackungsmüll (alte Graka etc) entsorgen
      3. bereits gepackten Karton mit Altkleidern zum Altkleidercontainer bringen
      4. Alten PC, der noch im Schlafzimmer vor sich hingammelt, in den Keller bringen (Alternative? Wie wird man son altes Kackteil los?)
      5. Nach Aufräumaktionen und vor neuem Bett ordentlich Staub saugen, Staub wischen und feucht durchwischen
      6. Weg suchen, altes Bett loszuwerden bevor neues Bett kommt (Kleinanzeigen? Verschenken darüber? Holt son altes Scheißteil noch wer ab?)

      Vllt muss ich noch mehr tun, aber das erstmal im groben für das Thema "Schlafzimmer" als Teilziel des Oberziels. Dazu muss man wissen, dass Bett kaufen für mich, so komisch das klingt, tatsächlich einen Ausbruch aus der COmfort Zone darstellt, da ich es absolut hasse, so teure Sachen, die eine kaum fühlbare Lebensqualitätserhöhung darstellen, zu kaufen, und auch noch das ganze nach Dingen gucken, Liefern, Aufbauen, altes Bett entsorgen Stress für mich sind, dazu noch das gute Geld ;_; Bett kostet btw. ~480€, Topper werde ich noch dazu kaufen müssen, der soll ein guter Viscose Topper werden, denke mal unter 150€ bleibt der nicht :/ aber egal!

      Glücklich macht mich, damit endlich mal etwas zu ändern, was mich seit langem Belastet, obwohl ich mir permanent und auch jetzt denke und einrede, es würde mich nicht belasten^^

      Dann noch kleine Anekdote, wie unglaublich skilled ich im Flirten bin:

      Also wir sind Samstag nach Betten gucken, ich will ein Boxspringbett haben. Probieren also viele aus, irgendwann mein L. dann, sie findet diese Betten total bequem und wenn ich eins kaufe, will sie auch mal drin schlafen. Was erwidert der schlaue kleine Hi2u darauf: "Kein Problem, dann schlaf ich auf der Couch, die ist ja auch mega bequem" :ugly: :fresse: :ugly: Und jetzt roastet mich :pinch:


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
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