Der Chemie-Thread
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Erstmal danke für die Hilfe. Ich werd bis nächste Woche mal schauen was in den Patenten so drin steht.
Die Ofenidee finde ich ziemlich gut, aber da ich ne metallisch reine Oberfläche brauche und ich nicht glaube, dass das Zinn da gut fliesst (aufgrund der Geometrie der Teile) fällt die wohl leider flach.
Was zum Strahlen hab ich leider nicht da also wird es bis jetzt wohl auf verdünnte HCL hinauslaufen mit danebenstehen bleiben und den geringen Grundmaterialangriff in Kauf nehmen. -
Würde ja TBH wenn du nicht sandstrahlen kannst Südis Tipp hernehmen und bei 250 °C die Zinnschicht abschmelzen (Messing irgendwo bei +-1000 °C). Damit du dann ne "saubere" oberfläche kriegst mit HCl oder dünner HNO3 drübergehen und die entsprechenden Salze dann mit Wasser waschen.
Wenn das nicht geht, dann musste halt "schwerere" Geschütze auffahren.Hier sollte irgendwas mit Bierpong stehen -
Ich arbeite noch 2 Wochen in ner Galvanik, da machen wir das recht viel. Hast ne PN.
schloetter.de/fileadmin/pdf/pu…01045_E_Stripper_L_80.pdfDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zagdil ()
The verdict is not the end
It is only the beginning
Strong will shall keep spreading -
Apocalypso schrieb:
Anaphylaxis schrieb:
Habt irgendwelche Tipps, wie ich am besten meine Grundkenntnisse in Chemie aufbaue?
In den Chemie-Vorlesungen komme ich kaum klar.
10 Jahre ist es bei mir her, dass ich Chemie hatte und da haben wir nur tolle Experimente gemacht.
Bisher sind meine größten Lücken bei Rechnungen mit Stoffmenge, Molekularmasse und benennen von molekularen und ionischen Verbindungen.
n= m/M kenne ich zwar in der Theorie, weiß aber nie, wann und womit ich es einsetzen muss, ich muss Chemie einfach von Grundauf lernen.
Studierste bio oder Medizin und hast Chemie im Nebenfach?
Wenn ja, welche Vorlesungen?
Hört sich für mich erstmal nach Grundlagen bzw. AC 1 an. Wenn man weiß was du brauchst kann man dir auch gezielt helfen.
Tatsächlich Chemie als Nebenfach im Medizinstudium.
Ab und zu habe ich mal erfolgserlebnisse, wenn ich eine einfache Redoxgleichung ausgleichen kann.
Aber oft ist es sehr frustrierend.
Lichtblick ist, dass ich in den Prüfungen nur 24 von 45 Multiple-Choice Fragen richtig beantworten muss. -
Anaphylaxis schrieb:
Apocalypso schrieb:
Anaphylaxis schrieb:
Habt irgendwelche Tipps, wie ich am besten meine Grundkenntnisse in Chemie aufbaue?
In den Chemie-Vorlesungen komme ich kaum klar.
10 Jahre ist es bei mir her, dass ich Chemie hatte und da haben wir nur tolle Experimente gemacht.
Bisher sind meine größten Lücken bei Rechnungen mit Stoffmenge, Molekularmasse und benennen von molekularen und ionischen Verbindungen.
n= m/M kenne ich zwar in der Theorie, weiß aber nie, wann und womit ich es einsetzen muss, ich muss Chemie einfach von Grundauf lernen.
Wenn ja, welche Vorlesungen?
Hört sich für mich erstmal nach Grundlagen bzw. AC 1 an. Wenn man weiß was du brauchst kann man dir auch gezielt helfen.
Ab und zu habe ich mal erfolgserlebnisse, wenn ich eine einfache Redoxgleichung ausgleichen kann.
Aber oft ist es sehr frustrierend.
Lichtblick ist, dass ich in den Prüfungen nur 24 von 45 Multiple-Choice Fragen richtig beantworten muss.
Hier sollte irgendwas mit Bierpong stehen -
kurzes update zu meiner Entzinnungsproblematik:
1ster Versuch: Hab es in verdünnter HCL (10%ig) versucht da ist selbst nach 20min überhaupt nichts passiert
2ter Versuch: war etwas Beizentfetter zuzugeben in der Hoffnung, dass die Tenside die passivschicht aufbrechen und es dann losgeht (war erfolglos)
3ter Versuch: war das ganze im alkalischen zu machen. 15%ige KOH mit nem angemessen starken Oxidationsmittel (hab Ammoniumperoxodisulfat genommen) ist sehr sehr langsam ein bisschen was passiert
4ter Versuch: die Brühe vom 3ten Versuch auf 50°C aufheizen zack-fertig funktionierender Zinnstripper (20µm in 20min weg)
Nebenbei hab ich noch entdeckt, das man unsere Nickel-Wolfram-schicht (65/35) mit einem handelsüblichen cyanidfreien Nickelstripper ablösen kann. Das macht mir die Musterteilbearbeitung deutlich einfacher wenn man was daneben geht. Dauert aber halt ewig (ca 1µm/h) -
Ich wälze mich gerade durch Verbindungen.
Kovalent: Verbindung zwischen Nicht-metallen
Ionisch: Metall + Nichtmetall
Metall: Metall + Metall
Wasserstoff: H mit N, O, F oder manchmal Cl
Nun zur Frage:
Was sind die unterschiede auf die valenzelektronen bezogen?
Alle Verbindungen teilen sich doch ein oder mehrere Elektronen, oder?
Metallisch mit einer Elektronenwolke habe ich nicht wirklich verstanden.
Wir haben das Beispiel NatriumAcetat.
Das Na hängt da am O dran, teilen die beiden sich nicht auch ein Elektron vom Natrium?
Darf ich dann in der Strukturformel O - Na schreiben?
Leider wurden uns Strukturformeln etc. überhaupt nicht erklärt sondern vorausgesetzt und ich arbeite damit zum ersten mal.Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Anaphylaxis ()
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Wenn du auf wiki guckst, sieht Natriumacetat so aus:
Hier hat man zwei verschiedene Bindungstypen.
Das Acetatanion links geht eine Verbindung mit dem Natrium-Kation ein. Die Bindung ist ionisch und wird nicht durch eine gezeichnete Bindung angedeutet, weil hier keine Elektronen geteilt werden, sondern das ganze durch elektrostatische Wechselwirkung hält.
Die positive Ladung des Natriumkations und die negative Ladung des Acetat-Anions ziehen sich gegenseitig an.
Kovalente Bindungen hast du hier innerhalb des Acetat-Anions. Die Wasserstoff-, Kohlenstoff-, und Sauerstoffatome sind über Elektronenpaarbindungen verbunden.Responsibility's cool, but there’s more things in life
Like getting your dick
Rode all fucking night -
Beitrag von südländer ()
Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht (). -
habe das Thema in zig Vorlesungen und Grund/Leistungskurse dazu gehabt und es genauso oft als Nachhilfe gegeben. Wenn du Bock hast können wir gerne mal TS oder machen.The verdict is not the end
It is only the beginning
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Südländer schrieb:
Ich empfehle dir echt mal den Riedel - Allgemeine und Anorganische Chemie auszuleihen.
Vor allem, wenn du von null anfängst, ist das optimal. Die ersten Kapitel beschreiben nämlich genau das was du grade nicht verstehst mit Bindungstypen, Aufbau der Materie im allgemeinen...
Klar ist es als Nebenfächler lästig und man würde es gerne schnell und einfach haben, aber dann ists für den Arsch. Ich musste mich auch durch Sachen wie Biologie, Höhere Mathematik oder Physik I+II durchkämpfen obwohl es nur peripher relevant für meine jetzige Arbeit ist ;DHier sollte irgendwas mit Bierpong stehen -
Danke für die Tips und Hilfeangebote, vielleicht komme ich darauf zurück.
Tatsächlich habe ich mir schon einen Stapel Bücher ausgeliehen, bei uns wurde der Zeeck wärmstens empfohlen.
Riedel hole ich mir dann gleich auch mal.
Ich verstehe schon, dass ich da durch muss und bin tatsächlich lernmotiviert
Dota nurnoch an Ausnahmetagen
Ich pendele leider noch sehr viel, habe im Moment 2 Wohnungen und nur in einer die Bücher.
Gestern habe ich 2 Übungsblätter bearbeitet und da kamen diese Fragen auf, ohne Zugriff auf die Bücher.
Nach 1 Woche Chemievorlesung habe ich schon mehr gelernt als für das gesamte Abitur. -
Hast du unterwegs Zugriff auf Laptop/Tablet? Glaube ich hab den Riedel auch noch in irgendeiner Dropbox rumfliegen. Ist confirmed DAS Standardwerk für Erstis, recht gut verständlich und da werden alle deine bisher gestellten Fragen in den ersten Seiten behandelt.we do not sow
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Würde auch 1 Dropboxlink nehmen, wenn ich darf :^)
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Habe nur PC und Handy.
Aber den Riedel gibt es massenweise in der Bib und keiner leiht ihn aus, da werde ich also immer drankommen.
Habe ihn jetzt schonmal neben mir liegen -
Soo, nachdem Anorganik (vorerst) bestanden ist schreibe ich nächsten Freitag Organik.
Unser Dozent hat uns immer nur Ketosen -> Furanosen und Aldosen -> Pyranosen gezeigt, allerdings bin ich beim kreuzen einer Altklausur auf Galactofuranose gestoßen.
Kann mir jemand kurz und knackig erklären, wann Aldosen eine Pyranose oder Furanose bilden, oder ist das quasi random? -
Anaphylaxis schrieb:
Soo, nachdem Anorganik (vorerst) bestanden ist schreibe ich nächsten Freitag Organik.
Unser Dozent hat uns immer nur Ketosen -> Furanosen und Aldosen -> Pyranosen gezeigt, allerdings bin ich beim kreuzen einer Altklausur auf Galactofuranose gestoßen.
Kann mir jemand kurz und knackig erklären, wann Aldosen eine Pyranose oder Furanose bilden, oder ist das quasi random?
Zitat von wikipedia
Bei 20 °C liegt in Wasser gelöste D-Galactose zu 32 % in der α-Pyranoseform, zu 64 % in der β-Pyranoseform, zu 1 % in der α-Furanoseform und zu 3 % in der β-Furanoseform vor.
Mit anderen Worten Aldosen liegen in wässriger Lösung quasi fast immer als Pyranosen vor (z.b. Glucose 99.75% lt. wikipedia.) und Ketosen fast immer als Furanosen
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