Der Chemie-Thread

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    • pazzy schrieb:

      brauche ein Chemie-Buch das alles covert, AC und OC, sollte ein gesundes Mittelmaß an Bildern haben und sollte nicht zu teuer sein.
      Gibts da ein empfehlenswertes?
      finde den mortimer als buch für die allgemeine chemie echt empfehlenswert.
      ist natürlich immer eine sache wie ausführlich ein buch sein soll, aber ich denke wenn man ein sehr ausführliches buch will muss man AC und OC schon auf zwei bücher aufteilen. die OC bibeln allein sind ja schon so dick, dass man sie eigentlich auf 2 bücher aufteilen sollte (Vollhardt, streitwieser,organikum)
      aber mortimer ist für die grundlagen echt top

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Titan(III)-sulfat ist schon das Salz. Wasserstoffperoxid ist ein klassisches Oxidationsmittel.
      H₂O₂ wird die Metalle aller Wahrscheinlichkeit oxidieren. Ihre Oxidationszahl steigt und die Mengenverhältnisse im Salz ändern sich dem entsprechend:

      Ti³⁺ wird zu Ti⁴⁺
      Beim Vanadat ähnlich.

      Stoffinfos findest du, wenn du einfach ">Stoffname< + Sicherheitsdatenblatt" googlest.

      Ammonium und Sulfat kennste ja. Sind vermutlich nur Begleitreagenzien. Wirst vermutlich nasschemische Nachweise für die beiden anderen Kollegen machen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Zagdil ()

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    • Ohne echte Ahnung vermute ich mal, dass das Peroxid bei Kontakt mit den Metallsalzen in H2O und O2 disproportioniert. Wir hatten ähnliche Versuche zur Katalyse mit MnO2.

      Abgesehen von überschäumen und damit evtl Konakt mit dem Peroxid an sich (und evtl giftiges Metallsalz, ka, nicht essen?) dürfte da _MEINER UNQUALIFIZIERTEN MEINUNG NACH_ nicht viel passieren.
      Sometimes glass glitters more than diamonds because it has more to prove.


      -- Terry Pratchett

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Leg das ganze mal auf die Seite. Das Brom ist, wenn die Substituenten alle parallel vom Ring wegzeigen, viel leichter vom Nukleophil anzugreifen

      Habs mal skizziert, hoffe man kapierts. Die beim unteren Molekül zu sehende obere Seite ist voll mit H's.

      Bin mir recht sicher, aber wie immer ohne Gewähr, bin zur Zeit nicht im Stoff.
      Dateien
      • nukleophil.png

        (10,79 kB, 27 mal heruntergeladen, zuletzt: )
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      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Oioi, da hab ich selbst nicht so viel Ahnung von, hab ja nur Grundlagen gemacht.

      1.
      Der englische Wikiartikel spuckt ein paar Infos aus. Evtl helfen die dir weiter.

      D-D-Übergänge sind eigentlich verboten? Hm, wüsste ich nicht.
      Hat hier vielleicht was mit Spin und Hundscher Regel bzw Pauli-Prinzp zu tun. Eisen lässt in seinen Oxidationsstufen ja seine 4s-Orbitale leer. Die übrigen Elektronen im Fe³⁺ ordnen sich alle im 3d Orbital im gleichen Spin an. Wenn ein Elektron davon in ein anderes d-Orbital wollte müsste es dabei den Spin wechseln.

      2.+3.
      Komplexe mache ich erst noch im Detail (hoffe ich zumindest, ist nämlich spannend). Kann da nur Bennenung und son Shizzle.
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    • LFSE kommt wohl drauf an was du betrachtest. Für simplen Tetraeder/Oktaeder gilt, wenn ich mich jetzt nicht täusche:

      Oktaeder: (Elektronen Anzahl im t2g * -4) + (Elektronenanzahl im eg * 6)
      Tetraeder: t2g * -6 + eg * 4

      eg = z² und x²-y²
      t2g = xy, xz und yz

      ob es da neben dieser einfachen Faust"regel" noch etwas genaueres gibt, weiß ich nicht. Für ein Jahn-Teller verzerrten Oktaeder sollte sowas ja nicht mehr gelten, da Jahn-Teller die Entartung von x²-y² und z² ja aufhebt, indem der Oktaeder gestaucht oder verzerrt wird, was eine Energieänderung der Orbitale verursacht. Wie die Energien dann berechnet werden, keine Ahnung.


      d-d Übergänge, Angaben ohne Gewähr, aber sollte einigermaßen passen.
      Guck dir d0 bis d10 an - d5 am offensichtlichsten, Farbigkeit bei d5 glaube ich nur statistische Abweichung, nicht sicher, da die Übergänge ohne Spinumkehr stattfinden. D.h. kein ÜBergang zwischen verschiedenen Spinmultiplizäten. d0 und d10 erübrigt sich sowieso.

      In Komplexen mit Symmetriezentrum greift zusätzlich die Laporte-Regel. Die besagt Übergänge sind nur zwischen Orbitalen unterschiedlicher Parität erlaubt. Siehe Vorzeichen der zu s, p, d und f zugehörigen Wellengleichung.
      s und d nur nach p und f. Nicht untereinander.

      chemie.uni-mainz.de/Praktikum/…/UV_Vis_Spektroskopie.pdf

      Seite 16 - Wie man sieht entsteht die Farbigkeit halt auch teilweise unter Verbot, jedoch in unterschiedlichem Maße.





      So und dein Hexafluoronickel(IV)
      Joa. Es sollte auf jeden Fall ein Low-Spin Komplex sein. Ein vierfach positiv geladenes Zentralkation wird wohl nach Spektrochemischer Reihe immer Low-Spin sein.

      Warum Fluorid koordiniert werden kann und andere Anionen, vor allem Chlorid nicht - da bin ich mir leider selbst nicht so sicher.
      Vermutung wäre folgende. Chlorid steht in der Spektrochemischen Reihe noch weiter in Richtung High Spin als Fluorid. Meh.
      Zudem ist Ni 4+ sehr sehr klein. de.wikibooks.org/wiki/Tabellen…ie/_Atom-_und_Ionenradien - Wie man sieht ist Nickel 3+ schon eins der kleinsten Kationen und Ni 4+ ist noch kleiner. Liganden die eine höhere Ligandenfeldaufspaltung verursachen als Fluorid sind vermutlich alle größer als F- und so wird das platzmäßig wohl recht eng am Nickel

      ps: wenn du die richtigen antworten weißt, sag mal pls. interessiert mich, ob ich großartig daneben lag :/


      Zagdil schrieb:

      Ne. Das H₂S entsteht ja, weil sich FeCl₂ bildet. Das Sulfat schafft es nicht einfach das Sulfid zu ersetzen.
      und ey zagdil brudi, ist zwar schon von januar aber ist mir gerade irgendwie ins auge gestochen. Muss dich korrigieren :D
      Sulfide verhalten sich in Schwefelsäure analog zur Salzsäure. Das H2S entsteht nicht weil sich FeCl2 bildet, sondern andersherum. Die stärkere Säure treibt die schwächere aus ihrer Verbindung, und die schwächere ist in dem Fall H2S. Klappt also mit so ziemlich jeder geläufigen Säure.

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von MCHEIDIBRAK ()

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      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Ja, geht.
      Die genauen Werte findest du im HoWi.

      Für ein Quadratisch Pyramidalen Komplex müsste es wie folgt aussehen.

      z² und x²-y² sind nicht mehr entartet, genauso sind nur xz und yz entartet und nicht noch zusätzlich xy - im Vergleich zum oktaedrischen Ligandenfeld.

      Die Energiefaktoren:

      x²-y² : +9,14 Dq
      z²: + 0,86 Dq
      xy: - 0,86 Dq
      xz und yz: -4,57 Dq

      analog zu den +6 Dq für x²-y² und z² und -4 Dq für xy, xz, yz beim oktaedrischen Ligandenfeld.



      Und wie ich gerade im HoWi sehe (Ab Seite 1360)
      für den Tetraeder gilt nicht das umgekehrte vom Oktaeder. Da gibt es auch solche Werte. Also korrektur zu dem was ich oben zum Tetraeder geschrieben hatte.
      für t2g gilt: +1,78 Dq
      und für eg: -2,67

      Dementsprechend findet man dort auch die Werte für quadratisch-bipy und quadratisches Ligandenfeld.

      Kristallographie Raumgruppen usw. bin ich leider ahnungslos.
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    • Brauche selbst ne "Runde" Hilfe.
      Bearbeite gerade PC-Altklausuren und habe eine Menge ungeklärter Fragen. Wenn mir hier auch nur bei einer Aufgabe weiterhelfen kann, bin ich da dankbar.

      Spoiler anzeigen
      Für die Reaktion 2NO -> N2 + O2. Gegeben ist die Standardreaktionsenthalpie bei T=2000K. Soll jetzt für 298K berechnet werden. Weiterhin gegeben sind die isobaren Wärmekapazitäten des Edukts und der Produkte



      Spoiler anzeigen
      Es liegt das Boudouard-Gleichgewicht CO2 + C -> 2 CO vor. Es soll die Temperatur bestimmt werden, bei der die Partialdrücke von CO2 und CO gleich 1 bar sind.
      Dafür liegt folgende Wertetabelle vor i.imgur.com/YMAVhSx.png


      Spoiler anzeigen
      Es soll ein 5nm langes delokalisiertes pi-elektronen-system als Teilchen im Kasten betrachtet werden. Es sollen die beiden untersten Energieniveaus angegeben werden.


      Spoiler anzeigen
      Bei tiefen Temperaturen kann der Beitrag der Schwingungen zur thermisch gespeicherten Energie vernachlässigt werden. Geben Sie unter dieser Voraussetzung an, welche Energien in allen drei Fällen pro Molekül und pro Mol bei einer gegebenen Temperatur im Mitte gespeichert sind.
      Für D2O, HF und Ne. Molare Masse ist 20g/mol für alle drei.


      goobys pls, bin PC Nichtsnutz.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MCHEIDIBRAK ()

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      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Ok... ich denke man muss fragen, ob es oxidiert oder reduziert.

      Das Hydrid hat ungewöhnlich für den Wasserstoff die Oxidationszahl -1. Kalium wird seine OZ nicht ändern. Das Hydrid wird entweder in einer Verbindung mit OZ +1 oder als Wasserstoff mit OZ 0 enden. Es wird also oxidiert. Kaliumhydrid sollte ein Reduktionsmittel sein.

      Ethanol reduzieren -> K⁺ + CH₃CH₂O⁻ + H₂

      Beim Ammoniak.... ähnlich?
      Der Stickstoff lässt sich nicht reduzieren, aber eben der Wasserstoff.

      Edit:
      Hängt auch davon ab in welcher Umgebung man es macht. Die obigen Produkte würden in wässriger Lösung freilich sofort zu K⁺, OH⁻ und Ethanol werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Zagdil ()

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    • Ja, analog dazu KNH2 + H2, wobei das eher als Säure-Base Reaktion betrachtet wird meines Wissens nach, weil die Hydride sehr stark deprotonieren - wie man sieht selbst schwache Säuren wie Ammoniak oder Alkohole.
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