roflgrins macht Führerschein!

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  • FME schrieb:

    Also, die theoretische ist sicher nicht schwer, aber man muss viel Glück haben um mit nur 2 Stunden üben da "locker" bestehen zu können. Hab selber Auto/großen Motorrad zusammen gemacht mit 0/0, aber dafür auch sicher 8-10 Stunden gepaukt, plus natürlich aktive Anwesenheit in den Unterrichtsstunden.

    Hab auch beide zusammen gemacht und am Vortag mal eben 3 Stunden gelernt. EZ

    Man kann aber auch nicht sagen, dass dieses theoretische Wissen später komplett verschwendet wäre, denn man lernt ja durchaus Wissen welches man dann in der Praxis verwenden kann. Fakt ist auch, dass viele der selbsterklärten "guten Autofahrer" de facto sehr schlechte Autofahrer sind, weil sie eben theoretisches Wissen nicht haben oder nicht anwenden, da sie es direkt wieder vergessen haben.

    Wie schont man das Getriebe? Wie oft muss man Öl wechseln? Wie fährt man tatsächlich Spritsparend (außer 'nicht so viel Gas geben')? Was sollte man bei längeren Reisen beachten? Etcblabla
    Viele von denen, die denken dass sie gute Autofahrer sind, haben von 'gutem Autofahren' praktisch garkeine Ahnung, fahren also hauptsächlich egoistisch und schnell und denken dann, dass sie die größten sind. Trifft natürlich besonders auf junge Männer zu.

    Ich selbst durfte eine Nachschulung machen (bin über Rot geheizt und die Polizei stand direkt daneben, und das innerhalb der Probezeit :] ) und bin seitdem der Meinung, dass eine Nachschulung Pflicht als Teil des Führerscheinerwerbs sein müsste, und zwar nach 2 Jahren nach dem Erwerb der Fahrerlaubnis. Bringt extrem viel. Ich hielt mich für einen mindestens guten Autofahrer - ich lag falsch (auch wenn aktiv Motorrad zu fahren einen tatsächlich zu einem besseren Autofahrer macht).

    Ich hatte aufgrund von deutlich erhöhter Geschwindigkeit auch ne Nachschulung (MfG Weg zur DotA-Lan) und muss sagen dass das einfach komplett sinnlose Kacke war.
    Keine Ahnung was genau ihr da gemacht habt, bei uns war das einfach Zeit absitzen, paar Sachen anhören und minimale Beteiligung, quasi fast wie Fahrschultheorie Stunden .



    Kann den Post halt in den Belangen gar nicht rautieren, Fahrschultheorie und all das war einfach abgesessene Zeit.
  • Ach OliS... ach, ne, die Mühe mache ich mir garnicht. Ist bekanntlich ohnehin verschwendet.

    Ob eine Pflicht-Nachschulung nach zwei Jahren sinnvoll ist kann ich aber nicht sagen. (denke eher nicht)


    Ja gut, ich kann jetzt auch nur für mich selber sprechen. Bei mir war es halt so, dass ich mit 16 den kleinen Motorradführerschein gemacht habe, und mit 18 dann Auto/großen Motorrad und neben normalen PKW auch direkt große 3,5 Tonner als Krankenwagenumbau gefahren bin - im übrigen auch unfallfrei bis heute, aber das nur nebenbei. Freunde aus der ganzen Republik on top, und schon hab ich im ersten Jahr meines Führerscheins viele, viele Kilometer abgerissen mit allen möglichen Fahrzeugen. Als ich dann diese Nachschulung machen musste hat es mir doch aufgezeigt, wo ich meinen Fahrstil enorm verbessern kann, rücksichtsvoller und spritsparender fahren kann. Das hätte ich ohne diese ganze Praxis halt niemals bewusst und dauerhaft umsetzen können.

    Also, vielleicht warst du nach dem Erhalt des Lappens ein besserer Fahrer als ich und dir fehlt deshalb vielleicht die Perspektive? Kannst du dir wirklich nicht vorstellen, dass eine weitere Vertiefung der Fahrkenntnisse sehr vielen Leuten etwas bringen könnte? Ich mein, schau dir mal an wie unglaublich schlecht die meisten Leute durch die Gegend eiern, wie ignorant sie sich gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern verhalten, orientierungslos (und damit gefährlich) Spuren wechseln oder ohne Blinker abbiegen, nicht genug Gas geben auf Beschleunigungsstreifen, ewig lange zum einfahren auf eine Hauptverkehrsstraße brauchen und damit den Verkehr aufhalten, genau so parken dass sie ZWEI Parkplätze brauchen nur weil sie nicht rückwärts einparken wollen/können, zu früh/unnötig/abrupt bremsen, beim abbiegen sich mitten auf die Spur stellen so dass der hintere Verkehr nicht durch kann, konsequent Schilder ignorieren und damit andere Verkehrsteilnehmer gefährden, ganz zu schweigen von extrem ineffizientem Kraftstoffverbrauch wie starkes Beschleunigen im stop-and-go oder Auskuppeln beim zurollen auf Ampeln ...

    Ganz ehrlich, ich würde den theoretischen Teil des jetzigen Führerscheins kürzen, genauso wie die Pflichtstunden beim praktischen Teil, und dafür lieber deutlich mehr Zeit hinten dran hängen nach 2 oder mehr Jahren. Dann sind die Angewohnheiten noch frisch genug dass man was verändern kann, aber die Fahrer haben genug Praxis um etwas mit dem, was sie lernen, auch anfangen zu können

    Beitrag von Kim_Peek ()

    Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
  • Kim_Peek schrieb:

    tut mir leid brudi, aber bei rot über die ampel fahren ist einfach dumm.

    Jeder fährt mal knapp über rot über eine Ampel. Ist mir bestimmt auch schon 30x passiert. Man denkt man kommt noch über Gelb, schafft es aber erst 1 Sekunde später. Manchmal juckt es halt einen auch nicht und man fährt bewusst 1 Sekunde später drüber. Normalste der Welt. Wenn es ein Bulle sieht hat man halt gelitten...

    FME: Nachschulung nach 2 Jahren ist schon retarded und die ganzen Gründe die du aufzählst vom parken, beschleunigen usw. resultiert eigentlich nie vom nicht wissen, sondern dass die Leute einfach rücksichtlos sind und ihr Ding durchziehen. Da kann auch keine Prüfung helfen.

    Was aufjedenfall sinnvol wäre, dass jeder nach 10 Jahren einen Kurs besucht, wo er über Neuerungen aufgeklärt wird, wie z.b. neue Schilder, neue Verkehrsregeln wie Reißverschlussverfahren usw. - weil das sind teilweiße Dinge, welche vom nicht wissen resultieren.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eaglepower89 ()

    "The only time success comes before work is in the dictionary"
  • Als wirklich sinnvoll würde ich verpflichtendes Sicherheitstraining, wie z.B. vom ADAC angeboten, ansehen.
    Am Ende muss keine Prüfung stehen. Viel wichtiger ist, dass jeder die Möglichkeit bekommt sein Auto in Grenzbereichen zu bewegen, Abstände und Geschwindigkeiten zu erfahren und nicht gerade seine erste Vollbremsung vor einem Zebrastreifen mit einer Familie darauf performt.

    Zusätzlich dazu wäre natürlich eine kurze Prüfung der körperlichen Eignung nicht gerade verkehrt, um zu vermeiden das Oma vom Beifahrersitz aus Opa sagen muss was links, rechts und hinter dem Fahrzeug los ist, da dieser seinen Hals nicht mehr drehen kann.

    Zur Prüfung kann man nur sagen, dass das wohl eine persöhnliche nummer ist. manche können besser auswendig lernen, manche weniger. Durchfallen ist auch "EZ".

    Mich würd mal interssieren was bei euch "viel" fahren in Kilometern heisst?
    Spielt meiner Meinung nach schon eine Rolle ob es nun 5 Jahre und 25.000km unfallfrei ist oder 2 Jahre und 120.000km.
  • Zum Glück hab ich das hinter mir mit dem Führerschein :D.

    Kleiner Tipp am Rande, beim Fahren musst du dich auch gut verkaufen und erklären können, des taugt denen :D.
    Also immer viel reden mit denen.
    Du musst halt auf jeden Fall selbstsicher wirken. WIRKEN

    Bei meiner zweiten Perfektionsfahrt zum Beispiel, war außer mir auch noch ein Maurer mit dem Fahren dran und
    der Typ machte die ärgsten Fehler.
    Einmal wollte er den Fahrstreifen wechseln ohne zu schauen und die Fahrleherin musste ins Lenkrad greifen sonst hätte der Typ einen Aufahrunfall gebaut. Er hat einfach mal garnicht geschaut, nicht in den Seitenspiegel, nicht in den Rückspiegel und auch nicht über die Schulter. Dieselbe Fahrlehrerin hat mich wegen Kleinigkeiten genervt.
    Auch ohne irgendeiner Fahrschule würde bei einem Fahrstreifenwechsel immer schauen und trotzdem hab ich den Führerschein beim ersten mal nicht geschafft weil ich "den 3-S-Blick nicht deutlich genug gemacht habe".
    Lass dich also nicht entmutigen falls es beim ersten mal nicht klappt oder wenn dir die Fahrlehrerin auf die Nerven geht.
    Fahrlehrerinnen sind eben emotionale Wesen, wennst viel mit denen redest, des mögens, ich hoffe du hast eine tiefe Stimme :D.

    Naja soviel zu meinen kruden Alltagstheorien über Fahrlehrerinnen ?(

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von danthekiller ()

  • Hab seit Mai 2011 den Schein und bin seitdem geschätzt 25.000+ gefahren. 6000 seit August mit dem Neuen. Fahre im Sommer aber auch mehr (Märkte, Lan, Erlangen). 4 Monate der Zeit bin ich ca. gar nicht gefahren, weil ich nicht direkt mit dem Schein ein Auto hatte und weil ich kurz danach (Dotalan 2011, wo ich schon kommen wollte), mein Knie zerschossen hatte und nicht fahren konnte. Ansonsten fahr ich jeden Tag und muss sagen, dass man im Grunde alles erst lernt, wenn man wirklich selbst fährt. Die ersten paar Monate bin ich auch nur zum Bosch und zurück gefahren und für mich wars schon ein harter Kampf, bis ich ohne Stress durch die Stadt oder unbekannte Wege fahren konnte. Ich war nie ein guter Autofahrer und werds wohl auch nicht mehr, aber inzwischen komm ich denk ich ganz gut zurecht.

    Edit:
    FahrlehrerIN??!
    Wie geht das denn. Bei uns gehört es quasi zum Berufsbild ein geiler alter Bock zu sein. Ausnahmslos.
    The verdict is not the end
    It is only the beginning
    Strong will shall keep spreading
  • den scheiß lernt man doch in der praxis. was soll da sonst beigebracht werden? wie man anfährt/lenkt/schaltet? ich bitte dich, das hat doch jeder halbwegs normale mensch in der ersten stunde drauf. aber gut, du bist glaub ich ein wenig älter als wir und da war der führerschein noch ein wenig anders. mir wurde quasi eingedrillt rücksichtsvoll, vorrausschauend und vor allem spritsparend zu fahren (hi@hippiefahrlehrer). der ist auch immer total ausgerastet, wenn es nicht exakt richtig war, egal bei was und so etwas ähnliches haben mir auch diverse freunde von mir bestätigt (andere fahrschulen). also mittlerweile liegt der fokus schon darauf rücksichtsvoll zu fahren. denn das ist ja wohl das, was das autofahren mittlerweile ausmacht. die reine technik hat man doch wirklich in der ersten stunde drauf.

    und die meisten, die wegen so einem scheiß den lappen abgeben müssen, hocken sich halt in die nachschulung und sitzen ab. denen ist das egal, weil sie hauptsächlich vollpfosten sind und ganz ehrlich: rote ampel in der probezeit zu überfahren ist schon reichlich naiv.

    leistung: knapp 10k in 2,5 jahren
  • rote ampel in der probezeit zu überfahren ist schon reichlich naiv


    Die Story scheint dich zu beschäftigen 0-] Also...

    Ich muss meine Schwester und ein paar ihrer Freunde durch die Gegend heizen... weil ist halt so. Lange schnurgrade Landstraße, Sonntag morgens, ca. 500 Meter weiter vorne eine einzelne Ampel. Bin mit 50 km/h unterwegs weil Schilder, perfekte Bedingungen. Ampel schlägt auf Orange um ~100 Meter bevor ich an ihr dran bin, bleibt aber bis ich 10 Meter davor bin orange (stand also locker 8 Sekunden auf orange), also heiz ich drüber, und als ich drüber fahre wird sie rot (also UNTER einer Sekunde, falls jemand den Unterschied kennt). Direkt kommen mir Bullen hinterher geheizt welche versteckt gewartet haben, halten mich an, quatschen mich zu, Alkoholkontrolle blablabla. Freunde meiner Schwester kriegen einen Nervenzusammenbruch, weil sie Gras dabei haben :D
    De facto stellt sich heraus, dass die Bullen gezielt die Ampel, welche normal garnicht in Betrieb ist (und da auch sowas von unnütz ist, aber egal ...) auf Rot gestellt haben sobald ich drüber fahre, weil sie testen wollten ob ich verlangsame/abbremse. Aber mal ehrlich, wer bitte verlangsamt bei

    - komplett graden Straße
    - bei Sonnenschein
    - ohne Gegenverkehr oder Fußgänger (Land halt ...)
    - keine sichtbehindernde Bebauung/Pflanzen
    - Ausgeschlafen, nüchtern, Auto top weil Neuwagen von Mama,

    kurz gesagt, es gab absolut keinen Grund abzubremsen, und wenn eine Ampel 8 Sekunden auf Orange steht dann steht sie auch für 2 Sekunden länger auf Orange, und sonst hats keiner gesehen, meine Güte ...
    Manche von euch kennen wahrscheinlich diese Ampeln, welche als verkehrsberuhigende Maßnahme auf Rot sind/auf Rot springen sobald sich ein Auto nähert, aber dann auf Grün springen sobald man nah ist (das ist besonders spät Nachts der Fall). Da das in dem Landkreis, in welchem ich da unterwegs war, sehr oft so ist, dachte ich halt, dass das sowas ähnliches ist.
    Als ich dann gegenüber den Bullen anmerkte, dass sie mir also quasi eine Falle gestellt haben, war die Antwort sinngemäß: 'Ja, aber wenn es zur Verhandlung kommt steht ihr Wort gegen das von zwei Beamten, und wenn sie einfach ein Schuldeingeständnis machen wirds einfacher'.
    Naja, da ich ja de facto auch Schuld hatte war die Entscheidung nicht schwierig. Das Wort meiner Schwester hätte als Beifahrerin ohne Führerschein wohl nichts gezählt, und ihre damaligen Freunde ... naja, eher so OliS-Intelligenz hoch Kokssucht, also unterhalb Pferd und demzufolge unbrauchbar.

    tl;dr: die Bullen haben mir eine Ampelfalle gestellt und die Ampel gezielt auf Rot gestellt

    Im Gegensatz zu den meisten selbsterklärten Fahrprofis hier hatte ich zu diesem Zeitpunkt allerdings auch schon fast 4 Jahre Fahrpraxis im Straßenverkehr (mit 16 den kl. Motorradschein gemacht, der Vorfall war am Ende der zwei Jahre Probezeit fürs Auto, insofern mehrfach unglücklich) und kann somit von mir behaupten, die Situation durchaus praxisnah eingeschätzt zu haben. Bei dieser Ampel, in dieser Situation, auf dieser Straße, mit meinem Wissen um die Verkehrsschaltung des Kreises, mit meiner Fahrpraxis etcbla hätte ausnahmslos _JEDER_ so gehandelt, außer er ist ein Mädchen das bremst weil es furzt und sich erschreckt. Ja, die gibt es.

    Letztlich bin ich den Bullen dankbar, denn durch die Nachschulung habe ich viel gelernt was ich noch heute anwenden kann und was viele Leute, mit denen ich teilweise fahre, eben nicht anwenden/wissen.
  • Kim_Peek schrieb:

    effektiv gelernt für die theorieprüfung maximal 2 stunden.
    mit 3 fehlerpunkten dann easy bestanden.

    also lernen muss man dafür nicht.


    Dis. nur ohne Fehlerpunkte. Dazu nach 4 Minuten abgegeben, bevor der Kaffee vom Fahrlehrer der mich hingebracht hat fertig war :thumbup:

    Spoiler anzeigen
    kleine anekdote:

    klick mich so schnell wie es geht durch die Fragen, bin halt nach den 4 minuten fertig. 20 Sekunden vor mir geht ein Mädchen nach vorne zum Prüfer, geht ausm Raum und fängt dann draußen an zu heulen. WTF


    tl;dr: Technikfragen lernen, Menschenverstand einsetzen, [Furion_32px]
  • fällt mir schwer deine geschichte zu glauben fme, polizisten die sich im gebüsch verstecken und die ampel fernsteuern? die dir gegenüber zugeben, dass sie dir ne falle gestellt haben, es aber vor gericht nicht zugeben würden und von dir ein schuldgeständnis haben wollen weil es dann "einfacher" wird? srsly? in welchem bundesland war das denn?