Tell Me What to Watch oder auch "Wir erweitern unseren filmischen Horizont"

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    • Primer

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      Ein FIlm von dem ich NICHTS wusste, aber sich vom Prinzip her ganz cool anhörte.

      Eine Gruppe von "Bastlern" (bzw. 2 der 4) bauen "zufälligerweise" eine Zeitmaschine und schlagen daraus zuerst profit schlagen und danach eben nur noch alles in Ordnung bringen möchten.

      Ich mag solche Filme die man nicht auf den ersten Blick komplett versteht ja eigentlich sehr, aber hier ist der Funke nicht wirklich übergesprungen, ich würde eigentlich eine 7,5 geben, aber aufgrund des Budgets und dem Endprodukt, dass aus nur 7000€ entstanden ist gibts eine 8.

      Floyd ich kann es wirklich verstehen, warum du dem Film eine 9,0 gegeben hast und bedanke mich auch sehr herzlich bei dir für diesen Film. :)
    • Drei Haselnüsse für Aschenbrödel:

      Ich denke zur Handlung muss hier nicht viel gesagt werden, es ist die klassische Aschenputtel/Cinderella - Story mit einigen kleineren Veränderungen. Ausstattung, Kostüme und Kulisse sind schön gemacht, Dialoge und Musik sind stimmig. Die Schauspieler sind durchweg solide und Aschenbrödel kann man einen gewissen Charme nicht absprechen. Das sind sicherlich die Dinge die diesen Film bei uns zum Weihnachts-All-Time-Classic machen.
      Entgegen meiner Erwartung hat mir der Film auch gut gefallen. Es ist einfach eine sehr schön gemachte Märchenumsetzung. Völlig umgehauen hat es mich zwar nicht, das wird zu großen Teilen aber einfach an der Bekanntheit der Geschichte liegen und so bleiben logischerweise die ganz großen Überraschungen aus.
      Beim bewerten tue ich mich etwas schwer. Summa Summarum würde ich etwas um 6,5/10 vergeben. Ich kann nicht wirklich benennen was signifikant besser gemacht werden kann, gleichzeitig sagt mein inneres Gefühl auch das ich nicht viel mehr vergeben möchte. Naja, wie gesagt sehenswert allemal.

      Sowohl diesen Film als auch Coraline hätte ich wohl aus eigenem Antrieb nicht geschaut und somit funktioniert das Spiel :D
      Nochmal danke an die, die mir die Filme gegeben haben als auch an Floyd für die Idee nund Umsetzung.

      MP-Profil: cg189 (natürlich nicht vollständig). Versuche ich dann nach und nach zu ergänzen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Christgod ()

    • Four Lions, Großbritannien 2010

      von Christopher Morris
      mit Riz Ahmed und Benedict Cumberbatch

      Four Lions handelt von einer terroristischen Kleinzelle in England, die den Dschihad verüben möchte. Dabei nimmt der Film nicht wie zuerst erwartet todernste Züge an, sondern es ist eine totale Satire über den Terrorismus, den Islam und vor allem den Dschihad. Der Film ist eigentlich relativ lahm und die Dichte der Lacher, die der Film eigentlich ziehen wollte, war nicht so hoch. Doch manchmal waren die Dialoge und Witze so von dem schwärzesten britischen Humor getränkt, dass ich einfach laut loslachen musste. Der Film geht mit dem Thema sehr locker um, was wohl in Deutschland sofort einen #aufschrei nach sich gezogen hätte.

      Wer auf britischen und schwarzen Humor steht, kann sich den Film gerne mal geben. Er wirkt zwar oft recht lahm, punktet aber wirklich mit den ungemein guten Witzen. Für alle, die sich ein solcher Humor nicht geben können, dann bleibt weg von dem FIlm, denn der Rest wird euch auch nicht gefallen.

      6,5/10

      Ich weiß ganz ehrlich nicht mehr, wer mir den FIlm empfohlen hat, aber ein großes "Dankeschön" für diesen grandiosen Humor.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wing- ()

    • Moon:
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      Ich fand den Film sehr bedrückend und traurig. Die Probleme von Klon-Technologie werden imo ganz gut dargestellt. Vom Anfang bis zur Hälfte weiß man noch nicht genau, was abgeht.
      Der Mystery-Faktor sorgt für die nötige Spannung. Gleichzeitig ist die Spannung dann aber im letzten Viertel quasi nicht mehr vorhanden und das Drama kann das Ende für mich auch nicht tragen.
      Deshalb bin ich ganz froh, dass der Film nur 90 Minuten lang geht. Mehr wäre auch übertrieben gewesen.

      @Griedi: Der 2te Klon im Film geht doch gar nicht raus um den verunglückten Klon zu suchen. Er versteht nur nicht, warum er den defekten Kollektor nicht reparieren darf und eingesperrt wird.
      Der Fund ist dann Zufall.

      7.5/10 (Ich war aber auch nicht so in der Stimmung für so einen traurigen Film, deshalb könnten auch 8/10 gerechtfertigt sein)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Imoshen ()

    • Das war wohl ich Wing- ;)
      mMn einer der witzigsten Filme der letzten Jahre, wenn man schwarzen Humor hat zumindest. Der rest des Films ist jetzt zugegeben nicht gerade Oskarverdächtig, aber das will er auch gar nicht sein. Einfach großartig. Hab ihn mal in der Sneak gesehen und das Publikum hat gegrölt vor Lachen, vll hat mich das auch etwas beeinflusst. Müsste ihn mir wahrscheinlich nochmal in Ruhe anschauen.

      Nun zu "Beer For My Horses"

      Ich bin mir nicht sicher, ob Shrodo einfach nicht wusste, was er mir als 3ten Film empfehlen soll, falls ich die ersten beiden schon kenne (was leider Fall war), oder.. nein, was anderes kann ich mir nicht vorstellen.

      2/10 wouldn't watch again.

      zum Film:

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      Der Protagonist des Films, ein Deputy mit dem Spitznamen Rack arbeitet zusammen mit seinem Parter Lonnie in Oklahoma bei der Polizei. Da die Rolle genauso dämlich ist, wie der Schauspieler wirkt (macht er großartig), verlässt ihn seine Freundin. Kurz darauf kommt aber seine Ex Annie wieder zurück in die Stadt um ihre Mutter zu pflegen. Wie sollte es anders sein, die beiden lieben sich eigentlich noch immer und schlafen nach dem ersten Date seit xx Jahren sofort miteinander.
      Kurz vorher hatten Rack und Lonnie einen mexikanischen Drogen Otto auf frischer Tat beim Dünger klauen erwischt und festgenommen, der Bruder dieses Mexikaners ist, wie sollte es anders sein, der größte Drogenboss in Mexiko. Dieser entführt nun Annie und Rack und Lonnie starten los um sie zu retten.
      Dies gelingt ihnen dann geradelinig und ohne jegliche Hindernisse oder Probleme, als sie am Ende des Films zu 3 vollkommen unverletzt die Schießerei gegen ungefähr 10 bewaffnete Mexikaner überstehen.

      Man könnte natürlich auf die Idee kommen, dass das ganze eine Satire auf die allseits bekannte Beschränktheit der Rednecks sein soll. Dafür ist der Film aber in allen belangen einfach zu schlecht, jeder Dialog hätte von einem Grundschüler entwickelt worden sein können, die Schauspieler wirken so, als würden sie außerhalb der Leinwand ein perfektes Pendant zu ihren Rollen im Film liefern und die story ist unter aller Sau. Keine Ahnung warum der Film überhaupt gedreht wurde. Die einzigen Pluspunkte bekommt der Film für die Konsequenz, er ist wirklich von vorne bis hinten schlecht und vorhersehbar, ohne ausnahme.
      Wobei mir gerade auffällt, dass es sicherlich einige gibt, die genau das gleiche über "Four Lions" sagen würden, welcher ironischerweise von mir empfohlen wurde, wenn man den Humor nicht mag. So unterschiedlich können Geschmäcker sein, schätze ich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Griedi ()

      "Manchmal führt es zu nichts, wenn man etwas macht, manchmal führt es zu etwas, wenn man nichts macht."
      -Francis Alys-
    • Sin City:

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      Ich habe mich heute endlich dazu durchgerungen Sin City anzusehen obwohl es mich nich groß juckte ihn nicht gekannt zu haben, irgendwann mal habe ich ein paar Fetzen davon aufgefangen so wusste ich im Vorhinein dass mich ein Schwarzweißfilm erwartet, der mit farblichen Elementen (rotes Blut, Lippenstift) etc. garniert ist. Der filmische Stil gefiel mir sehr gut, seien es Erzählerstimmen, immer wieder kleinere Twists das jemand doch noch nicht tot ist, oder etwas nicht so ist wie es scheint, vor allem aber das Einfärben bestimmter Dinge um Akzente zu setzen (ich meine mich zu erinnern das man so etwas in den Anfängen des Films gemacht hat um ganze Szenen zu färben. Allerdings war mir der Film als solches ein wenig zu wirr, vertrackt und entweder bin ich etwas zu beschränkt ihm zu folgen oder es ist einfach nicht mein Ding. Mir fehlt ein wenig der Hintergrund zu den unzähligen Charaktären die vorkommen und ich kann das Setup und die Stränge zwar teilweise verstehen und nachvollziehen, alles in allem macht das für mich aber noch keinen sehenswerten Film aus. Mein Fazit ist, gute Handwerkskunst, wie einige viele Szenen die mir gefielen (Bruce Willis in der Zelle von oben gefilmt, verschiedene Einstellungen (zB das Versinken in den Tar Pits), oder eben besagtes Einfärben. Aber ansonsten eher nicht so mein Fall, daher die eher niedrige Wertung von 6 (wobei das eigentlich ncoh ganz in Ordnung ist. Danke trotzdem für den Vorschlag, ich hoffe zum nächsten Film muss ich mich nicht überwinden :)


      6.0/10
      :thumbup: :00a9: Hans
    • The Man From Nowhere

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      Hmm, irgendwie wars eine Achterbahnfahrt, dazu später mehr, erstmal zum Filminhalt etc:

      Der erste Dämpfer kam als ich den Film angemacht habe.. Da ich an nem verkaterten Sonntag ganz bestimmt keinen Nerv auf O-Ton + Untertitel hatte (2 Stunden Koreanisch = nogo) musste die deutsche Fassung herhalten... leider. Teilweise unfreiwillig komisch passten 80-90% der Stimmen überhaupt nicht zum eigentlichen Schauspieler (damit meine ich nicht die Synchronität, sondern eher der Tonfall und die "Art" der Stimme), ich vermute mal stark dass vieles falsch/schlecht übersetzt wurde und die Szene im Golfclub wo zwischen Chinesisch/Koreanisch gedolmetscht wurde oder als der Chinese am Telefon gesprochen hatte kam dadurch auch leider nicht so gut rüber (wie geplant). Nun gut, ist eigentlich mein Fehler aber wenn man etwas macht, dann sollte man es schon richtig machen, es gibt zahlreiche deutsche Fassungen die ihrem Original das Wasser reichen können.

      Jetzt zum Film: Story an sich war ganz nett, die Kameraschnitte haben mir richig gut gefallen und die Musik war meist auch passend. Die schauspielerische Leistung variierte teilweise zwischen richtig kacke und brilliant, die Dialoge wiederum wirkten pseudo-tiefgründig und waren eher meh. Was auch merkwürdig war: teilweise war ich echt gefesselt, teilweise war mirs so scheißegal was passiert und ich hätte lieber gerne 1000 andere Sachen gemacht, also ganz ganz komisch. Die Kämpfe und die "bösen" Szenen waren gelungen und mal was neues war auch dabei (er checkt die Pistole "richtig", beim Endkampf gabs mies-geile Moves usw.). Was teilweise echt genial und andererseits scheiße war waren die Bezüge zur "echten" Welt: Bush - I kill you, genial. D&G bei diesem Schwuchtelchinesen eher lachhaft.

      Das Ende war genau so: Die Kampfszene sowie die Schlussszene mit dem Auto und das anschließende Wiedersehen: echt gut, aber genau da hätte man cutten sollen. Die Szene mit dem Ladenbesitzer war noch ganz nett aber der Schluss "Darf ich dich umarmen?" und das Standbild des weinenden harten Protagonisten: bitte? klischeehafter und "künstlicher" gehts nicht, aber gut kann sein das die Koreaner auf sowas stehen.

      Also im Endeffekt schwankt meine Wertung zwischen 4/10 und 8/10, da ich mir jedoch sicher bin dass viele negative Aspekte (vor allem) durch die schlechte Synchro kommen, gebe ich hier noch


      7.0 / 10 Also ohne die (mMn vermeidbaren) negativen Aspekte könnte das ein richtig guter Film sein, aber najo dafür dass ich eigentlich nicht so auf dieses Genre stehe fand ich den ganz gut, denke mal diesen Film kann man ruhig jedem empfehlen der auf so eine Story steht. UND durch diesen Film bin ich jetzt mehr an koreanischen Streifen interessiert, denn von der Regie her wars teilweise brilliante Arbeit, also vielen Dank für den Film Cloud!
    • Hoffe mal es ist okay, wenn ich das jetzt schon poste, wollte nichts vergessen.

      Moneyball

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      Zunächst will ich klarstellen, dass ich keinerlei Ahnung von Baseball habe. Das ist natürlich nicht unbedingt hilfreich bei einem Baseballfilm.

      Jetzt zum Film: Ein Baseballmanager versucht nach einer verkackten Saison und kaum Geld zur Verfügung ein gutes Team aufzubauen. Seine Taktik, und damit auch das besondere an der Story: Er holt sich einen Yale-Ökonomie-Absolventen aus einem anderen Baseballteam, der mit der Moneyball-Theorie arbeitet, bei der es sich im groben darum handelt, den Baseballtransfermarkt (der, wie ich das jetzt mitgekriegt habe, viel dynamischer ist als der vom Fußball) mit Berechnungen anzugehen, anstatt auf erfahrene Scouts zu setzen.
      Die Charaktere: Billy ist die Hauptperson, verkörpert von einem meiner Lieblinge, Brad Pitt. Er ist der total ehrgeizige Manager, der als großer Baseballstar herausgebracht werden sollte, in der Profiliga dann doch nie etwas reißen hat können. Deswegen ist er Scout und dann Manager geworden. Privat ist er geschieden/getrennt, seine Frau hat einen neuen, der reich ist (hallo Taken) und er kriegt seine ca 13 jährige Tochter relativ selten zu sehen. Was mich hier nervt ist, dass die Tochter wie der Sohn von Colin Firth in Love actually total den Durchblick hat, was die Psyche ihres Vaters angeht. Ich weiß ja nich ob das normal ist, aber bei meinem Vater hat das nich so gut geklappt. Overall gefällt mir der Billie Charakter doch ganz gut, weil er dann doch anders ist, als man es zuvor in anderen Filmen gesehen hat.
      Jonah Hills Charakter find ich auch super. Er spielt den Ökonomen, den Billie sich holt. Ein dicker, recht ängstlicher aber total von seiner Methode überzeugter Typ. Absolut gut verkörpert. Über den Rest ist eigentlich nicht viel zu sagen.
      Die Atmosphäre im Film war sehr realitätsnah, soweit ich das beurteilen kann. Ich habe ihn jetzt auf englisch geschaut.
      Noch kurz zur Story: Kennt man eigentlich alles schon um ehrlich zu sein. Erfolgsstory eines Sportteams. Ungewöhnliche Methode funktioniert nach anfänglichen Schwierigkeiten wunderbar. Geschiedener Vater verbringt lieber Zeit mit seiner Tochter als den Millionendeal anzunehmen. Ist jetzt kein Film, den ich mir nochmal geben würde, hauptsächlich weil zwischendrin vieles langweilig war, wobei die Homerunszene im 20. Sieg schon bisschen geil war. Ach und noch ein kleiner Rant: Nachdem sie 7 Spiele gewonnen haben, läuft er so durch die Kabine und es kommt diese typische "Oh plötzlich versteh ich mich mit allen und klatsche bei allen ein und mache Scherze mit jedem" Szene nur um zu zeigen, dass a) Die Annäherung an sein Team zum Erfolg verholfen hat und b) Die Siege nochmal zu mehr Annäherung ans Team geführt hat. DANKE, DAS HÄTTE ICH AUCH OHNE DIESE KLISCHEEHAFTE SZENE RAUSGEFUNDEN.

      7.5/10
    • @griedi: jo versteh ich. der film hätte so geil werden können. war auf der einen seite eher so community-skilled und auf der anderen seite dann seinfeld-skilled, wenn ich das ganze mal vom vergleichen will. ist natürlich ganz anderer humor, aber passt irgendwie schon. teils absolut großartig, teils endlos grauenvoll. hat mir aber dennoch spaß gemacht zu schauen, weil ich mich einfach so weggeschrien habe :D
    • Dead Poets Society
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      "Oh Captain, my Captain"
      Der Film war mir bis heute unbekannt, das Zitat allerdings nicht. Oft genug wird Dead Poets Society in Film und Serien als herausragender emotionaler Moment referenziert. Sei es Carpe Diem in Community oder How I Met Your Mother`s Ted der Dead Poets Society neben Starwars und Field of Dreams zu seinen Lieblingsfilmen zählt.
      Verstehe ich wieso der Film diese kulturellen Status inne hat, und viel mehr konnte Dead Poets Society auch bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen?

      Ja und Nein.

      Der Film welcher von einer amerikanischen Eliteschule handelt, in der eine Gruppe von Schülern von einem unkonventionellen Lehrer wachgerüttelt werden, weiß wie er Szene zu Szene inszenieren muss, um dem Zuschauer zu gefallen. Der talentierte Cast, die Regieentscheidung großteils gänzlich auf Musik zu verzichten, und die zahlreichen emotionalen Momente allein vom Schauspiel tragen zu lassen, sind für mich dir große Stärke des Films. Und oben genanntes "Oh Captain, My Captain" wird auch zu Recht oft genug zitiert. Das Ende des Films berührt einen, weil sich der Film diesen emotionalen moment verdient.

      Was mich allerdings stört:
      Die Handlung des Films ist findet wie gesagt in einer amerikanischen Eliteschule statt, während die Protagonisten mit denen wir mitfiebern sollen, Schüler sind, die sich nach und nach gegen die Schule auflehnen. Also sind ale Konflikte des Fims gewurzelt in der Ungerechtigkeit dieses Schulsystems. Der ganze Film steigert sich dadurch in ein erdrückendes Schwarz/Weiß Gut/Böse-Schema, welches den Film für mich ein wenig zunichte macht. Weder Keating noch das "böse" Schulsystem werden hinterfragt oder differenziert dargestellt.
      Das Thema "Freidenker" und wie wichtig es ist Dinge zu hinterfragen, spricht der Film mittels Lehrer Keating mehrmals an. Umso mehr finde ich es Schade, dass Dead Poets Society genau diesem Ansatz des Hinterfragens nicht allzuviele Möglichkeiten bietet. Zu sehr leidet der Film unter dieser Schwarz/Weiß-Darstellung seiner Themen/Inhalte.

      6,5/10
    • finde es unendlich spannend, wie du das siehst, aber 6.5 für ein paar der legendärsten szenen, die jemals in filmen drin waren, ist dann doch ein wenig zu knapp imo. einen film außerdem für eine einseitige darstellung oder zu wenige beleuchtung von anderen zu kritisieren ist etwas sehr schwieriges mit dem man nur nuanciert umgehen sollte. bestes beispiel, wie patriotisch oder nicht z.b. zero dark thirty ist. kann man endlos diskutieren und ist es imho nicht wert. wenn man sich jedoch daran aufhängen will, kann man auch galle kotzen und auf 6 runtergehen, was ich genauso fail fände. das ist so ein bisschen kritik, die man sich aus den fingern saugt, weil man sonst nichts anderes zu haten hat :D aber ich lass es dir natürlich gern durchgehen, du weißt wovon du sprichst und es hat dich halt gestört. happens,
      MfGay

      ps: wir mussten dead poets society in der schule schauen, pflicht )

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • Ich hab damals in der Schule das Buch gelesen und den Film gesehen. Wenn man ein wenig drüber nachdenkt und Robin Williams ausblendet klare 8/10 für mich.
      Dieser Film bietet einfach so viele Anknüpfungspunkte, dass man ihn lieben muss. Und "Oh Captain, my Captain" ist einfach eine der legendärsten und emotionalsten Szenen überhaupt für mich.
    • Wing- schrieb:

      @griedi: jo versteh ich. der film hätte so geil werden können. war auf der einen seite eher so community-skilled und auf der anderen seite dann seinfeld-skilled, wenn ich das ganze mal vom vergleichen will. ist natürlich ganz anderer humor, aber passt irgendwie schon. teils absolut großartig, teils endlos grauenvoll. hat mir aber dennoch spaß gemacht zu schauen, weil ich mich einfach so weggeschrien habe :D

      perfekt, dann ist ja NUR guter humor fuer mich dabei :D