Tell Me What to Watch oder auch "Wir erweitern unseren filmischen Horizont"

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    • Buffalo '66

      Tragikomödie/Romanze mit Christina Ricci und Vincent Gallo
      Geschichte eines Jungen Mannes, der nach 5 Jahren unschuldig im Gefängnis seine Eltern versucht zu überzeugen, dass er kein Versager ist und daher ein hübsches Mädel entführt und seinen Eltern als seine Frau vorstellen will

      Ich muss gestehen ich war am Anfang sehr verwirrt, wie einfach das geht so ein heißes Mädchen zu "entführen" :S . Man muss es bei diesem Film schaffen, über Gallos Egozentrik hinwegsehen zu können. Wenn man das schafft, hat man einen schönen Indie Film mit ehrlichen und unverfälschten Figuren.
      Das Drama ist teilweise ganz schön hart beschrieben und man empfindet irgendwie Mitleid mit Billy, aber wirklich hervorstechen tut einfach Layla
      Bester Charakter überhaupt


      7,5/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wolleesel ()

    • The Spectacular Now (2013)


      The Spectacular Now ist eine wunderbar authentische Coming-of-Age-Geschichte.

      Nachdem seine Freundin kurzerhand mit Sutter Schluss gemacht hat, bleiben für ihn noch ein paar Fragen offen und er noch nicht wirklich loslassen.
      Redselig wie er ist hängt er gleich an der nächsten dran, immer noch in dem Bewusstsein er könne seine Ex-Freundin dadurch eifersüchtig machen und sie würden nach ein paar kleinen Pläuschchen wieder zusammenfinden.
      Dem ist allerdings nicht so, zum einen weil seine Ex wirklich nichts mehr von ihm will, Friendzone diesdas, und er außerdem Hals über Kopf sich in seine eigentliche "Affäre" Aimee verguckt hat.
      Nach einigen kleinen Hin-und-her und wie es so bei Teenager wahrscheinlich ist, wird leider der Alkohol ihr drittes Rad am Wagen. Viel mehr ein kleiner Katalysator in Sachen um die beiden auf die richtige Bahn zu lenken.

      Für mich ein wirklich schöner Film, sympathischer Cast, ob das alles so im Drehbuch stand und nicht doch quasiimprovisiert wurde, wer weiß, und außerdem mit einer Charakterentwicklung, die man wirklich fühlen konnte.
      Wie ein kleiner Abschnitt im Leben (Trennung) jemanden dann so krass beeinflussen kann und er von Filmminute zu Filmminute ein Stück an Reife gewinnt,
      finde ich gut umgesetzt.
      Was ich ein bisschen schade finde, ist, dass hier die Alkoholsache ein wenig zu stark in den Vordergrund gerückt ist und ein wenig arg übertrieben wurde (Aimee fängt auch an, ohne ersichtlichen Grund, schmeckt ja so geil und ist son Partnerding x-d).
      Nichtsdestotrotz 8/10, mit Luft nach oben. Miles Teller werde ich still mitverfolgen.

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • nice. freut mich, dass er dir gefallen hat. rec stammt zwar nicht von mir, hätte ich aber auch empfohlen :D

      interessantes zum cast: nach the spectacular now (1) habe ich vor kurzem divergent (2) gesehen und ich habe vor the fault in our stars (3) zu schauen.
      shailene woodley spielt in allen drei mit
      miles teller in 1 und 2
      ansel elgort in 2 und 3
      alles "hauptrollen"
      netter hollywood klüngel haben sie da
      divergent trotzdem richtiger scheiß film 8o
    • Berserk: The Golden Age Arc - The Egg of the King
      Spoiler anzeigen

      japanischer Animationsfilm, 2012. geschaut in englischer Dub
      Der Film ist der erste Teil der Verfilmung der gleichnamigen Manga Reihe. Es geht um (spät-) mittelaltrige Kriege zwischen irgendwelchen Feudalherren oder so. Die Schlachten, und damit die Politik des Landes, werden entscheidend durch Söldner beeinflusst, allen voran die "Band of the Hawk". Angeführt vom Überboss und gleichzeitig Vollzeit-Homo "Griffith", der (soweit ich das verstanden habe) durch seine Kette extrem stark ist, machen sie so ziemlich alles platt, was Ärger macht, so lange sie bezahlt werden. Hauptfigur des Films ist aber "Gut", der auch ziemlich stark ist, aber keine Kontrolle über sein Temperament hat.
      Ich mach mal wieder ne Pro-Con-Liste, weil ich keine Lust habe nen zusammenhängenden Text zu schreiben:
      Pro: - Der Film sieht echt geil aus. Zumindest so geil, wie ein Anime halt aussehen kann, wobei mir der Zeichenstil der Gesichter nicht wirklich gefallen wollte. Auch filmisch überzeugt er eigentlich weitestgehend, auch die Musik gefällt mir.
      - Die Kampfszenen sind ziemlich dope, gutes Gemetzel, hier und da ne Zeitlupe, viel Blut, gefällt mir
      - Der Dämon war verdammt cool, die ganze Szene ist geil
      - Die "In Bruges" Thematik, die Guts später vielleicht noch mehr beschäftigen wird.
      Con: - Obwohl ich den Film über weite Strecken genossen habe, ist es schlussendlich leider noch ein Anime. Und als solcher besitzt er viele Eigenschaften, die mir einfach partout nicht gefallen wollen. In erster Linie die Gespräche. Mir ist natürlich klar, dass das hier im Mittelalter spielt, und vielleicht hat man da ja so geredet, aber es ist einfach an viele Stellen so unangenehm überzeichnet, dass ich mich teilweise fremdgeschämt habe. Ich kann mich einfach leider nicht mit dieser Filmkultur anfreunden. :/ Dazu noch diese "..Lord Griffith senpai.." Scheiße in den Szenen mit der Prinzessin, da wird mir fast schlecht.
      - Überhaupt gefällt mir eigentlich diese Überzeichnung von Charakteren nicht. Allen voran Griffith ist einfach so lächerlich höflich und unangenehm eindimensional, wie der Rest der Charaktere. Guts ist temperamentvoll, das Mädchen ist ständig wütend, die Prinzessin ist kawaii.. meh.

      Der Film hat massig Potential, aber als Anime hat er für mich wahrscheinlich keine Zukunft, auch wenn mich schon ein bisschen interessieren würde, was es mit diesem Ei auf sich hat. 6.5/10

      now gief new recs please
    • Children of Men (2006)

      Nachdem es mir nicht möglich war "Die 12 Geschworenen" zu schauen, habe ich Children of Men angesehen.

      Der Film beginnt bereits düster, die Frauen können keine Kinder mehr bekommen, die Welt steht vor ihrem Untergang.
      Mein Interesse den Film zu schauen war sofort geweckt, das hat auch mehr oder weniger für die erste Hälfte des Films angehalten.
      Es werden interessante Figuren eingeführt, die auch gut gespielt sind.
      Das Problem für mich waren die stets vorhersehbaren Ereignisse. Ich konnte eigentlich bis zum Ende immer voraussagen was als Nächstes geschehen wird. (was mich ziemlich gestört hat..)
      Der Film versucht für mich auch zwanghaft düster zu sein, die wichtigen Personen müssen so schnell wie möglich wieder entsorgt werden. Vermutlich soll das eine traurige/entsetzte Stimmung hervorrufen, hat bei mir leider so gar nicht funktioniert.
      Am Ende des Films war ich einfach enttäuscht, es hat mich nichts mitgerissen. Was ziemlich schade ist, da meiner Meinung nach die Schauspieler größtenteils ganz solide waren und das Setting gut rüberkam.

      Kein schlechter Film, aber für mich leider eine Enttäuschung: 6/10
      KK
    • ^hast grad das wichtigste am film gespoilert, setz' es doch bitte in tags bruder.
      other than that: starke szene, stimmt.
      ansonsten fand ich den film damals auch recht träge hier und da, obgleich ich ihn mag. wäre mal einen rewatch wert.

      @k3: natürlich auf lebenszeit disqualifiziert, werde mir auch die podcasts nicht mehr anhören haha ;D ggs.
      MfG

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • Seraph schrieb:

      ^hast grad das wichtigste am film gespoilert, setz' es doch bitte in tags bruder.
      other than that: starke szene, stimmt.
      ansonsten fand ich den film damals auch recht träge hier und da, obgleich ich ihn mag. wäre mal einen rewatch wert.

      lol ja. Netter fail von mir. Spoilertags sind nun addiert.

      Fand den Score von Children of Men auch überragend. Und wenn ich das sage muss mich das schon flashen, hab mit Musik ja sonst eher weniger am Hut :fine:


      Bin aber auch irgendwie der einzige der den Film so krass hyped
    • Last_Life_in_the_Universe

      Der Film war ganzschön krass. Hauptfigur, nen einsamer Bibliothekar, der sich halbherzig versucht umzubringen, ist irgendwie der letzte seiner Art. Quasi eine Eidechse, die irgendwann aufwacht und merkt, dass sie die letzte ihrer Art ist. Sie wird todeseinsam und kommt zu dem Schluss, dass selbst unter Feinden besser sei, als alleine. Er schleift sich allein und emotionslos durch die Weltgeschichte und weiß nicht so recht, was er tun soll.
      Durch Zufall lernt er dann eine Frau kennen, die auch viel durchgemacht hat und die Frage kommt auf: Lohnt es sich vielleicht doch zu leben?

      Hab das Ende nicht ganz verstanden - es werden irgendwie 2 Möglichkeiten gezeigt (entweder Happy End oder Bad End) eins von beiden ist wahrscheinlich passiert und das andere eingebildet

      anyway schön emotionsgeladener Film 8/10
    • Mr. Nobody (2009)

      Ein Film, der von vielen verschiedenen kurzen Momenten erzählt. Normalerweise nicht so meine Filmrichtung, aber hier konnte mich der künstlerische Teil überzeugen. Der Film setzt unglaublich viel auf Kunst, die Bewegung der Kameras, die Betonung von bestimmten Dingen, allein dafür lohnt es sich, den Film anzuschauen, ziemlich genial gemacht. Auch die Storys sind mehr oder minder interessant, die Personen richtig gut gespielt.
      Mich haben vor allem zwei Dinge etwas gestört, aber nicht genug um den Film deutlich herunterzuziehen. Dazu gehört die Langatmigkeit, der Film zieht sich an manchen Stellen wirklich richtig in die Länge.
      Der größte Kritikpunkt für mich war allerdings die Story insgesamt. Denn eigentlich erzählt uns dieser Film nicht viel. Er zeigt uns verschiedene Schauplätze, bringt eine Menge Wirrwarr mit sich, um dann mit einem recht merkwürdigen Ende abzuschließen.
      Trotz den Kritikpunkten war das für mich eine Art Meisterwerk und damit so zwischen 7,5 und 8 Punkten.

      hab mich für 8/10 entschieden yolo
      KK
    • Irgendwie zwischen Fremdschämen und doch sehr lustig.
      Eigentlich eine sehr dümmliche Komödie, aber so dermaßen over the top, dass es wieder lustig wird :ugly:
      Andy Samberg bevor er ein Nummer war, Ian McShane (Al Swearengen!!) in einer Nebenrolle als Rods Vater und Isla Fisher als Love Interest sehr kawaii.

      Story ist schnell erzählt. Rod (Andy Samberg) ist ein Versager auf ganzer Linie. Das hindert ihn aber nicht daran, Stunt um Stunt auf seinem Motorrad zu versuchen, obwohl es noch nie geklappt hat (Stichwort Fremdschämen). Da er jedoch unter dem klassischen Dunning-Kruger-Effekt leidet, erkennt er seine eigene Situation nicht und versucht es immer weiter, sodass er mit seiner Crew lustige Momente erlebt und stets Spaß am Leben hat - bis schließlich sein Stiefvater, von welchem er als Loser nie richtig akzeptiert wurde im Sterben liegt. Rod möchte ihm helfen, Geld für die teure Herzoperation zu sammenln, denn er möchte nicht die Chance genommen kriegen, sich seinem Stiefvater in einer Zweikampfrauferei zu beweisen, welche bisher stets sein Vater für sich entscheiden konnte.

      Obwohl der Film micht gut unterhalten hat ist objektiv gesehen nicht mehr als 7/10 drin. Story ist fad und leicht vorhersehbar und einfach nicht ernst genug. Ich fand vieles witzig, der Humor ist aber sehr schräg und muss einem gefallen.

    • Breakfast Club - Der Frühstücksclub (1985)

      So nachdem ich etwa eine Stunde Magnolia geschaut habe, und gefühlt 10x knapp eingenickt bin, habe ich mich doch lieber diesem Film gewidmet. Zum Glück!

      Ich halte mich kurz, weil ich müde bin und noch zu geflasht. Der Film war absolut grandios! Ich wurde den ganzen Film über großartig unterhalten, die Rollen waren nahezu perfekt gespielt. (Ally Sheedy way above :love: )
      Die Szene nach der Makeup-Session am Schluss brachte nochmal einen guten Lachflash. Kitsch³, und gerade deshalb einfach lustig.

      Der Film reiht sich zu meinen absoluten Lieblingsfilmen ein. 10/10

      gute nacht
      KK
    • Million Dollar Baby

      Spoiler anzeigen
      Boxfilm, zumindest 75% der Zeit. Also eher nicht so mein Metier, doch der Schock saß trotzdem tief. Ich mein WTF. Die letzten 20/25 Minuten saß ich dann nur noch da und hab selbst überlegt, wwürd ich/würdch nicht. Wenn ein Film sowas in einen auslöst, kann er nicht schlecht sein.

      8.5+/10
      If the king doesn't lead, how can he expect his subordinates to follow
      And forgive us our trespasses.
      As we forgive those who trespass against us.

      tree^ schrieb:

      was seid ihr alles für hässliche megaspasten. k3 ist der boss!
    • Wer ist Hanna? (2011)


      Hanna, ein Mädchen, aufgewachsen mit dem Vater, in einer einsamen Hütte in Finnland. Beherrscht verschiedene Sprachen, Kampfsportarten und ist schon im jungen Alter ihren Agentenvater ebenbürtig.
      "Wer bin ich und warum versucht mich die CIA zu töten sobald ich auf den Knopf drücke?".
      Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, riskiert sie es, wird vom Vater getrennt, gefangen genommen, kann sich befreien und kämpft sich von Marokko nach Berlin durch und einer ihrer Freunde ist Günther.
      In Berlin gibt es einen Treffpunkt wo sie sich mit ihren Vater treffen will, jedoch ist ihr das CIA immer einen Schritt voraus und räumt jede Person aus dem Weg, die auch nur kurz in Kontakt mit ihnen stand.

      Wer ist Hanna? hat leider auch mein Herz verfehlt. y-d
      Zwar ist der Film recht kurzweilig aufgebaut, Saoirse Ronan ist auch ultra kawaii, allerdings findet der Film nie wirklich Kontakt zum Zuschauer.
      Wer Hanna nun wirklich war, hat mich zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr interessiert.
      Zu mal, wenn ich Wissenschaftler wäre, der Übersoldat ein Mann geworden wäre. Klar, ne?

      6/10, nettes Katz- und Mausspiel, allerdings relativ casual, figurenmäßig flach und brutal gehalten.

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Iron Sky (2012)

      "Mal mit Philipp auf dem Mond sein, und sieh, er soll bewohnt sein."

      In Iron Sky geht es um die deutsche Raumfahrt ab 1934.
      "Nazis" flüchteten auf die dunkle Seite des Mondes, erbauten das vierte Reich und bereiten mit der Flugscheibe "Götterdämmerung" eine Invasion der Erde vor.
      Als eine Mondmission der Amerikaner die Mondbasis aufdeckt, wird der schwarze Astronaut dort festgenommen und zwangsalbinisiert, welcher eigentlich die Wiederwahl der Präsidentin der USA (angelehnt an Sarah Palin) sichern sollte.
      Die "Nazis" stellen das Smartphone des Schwarzen sicher, welches er mitgenommen hat und erkennen darin genug Potenzial um damit die Götterdämmerung zu steuern.
      Da aber der Akku nicht ausreicht, soll sich Klaus Adler zur Erde hin aufmachen um dort für Nachschub an Smartphones zu sorgen, allerdings hat dieser seine eigene Plänen und plant die Übernahme des vierten Reichs.

      Iron Sky ist für mich wie ein verfilmter taz-Artikel. Unlustige Aneinanderreihung von Klischees, Semi-Trash und grottiger Plot.
      Klar, Wissenschaftlich, technologisch war das Deutsche Reich den Alliierten um mindestens 100 Jahre voraus, moralisch um 1.000 Jahre voraus, aber was hier dargeboten wurde, inkl. die auf die heutige Zeit gemünzte Parodie um die USA: Witzlos.
      Außer die wirklich gelungenen Designs, vorallem das der Basis und der Götterdämmerung und die wunderbar passende Musik (Star Wars, Hymne diesdas), konnte mich nichts so wirklich überzeugen. Julia Dietze würde ich gerne öfter sehen.

      5.5/10. Iron Sky hat einiges an Potenzial bei einem, find ich, so unique'n Thema verschwendet.

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.