Macht euch Dota spielen noch Spaß?

Jemand muss verlieren. Ist das MM System also immer broken? Muss ja perfekt ausgeglichen sein??

Fakt ist, teilweiße reichen Kleinigkeiten, um zwischen Niederlage und dicker Rape zu entscheiden. Man spielt nen Pudge mitte und steht gegen nen Invoker. Man bekommt die eine oder andere Rune und macht nen First blood und hilft auf den anderen Lanes. Plötzlich steht es 8:1 und man hat viel mehr Kohle und kann mit Leichtigkeit das Spiel in 30 Minuten mit 30:8 gewinnen. GLeichzeitig kann es aber auch anders laufen. Der Invoker killt einen gerad noch so, man bleibt länger auf der Lane, plötzlich kommen die Sunstrikes geflogen und das Spiel dreht sich komplett und man verliert 8:30.

Gleiche mit Wards. Wards laufen aus und man bekommt nen Teambash in die Fresse, sie machen Rosh und der Gegner hat mehr Kohle / EXP und beherscht das Spiel.

Und warum ist das so eagle? Vielleicht wegen zu großer Skillunterschiede, oder auch weil 5v2-2-1 spielt.
Runen kann man contesten, auch mit Invoker, und man hat Mates.

Alle zwei Monate ein thread über das tryharden im mm

Ganz ehrlich, wenn ihr ständig tryhard bekommt, dann geht die Wahrscheinlichkeit dass ihr selbst tryhards seid gegen 99%. Jemand der immer casual spielt kommt da nicht rein, bzw. wenn Gegner dann tryharden sind diese wesentlich schlechter vom skill her. Kann dann schonmal vorkommen, dass man gegen nen 5 mann tryhard stack verliert, die eigentlich schlechter sind, aber das ist auch kein Weltuntergang. Man muss sich entscheiden:
Will man jedes Spiel gewinnen und dafür alles was möglich ist tun? Falls ja, brauch man nicht über tryhards heulen, da die dann automatisch auftreten. Wenn man einfach nur casual spielen will, wird man idr auf Gegner treffen, die das selbe machen, da kann man dann schonmal ne bs/silencer lane spielen.
Wollt ihr ne Mischform spielen, manchmal tryharden, manchmal lässig? Pech gehabt, dass kann kein mm der Welt balancen, macht euch nen zweit Acount.

liegt einfach am Spiel. Faktoren wie Gold / EXP haben eine große Bedeutung.

Beispiel: Das Spiel ist von den Picks her ausgeglichen und das Skilllevel ist gleich:

Dann passieren meine genannten Beispiele (z.b. pudge hookt nen Invoker und stirbt trotzdem, weil Invoker ihn gerade noch so wegbombt und überlebt mit 50 HP) Solche Situationen haben doch nicht unbedingt mit Skill zu tun und sind manchmal einfach lucky.

Trotzdem hat der Gegner dadurch einen Vorteil und die Winchance verschiebt sich.

Anderes Beispiel: Es steht 4:4 - nur der Unterschied ist, dass der Gegner Carry diese 4 Kills bekommen hat und der eigene Carry hat 0:4. Sowas kann im Gank halt auch passieren und plötzlich hat der Gegner AM schnell seine Kohle für ne Battlefury zusammen und zerstört mit lvl 30 einfach alle.

War das Matchmaking daran Schuld?

Du kannst für ein Spiel wie Dota2 kein perfektes MAtchmaking erfinden, wo jedes Spiel bis Minute 50 geht und total ausgeglichen ist. Es wird immer rapes geben und das ist auch gut so

weil er dich sonst dort hin hooked wo man stucked ist...

Hat immer noch was mit Skill zu tun und Luck allein gewinnt kein Game. Selbst in Dota2 nicht.
0:4 aufn Carry kann niemals viermal Luck gewesen sein, da hat dann das Team gefailed, womit auch immer, sei es Wards, Safe-TPs oder was auch immer.
Die Beispiele mit Invoker und Pudge kann man auch auf Skill zurückführen und overcommitting bzw. falsche Einschätzung des Pudge.

Etwas ot, aber das geht doch inzwischen genauso mit forcestaff

patrón schrieb:

THC-Veraechter schrieb:

Alle zwei Monate ein thread über das tryharden im mm

und alle 2 posts jemand der nicht checkt dass es hier nicht ums tryharden geht

Der TE hat nen 100% Tryhard Whine hingelegt. Dann kamen ein paar die meinen es liegt am Matchmaking.

Irgendwie ist halt einfach beides bullshit.

Matchmaking ist nicht perfekt, aber auch nicht schlecht. Heulen ist auf hohem Niveau. Dota ist halt auch kein Schach. Gibt viele andere Spiele die ein viel schlechteres Matchmaking besitzen.

Tryharden ist gut

Wer nur Spaß hat Noobs abzuziehen, die keine Wards kaufen und sich mit Bloodseeker Ulti selber killen, hat eine sehr komische Definition von Spaß.

ja das stimmt, es ist aber schwerer mit force staff
außerdem kam der force staff erst später und da war dagger schon auf ihn gebannt

Ganz ehrlich, dein Problem das du dich anstrengen musst im pub mittlerweile ist überhaupt nix neues.
Siehe Starcraft 2, da nannte man das ganze ladder anxiety
Böses wort, es bedeutet einfach schlichtweg das das Matchmaking so gut ist, das du durchgehend aufs bitterste fighten musst um zu gewinnen, da du innerhalb deiner eigenen Division spielst.
Bei SC2 HotS gibts jetzt ja sogar die schon lange gewünschte Lösung: unranked matches
Glaube aber nich das das bei Dota2 geht, da wir gar keine richtigen Divisionen haben...

Weiterhin related: Doch mir macht Dota noch gut spaß, eig insbesondere die Analyse, wenn ich das Gefühl hab das ein Game unnötig verloren wurde oder ein guter Turnarround gefunden wurde etc.

Valve kann halt nicht 100 verschiedene Helden, 10000 verschiedene Heldenkombinationen mit noch mehr Itembuilds / Skillbuilds perfekt balanced.

Wie soll das gehen? Ja es gibt Helden die etwas stärker sind (Nyx, lancer, bat) und etwas schwächer sind (sniper, maiden, seeker) auf unserem Skillniveau.

Auf anderen Skillniveaus sind aber wiederum andere Helden stärker. Da sind Helden wie Seeker / Ursa total mächtig.

Ja das Spiel sollte auf Competive Niveau gebalanded werden, aber das ist einfach nicht möglich mit den ganzen Heldenkombis. Es gibt schon einen größeren Pool an Helden die im competive spielbar sind, aber halt nicht alle und das ist garnicht möglich.

Publics: Hier funktioniert das Matchmaking mMn nicht ausreichend. Spiele ich (bez. wir, wenn stack) serious, stompen wir 7/10 Games in 25 Minuten. Daran hat keins der beiden Teams Freude. Spielt man nicht serious, sehen die Gegner eine Chance und tryharden um ihr leben. Wards/Safe TPs etc stören mich überhaupt nicht, aber im Public durchgehend zu 5. rumzulaufen nimmt mir aus beiden Perspektiven den Spaß am Spiel. Egal ob man gewinnt oder verliert. Ursache ist imo die viel zu große Skilldifferenz innerhalb der MM Games.

Scrims: Sehr viel. Ich liebe Dota und ich liebe die Challenge sehr gute Gegner zu schlagen, Strategien zu picken und diese Anzuleiten, sowie Gegnern meinen Spielstil aufzuzwingen.

Ich verstehe nicht so ganz wie man das Dota 2 MM gut finden kann?

Solo MM geht ja noch halbwegs, aber sobald man mit 2-3 Mann stackt kann mans vergessen (inb4 wo ist der beweis?)

Habs Gefühl ihr habt noch kein anderes Spiel mit einem MM gespielt und seid deshalb zufrieden?

Wenn ich so nen wisp + troll stack sehe die mehrere 100 games nur wisp + troll spielen frag ich mich halt schon was bei denen schiefgeht

Dota macht natürlich immer noch Spaß, hab leider nicht mehr so viel Zeit wie früher

Ich glaube auch, dass die meisten hier Warden nicht als Tryharden empfinden, man kann mich gern korrigieren.

Solange es manfight.doto ist macht Dota mega Bock!

shoutout an Max

im grunde genommen ist es doch sogar so, dass es fast zuviel spaß macht, sonst würden solche diskussionen und die regelmäßige teilhabe hier im forum doch gar nicht passieren, oder?

ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal nen ausführliche diskussionen über das regelwerk eines brettspiels geführt habe. ich bin dann einfach aufgestanden, gegangen und habs nicht mehr gespielt.

übrigens domi: ich spiel bestimmt 60% meiner games solo, kein plan was du meinst von wegen stacking.