Tell Me What to Listen to - Reviews

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    • Boxcutter - Glyphic (2007)

      Von Luke Lalonde wurde das Album als Dubstep klassifiziert, da diese Genrebezeichnung aber ein recht dehnbarer Begriff ist hab ich zunächst mal das Orakel namens tree befragt, der die Dubstep-Bezeichnung dann tatsächlich bestätigen konnte. Ich habe sehr wenig Ahnung von dem Genre, kenne eigentlich nichts außer Burial. Um so mehr hat mich überrascht, wie gut mir das Album von Anfang an rein ging. Meine Recherche hat nämlich auch ergeben, dass die Musik teilweise sehr IDM-beeinflusst ist und vermutlich deshalb entstand für mich von Anfang an der Eindruck von sehr viel mehr Abwechslung als erwartet.
      Ich weiß leider nicht wirklich, wie man solche Musik gut beschreiben kann, aber was ich definitiv sagen kann ist dass die Drums teilweise fast schon Breakcore-artig à la Venetian Snares klingen, was mir sehr gut gefällt. Außerdem finde ich es positiv, dass im Gegensatz zu Burial z.B. kaum geloopte Voicesamples zur Melodieführung verwendet werden, von denen bin ich nämlich nicht der größte Fan.

      Insgesamt bisher die größte positive Überraschung des TMWTLT, ein Album auf das ich sonst wahrscheinlich nie gekommen wäre, welches mir aber extrem gut gefallen hat.

      4-4,5/5



      Cyne - Evolution Fight (2005)

      Cyne besteht aus zwei MCs und zwei Producern aus Florida. Der Sound ist prinzipiell recht klassischer East-Coast Boombap, allerdings nicht besonders düster oder "dreckig" sondern eher positive Emotionen verbreitend. Beide MCs haben in der Vergangenheit mehrmals mit Nujabes kollaboriert, und ein wenig kann man die Produktionen auch mit dessen Musik vergleichen. Die Raps sind dementsprechend auch eher laid-back und passen daher sehr gut zu den entspannten Beats. Insgesamt ein ziemlich eingängiges Album, welches man eigentlich in jeder Verfassung gut hören kann, ein bisschen fehlen mir aber die Ecken und Kanten und ein paar wirkliche Standout-Tracks.
      Waldo the Funk Hörern sollte übrigens das Sample aus dem Titeltrack bekannt vorkommen.

      3,5/5


      Ich muss ja zugeben, ich hatte erstmal ziemliche Bedenken als ich die Recs gesehen habe, vor allem da die Arctic Monkeys eine von ihnen waren. Stattdessen waren es so ziemlich die besten Empfehlungen, die ich bisher bekommen habe, danke dafür an Luke Lalonde!
    • MF DOOM MM...FOOD

      MF Doom feier ich hart aber hab das Album noch nicht gehört.
      Ist ein relativ klassisches MF Doom album, diesmal mit Essens-Thematik. ziemlich abgespeacte sample Beats mit oldschooldrums. Dazu doom mit seinem Flow, der irgendwie über die beats hovert ohne sie wirklich zu beachten und trotzdem richtig gut kling. Dazu reimt er irgendwie komisch.
      Alles in allem ein gutes mf doom album (madvillainy trotzdem besser). Werd ich auf jeden Fall aufm Player behalten und zwischendurch mal anhören.
    • Das Meisterstück, Vol. I - Guter Rap Gedeiht Im Dreck

      Spoiler anzeigen
      Immer wieder was von dem Herren gehört, aber noch nie die Gegelenheit gehabt mal der Musik selbst Aufmerksamkeit zu schenken. Die Beats finde ich an sich recht nett und vor allem nicht so im Vordergrund, dass sie stören, ein besonders guter ist mir nach 3 Durchläufen aber nicht unter gekommen. Textlich ist der Mann vor allem dann stark, wenn die Tracks nen Thema haben (Kannichsein, Größenwahn). Leider sind zwischendurch aber auch die üblichen Kreuzberg 361 "ich bin back" Sachen dabei, die mich einfach nur langweilen. Eine Sache - die sicher subjektiv, wie sonstwas ist - seine Stimme löst einfach gar nicht in mir aus, 0 und dadurch werden die Tracks für mich recht langweilig. Da Flow und Humor hier aber dick vorhanden sind, ist das Album aber sicher überdurchschnittlich gut.
      3/5
      Und Werbung für Kumpels von mir: youtube.com/watch?v=RjygDtAloZE
    • Empfohlen von ttalbneurg:

      Neil Young - After The Gold Rush (Folk, Rock, 1970)
      Sia - Some People Have Real Problems (Pop, 2008)
      Jeff Beck - Live at Ronnie Scott's (Jazz, Rock, 2008, die CD ist ein Stück kürzer)

      Kannte nichts davon, habe mich dann für Sia entschieden, da ich total auf gut gemachte Pop-Musik stehe.

      Das Album hat mich dann auch nicht enttäuscht. Es ist definitiv poppig, eingängige Melodien, ein eher ruhiger Sound der perfekt im Radio nebenbei laufen könnte. Dennoch macht es sehr großen Spaß dem Album zuzuhören, da unglaublich viel Abwechslung drin ist. Ganz viele Einflüsse anderer Genres, in jedem Song wird was ausprobiert, jeder klingt irgendwie anders und irgendwie interessant. Instrumental könnte das für mich sogar noch ne Stufe weitergehen, so ein paar richtig bombige Solos und ich würde das Album richtig top bewerten. Da fehlt mir leider etwas; es gibt zwar viele Bläser, Synthies und ähnliches, doch davon sticht jetzt nichts besonders heraus...Zum Gesang, finde die Stimme recht gut, jedoch nicht herausragend. Tue mir allgemein schwer mit Frauenstimmen und es gibt wenig, was mir so richtig gut gefällt. Trotzdem überhaupt nicht schlecht zu bewerten, sie singt und klingt eigtl ganz süß. :)

      Einige Songs die mir besonders gefallen: "Day Too Soon", richtig klassischer Popmusik, richtig schöne Wohlfühlmusik, kann man gut mit der Freundin anhören.
      "Electric Bird", glänzt mit guter Instrumentalisierung und schönen Melodien
      "Playground", mein absoluter Favorit von dem Album. Schön experimentell, toller Sound im Hintergrund, verspielter Gesang...gefällt mir sehr gut!

      Bei meinem Download war dann noch eine "Bonus Disc" dabei....keine Ahnung inwieweit die zum Album gehört. Sind 4 weitere Tracks, die nochmal ne Spur mehr auf den Putz hauen und neue Sachen reinbringen. "Bring It To Me" möchte ich dabei nennen, toller Song, richtiger schöner Gesang wie er mir gefällt. Dreckig, viel dreckiger als der Rest des Albums.



      Insgesamt also auf jeden Fall ein Erfolg diese Empfehlung. Trifft gut meinen Geschmack das Genre, leider ist mir das Album dann noch ne Spur zu eintönig, traut sich zu wenig, sticht zu wenig heraus. Werds bestimmt nochmal anmhcne und durchhören wenn ich was gemütliches hören will oder so. Dauerhaft wirds Album aber wohl nicht auf meinen Ipod schaffen.

      3/5 und Danke dafür.

      "Killer Queen" von letzter Woche höre ich übrigens immer alle paar Tage! :thumbup:
    • Earl Sweatshirt - Earl

      Holla folks,
      letzte Woche bin ich mir mal wieder bewusst geworden, wie viel von meinem "Wissen" über Ami-Rap nur gefährliches Halbwissen ist, denn ich habe von Gear^ Earl Sweatshirt bekommen und gedacht, dass dieser Boi auch einer der Alter Egos von Tyler. Dementsprechend erstmal das Tape geladen und reingehört, nach gut 5 Minuten erstmal verwundert gegoogled und rausgefunden, dass es ja ein eigenständiger Rapper der Wolf Gang ist.

      So weit, so gut, das Tape hat einen sehr chilligen Vibe und ich würde es als ein Album im oberen Mittelfeld ansetzen, Stärken sind die Beats und der lässige Flow von Bruder Earl, während es keine besonderen Schwäche (bis auf die Kürze :D) gibt

      3,75/5
    • So hier meine Reviews:

      Junkyard - The Birthday Party (1982; Post-Punk), vorgeschlagen von ElephantTalk


      Ich habe mich vorher noch nie mit Post-Punk beschäftigt, von Punk bin ich wenig angetan und war darum etwas skeptisch beim ersten Durchlauf. Aber Birthday Party schafft es auf dem Album viele Musikrubriken zu verbinden. Herrausstechend ist für mich da besonders der Blueseinfluss der in gewissen Liedern unheimlich hervorsteht. Bemerkenswert ist außerdem wie sehr die Musik auf Bass und Schlagzeug aufbaut, wohingegen die Gitarre gerne einfach nur einige Noten Melodie beisteuert. Im Gesamten ein sehr stranges Album, sehr durcheinander, teils komisch, aber genau das ist das was das Album in meinen Augen so stark gemacht. Diese Abwechslung, diese unverwechselbare Stimme, danke an ElephantTalk für den Vorschlag, war was Neues, was unheimlich Spaß gemacht hat, nachdem man dem Album seine Spins gelassen hat. :)

      Anspieltipps für mich der Titelsong, She's Hit und Several Sins

      4,25/5

      Storm of the Light's Bane - Dissection (1995, Melodic Black Metal), vorgeschlagen von roflgrins

      Habe mir lange keine unbekannte Metalscheibe zu Gemüte geführt, deshalb dafür entschieden. Die Platte glänzt in meinen Augen durch viel Melodie innerhalb der Songs und oft vorkommende, saubere Tempowechsel, die die Songs spannend gestaltet. Solide gespielte Instrumente, schön umgesetzte Ideen, allerdings finde ich die Varianz innerhalb des Albums ist kaum vorhanden. Die Songs klingen alle sehr ähnlich, sowohl in ihrer Struktur, als auch die einzelnen Teile. Trotz allem ein kurzweiliges Album, schöne Melodien und zwischendurch die eine oder andere technische Feinheit, die einem Spaß macht zu hören. Insgesamt ein durchschnittliches MBM-Album, was für mich jetzt nicht besonders heraussticht, aber trotzdem sehr angenehm anzuhören war.

      Anspieltipps: Unhallowed, Thorns of Crimson Death

      3.5/5

      mfg :)
      l0sth0pe
    • Siriusmo - Mosaik von Joni vorgeschlagen.

      Ich hab von Siriusmo noch nie was gehört und hab mich einfach aufs Album gestürzt. Der Sound des Albums ist für mich sehr schwer zu beschreiben. Es ist ein Mix aus Techno, Dubstep, Hiphop und House, das noch mit Samples verschiedenster Art. Der erste Track beginnt relativ ruhig, wenn man den Rest betrachtet. Das Album ist auf keinen Fall zum chillen gedacht, aber es ist auch keine Musik zu der ich tanzen könnte. Irgendwie so n Mittelding, was aber nichts wirklich gut macht.
      Ich muss zugeben es hat mich nicht besonders geflasht. Es ist mir zu schrill irgendwie. Hohe Synthies, schnelle Dubstepartige Elektrosounds und zu aufgedreht. Andererseits ein bisschen Spaß gemacht hat es schon, da die Musik einen immer wieder überrascht. Da das Album so ne Genremischung ist, weiß man nie was als Nächstes kommt. Die Tracks ähneln sich kein bisschen und haben alle ihr eigenes Konzept und eigenen Sound. Aber das ist beim ersten Hören. Ich hab das Album jetzt 3-4 mal gehört und muss sagen, dass das erste Durchhören mir am meisten Spaß gemacht hat, da man halt überrascht wurde. Der Überraschungseffekt geht natürlich nach öfterem Hören verloren und da mich die Soundästhetik sowieso nicht anspricht, kann ich dem Album keine hohe Bewertung geben.
      Beste Tracks: "Goldene Kugel", "Red Knob" + Bonustrack, "Feromonikon"
      2,5/5



      Ich wollte eigentlich noch die Luke Vibert - Rhythm CD anhören, kam aber nicht dazu. Die Tracks die ich auf Youtube gehört habe, haben mir allerdings gefallen und ich glaube auch das Album würde mir besser reingehen als Siriusmo.
      Das Suff Daddy Ding kannte ich natürlich schon :thumbup:
    • Sorry das ich das ganze erst jetzt schreibe. Bin ziemlich erkältet und mir gehts auch gerade nicht so super.

      Spoiler anzeigen
      Ich habe mich für Blouse - Imperium entschieden da es das einzige Indie Album war und mir bei den anderen beiden nach kurzen reinhören bewusst wurde das mir der elektro Einfluss einfach zu groß war.

      Blouse hat mir gut gefallen. Der erste Song des Albums Imperium der ebenfalls Imperium heißt gefiel mir am besten. Der starke Bass und die Stimme der Frontsängerin ergänzen sich sehr gut. Das Album bietet zwar vom Instrumentalen Einfluss Abwechslung aber die Stimme der Frontsängerin ist leider sehr eintönig was das album auf dauer anstrengend macht. Teilweise sind in dem Album auch sehr lang anhaltende Töne dabei das ganze zwar etwas melodisch gestalten, aber auch leider das 'rockige' des Albums teils kapput machen.

      Fazit: Alles in einem ein interessantes Album mit starken Tracks von einer Band mit tollen Bassisten, Gittaristen und Drummer. Leider wir das ganze durch eine eintönige Stimme und melodische Einflüsse leicht kapput gemacht.

      3,5/5
    • sry für die verspätung, hab hier in og bis jetzt nur mein laptop ohne externe, da ist meine musik drauf :/

      TooLateMonkeys Empfehlungen
      gravediggaz - 6 feet deep
      hab in letzter zeit viel an oldschool hiphop nachgeholt, darunter auch wutangclan und rza, dementsprechend bekannt kam mir die musik vor :P hat nen genauso guten flow wie wutang nur abgedrehter, ist ja auch "horrorcore". mir gefallen die lyrics irgendwie, ich kann nur nicht genau sagen wieso. besonders gefallen hat mir "trippin", der beat ist einfach so fucking genial, den ganzen song durch. ist ein album, das ich auch in zukunft noch hören werden, also danke dafür. 4/5

      the prodigy - music for the jilted generation
      kenne logischerweise das eine bekannte album von the prodigy, weiß grad nicht des namen - invaders must die oder so. das ging mir damals zwar mächtig gut reyn, aber heutzutage würde ich sowas nicht mehr hören. music for ist anders, nicht so mainstreamig und obnoxious, sondern ein wenig bodenständiger und unzugänglicher. das album wird auf lastfm als electronic/techno/breakbeat/rave getaggt, darunter kann ich mir zwar etwas vorstellen, aber nichts genaues. so ähnlich klingt das album dann auch, wobei es für mich ein wenig nach rave mit jungle/dnb einflüssen klingt. es ist kein schlechtes album, ich hab auf jeden fall nicht darunter gelitten, aber es ist auch kein album, das ich mir nochmal anhören würde. es ist nicht sonderlich interessant, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es ein wichtiges stück musikgeschichte darstellt. trotzdem erweckt es nichts in mir. klar, voodoo people ist kult, muss man kennen, aber darüber hinaus gibt mir das album leider nichts. 2,5/5

      basic channel - quadrant dub
      das hab ich mir nur zwei mal gegeben. ist sehr gut zum entspannen, klingt sehr nach lounge musik von vor knapp 10 jahren, aber es ist schon _arg_ langweilig, nech. trotzdem eigentlich gelungen. 2,5/5
    • Recs von Barabas von letzter Woche.

      Hab mich gegen Isengard entschieden, weil so Vikingmetal mir überhaupt nichts gibt.


      Die Kreuzen - Century Days

      wurde ja mit Post-hc angekündigt, was meine Ohren direkt spitz werden lässt. Zwar noch mit Grunge dazu, aber post-hc klingt immer sehr ansprechend. Das war das Album auch. Die Kreuzen scheinen für mich eine komplett durchgeknallte Band zu sein. Das ganze ist schon ziemlich chaotisch und das in einer Weise, das mir ziemlich gefällt. Manchmal wird eine schöne Sphäre aufgebaut, um im nächsten Takt total bekloppt aufs Drumset und die Gitarrenhälse zu schlagen. Dieses "dreckige", was der Grunge noch mit reinbringt, geht mir hier sporadisch jedoch ein wenig auf die Nerven. Doch oft ist es gut eingesetzt. Ein sehr interessantes Album, welches ich mir sicher noch öfter geben werde, um das komplette Ausmaß begreifen zu können.
      Gibt erstmal 3,5/5 mit Luft nach oben. Sollten sich bekloppte Leute definitiv mal geben das Album.


      Jex Thoth - Selftitled

      Ich muss ehrlich sagen, dass ich dieses tmwtl-format der ganzen zeit kritisch gegenüber stand und eigentlich nur aus musikflaute mitgemacht habe. dazu gibts noch viel zu viele geschmäcker. aber so alben wie dieses lassen das ganze vergessen. hab erstmal in einen track reingehört, welcher ganz interessant klang. danach musste ich mir dann natürlich das album besorgen und muss sagen, es ist der Hammer. Es ist schwer zu beschreiben. "Ocult-Hardrock" trifft es ganz gut. Man fühlt sich wie in einem Kult. Keine Ahnung, aber mir ging es gut rein. Ich denke das Album ist noch geiler, wenn man auf irgendwelchen "Medikamenten" ist. Werde ich definitiv mal austesten. Es eignet sich so gut zum fantasieren. Hab das Album auch zum Einschlafen angemacht und war fasziniert. Fantasiemusik pur.

      Definitive Weiterempfehlung an so ziemlich alle. 4,25/5


      Dann die Recs von l0sthope:

      jimi hendrix ofc schon gekannt und john mayer hab ich nach 1 min müssen ausmachen. also folgt:

      akrea - lebenslinie

      metal mag ich generell nur in dem begriff "metalcore". death metal mag ich generell nicht und wenn dann noch das schöne wörtchen "melodic" vornedran steht, ist es fast schon komplett vorbei. mfg der schubladennazi.
      finde es ja immer wieder lustig einzelne wörter zu verstehen und dann zu merken, dass die band ja deutsch ist. 99% der wörter konnte ich nicht verstehen, aber das ist wohl so usus. das album fand ich relativ schwach um ehrlich zu sein. mir sind bei musik 2 sachen wichtig. emotion und variation. leider schafft akrea keines der beiden. die instrumentals wirken leider super langweilig auf mich und auch der sänger reißt mich garnicht mit. das finde ich sowieso oft das problem der metalbands. der gesang ist so larifari, dass der einem einfach nur missfallen kann. instrumental hört sichs für mich leider nur nach sinnlosem runtergeschrubbe mit vereinzelten soli an, um zu zeigen, dass man im gitarrenunterricht nicht nur akkorde gelernt hat.
      mein fall wars nicht, aber bin sowieso nicht so der metalhörer. deshalb überlass ich da gerne die richtige bewertung den experten.
      für mich nur 1/5
    • Jo freut mich, dass es dir gefallen hat. Schade mit Akrea egtl. ich hab die Leute mal kennen gelernt und sie wirkten egtl. nicht so unkretaiv, wie du meintest.
      Bzgl. der Kreuzen haste du btw Recht, also die zerfallen so in 2 Schaffensphasens, wobei die einge halt Punk und die andere irgendwie shoegazig-anders ist. Das Führte dazu, dass sie auf dem Roadburn mit 2 verschiedenen sets 2 Mal gespielt haben^^
    • death grips
      the money store
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      ich hatte das album schon am pc; vor längerer zeit geladen und nach den ersten paar songs ausgemacht. auf deine rec hin nochmal eine chance gegeben.
      erster eindruck hat sich aber durchgesetzt: finde es ist ziemlicher crap.
      aggressive, dreckige bzw. meines erachtens schlampige beats mit wenig abwechslung und wenig feingefühl; noisy auf eine für mich schlechte art. dazu retardet wirkender rap, welchen ich auf dauer viel zu anstrengend finde.

      wird von vielen gefeiert (3.9 auf sputnik), kann ich nicht nachvollziehen.

      1.5/5


      jefferson airplane
      surrealistic pillow
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      songs wie "somebody to love" und "white rabbit" kennt man natürlich, das ganze album habe ich allerdings nie gehört.
      das album ist ein ziemlicher klassiker in der psychedelic rock geschichte, von daher gibts auch recht wenig dazu zu sagen.
      gefällt, aber so herausragenden finde ich es dann doch nicht respektive andere bands dieses genres gehen mir besser rein (mfg velvet underground und co.).

      3/5


      joanna newsome
      ys
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      lieblicher gesang mit ruhiger harfenbegleitung, gelegentlich auch kleine orchester untermalungen.
      die melodien haben eine leichtigkeit und verspieltheit, die perfekt zur zarten stimme joannas passen.
      "emily" hat mich im zweiten teil an faun fables' "lighning rods" erinnert, im positiven sinne. "monkeybär" ist der verpielteste song des abums; während der erste von der tonsprache eher etwas poppiger gehalten ist, sind hier eher folk-artige präsent, rhythmisch auch lebendiger. "sawdust & diamond" fand ich dagegen eher langweilig und allein von den kadenzen nicht so interessant.
      "only skin" wirkt etwas ernster und zunächst dramatischer, hat im mittelteil aber doch recht malerische züge, tonal auch moderner zwischendurch; mit knapp 17 minuten der längste und für mich auch beste song des albums.
      letzter song "cosmia": das hauptthema gefällt mir nicht besonders, wurde daher auch recht schnell langweilig; die leichte steigerung auch mit aggressiverem gesang gefiel mir zwar, konnte es aber auch nicht ganz rausreißen.

      gefällt mir eigentlich gut, aber es wird zwischenzeitlich doch etwas langweilig und auch langatmig, bedingt durch den fehlenden rhythmusträger und doh rech wenig abwechslung vom klangbild her.

      3.5/5
    • Oceansize - Frames von Wing-.

      Da ich wie gesagt nächste Woche aussetzen muss weil ich in 5 stunden nach griechenland fliege (um dort mal wieder die wirtschaft anzukurbeln :thumbup: ) kommt jetzt schon meine Review.
      Hatte jetzt leider nur 2 Tage Zeit und hab das Album dann auch nur zweimal gehört. Traue mir aber trotzdem eine erste Meinung zu, auch wenn ich nicht wirklich ins Detail gehen kann.

      Das Album ist relativ, hat jedoch nur 9 Tracks. Wir folgern, dass die einzigen Songs recht lang sind, bis zu 10 Minuten und noch länger. Das mag ich persönlich schonmal nicht so gerne. Es gibt jedoch durchaus Alben, die mir auch mit diesem Stil gefallen. Jedoch stammen die dann meist aus dem Bereich des Electro. Aber auch einige PostRock Alben mit langen Songs gibt es, die mir sehr zusagen. Allgemein erinnert mich das Album sehr an Post-Rock, auch wenn es wohl diesem Genre nicht zugeordnet ist. Die Lieder bauen sich lange auf, um im späteren Mittelteil/Ende zu einem SPannungshöhepunkt zu gelangen. Sowas gefällt mir außerordentlich gut und ich finde auch dieses Album macht das sehr gut. Ich liebe stimungnsvolle, atmosphärische Musik und das hier geht definitiv in die Richtung. Instrumental gefällt mir dann auch das meiste größtenteils gut, schöne kantige Riffs, sehr markant, geht mir gut rein, ebenso das Schlagzeug.
      Was mir aber überhaupt nicht gefällt....der Gesang. Stört mich nur am ganzen Album. Zum Glück sind die Gesangspassagen immer die kleineren innerhalb eines Songs, dennoch stört es mich genug um mir die Lust am Album deutlich zu nehmen. Würde instrumental tausend mal besser gefallen.
      Auch die härteren Passagen die dann wohl in eine Metal/emo (?, kenne mich da halt null aus) Richtung gehen, gefallen mir weniger. Die ruhigen Stellen gefallen mir persönlich hier klar besser, bzw. wenn dir Ruhe dann langsam ausgebaut wird und sich die Spannung am Ende auflöst....das gefällt mir gut! Wenn die Gitarren dann alerdings plötzlich nur noch reinpreschen und der Sänger ein bisschen zu schreien anfängt...passt hier nicht gut zusammen, für mich.

      Deswegen gefällt mir auch der eher ruhige Song "The Frame" wohl am besten. Hier bräuchte ich allerdings noch mehr Zeit und müsste mich genauer auf die einzelnen Songs konzentrieren. In einer Woche wenn ich wiederkomme werde ichs mir wohl nochmal anhören, mal schaun wie es mir dann gefällt. Wirklich Lust es öfter zu hören habe ich leider allerdings nicht.

      Auch der Anfang des letzten Songs "Voorhees" gefällt mir eigentlich richtig gut. Instrumental sehr gut gemacht, sehr atmosphärisch....dann irgendwann wird es mir allerdings zu düster und dann zu hart und gefällt mir weniger. Mir hätte es sehr gefallen sie hätten es etwas simpler gehalten.

      Wirklich gefallen tut mir das Album also nicht, weil es eifnach nicht meine Richtung ist. Trotzdem ein gutes Album und mir gefällt es, auch immer mal weider was aus anderen Genres zu hören und deswegen mach ich ja auch hier mit. Danke also dafür :)

      5,5/10 als vorläufige Wertung.

      Ciao dotasource und bis in einer Woche, bin gespannt was ich dann alles an Drama nachzulesen hab! :thumbsup:
      ptrn stack bitte vergesst mich nicht :chinese:
    • Anthology von Colour

      Spoiler anzeigen
      Typische Math-Rock Band. Musikalisch bringen sie in fast jeder Hinsicht solide Leistungen. Gute Gittare, tolle Drumms, nette Rhythmen, angenehme Stimme usw.. Leider ist das Album nicht sonderlich abwechselungsreich, weshalb das hören nach und nach nerviger wurde. Trotzdem hat mir das Album echt gut gefallen. 4/5
    • ich schreib mal grade nur meine meinung zum album runter, schön mach ichs die nächsten tage irgendwann hoffe ich:

      alchemist - chemical warfare, empfohlen von rouven1

      kannte die anderen beiden bands/künstler schon und hab mich deswegen für das hip-hop album entschieden. hab anfangs meine hop-experten im irc (roflgrins und heidi) befragt wer denn the alchemist sei. antwort war: guter producer. finde damit haben die beiden ziemlich gut getroffen. die beats sind gut gemacht, keine frage. das album hat auch ziemlich edle features dabei, ich nenn eminem mal namentlich, um zu sehen in welcher "größe" künstler für features gewonnen werden konnten. ich hab tbh keinen plan von technik oÄ im hip-hop, deswegen werd ich da mal nichts zu sagen sondern direkt zur meinung kommen.

      hab nie verstanden wieso man skits auf alben packt. stören einfach nur mmn. kann mir schon vorstellen dass das iwie zum lifestyle dazu gehört, aber ich wenn ich musik anmache, möchte ich eigentlich musik hören, kein gelaber vor irgendwelchen straßengeräuschen. ausserdem: ich steh eher auf kurze alben, das hier ist für meinen geschmack schon zu lang. mir fällts schwer mich da am stück komplett durchzuhören. habs mir trotzdem einmal am stück gegönnt und mein eindruck war eher meh. einzelne lieder werd ich prolly nochmal hören, aber das ganze album am stück wohl nicht mehr. ist einfach nicht wirklich meins, auch wenns wirklich gut gemacht ist.

      fazit: ich geb mal 3/5, kann wirklich gut verstehen wie man das mögen kann, aber meins ists nicht so.
    • Alcest - souvenirs d'un autre monde
      Hatte von der Band schon gehört und kannte auch den gleichnamigen Track schon. Hab mich dementsprechend auch auf das Album gefreut. Der Vibe, der sich über das Album zieht mag ich sehr, eher traurig, besinnlich, trotzdem mit ner Aufbruchstimmung. Die Tracks sind alle abwechslungsreich und laden ein zum Genießen, alles eher entspannt keine Hektik, kein Chaos. Außerdem gefallen mir die Harmonien, auch sehr schnell eingängig.
      Bisher bestes Album, das ich aus diesem Genre kenne.
    • Von Germi empfohlen wurde mir:

      Morlokk Dilemma - Circus Maximus
      Frank Ocean - Nostalgia
      Agrypnie - 16[485]

      Circus Maximus wollte ich mir immer schon mal anhören, da Morlokk Dilemma einer der wenigen Deutschrapper ist die ich mich auch für länger als 10 Minuten interessieren könnten. Das ganze muss aber noch auf sich warten, denn mir war letzte Woche irgendwie nicht so nach Hip-Hop zu mute.

      Agrypnie ist Black Metal und damit hatte ich bisher kaum Berührungspunkte. Es könnte sein, dass roflgrins mir mal ein paar Sachen geschickt hat, ansonsten habe ich aber nur mal Two Hunters von Wolves in the Throne Room gehört, was mir eigentlich recht gut gefällt (Grüße an einen sich bald löschenden User). Vergleichsmöglichkeiten fallen also quasi weg.
      Das Album macht auf mich einen beklemmend traurig-aggressiven Eindruck, der oft ins Melancholische überwandert. Überraschend gut wird diese Grundstimmung auch vom Gesang widergespiegelt. Und das obwohl gutturaler Gesang, noch dazu in deutscher Sprache, von mir nicht gerade oft positiv wahrgenommen wird.
      Die Instrumentalisierung erscheint mir typisch "metalig", aggressives Schlagzeug, monotone Gitarrenriffs und das alles natürlich ordentlich laut. In den einzelnen Songs kommt eine gute Dynamik auf und gerade der bereits angesprochene Gesangt setzt oft druckvolle Akzente. Gefällt mir soweit auch ganz gut, allerdings fehlt mir etwas die Abwechslung.
      Für ein solch geradlinig aggressiv-lautes Album ist mir eine Länge von über einer Stunde etwas zu viel. Meiner Meinung nach ist länger nicht gleich besser (hahalol), sondern etwaige Überlänge muss immer irgendwie begründet werden. Einfach nur nochmal 20+ Minuten im selben Stil "anzuhängen" ist mir da irgendwie zu langweilig. Ab und zu gibt es zwar mal ruhigere Passagen, aber die sind eigentlich nie alleinstehend sondern gehören immer irgendwie zu einem Song dazu, wodurch keine wirkliche Variation entsteht.
      Ich finde es etwas schade, dass hier scheinbar so starr innerhalb der Genregrenzen geblieben wird (so würde ich das jedenfalls als komplett Außenstehender einordnen), etwas frische Luft hätte dem Album gut getan.
      Trotzdem bin ich recht angetan davon und werde mir in Zukunft eventuell mal etwas mehr in der Richtung anhören. Deswegen bedank ich mich mal freißig für die Empfehlung und gebe eine durchaus gut gemeinte 3/5 mit Luft nach oben.
    • The Flashbulb - Kirlian Selections (2005)

      Breakcore besteht soweit ich das mittlerweile mitbekommen habe grundsätzlich aus zwei Elementen. Das eine davon sind natürlich die Beats, die in der Regel aus chaotischen Drums und anderen häufig mechanischen klingenden Geräuschen entstehen. Dazu gesellt sich aber fast immer ein melodisches Grundthema, welches von allen möglichen Instrumenten (oder Vocals) stammen kann, häufig gesampled, welches dem Track einen roten Faden gibt sodass er nicht zu random wird.
      2005 wurde neben diesem Album auch eins der wohl bekanntesten Breakcore Alben überhaupt released, nämlich "Rossz csillag alatt született" von Venetian Snares. Dort werden viele verschiedene orchestrale Klassik Parts gesampled, was schon den "Hintergrund" eines jeden Tracks ziemlich komplex und abwechslungsreich macht. Auf Kirlian Selections ist das ein wenig anders. Meistens sind hier die melodischen Elemente recht simpel gehalten, sodass ich davon ausgehe, dass neben den sicherlich ebenfalls verwendeten Samples auch viel selbst eingespielt wurde. Von Klavier über Streicher bis hin zu E-Gitarren und Synths ist alles dabei. Als Konsequenz dieser simplen, meistens eher ruhigen Arrangements bilden nun die Beats dazu einen ziemlich deutlichen Kontrast, und treten dadurch noch mehr in den Vordergrund als bei Venetian Snares oder Igorrr beispielsweise. Da ich großer Fan dieser Breakcore Beats bin gefällt mir das sehr gut.
      Einen Kritikpunkt muss sich das Album aber defintiv gefallen lassen, und zwar seine Länge von über 70 Minuten. Ein bisschen hätte man das auf jeden Fall komprimieren können. So gibt es z.B. doch unerwartet viele Tracks, die komplett ohne Beat auskommen. Die sind zwar auch nicht schlecht als Interludes und Erholphasen zwischen chaotischeren Songs, aber vor allem in der zweiten Hälfte des Album ertappe ich mich häufig dabei, die Konzentration komplett von der Musik abzuwenden, bis das überraschend gute California Dreaming Cover einsetzt.

      Davon abgesehen ein sehr schönes Album. Ich wollte mir schon länger mal was von The Flashbulb anhören (eigentlich seit Aerick damals den Breakcore Thread aufgemacht hat), und jetzt wo ich es mit dem extra Anstoß von Joni endlich mal getan habe wurden meine Erwartungen sogar noch übertroffen. Ich bin ja mittlerweile ziemlich offen was elektronische Musik angeht, aber Breakcore und IDM scheinen mir nochmal eine ganze Ecke besser zu gefallen als der Rest.

      4-4,5/5



      Samiyam - Rap Beats Vol.1 (2008)

      Eine halbstündige Ansammlung von intrumentalem Hip-Hop, bei der die einzelnen Tracks alle sehr kurz gehalten sind. Kann man sich gut anhören, aber wirkliche Highlights habe ich nicht ausmachen können und ich mag es in der Regel doch lieber, wenn ein Beat sich zumindest ~über 3 Minuten entfalten kann und man nicht so schnell von einem zum anderen rusht.

      3/5