Tell Me What to Listen to - Reviews

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    • Skream - Skream!

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      Die Kompositionen auf dem Album lassen abzeichnen, dass der Künstler einen breiten musikalischen Hintergrund hat, so finden sich Elemente aus dem Hip Hop, Jazz, Lounge, Reggae oder auch Dubstep wieder. Je nach Stil den er gerade bedient, sind die Titel mehr oder weniger eingängig: 'Summer Dreams' zeichnet sich durch einen ruhigen Klangteppich aus, über den eine eingängige Melodielinie gespielt wird, wie sie auch im Jazz zu finden ist. 'Kut-Off' hingegen finde ich ziemlich anstrengenden, was wohl vor allem daran liegt, dass das ganze in die Dubstep-Richtung geht :grinking:. Auf den Tracks 'Tapped' und 'Check It' hat sich Skream sogar ein paar Rapper dazugeholt, was ansich eine ganz gute Idee ist. Die Alte, die auf 'Check It' rappt, geht mir aber einfach furchtbar auf den Sack - ihre Stimme fand ich zu dem eh schon unruhigen Beat einfach ätzend. Alles in allem ist es aber ein gelungenes und atmosphärisches Album. 7/10
    • carissa's wierd
      songs about leaving
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      sehr ruhiger indie pop, wo es nach den rym-reviews zu urteilen hauptsächlich um die fühls geht. da mich die lyrics aber genau null interessieren und mir auch eher nach >tfw no gf scheinen, ist das ganze ziemlich spurlos an mir vorbei gegangen. der indie trieft nur so, songwriting könnte lahmer/cheesier nicht sein, weinerlicher gesang, bisschen generische akkustik-zerlegungen, dazu eine langweilige violinistin, die auch ein paar mal singt, mich aber weder mit ihrer stimme noch mit cute-/quirkiness catchen kann.
      irgendwie wurden so gut wie alle indie-klischees, die ich so gar nicht ausstehen kann, auf diesem album vereint, mit dem ziel nicht eine sekunde aus dem schema auszubrechen. letzteres ist nicht ganz gelungen, denn der letzte song gefällt mir doch irgendwie, aber im großen und ganzen schon so ziemlich das langweiligste was ich in letzter zeit gehört habe.

      1.5/5

      die anderen beiden höre ich noch, da werden die reviews positiver ausfallen, das kann ich schonmal sagen ;)
    • dass das album langweilig ist, war auch mein eindruck nach dem ersten loop. irgendwann hat es mich dann aber schon in die fühls getroffen, finds einfach schön. war auch an erster stelle, weil ich mal deine meinung (bzw eine andere als meine und die von irgendwelchen rym seiten) dazu wissen wollte. aber wehe wenn dir built to spill nicht gefällt, dann hagelts reports :teacher: meine reviews kann ich glaub heute abliefern, hab schon genügend loops eigtl
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      übrigens ist wohl das bescheurtste an dem album die wahl der titel. "ignorant piece of shit" und "sofisticated fuck princess please leave me alone".. urgh..
    • Meine Reviews für Barabas' Vorschläge an mich.
      Auf Grund von 50 Arbeitsstunden diese Woche und anderen Problemen, konnte ich jedem Album nur 3 spins geben, aber ich denke für die Grundidee sollte es ausreichen. Eines vorweg: Ich habe meine nicht vorhandene Ahnung von Musik versucht mit Witz und Ironie zu überspielen (wie ich das immer, in jeder Lebenslage tue) - wem das nicht gefällt, der sollte nicht weiterlesen, es zieht sich durch alle Reviews!

      Insomnium - Shadows of the Dying Sun (Melo Death)
      Serge Gainsbourg - N°4 (Reggae, Chanson)
      Judas Priest - Sad Wings of Destiny (Hard Rock, Heavy Metal)

      Judas Priest - Sad Wings of Destiny:

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      Ich habe einen sehr guten Freund, der alles aus den 70/80ern durchhört und wir reden viel über die Musik von damals. Ich würde es beschreiben als sehr Instrumentallastig und wahrscheinlich sind die Riffs und das musikalische Können hinter dieser Musik weltbewegend. Für mich ist es zu ruhig und ich kann mit der Stimme des Sängers nichts anfangen. Ich kann durchaus das ALbum 3x durchhören ohne weinen zu gehen, aber es ist nichts besonderes für mich.

      Es fing an mit dem Intro (Prelude). 2 Minuten Intro, ich habe früher sehr viel Metal gehört und damals mochte ich es sehr, mittlerweile mag ich 2 Minuten intros nurnoch, wenn der Drop danach das Atmen übernimmt ;). Ich höre also das erste Mal in das Album herein und langweile mich 2 Minuten lang. (Ich höre das erste Mal bewusst und die nächsten 2 Male nebenbei).
      Tyrant startet dann aber richtig cool, der "beat" (bitte entschuldigt mein fehlendes Fachvokabular, ich hoffe ihr versteht was ich meine) macht lust auf Erste Reihe Rockkonzert und die Vocals gehen sehr gut rein! Der Song gefällt und lässt mich das Intro vergessen.
      Genocide langgezogene Worte in den Vocals und eine flache Melodie (bitte erklärt mir mal jemand die Fachbegriffe, ich möchte mich ja selber gerne stangulieren, während ich das hier schreibe). gefällt mir nicht so gut. Ist mir zu wenig Abwechslung.
      Danach kommt mit Epitah eine Ballade - Meine Lieblingsbalade ist immer noch Through Glass von Stone Sour - ich finde aber, dass Rock/Metal bands an sich immer gute Baladen schreiben. Ein gutes Lied, aber haut mich nicht vom Hocker.
      Island of Domination hat einen sehr guten Gitarrenriff durch das ganze Lied, gefällt mir, aber diese kreischvocals gehen gar nicht. Das Album macht mir langsam nicht mehr so viel Spaß.
      Victim of Changes: 3 Minuten naja, geht so! EIne Minute HOLY FUCK Was ein geiles Solo! Danach wieder geht so.
      The Ripper nach Tyrant wohl mein Lieblingslied auf dem Album!
      Dreamer Deceiver: Nagut irgendwo muss der Name des Albums SAD Wings of Destiny ja herkommen. Gefällt mir nicht!
      Deceiver: Gefällt erstaunlich gut, hatte das Album schon abgeschrieben, aber das Lied am Ende gefällt nochmal.
      Spin 2 und 3: Man kommt besser rein ins Album, ich habe mich schnell an die Stimme gewöhnt und finde sie nicht mehr so schrecklich, zum nebenbei hören ist es okay, es wird aber keinen Platz in meiner Musiksammlung erhalten.
      --> 2/5

      Insomnium - Shadows of the Dying Sun:

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      Meine Erfahrungen mit Melo-Death beschränken sich in etwa auf die NEUEN In FLames Alben und Roflgrins hatte mir glaube ich mal kurzzeitig die Freundschaft gekündigt, als ich versucht habe einen Kommentar in diese Richtung abzugeben. Spin 1 hörte ich direkt nach dem ersten Judas Priest Spin und ich war sofort angetan vom Intro von The Primevil Dark begeistert. Es gefällt und die Stimme gefällt mir auch gut. Ich habe keinen Plan worüber die Jungs singen, würde aber sofort eine Katze oder Jungfrau opfern, um weiterzuhören!
      While we sleep macht eigentlich genau da weiter, wo mich the primevil dark stehen gelassen hat. Es geht nahtlos ineinander über. Gefällt mir soweit.
      Revelations - Ich habe hier wirklich nachgeschaut, ob ich nicht zufällig immer noch The Primevil Dark höre und es nicht loope. Dann aber, während ich mich 3 Minuten frage, kommt ein cooler Instrumental part und ich bin kurzzeitig glücklich.
      Black Heart Rebellion gefällt mir auf anhieb gut, sehr nettes Schlagzeug und Bass (?) begeleiten das komplette Lied und ich mag das Lied einfach!
      Lose to Night: Gibt es was besseres als Strophe - Schlagzeugsolo - Strophe - Schlagzeugsolo !? Ich denke nicht! Außerdem cooles ruhiges Ende, welches dann nahtlos in Collapsing Words übergeht. Das Riff gefällt mir richtig gut. Die ersten 3 Lieder sind vergessen, holy fuck! Geiles Album!
      The River Ist ähnlich wie die Lieder zuvor, durch eine coole Zusammensetzung von ruhigen Vocals und coolen Instrumentals gefällt es mir sehr gut!
      Ephemeral hat den besten Anfang aller Lieder auf dem Album, kann dann aber übers komplette Lied nicht ganz halten, was der Anfang verspricht.
      The Promethean Song ist mir beduetend zu lang. Die ruhigen Parts und die Schlagzeugparts abwechselnd gefallen, aber man hätte da anstatt des Origninal Mixes auch ruhig auf den Redio Edit verkürzen können :p
      Shadows of the Dying sun - Nagut, immerhin ist das Album danach vorbei!
      Loop 2,3 gefallen mir besser. Ich wertschätze den Mittelpart des Albums, kann auch Anfang und Ende gut hören, die beiden letztgenannten reißen mich aber nicht mit.
      --> 3/5 und es wird wahrscheinlich in meiner Musiksammlung bleiben und an regnerischen Novembertagen rausgeholt, um bei Yogi-Tee und Ingwerkeksen zu relaxen!


      Serge Gainsbourg - N°4
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      Isch liebe fronsösische müsique! - Ich mag die französische Sprache, ich finde Alizée heiß und finde die Sprache eignet sich einfach für Musik. Egal ob männliche oder weibliche Stimme, Frankreich wurde von Gott geschaffen, damit Musik noch besser klingt.
      Es ist Chanson Musik, also etwas entspannter, das war mir von vornherein klar und von Serge Gainsbourg kannte ich auch eigentlich nur Je t'aime!
      Spin eins habe ich heute erst gehört, es hat mir auf anhieb gut gefallen und ich finde dieses Album das beste der drei empfohlenen.

      Les goémons: 6 Jahre Französisch in der Schule, wovon der gute Serge singt kann ich aber nicht sagen. Die Stimme ist aber total toll und ich möchte direkt in ein Kunstmuseum! Es plätschert 2:40 Minuten vor sich hin und lässt einen entspannen.
      Black trombone: Das Saxophon begeistert! Yeah! Ich würde gerne mitsingen, verstehe aber weder den Text noch weiß ich welche Wörter ich singen müsste. Ich bin begeistert! War das mal ein James Bond Titelsong frage ich mich? Wenn nein: Warum eigentlich nicht? .... Black trombone.... lalalalalalala (leicht mit dem Finger schnipps!).
      Baudelaire: Cool dieses komische Ratscheninstrument gleich als erstes. Sprechgesang der mich direkt schwul werden lässt. Und Serger macht richtig, was die Melo-Death Leute von Insomium nicht verstanden haben: Die Lieder sind niemals länger als 3 Minuten!
      Intoxicated Man: Ein "Schlagzeugsolo" als Intro, für welches die Insomiumjungs nichtmal den Stift zum komponieren in die Hand genommen hätten. Gemixt mit "keine Ahnung was für einem Instrument, hört sich ein wenig an wie Orgel (steinigt mich bitte nicht :( ) . FETZT!
      Quand tu t'y mets: 1:51 purer Sex. Ich bin begeistert!
      Les cigarillos: Wenn ich weiter dieses Album höre fange ich wirklich an zu rauchen. Weil es einfach stimmt! Sehr cooler Beat!
      Requiem pur un twisteur: Dum di dum, di dumm! Ich wippe mit! Und das "Requim pur un twisteur" gestöhne erinnert mich an "Je T'aime" ... ich bekomme einen Ständer!
      Ce grand méchant vous Ich habe weiterhin keine Ahnung, was der Mann eigentlich von mir will, aber das ist mein Lieblingslied! Genial!
      Vilaine fille, mauvais garcon - Oh ja, ich war ein böser, böser Junge! Fetziger Beat. Mir fällt jetzt auf, dass wirklich nichts auf dem Album irgendwie ähnlich klingt. Karl die Musikrichtung ist gleich, aber wirklich jedes Lied hat einen anderen Beat, andere Instrumente. Herrlich!
      L'appareil à sous - Ich liebe dieses Album!
      La javanaise - Oh, oh, oooohhh! Er hat "mon amour" gehaucht. Seufz!
      Un violon, un jambon Oh yeah! Genau so muss das Album enden! Genau so! Nicht anders!

      -> 4,5/5 Vielen Dank Barabas für die EMpfehlung! Herrlich! Es passt einfach zu soo vielen Stimmungslagen und ich bin hin und weg begeistert! Ich möchte direkt nach Frankreich ziehen, Zigarette aus so einem Stil rauchen und einen kleinen Schnäutzer haben (nicht so einen männlichen Mo, wie Nico, sondern einen zierlichen Franzosenschnäutzer und bei Baguette und Ziegenkäse Rotwein trinken!!
    • Boris the Blade - Human Hive (Deathcore)

      Härter gehts kaum! Boris the blade haben anscheinend einen Drummer auf den übelsten Drogen, die sie nur finden können, denn was dieser Junge abreisst ist fatal: Auf Serpents Crown carried er den ganzen Track einfach mal fucking alleine und zerstört mit einem Intro, dass man gerne als härtestes und bestes des Jahres stehen lassen kann.
      Negativ an der Band würde ich tbh den Vocalist nennen, da mir die Stimmfärbung und teilweise die Vocals einfach nicht wirklich zusagen.

      3,75/5 mit Luft
    • chirinuruwowaka - あ可よろし
      iruha ist das debut album der japanischen pop rock band aus dem jahre 2005. meine erfahrung mit japanischer musik beschränkt sich auf ling tosite sigure. da ich damit offensichtlich ein experte in dieser musikkulutur bin, kann ich sagen, dass abseits von der fremden sprache noch etwas anderes in dieser musik mitschwingt, das sie von westlicher abhebt. vielleicht sind es einfach die hohen stimmen, vielleicht sollte man aber im instrumental nach dieser andersartigkeit suchen. ich bin kein musik experte, ich hör den scheiß nur =)
      was ich aber mit sicherheit sagen kann, ist dass das album voll mit kreativen tracks ist. zwar ist das grundgerüst auf ersten blick durchgehend gleich, was die musik simplistisch und bodenständig wirken lässt, gibt man der platte aber ein wenig zeit, dann bemerkt man die breite vielfalt an melodien und techniken, die die band in ihren songs verwendet. ich hab versucht parallelen zu mir bekannten westlichen bands zu suchen und hier und da bemerkt man sicherlich "oh, das klingt ein bisschen wie x", aber eigentlich hat die band einen unverkennlichen stil, der durch seinen einzigartigen mix aus stilmitteln ausgedrückt wird.
      außerdem sind die songs extrem catchy. allein das erste stück Kasugai klingt wie etwas, das in einer 90er hollywood teenie romcom kommen würde. ich kanns nicht genau zu ordnen, aber der refrain erinnert mich so sehr an ein spezielles lied. irgendwie denke ich ein bisschen an american pie dabei.. wie dem auch sei, diese catchiness zieht sich durch das ganze album, hier und da durchbrochen durch experimentalere tracks und tracks, die mir schlichtweg nicht gefallen. da ich aber wahrscheinlich in zukunft zu dieser platte zurückkehren werde, kann ich das verzeihen.
      4/5
    • built to spill
      perfect from now on
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      indie mit noise/psychedelic rock einschlägen.
      catcht schon beim ersten song mit einem richtig angenehmen vibe und colourful songwriting. zieht sich auf recht abwechslungsreiche weise so durch die ersten vier tracks, dass die vocals ultra schlecht sind, stört irgendwie gar nicht, vielleicht auch im gegenteil, macht es doch authentisch dadurch. kann mich mit der musik ziemlich gut indentifizieren, bei "stop the show", welcher für mich gleich das highlight des albums markiert, habe ich mir sogar gedacht, dass könnte auch von mir sein, wenn ich in einer band spielen würde.
      bei "made-up dreams" merkt man dann schon ein kleinwenig mehr den indie dominieren, bei "velvet waltz" ist dann schon sehr hohes skip-potential vorhanden. zum glück gehts dann aber wieder zurück zu psychedelischerem, so dass das ganze auch noch ein würdiges ende findet, leider nicht ganz auf höhe des starken anfangs though.
      hat mich ein bisschen an blonde redhead erinnert und sich wie gesagt auch sehr vertraut angehört - im positiven sinne -, die songs fühlen sich teilweise aber etwas zu lang an imo.
      3.25/5

      ling tosite sigure habe ich mir auch angehört, aber keinen bock mehr noch ein ganzes review zu schreiben tbh. der chaotische und exzentrische stil geht mir gut rein, gitarren-sound und overall die production sind aber nicht ganz mein ding. ~3/5
    • huh, das ist mal wieder witzig :D ich stehe zu den songs auf PFNO ganz andersrum. für mich ist stop the show skipmaterial und velvet waltz pures gold. naja so lang dir das album gefallen hat =) dass die songs lang sind ist mMn auch, was das album so einzigartig macht in seinem genre (indierock): doug martsch komponiert hier im wörtlichsten sinne, was sich zuteil in 9 minütigen aufbauten zu epischen finali ausdrückt <3
    • Von Napo: Modern Baseball - Sports (Emo-Indie)
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      Sports ist eins von diesen Alben in dem die lyrics nicht nur existieren weil ein normales lied lyrics hat, sondern weil auch was erzählt werden soll. Thematisch gehts um Beziehungsgeschichten aller Art. Da der Typ eigentlich mehr erzählt als singt wirkt das ganze auf mich unglaublich sympatisch/ehrlich/authentisch. An die stimme muss man sich allerdings erstmal gewöhnen, da der typ öfters auch mal ein bischen leiernd-knatschig daher kommt.
      Instrumental gibts Indietypische Gittarren, bass und drums. Die Jungs sind in der Konzeption ihrer Lieder ziemlich flexibel, so dass man jedes Lied deutlich als eigenes erkennen kann. Mal wird rumgeschrummt und die ex beleidigt, dann gibts wieder welche von der ruhigen Sorte, in denen aber auch jede Menge passiert. Das Bedürfnis Lieder zu skippen kam so gut wie nie auf. Es hat einfach jedes Lied einen Part für den es sich zu hören lohnt.
      Anspieltipps sind Re-Done und Coals- meine absoluten favourits der Platte.
      Solide 4,5/5 - would listen again

    • Von ElephantTalk:

      magik markers - boss (noise rock)

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      Magik Makers ist Noise Rock. Als ich das gelesen habe, habe ich mir gedacht "Rock" so schlecht kann Noise ja eigentlich nicht sein!
      Ich habe mich geirrt. Ich habe es nicht geschaft, dieses Album mehr als einmal durchzuhören. Ich kann Feedbackgeräusche einfach nicht ab, genau, wie manch anderer Fingernägel über Kreidetafel Geräusche nicht ausstehen kann.
      Es mag sein, dass das musikalisch etwas tolles ist. Ich konnte es nicht genießen und kann auch zu einzelnen Liedern nichts sagen. Ich wollte einfach nur, dass es vorbei ist!
      Kein Rating


      tipper - forward escape (idm, glitch)
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      Ich mag IDM ziemlich gerne, meiner Meinung harmoniert es super mit LiquidDnB und liquidDubstep. Bewusst zugehört habe ich aber noch nie!
      Forward Escape ist ein Album welches sehr entspannt gehalten ist, mit dezenten glitches und clickes, ab und zu rasanteren Passagen mit scratches, dennoch nicht so hart gehalten und keine breaks wie im DnB oder Dubstep bereich.
      Mein Lieblingslied auf dem Album ist definitiv Gulch und Apex for the Vortex. Beide Lieder haben etwas besonderes und stechen mMn aus dem Album heraus (und brechen teilweise den sehr ruhigen Flow des Albums).
      An sich ist IDM/Glitch und damit dieses Album etwas, was ich eher als Stilmittel in Mixen kennengelernt habe, denn als wirkliche Musikrichtung, die ALben hervorbringt (jaja, Naivität).
      Da ich aus der DnB Ecke komme, muss ich aber auch gestehen, dass ich einen guten Liquid-DnB Mix jeder Zeit diesem Album vorziehehe.
      2.5-3/5



      la femme - psycho tropical berlin (french synth pop)

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      Schon wieder Französisch. Da hat wohl jemand mein letztes Review gelesen und meine Vorliebe für Französisch im Hinterkopf behalten!
      Das Album hat starke und schwache Lieder, also meiner Meinung nach ziemlich durchwachsen. La Femme zum Beispiel gefällt mir sehr gut. Die Syntheffekte untermauern den Gesang und es erinnert mich immer etwas an ein Banjo im Hintergrund.
      Hypsoline gefällt mir ebenfalls sehr gut. Beide Lieder wahrscheinlich, da es einen größeren Vocalanteil gibt und ich ja eher Vocals bevorzuge.
      Sur la Planche ist einfach richtig gute "gute Laune Musik" und erinnert mich an Durchtanzen im Sommerregen.
      Saisis la corde (von dem ich nachschauen müsste, was der Titel überhaupt bedeutet) ist dann endlich ein Lied mit geringem Vocalanteil, welches mir aber sehr gut gefällt. Zwar etwas ruhiger gehalten steckt der beat an und die leicht seuselnde Frauenstimme lässt einen im Takt wippen.
      Welcome America und Si un jour sind Lieder die mir noch gefallen, der Rest auf dem Album gefällt mir nicht gut bis gar nicht.
      Insgesamt jedoch etwas, was man sich auch durchaus dreimal anhören konnte, ohne den Laptop zuklappen zu wollen, auch wenn es wohl in nächster Zeit nicht so viel gespielt werden wird.
      2.5/5
    • extrawelt
      schöne neue extrawelt
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      bei "minimal, tech _house_" haben sich meine nackenhaare beim lesen schon dezent gen himmel gerichtet. nach kurzem youtube-check hat sich aber herausgestellt, dass der grund-vibe eher von minimal dominiert wird -> ok, gönn ich mir mal.
      allgemeine soundscape geht mir gut rein, beats sind mir teilweise zu gerade/langweilig und driften mir an manchen stellen auch zu weit ins häusliche, hatte allerdings nie das gefühl mich in einer schwule-bar zu befinden, also noch so im rahmen. die tracks sind nicht gerade kurz (~7 min), so dass ein nicht besonders interessanter schnell mal ein unendlich langweiliger wird, davon gabs leider einige; richtig gut aber fand ich: "wippsteert", geiler beat und schön schleimig, "must attack", ab minute 3 so fett, holy shit :love:, "daten raten", kühle bässe und durchweg interessant.
      paar coole tracks, "must attack" wird es im electronic-freundeskreis wohl auch einige male in die youtube-suchleiste schaffen, insgesamt aber nicht ganz meine tasse tee.
      2.5
    • Pendulum - Hold your Color

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      Yo Bruder Eres, ich danke dir erstmal herzlich für den Rec, Pendulum war für mich immer sowas, wovon ich lieber meine Finger gelassen habe, da mir der grundsätzlliche Style nicht so 100%ig gefällt, aber die paar Tracks die ich kannte (u.a. Hold your color, also den Song) recht feierbar waren und ich sie mir nicht kaputt machen wollte.

      Das Album ist für mich eine Berg- und Talfahrt der Gefühle, da ich vor allem die langsameren Parts richtig stark finde, aber sobald es wieder hektischer wird, würde ich gern mal Kendrick Lamar zitieren "Dont kill my vibe"!
      mein highlight bleibt "Hold your color", gerade das Intro finde ich richtig stark und vom Feeling her erinnert es mich ein wenig an Burial.

      3,25/5



      Döll - Weit entfernt

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      Luke der dope Baws hat mir gleich mal eine EP empfohlen, die ich mir eh noch geben wollte, also los gehts.

      Dölls EP "Weit entfernt" kannte ich bisher nur vom titelgebenden Track, der vom überragenden Dexter produziert wurde und einen richtig smoothen rap über einen extrem minimalistischen Beat featured. Raptechnisch ist Döll extrem souverän, es gibt etliche Variationen, die aber ruhig auch ein wenig mehr over the top gehen könnten, und es macht Spaß seinen Texten zu lauschen.
      Die anderen Tracks sind von Kollege Schnürschuh (Prolog und Abbild, die deutlich """"""poppiger"""""" beziehungsweise farbenfroher klingen), Sterio, Brenk SInatra und Gibmafuffi produziert. Beattechnisch kann man hier kaum meckern, einzig der Beat von Es bleibt dabei ist nach einiger Zeit doch schon relativ langatmig.

      Insgesamt bleibt hier eine tolle EP, die noch extrem oft bei mir im Loop laufen wird.

      4,2/5
    • Parov Stelar - Coco (Lounge/Electronica/Electro-Swing)
      Pink Floyd - Animals
      Mount Kimbie - Cold Spring Fault Less Youth (Post-Dubstep)

      Pink Floyd - Animals

      Keine Ahnung, wieso ich instrumentale Musik nicht so hören kann, wie elektronisch generierte. Mir gefällt Animals nicht, muss aber auch gestehen, dass ich es nur einmal durchgehört habe. Es ist mir zu ruhig/abwechslungsarm. Und, da ich selber kein Instrument spiele, kann ich es nicht so feiern, wie jemand, der ein Instrument spielt. Ich habe auch andere Pink Floyd Alben gehört, aber so wirklich überzeugt hat mich keines.
      0.5/5


      Mount Kimble - Cold Spring Fault Less Youth

      Post-Dubstep. Geiler Scheiß! Was ist das eigentlich? Aber Dubstep. Muss also fetzen! Erstmal geben! Was ich dann hörte, hatte mit Dubstep an sich (fast) gar nichts mehr zu tun (Beziehungsweise, es hat mehr mit dem Dubstep der Anfangszeit zu tun, als mit dem Dubstep, der in letzter Zeit zelebriert wird). Die Dubstep-typischen Breakbeats sind sehr subtil gehalten. Gleich im ersten Lied ein toller Beat, mit einem schönen Break, dazu seichte Vocals, die einen chillen lassen. Home Recording ist ein Lied, welches wunderschön in ein Album einleitet. Ich war direkt angetan. You Took Your Time, Track#2, was für ein geiles Outro und was für eine geile Stimme/Vocals. Langsam begreife ich, was Post-Dubstep zu sein scheint. Ganz anders, als ich es erwartet hatte, aber sehr, sehr erfrischend!
      Dann kommt Break Well und das Lied hat für mich mit Breaks in irgendeiner Weise gar nichts mehr zu tun. Auch die folgenden Lieder gehen komplett von den Charakteristiken weg, die ich in irgendeiner Weise mit Dubstep verbinde. Es hat etwas sehr loungiges an sich, also eher Lounge und etwas in richtung Deep House (aber ohne die Housetypischen Elemente, schwer zu beschreiben).
      Nach den ersten beiden Liedern baut das Album für mich stark ab, wahrscheinlich, weil es einfach meine Erwartungen widerlegt.
      Made to Stray ist ein tolles Lied für sich genommen, ich finde einfach die Melodik und Rhytmik cool! Alles andere erinnert mich sehr an das IDM Album, was ich letzte Woche hören musste/durfte. Ich finde, für mich gibt es bessere Musik zum entspannen, aber dennoch drei gute Lieder auf dem Album!
      2,25/5


      Parov Stelar - Coco

      Ich glaube Parov Stelar ist für mich so ein DJ, von dem man schon 20 mal von Freunden etwas gehört hat und jedes Mal reinhören wollte, aber dann irgendwie drüber hinweg gekommen ist.
      Ich wusste sofort etwas mit dem Namen anzufangen, was mich zu erwarten hatte, davon hatte ich jedoch keine Ahnung.
      Als ich dann langsam die Gesamtlaufzeit des Albums überblickte wurde mir schlecht und ich war mir nicht sicher, ob ich überhaupt einen Spin schaffe.
      Das Erste Lied, namensgebend für das Album, Coco ist etwas durchschnittliches. Zumindest, bis Lilja Bloom anfängt zu singen. Die Stimme finde ich genial und der Beat wird etwas "lockerer", es passt plötzlich alles besser.
      Die Modjo Radio Gang ist eines der besten Lieder auf dem Album! Man hat sofort Bock auf Swing, die Vocals sind klasse. Der Instrumentalpart ist überragend. Ich maf einfach Bladmusik in Electro gesampled. Saxophon und Trompete (?) geben dem Lied einen genialen Klang.
      Hurt bricht sofort wieder die Euphorie von Modjo, man wird etwas melancholisch und der Vocalpart mit Klavieruntermalung in der Mitte des Liedes verlieh mir Gänsehaut. Genial!
      Es folgt ein weiteres Mal Lilja Bloom. "Do you think you can swing" ... Leider nicht, aber ich möchte sofort mit dieser Frau tanzen gehen! Ich bin direkt in einem stilvollen Club mit der Franco/Europäischen Partyszene hier in Melbourne und tanze um 5 Uhr morgens in den Sonnenaufgang, mit einem guten Whisky in der einen, einer wunderschönen Frau mit rotten Lippen in der anderen Hand.
      Das Album wechselt Tempo, Instrumente, Beats, Styles und Loops ohne Ende. Von einem Extrem ins Andere. Alles ist stimmig! Alles ist gut. Ich habe nur heute (Sonntag) das Album schon zwei Mal gehört und auch unter der Woche bestimmt schon 3 Spins gehabt.
      Meine Absoluten Highlights sind die Modjo Radio Gang (aus oben genannten Gründen), Libella Swing (Geht in die gleiche Richtung, wie Modjo...) , Fleur de Lille (Daft Punk vs Klavier vs Epicness, anyone?) und Starlight (Erinnert mich an 90er Jahre Disco Musik, aber total genial! YES I'M ALIVE!)
      Insgesamt liebe ich dich, Taddel, für diese Empfehlung. Eines der besten Alben, die ich 2014 gehört habe und ich bin begeistert.
      4,5/5
    • earl sweatshirt
      earl
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      recht kurzes "indie" rap album, könnte man auch als ep durchgehen lassen. ist aber auch gut so, denn so bleibt es bis zum schluss schön entertaining. die dreckigen beats gehen mir gut rein, rap-stil ist auch mein ding. die lyrics habe ich nicht immer direkt beachtet, aber doch einige gute lines mitbekommen, und allgemein kühle themen.
      eigentlich gibts also kaum was auszusetzen, aber hip-hop reißt mich nunmal eher selten vom hocker, so ist auch diese platte nicht gerade lifechanging, aber war aufjedenfall gute unterhaltung; favorite track: "epar feat. vince staples".
      3/5