XBOCT-Interview:

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    • Ich glaube wirklich, dass viele sich nochmal ansehen sollten, wie viel darüber geredet wurde. Um diesen Arbeitsumfang zu rechtfertigen, müsste man damit auch viel mehr arbeiten, die Playercards wurden teilweise nur 2-3 Sätze lang gezeigt.
      Meine Argumentation sollte zeigen, dass keine Einteilung in Diagramme wissenschaftlich korrekt sein soll, der Anspruch der hier gestellt wird, ist also ohnehin nicht zu erreichen. Das Ziel, nämlich Bilder zu haben während man 5 Minuten über die beiden Teams redet und allen klarmacht wer das ist (bei 100k Viewern ist der allergeringste Teil auf dem Niveau der Kritik!) ist niedrig gesteckt und die Graphiken nah genug an der Wahrheit um dafür auszureichen.
      Sie sind nicht dazu gemacht oder geeignet, die aktuelle Szene zu analysieren und die Leistungen objektiv (oder elitegerecht subjektiv) in einem mit klaren Parametern versehenen Diagramm darzustellen. Sie sollen Casualviewern einen schnellen Überblick vermitteln, wer da gegen wen spielt.
      Nutzen<->Rechtfertigung von Arbeitsaufwand
      Und Carry kann eben auch einfach Carry-Spiel (Schwerpunktsetzung, Abhängigkeit) heißen.
      we do not sow
    • wolliver twist schrieb:

      Ich glaube wirklich, dass viele sich nochmal ansehen sollten, wie viel darüber geredet wurde. Um diesen Arbeitsumfang zu rechtfertigen, müsste man damit auch viel mehr arbeiten, die Playercards wurden teilweise nur 2-3 Sätze lang gezeigt.
      Meine Argumentation sollte zeigen, dass keine Einteilung in Diagramme wissenschaftlich korrekt sein soll, der Anspruch der hier gestellt wird, ist also ohnehin nicht zu erreichen. Das Ziel, nämlich Bilder zu haben während man 5 Minuten über die beiden Teams redet und allen klarmacht wer das ist (bei 100k Viewern ist der allergeringste Teil auf dem Niveau der Kritik!) ist niedrig gesteckt und die Graphiken nah genug an der Wahrheit um dafür auszureichen.
      Sie sind nicht dazu gemacht oder geeignet, die aktuelle Szene zu analysieren und die Leistungen objektiv (oder elitegerecht subjektiv) in einem mit klaren Parametern versehenen Diagramm darzustellen. Sie sollen Casualviewern einen schnellen Überblick vermitteln, wer da gegen wen spielt.
      Nutzen<->Rechtfertigung von Arbeitsaufwand
      Und Carry kann eben auch einfach Carry-Spiel (Schwerpunktsetzung, Abhängigkeit) heißen.
      und selbst bei 100k viewern liefern die diagramme nicht das was du gerade ansprichst:

      um nochmal das beispiel sylar 10 und xboct 4 punkte anzusprechen: was ist wenn in dem game navi vs lgd, navi gewinnt und das relativ eindeutig und dabei xboct mit seinem naix alles zerreißt! (ist klar nur eins von vielen möglichen szenarien)

      danach müsste ich mir als casual viewer die frage stellen wieso xboct 4 punkte und sylar 10 punkte hat! als person random xy mit wenig wissen fände ich die grafik noch beschissener als ich mit mehr wissen!

      so würde man dein ziel 100k viewern einen groben überblick zu verschaffen auch nicht näher kommen!
    • Gings dort wirklich um die einzelnen Spielern oder das Carrypotential. Wenn NaVi die Spiele ab Min 15 versucht zu beenden und im Gegensatz ein anderes Team 4+1 spielt ist doch NaVis Carrypotential niedriger als das des 4+1 Teams. (Abgesehen davon, dass NaVi snowballen kann und dadurch mehr farm bekommt...)
      Oder waren damit explizit die Spieler in der Carryrolle gemeint?
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • wolliver twist schrieb:

      Nutzen<->Rechtfertigung von Arbeitsaufwand


      ... dann muss man erst gar nicht solche Diagramme verwenden. Das Team kann man auch in Stichpunkten vorstellen, anhand einer Mini-Dotakarte (wie im GD Studio), durch Tiervideos oder Schachfiguren, und ja, das meine ich ernst, denn der Informationsgehalt ist dann der selbe und es ist für Zuschauer ohne Ahnung genauso gut oder vielleicht sogar besser greifbar. Wenn man aber so pseudowissenschaftlich bleibt, dann sollte man auch konsequent bleiben und nicht eine "seriöse" Darstellung mit erfundenen (!) Werten verknüpfen.

      Mir ist zwar klar, dass deine Einschätzung der Problematik realistischer bzw. praxisnäher ist, aber ich finde nicht, dass man deshalb jeden Anspruch fahren lassen muss - sie hätten diese Diagramme verwenden und dennoch nachvollziehbarere Zahlenwerte wählen können. Dass der Großteil der Viewer daraus dann keinen Nutzen zieht ist zwar einerseits richtig, andererseits sollte man auch um ein gutes Ergebnis bemüht sein wenn es eigentlich in diesem Umfang nur von wenigen wirklich gebraucht wird.