Politik-Thread

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      Beitrag von Kym_Pyk ()

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    • Crytash schrieb:

      Die Linkspartei hat in Umfragen von unter 18 Jährigen für die letzte Bundestagswahl nicht einmal die 5% Hürde geschafft.

      spiegel.de/schulspiegel/u18-wa…che-waehlen-a-921645.html

      Grüne hingegen stehen gut da (überhaupt Tierschutzpartei etc. sehr gut. Süße Haustiere ziehen eben bei den kleinen)



      geht ja darum dass menschen die normalerweise viele kinder haben aus sozial schwachen schichten kommen und diese wählen überproportional häufig die linkspartei
      bekommt also ein solches elternpaar mit 6kindern (jaqueline, noah-blue, kevin-sadinius, arrafat, mitchel, und dörte) dass wahlrecht ihrer kinder dazu würde dies eine starke verschiebung des stimmgewichts zugunsten der linkspartei bedeuten -> linkspartei stellt regierung

      ->ich wander aus
      Down - Set- Hut


      Scrimmage to the Death!

      Beitrag von Sunslayer ()

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    • Heph schrieb:

      enRag3d schrieb:

      und diese wählen überproportional häufig die linkspartei

      gibt es hier irgendwelche statistiken zu wahlgründen oder wählerstromanalysen für wählerwanderungen? kommt mir sehr merkwürdig vor, ne quelle würd mich interessieren. (ps: 200 befragte zählen nicht)



      hab 3semester politik studiert und in der hälfte meiner seminare gings darum ich such bei gelegenheit mal was raus aber für den fall darfst du mir einfach glauben ((dreamleague grad undso ;) )

      je sozial schwächer die schicht desto wahrscheinlicher ist eine wahl an den extremeren rändern des parteiensprektrums
      Down - Set- Hut


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    • Hab im Osten gewohnt und kann nur eine Pseudo-Empirie aus eigener Erfahrung hochjizzen.
      Dort wurde halt unverhältnismäßig viel NPD und Die Linke gewählt, bei hoher Arbeitslosigkeit, Niedriglohn und schwacher Bildungsschicht.
      Google spuckt aber sicher einige repräsentative Umfragen aus.

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Demokratie in einem Staat ist allgemein fail am Platz.

      Erklärung Demokratie:
      Spoiler anzeigen
      http://www.youtube.com/watch?v=v9hZe4qMtz0


      Demokratie eignet sich nur für eine kleine Struktur die überschaubar ist (z.B. ein Dorf).

      Bezogen auf Deutschland:

      1. Der Staat Deutschland ist geographisch zu groß für eine Demokratie.
      2. Nicht jeder ist gleich Inteligent / ist im Stande zu entscheiden was das richtige wäre.
      3. Deutschland ist eigentlich eine Diktatur (keine Opposition (Linke,AfD infiltriert) , alle Parteien gleich geschaltet durch die Lobby) -> Kapitalismus -> keine Wahlmöglichkeit).
      4. Medien Manipulation.

      Was wäre denn gut?

      Ein Rat/Gruppe (die der Moral / Gesetze (maybe auch Gott) ) untergestellt ist und vorher getestet wurde entscheidet wer z.B. nächster Wirtschaftsminister wird. Dann werden nämlich nicht Leute mit Charisma und Rednertalent gewählt, sondern Leute die Fachwissen mitbringen. (Beispiel: viele Politiker wechseln gerne ihren "Fachbereich" z.B. von Gesundheit zu Wirtschaft was überhaupt nichts miteinander zu tun hat)

      Ich kann nur das Beispiel mit Obama nennen wo ich mir die übelste Facepalm ever gegeben habe. Nachdem man die Leute gefragt hat was sie so mochten an der Rede meinten VIELE: "wie er sein Jacket angezogen hat" wtf? Die Politik ist nicht zur Unterhaltung da sondern zur Führung der Gesellschaft.

      Wäre das ungerecht wenn nicht jeder Pimmelmann wählen dürfte?

      Nein. Selbst in der Wirtschaft und im Sport eigentlich überall nimmt man Leute die den Bereich in dem sie ihre Tätigkeit ausüben sollen beherrschen. Ausser in der Politik :D .

      könnte noch viel mehr dazu schreiben aber nervt sowieso die meisten Kapitalisten hier :bluecool:

      Könnt meinen Post auseinander nehmen während ich weg bin.

      mfg LerYy
    • €enraged
      habe auch politik studiert, dass eine sozial schwächere schicht tendenziell extrema wählt, weiß ich auch. dein post hat allerdings so gewirkt, als wäre eine gewichtung auf die politische linke vorhanden. so hast dus offensichtlich nicht gemeint, daher entschuldige ich mich. ;)

      der post direkt drüber ist politikwissenschaftlich und sozialhistorisch völliger unsinn. dass repräsentative demokratie nur für kleine strukturen funktioniert, ist so dermaßen daneben, natürlich gibt es demokratie in verschiedenen ausführungen, aber eine oligarchie (wenn man an die heutige globalisierung und "abhängigkeit" von der wirtschaft denkt) zu fordern ist schon etwas kontraproduktiv.
    • Lerry, as ist einfach größtenteils falsch.

      Gerade wenn man sich unser Wirtschaftssystem in Deutschland anschaut kann man sehen inwieweit ein Demokratiseriungsprozess Mitte des letzten Jahrhunderts eingesetzt hat (siehe hierzu Arbeitnehmervertretung in den Betrieben). Gewerkschaften, Aufsichtsrat etc. pp. in der Wirtschaft Deutschlands wird weniger geführt als verhandelt.

      Ansonsten wieder mal gut Demokratie-feindlich.

      Letzter Satz herauseditiert
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'

      Beitrag von Sunslayer ()

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    • Was empirisch belegt ist , ist, dass linksorientierte Parteien in Wahlkreisen mit höherer Bevölkerungsdichte mehr Stimmen holen als in ländlichen Gegenden.


      Demokratie in einem Staat ist allgemein fail am Platz.

      Und ich dachte immer, dass die Demokratie von allen Herrschaftsformen die am wenigsten Schlechte wäre ;).

      Beitrag von Kazuiii ()

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    • LerYy schrieb:

      2. Nicht jeder ist gleich Inteligent


      Sorry, musste ich quoten. :love:

      Natürlich hast du recht, dass das momentane Demokratieprinzip ein wenig fail ist, weil tatsächlich die besseren Grinser (mfg Merkel-Raute) auch gewält werden, aber mir persönlich ist noch keine bessere Alternative eingefallen.

      Dein Vorschlag des Kurfürsten-Rats ist zwar ganz nett, verschiebt aber nur das Problem, weil diese Leute ja auch erstmal berufen werden müssen und wer soll das tun? Durch Vogelflug entscheiden? Münzwurf? Oder doch direkt wählen? Dann hätte sich die Katze aber in den Schwanz gebissen...

    • Ich kann nur das Beispiel mit Obama nennen wo ich mir die übelste Facepalm ever gegeben habe. Nachdem man die Leute gefragt hat was sie so mochten an der Rede meinten VIELE: "wie er sein Jacket angezogen hat" wtf? Die Politik ist nicht zur Unterhaltung da sondern zur Führung der Gesellschaft.


      Obama ist eine Führungskraft, muss überzeugen können und das passiert, jetzt rate mal, vorallem auch durch sein auftreten. Er ist repräsentant, kein diktator, solo player, der einfach mal das erzählt was ihm passt. Was man nicht sieht ist, dass dahinter leute mit viel fachwissen stehen. Warum stehen diese Leute nicht vorne? Weil sie keine rhetorischen Fähigkeiten haben und selbst mit harten fakten jemanden nicht überzeugen können. Obama ist ein verdammt guter in seinem Fach. Du missverstehst seine Rolle. Auch ein gutes Produkt verkauft sich nicht von selbst.
    • Ich nehm nur das raus, der rest ist einfach, naja...flames hast du ja schon kassiert:
      (Beispiel: viele Politiker wechseln gerne ihren "Fachbereich" z.B. von
      Gesundheit zu Wirtschaft was überhaupt nichts miteinander zu tun hat)
      Ist eher Stammtischniveau, ich halt auch viele Politiker für ziemliche Papnasen, aber ein Ministerium Leiten kann man auch ohne überflieger im jeweiligen Fachbereich zu sein.
      Vorstandsvorsitzender von Siemens (z.B.) hat wohl auch wenig ahnung davon, wie man nen Elektromotor im Detail baut, aber er kann halt die Firma trotzdem führen.
      FREE Hat
    • Heph schrieb:

      habe auch politik studiert, dass eine sozial schwächere schicht tendenziell extrema wählt, weiß ich auch. dein post hat allerdings so gewirkt, als wäre eine gewichtung auf die politische linke vorhanden. so hast dus offensichtlich nicht gemeint, daher entschuldige ich mich. ;)


      "unterschicht wählt extrem" kann man in deutschland quasi auf "unterschicht wählt die linke" reduzieren, einfach weils hier am anderen ende des spektrums nix grosses gibt. nur splitterparteien (npd, republikaner, keine ahnung wie die spinner sonst so heissen) die nie im leben über 5% im bund kommen.
    • Da die Diskussion ja von meiner eigentlichen Frage etwas abgeschweift ist, versuche ich mal zusammenzufassen, was bisher so genannt wurde:

      Pro
      - Gegengewicht zur Überrepräsentation der Rentner

      Kontra:
      - Die Eltern stimmen in ihrem eigenen Sinne ab (Stimmen der Eltern haben mehr Gewicht als Stimmen von Kinderlosen)
      - Viele Kinder haben gerade die Familien in den unteren Schichten, welche vermehrt extreme Parteien wählen

      @KazuyaRRR
      Es geht in dem von mir zitierten Absätzen genau darum, dass die Eltern mehr Stimmen haben, also für ihre Kinder mit abstimmen. Es ist wohl davon auszugehen, dass ein 7-Jähriger letztendlich auch nur das ankreuzen würde, was seine Eltern ihm sagen.

      @Kym_Pyk
      Wenn du dich schon darüber aufregst, dass dein Beitrag gelöscht wurde, wie wäre es, wenn du ihn nicht einfach wiederholst, sondern ein paar Fakten präsentierst (am besten mit Quellen/Statistiken etc.). Ein "Ich finde weder Frauen noch Kinder sind zurechnungsfähig" ist kein allzu starkes Argument geschweige denn in irgendeiner Form untermauert. Davon abgesehen hat es nichts mit meiner Frage zu tun, da in dem zitierten Fall die Eltern (und auch der zurechnungsfähige Vater ;) ) statt der Kinder wählen.
    • Politiker "wechseln" nicht ihren Fachbereich... Sicher haben einige der Politiker aufgrund von anderweitig erworbenen Kompetenzen oder schon vorhandenen Erfahrungen durch bereits besetzte Ministerämter "Ahnung" von dem Politikfeld, für das sie Gesetze entwerfen sollen, sprich als Minister angedacht werden etc., doch in der Regel sind es die dem Ministeramt unterstellten Bediensteten, sowie externe Experten, die richtig Ahnung haben von der Materie und die dem späteren Minister dann zuarbeiten.

      Der Partei geht es vor der Wahl in erster Linie nur darum, das Amt an sich zu bekommen ("Ämterpatronage"). Das Angebot von Inhalten und Personen soll den geneigten Wähler dann überzeugen, der Partei die Stimme zu geben. Deshalb sollte man als Wähler auch immer potentielle zukünftige Minister bedenken, bevor man seine Stimme abgibt.

      Welches Parteimitglied konkret für welches Amt ins Gespräch kommt entscheiden die Parteien selber, deshalb kann es auch mal durchaus sein, dass ein Politker im laufe seiner Karriere verschiedene Ministerämter bekommt.
      Es stimmt allerdings, dass es in den Fraktionen "Spezialisten" gibt, die im politischen Betrieb des Parlaments ständig Redezeit zu bestimmten Themen bekommen und sich somit später auch für bestimmte Minister-Ressorts anbieten würden. Aber zwangsläufig Experte im Ressort muss ein Politiker nicht sein, um das Minister-Amt zu bekommen ( es erleichtert aber mindestens die Einarbeitungszeit).
    • Pro
      - Gegengewicht zur Überrepräsentation der Rentner
      Ich verstehe natürlich was mit dem Konzept erreicht werden soll, aber kann eine Bevölkerungsgruppe im jetztigen Wahlrecht überrepräsentiert sein? Wenn jeder eine Stimme hat, nein. Renter sind genau so repräsentiert, wie sie auch Anteil an der (volljährigen) Bevölkerung haben. Sie haben halt nur einen zu hohen Anteil in der Gesamtbevölkerung (zu wenig junge).
      Hier werden also Symptome behandelt, nicht die Ursache bekämpft.
      FREE Hat
    • Es ist doch auch völliger Unsinn, dass jedes Elternteil auf einmal pro Kind eine halbe Stimme mehr besitzen als andere Menschen. Dann hat man statt einer Überrepräsentierung von Rentnern eine Überrepräsentierung von Familien mit Kindern. Da hat man im Endeffekt nix gewonnen. Was man machen kann, ist das Wahlalter vielleicht auf 16 zu senken und das beste zu hoffen.

      Im Übrigen ist der Anteil der Wähler aus unteren sozialen Schichten viel geringer als in höheren Schichten. Das ist auch ein Argument gegen die Einführung einer Wahlpflicht.

      PS: Ich hätte lieber mal die Linke an der Macht als CDU und diese bayerische Krawallpartei :chinese: