Das Musikjahr 2013

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    • roflgrins schrieb:


      Unsere Geschmäcker sind natürlich trotzdem komplett unterschiedlich, wenn man bedenkt wie viele Hip Hop Alben wir beide jeweils gehört haben ist die Schnittmenge an gemeinsam Gehörtem schon mikroskopisch klein. So stark wie wir da vor allem in Sachen Beats auseinander liegen hat es mich dann doch positiv überrascht, dass dir Dexter und Co. trotzdem gut reingehen. Und zum Glück gab's ja noch Run the Jewels und SSIO, die beiden Releases gehen anscheinend wirklich jedem gut rein.
      Sooo heftig find ich den Geschmacksunterschied jetzt auch nicht (immerhin 5/20(25) Überschneidungen).
      Allgemein kann ich eigentlich auch mit den meisten deiner Posts im HipHop-Thread (mal mehr, mal weniger) was anfangen, z.B. die Sichtexoten find ich alle nicht schlecht, aber mir ist das auf Dauer alles ein wenig zu langweilig, da fehlt mir irgendwie ein Alleinstellungsmerkmal, um sie mir auf Albumlänge geben zu können. So hört sich das (stark überspitzt) wie die x-te Retrogott-Kopie an.
      Hatte jetzt z.B. für die Liste einmal die Luk&Fil-Platte durchgeskippt und das hat mich leider nicht so mitgerissen, werd es mir aber nochmal geben, wenn ich mehr Zeit habe.
      Größter Unterschied ist wahrscheinlich, dass dir Sachen mit Pop-/RnB-/Trap-Einflüssen überhaupt nicht reingehen (korrigier mich, wenn ich falsch liege).
      Zu der Beatgeschichte: Fand Dexter Beats immer schon nice, wenn ich auf welche gestoßen bin. Ausschlaggebend für mich, mir die ganze Beatszene mal näher anzugucken, war für mich das Notorious H.A.F.T.-Tape. Umso mehr hat mich gefreut, dass die Betty Ford Boys jetzt gemeinsame Sache machen, auf'm Splash hab ich sie letztes Jahr leider verpasst.
      Werd mich mal in die Instrumentalalben aus deiner Liste reinhören, kannte da noch nicht alles.
      Btw hatte ich auf deiner last.fm-Page gesehen, dass du sehr viel Brenk gehört hast, hab bisher nur vereinzelt Beats gehört, die ich aber allesamt RICHTIG krass fand, was kannst du mir da empfehlen? :)


      Diese Cosmo Gang sagt mir gar nichts. Hab gesehen dass es das eine Album im WSP Store gibt und mich daraufhin gewundert warum ich von denen nichts mitbekommen habe, aber die Anspieltipps waren auch überhaupt nicht mein Fall. Die Bennet On Tracks klingen jedoch tatsächlich nicht so schlecht. Leider hasse ich den Kerl zu sehr für seine früheren Kackbeats und sein Umfeld, weiß nicht ob ich mich dazu überwinden kann.
      Alle anderen aufgezählten Releases hab ich entweder gehört oder bewusst gedodged, daher leider keine Neuentdeckung für mich dabei.

      Cosmo Gang war mir fast klar, dass das nicht so deins ist. Gerade modee fährt schon sehr krass den Amirapfilm, der dir nicht so reingeht (Trapbeats etc.).
      Johny Space ist das WSP-Album, was du meinst, wurde sogar von Dexter höchstpersönlich gemastered. Das würde ich dir soundmäßig eher zutrauen, kannst ja evtl. mal durchskippen, außerdem kannst du dir, wenn du magst, mal deren splash-Mag-Cypher mal anhören, falls du die noch nicht kennst, ist sogar auf nem Knowsum-Beat (ist doch der Sichtexot, der wie Dante aussieht, oder? :D).


      Was mich noch gewundert hat ist was du zu Action Bronson geschrieben hast. Dr. Lecter und Well-Done sind doch beides vollwertige Alben und Rare Chandeliers hatte auch eher Album- als Mixtapecharakter imo. Ansonsten passend, dass dir Saaab Stories auf Grund der Beats am besten reingeht, während ich es am wenigsten von seinen Sachen mag :]
      Aah, dann hab ich das irgendwie falsch in Erinnerung. Aber immerhin wird's sein Majordebüt, also kein kompletter Schwachsinn :thumbup:.

      Korrekt, die Pop-/RnB-/Trap-Abneigung ist schon ziemlich ausgeprägt bei mir. Komme halt aus ner ganz anderen Richtung als die meisten Hip-Hop Hörer. Auch so Soul-Zeugs, aus dem sich der Hip-Hop ja eigentlich erst entwickelt hat und nach wie vor haufenweise Samples zieht, kann ich mir überhaupt nicht geben.

      Die Sichtexoten, bzw. eigentlich auch das meiste andere Zeugs was ich höre, gefallen mir auch in erster Linie auf Grund ihrer Beats. Die sind für mich in der Regel viel wichtiger als der Rap selbst, wobei es natürlich nicht schadet wenn der dann auch noch gut ist und zumindest ordentlich geflowt wird. Von der Soundästhetik her befindet sich dadurch der Großteil der Rapper die ich gerne höre in nem relativ engen Rahmen. Alles was da rausfällt (neben diversen Sorten Beats und Gesangshooks geht mir vor allem dieser in Mode gekommene "laid-back" Singsangrap ohne Druck hinter der Stimme auf die Nüsse) hat es schwer bei mir.
      Eben nochmal nen Johny Space Song angehört, das ist genau die Art Flow die mir gar nichts gibt.

      Zu Brenk: das sind nur so viele Plays weil die Tracks auf seinen beiden Solo-Alben im Schnitt kürzer als zwei Minuten sind. Ich find die auch beide nicht so überragend, bevorzuge schon eher Suff Daddy, Dexter, Figub Brazlevic oder Klaus Layer. Brenk ist wohl etwas zu westcoastig für mich, vermutlich mochte ich daher auch das Betty Ford Boys Album nicht ganz so sehr. "Gumbo 2: Pretty Ugly" wird dir aber vermutlich bestimmt gefallen, kannst auch mal sein Hi-Hat Club Split Release "Chop Shop" mit Fid Mella auschecken.
      Mein Favorit unter den deutschen Produceralben ist auf jeden Fall Suff Sells. Ist auch nicht ganz so traditioneller Sound wie von Klaus Layer, Hulk Hodn oder Figub z.B., denke das könnte dir gut gefallen:



    • oh man suff daddy <3
      einfach so unenedlich viel liebe
      habe ihn zwei mal in ingolstadt live gesehen und etwas mit ihm reden können. einfach der wahnsinn. seine tapes, seine live auftritt, er persönlich.
      den hi hat club vom daddy finde ich jedoch sein stärkstes tape!
    • Benutzer online 1

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