Lernkurve nach 600std. steigern?

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    • Hallo,

      das ist eine Menge nützlicher Tipps :thumbup:
      Ich werde mal in den nächsten Wochen und Monaten mal sehen wie sich dass so umsetzten lässt und ob bzw. in wie weit ich mich verbessern kann.
      Trashtalk werde ich natürlich hinten anstellen, aber es passiert halt recht schnell wenn man in einer Runde unter guten Freunden Dota spielt. :D
      P.s.@ Christian: Was meinst du mit zwei ak ?
      P.s.s.: Ich Find es toll dass es so gute Communities gibt :thumbsup:


      MFG
      Necro

      Beitrag von BRETTDESZORNS ()

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      Beitrag von elephantTalk ()

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    • Was du noch für Invoker oder Meepo Poof machen kannst ist einfach dir selbst nen Game aufmachen und mit -wtf (wobei das bei Invoker ein leicht falsches Gefühl vermittelt) üben. So hab ich jedenfalls am Anfang Invoker gelernt und das hat echt was gebracht.
    • Das, was einen am Meisten vom Verbessern abhällt ist die Einstellung zum Spiel.
      Beim Spielen wird jeder natürlicherweise versuchen das beste Ergebnis zu erzielen, also optimal zu spielen. Und dazu gehört (leider) auch die Rücksicht auf die eigene Leistungsfähigkeit. Das führt allerdings dazu, dass man irgendwann ein persönliches Limit erreicht und eine bestimmte Grenze nur schwer überwindet, wenn man nichts an der eigenen Einstellung ändert. Sich über diese Grenze hinaus zu verbessern, erfordert also eine temporäre Verschlechterung, was die meisten eben vermeiden wollen und sich dadurch selbst limitieren.
      Als Beispiel folgendes Szenario:
      Du spielst in der Mitte Puck gegen Lina und bekommst die Möglichkeit Lina zu töten, weißt aber dass sie auf jeden Fall ihren Stun rausbekommt. Weichst du dem Stun aus, tötest du sie. Wirst du getroffen, stirbst du. Nun schätzt du die Chancen als schlecht ein, weil du an deinen eigenen Fähigkeiten zweifelst und nicht erwartest, dass du dem Stun schnell genug ausweichen kannst, und entscheidest es nicht zu versuchen.
      Jetzt gilt: Spielst du um zu gewinnen, ist diese Entscheidung korrekt - es ist es nicht wert. Spielst du, um dich zu verbessern, ist sie falsch! An dieser Stelle müsstest du es einfach stumpf versuchen und dich stets dazu zwingen Möglichkeiten zu ergreifen. Setze dir selbst keine Grenze - berücksichtige nicht dein eigenes Potenzial in Entscheidungen.

      Hast du die richtige Einstellung erst einmal drin, fällt das Verbessern deutlich einfacher.
      Falls du es nichts schon tust, versuche Treads für jede Fähigkeit kurz auf Int zu wechseln und Basi-Ring für jeden gegnerischen Lasthit temporär zu aktivieren. Bau dir Items, die erhöhte Konzentration erfordern, auch wenn sie für das Spiel nicht optimal wären - um das Spiel zu gewinnen geht es dir in erster Linie nicht. Magic Stick kann man z.B. auf jedem Helden in jedem Spiel bauen.
      Versuche deine Hotkeys zu optimieren und versuche sie so oft wie möglich zu verwenden. Auch für den Shop und Runenward als Einheitengruppe - spart alles Zeit und fördert eine konzentriertere Spielweise.
      Führe deine Entscheidungen auch aus. Wenn du Bottlecrowing in einer Situation für angebracht hällst, dann mach es auch, egal wie klein der Vorteil davon noch so wäre. Vorteil ist Vorteil. Dass der Vorteil die zusätzlichen Klicks und den Aufwand nicht Wert sein könnte, solltest du nicht akzeptieren.
      Fixiere dich außerdem nicht auf bekanntes Wissen. Wenn du ein bestimmtes Item in einer bestimmten Situation für sinnvoll hällst, versuch es damit. Erfahrung ist mehr Wert als Theorie. Wenn es am Ende doch Müll war und der Standardbuild besser gewesen wäre, weißt du es zum Schluss wenigstens besser.
      Das alles wird zuerst dazu führen, dass du schlechter spielst, daher gewöhnt man sich auch nur ungerne um. Es ist aber notwendig um später deutlich besser dazustehen. Einfach viel spielen führt hier nicht zum Erfolg.

      Replays schauen würde ich nicht empfehlen. Es ist zu zeitintensiv, um sich wirlich zu lohnen. Sich während einem Spiel über eigene Fehler und Entscheidungen Gedanken zu machen sollte reichen. Meistens sieht man direkt nach einer Aktion, dass sie oder die Entscheidung zu ihr mies war.
      Damit sind aber nicht Sachen gemeint, wie "Wäre mein Team nicht so Scheiße, hätten wir den Kampf jetzt gewonnen." Selbst wenn es wahr sein sollte, zu wissen was andere hätten besser machen können, hilft dir persönlich nicht. Gedanken über eigene Fehler und was du selbst besser machen könntest sind dagegen wichtig.
    • Sustanon schrieb:

      Spoiler anzeigen
      Das, was einen am Meisten vom Verbessern abhällt ist die Einstellung zum Spiel.
      Beim Spielen wird jeder natürlicherweise versuchen das beste Ergebnis zu erzielen, also optimal zu spielen. Und dazu gehört (leider) auch die Rücksicht auf die eigene Leistungsfähigkeit. Das führt allerdings dazu, dass man irgendwann ein persönliches Limit erreicht und eine bestimmte Grenze nur schwer überwindet, wenn man nichts an der eigenen Einstellung ändert. Sich über diese Grenze hinaus zu verbessern, erfordert also eine temporäre Verschlechterung, was die meisten eben vermeiden wollen und sich dadurch selbst limitieren.
      Als Beispiel folgendes Szenario:
      Du spielst in der Mitte Puck gegen Lina und bekommst die Möglichkeit Lina zu töten, weißt aber dass sie auf jeden Fall ihren Stun rausbekommt. Weichst du dem Stun aus, tötest du sie. Wirst du getroffen, stirbst du. Nun schätzt du die Chancen als schlecht ein, weil du an deinen eigenen Fähigkeiten zweifelst und nicht erwartest, dass du dem Stun schnell genug ausweichen kannst, und entscheidest es nicht zu versuchen.
      Jetzt gilt: Spielst du um zu gewinnen, ist diese Entscheidung korrekt - es ist es nicht wert. Spielst du, um dich zu verbessern, ist sie falsch! An dieser Stelle müsstest du es einfach stumpf versuchen und dich stets dazu zwingen Möglichkeiten zu ergreifen. Setze dir selbst keine Grenze - berücksichtige nicht dein eigenes Potenzial in Entscheidungen.

      Hast du die richtige Einstellung erst einmal drin, fällt das Verbessern deutlich einfacher.
      Falls du es nichts schon tust, versuche Treads für jede Fähigkeit kurz auf Int zu wechseln und Basi-Ring für jeden gegnerischen Lasthit temporär zu aktivieren. Bau dir Items, die erhöhte Konzentration erfordern, auch wenn sie für das Spiel nicht optimal wären - um das Spiel zu gewinnen geht es dir in erster Linie nicht. Magic Stick kann man z.B. auf jedem Helden in jedem Spiel bauen.
      Versuche deine Hotkeys zu optimieren und versuche sie so oft wie möglich zu verwenden. Auch für den Shop und Runenward als Einheitengruppe - spart alles Zeit und fördert eine konzentriertere Spielweise.
      Führe deine Entscheidungen auch aus. Wenn du Bottlecrowing in einer Situation für angebracht hällst, dann mach es auch, egal wie klein der Vorteil davon noch so wäre. Vorteil ist Vorteil. Dass der Vorteil die zusätzlichen Klicks und den Aufwand nicht Wert sein könnte, solltest du nicht akzeptieren.
      Fixiere dich außerdem nicht auf bekanntes Wissen. Wenn du ein bestimmtes Item in einer bestimmten Situation für sinnvoll hällst, versuch es damit. Erfahrung ist mehr Wert als Theorie. Wenn es am Ende doch Müll war und der Standardbuild besser gewesen wäre, weißt du es zum Schluss wenigstens besser.
      Das alles wird zuerst dazu führen, dass du schlechter spielst, daher gewöhnt man sich auch nur ungerne um. Es ist aber notwendig um später deutlich besser dazustehen. Einfach viel spielen führt hier nicht zum Erfolg.

      Replays schauen würde ich nicht empfehlen. Es ist zu zeitintensiv, um sich wirlich zu lohnen. Sich während einem Spiel über eigene Fehler und Entscheidungen Gedanken zu machen sollte reichen. Meistens sieht man direkt nach einer Aktion, dass sie oder die Entscheidung zu ihr mies war.
      Damit sind aber nicht Sachen gemeint, wie "Wäre mein Team nicht so Scheiße, hätten wir den Kampf jetzt gewonnen." Selbst wenn es wahr sein sollte, zu wissen was andere hätten besser machen können, hilft dir persönlich nicht. Gedanken über eigene Fehler und was du selbst besser machen könntest sind dagegen wichtig.


      der teil mit dem lina-puck beispiel gefällt mir sehr gut.
      und was meinst du mit einheitengruppe für runenward? also den ward auf zb 2 binden, dass du dann schnell mit dem bildschirm hinkannst oder wat?
      [vici] [vici] [vici]
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    • Sustanon schrieb:

      Replays schauen würde ich nicht empfehlen. Es ist zu zeitintensiv, um sich wirlich zu lohnen. Sich während einem Spiel über eigene Fehler und Entscheidungen Gedanken zu machen sollte reichen. Meistens sieht man direkt nach einer Aktion, dass sie oder die Entscheidung zu ihr mies war.

      Würde alles andere rautieren, aber Replays von guten Spielern in Scrims/Officials helfen einem gerade in einem: Mapmovement (dazu aus Spielerperspektive anschauen) und VORALLEM Fokus in Fights. Ein Anfänger versteht nicht plötzlich, wie er im Fight fokussen muss, und wenn er draufkommt "joah in dem fight hab ich wenig gemacht", weiß er noch immer nicht woran das lag. Deswegen guten Carryspielern in sehr chaotischen Fights zuschauen und UNBEDINGT auf den Fokus des Teams/des Carryspielers achten.
    • Hallo,
      Danke für eure Große Hilfe.
      Sustanon, dein Text ist wirklich sehr hilfreich und regt zum Nachdenken an der eigenen Einstellung an.
      Ich habe es mal in ein paar Matches versucht, nicht die selben Items zu kaufen wie in meinen Matches davor.
      Außerdem habe ich mal Dinge versucht, die für mich vorher unmöglich bzw. mit meinem Skilllevel nicht machbar wären (wie z.B. die Poof-Blink Combo von Meepo, die Ich vorher nur im besagten -wtf Modus und für mich alleine geübt hatte).
      Das Ergebnis war ein sehr überraschendes und durchweg positives. Natürlich kann ich jetzt nicht sagen, dass ich mich jetzt deutlich verbessert habe, weil ich es einmal probiert habe, aber ich denke, dass es auf langfristige Sicht echt ein sehr guter Rat ist, den ich versuche, so gut wie es geht zu befolgen.
      Dafür nochmal ein Großes DANKE. :thumbup:


      MFG
      Necro